(Zwei Katzen kosten kaum mehr als eine! Die Anfangszeit mit Kastration usw. ist das teuerste und könntet ihr euch sparen, wenn ihr keine Kitte vom Züchter/ Vermehrer holt)
Das ist, mit Verlaub, so nicht wirklich korrekt.
Der Anschaffungspreis (incl. Impfung, Entwurmung usw.) macht letztlich die geringsten Kosten im Katzenleben aus.
Bei Vermehrerkitten
(und bitte: der Singular ist ebenfalls "Kitten", nicht "Kitte" *örks*; es ist ein englisches Wort, und die Engländer hängen im Plural noch ein s dran, was im Deutschen für ein Wort dieser Endung nicht üblich ist. Also: das Kitten (Singular); die Kitten (Plural). Danke!), aber auch bei Bauernkatzen etc. kann das Katzenleben als solches auch teuer werden, wenn die Tierchen Katzenschnupfen etc. schon aus dem Nest mitbringen.
Aber generell kann es im höheren Lebensalter dazu kommen, dass die Katze (egal ob nun vom Vermehrer oder aus dem TH oder woher auch immer) wie der Mensch an altersbedingten Erkrankungen leidet.... bis hin zur Demenz, zu Herzgeschichten, Verschleiß an den Gelenken (Arthrose etc.) oder Krebs. Da bietet es sich an, die Katze krankenversichern zu lassen (wie die Tarife in Ö sind, ist mir allerdings nicht bekannt), wenn sie noch jung ist.
Wenn Ihr wirklich so knapp bei Kasse seid, dann solltet Ihr unbedingt eine Krankenversicherung für die Katze👎 abschließen. Wenn es richtig dumm läuft, können Tierarztkosten auch mal locker 1000 Euro betragen. Da lacht man dann über die Kosten für eine Impfung, weil das dagegen ein Klacks ist.
Und ja, eine zweite Katze ist absolut wichtig. Ich habe gerade eine Maine Coon-Katze in Pflege, die leider auch in Einzelhaltung groß wurde und schon recht deutliche Verhaltensstörungen aufweist. Wie diese Verhaltensstörungen aussehen, ist von Katze zu Katze unterschiedlich. Die einen zerlegen Dir die Bude, die anderen hingegen fixieren sich wahnsinnig auf den Menschen und leiden, wenn Mensch mal nicht da ist. Artgerecht ist beides nicht.
*unterschreib*
ich bin dabei. machen wir den vollidiot {entschuldigung} fertig. er hatte zwei katzenwürfe und 3 babyhunde die er sicher auch noch verkauft in der wohnung. nur die bella will ich dadurch nicht verlieren.
Das liest sich für mich wie jemand von der sog. Welpenmafia, also wo in Osteuropa unter tierschutzunwürdigen Bedingungen Rassehunde und -katzen als Brutmaschinen ausgebeutet werden und die Welpen/Kitten unter gesundheitlich und hygienisch äußerst bedenklichen Zuständen in Schuppen, Ställen etc. aufwachsen und medizinisch gar nicht bzw. bestenfalls schlecht versorgt und dann viel zu jung von Muttertier und Geschwistern getrennt und nach Mitteleuropa gekarrt und verkauft werden. Ein anderes Stichwort ist "Wühltischwelpen" (betreffend Hunde), und auch die Tiertransporte mit all den Jungtieren werden immer wieder auf der Autobahn aufgegriffen und die Tiere vom Amtsveterinär beschlagnahmt, weil sie auch tierschutzwidrig transportiert werden und nicht die für den Import notwendigen Papiere an Bord haben.
Aus meiner Sicht sollte mindestens der Amtsveterinär des zuständigen Wiener Bezirks informiert werden, aber auch die Polizei, was potentielle Verstöße gegen das Tierschutzgesetz angeht (Haltung, Trennung vom Muttertier usw.).
Wichtig ist bitte auch ein zweites weibliches Kitten, das auch etwas älter sein kann (erst mit mind. 12 Wochen sollten die Jungen vom Muttertier getrennt werden) und vorzugsweise durchgeimpft und auch entwurmt sein sollte.
Und 200g Nassfutter halte ich persönlich für zu wenig für ein Kitten im Alter von rd. 10 Wochen. In dem Alter fressen sie wie die Raupen und sollten (hochwertiges Futter, bitte! Animonda ist da immerhin schon ein Anfang) soviel fressen dürfen, wie reinpasst. Das können pro Katze dann auch schon einmal 600+ g über den Tag sein, wenn das Tierchen einen Wachstumsschub hat. Aber das pendelt sich im Lauf der Zeit ein, und die Tierchen haben, wenn ausreichend Futter zur Verfügung steht, auch ein gesundes Hungerempfinden und Sättigungsgefühl.
Alles Gute für Bella und ihre künftige neue Mitbewohnerin!
LG