J
Juschenka
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 13. März 2013
- Beiträge
- 28
Hallo zusammen,
ich bin neu in diesem Forum und hoffe, dass ihr mir mit Rat beiseite steht.
Meine Tochter ist 27 Jahre alt, sie lebt seit 2 Jahren mit ihrem 30-jährigen Freund zusammen in einer 70qm Wohnung.
Beide sind den ganzen Tag berufstätig, sie verlassen gegen 7 Uhr die Wohnung und kommen, täglich, gegen 19 Uhr heim.
Vor ca. einem Jahr überlegten beide, sich ein Kätzchen anzuschaffen, weil der Freund meiner Tochter für einige Monate beruflich ins Ausland musste. Ich habe mich damals rigoros eingemischt und meiner Tochter platt vor dem Kopf gesagt, dass sie einen Knall hat. Eine Katze kann keinen Menschen ersetzen, und eine Katze hat mit Sicherheit keine Freude daran, von morgens bis abends in der Wohnung auf einige Streicheleinheiten am Abend zu warten. Außerdem habe ich den beiden versucht zu vermitteln, dass eine Katze nicht nur zum Kuscheln da ist, sondern auch Arbeit macht. Nach etlichen Diskussionen haben sie es eingesehen.
Nun scheint es ihnen jedoch mit der Anschaffung eines Katzenkindes ernst zu sein. Es soll eine Kurzhaarkatze angeschafft werden, eine Burma, Siamesin oder Russisch Blau. Meine Tochter telefoniert Züchter ab und schmettert jegliche meiner Gegenargumente ab, die ich in diesem Forum gelesen habe.
1. Man könne sehr wohl Katzenkinder als Einzeltiere halten. Der Züchter X und Züchter Y hat das bestätigt. Und die müssen es ja wissen.
2. Berufstätigkeit wäre ebenfalls kein Problem. Zwei Katzen wären zwar besser, muss aber nicht sein. Sonst würde der Züchter keine Einzelkatze an Berufstätige verkaufen.
3. Eine Kurzhaar haart nicht. Und wenn, dann ganz minimal.
4. Katzen kacken nur im Katzenklo. Man muss es ihnen nur angewöhnen, sie richtig erziehen.
5. Kurzhaarrassen wären ruhige Tiere, die machen nichts kaputt und passen sich den Lebensumständen an.
Ich mag Tiere sehr gerne, wollte jedoch nie eines haben, weil ich genau wusste, dass ich ihren Bedürfnissen nicht gerecht werden kann. Ich bin selber den ganzen Tag berufstätig.
Dazu kommt noch, dass meine Tochter jetzt richtig sauer auf mich ist, weil ich mich weigere, die Katze (wenn sie denn tatsächlich gekauft wird) während evtl. Urlaube zu mir zu nehmen. Die Beiden wohnen 65 km entfernt, ein tägliches Hinfahren ist unmöglich. Ein schlechtes Gewissen habe ich schon, weil ich mich in dieser Hinsicht nicht flexibel zeige, zumal der Katzenkauf nun auch von meiner Bereitschaft abhängt, das Tier während eines Urlaubes zu mir zu nehmen. Aber hier wäre die Katze ebenfalls den ganzen Tag alleine, dazu in einer fremden Umgebung.
Meine Tochter hat in ihrem Freundeskreis niemanden, der diese Aufgabe übernehmen möchte, ihr Freund ebenfalls nicht. Mit den Nachbarn hat sie kaum Kontakt, diese Möglichkeit scheidet also auch aus.
Sie hat sich nun seit einer Woche nicht mehr gemeldet, sie straft mich regelrecht ab. An mir beginnen Zweifel zu nagen, ob ich mich richtig verhalte. Da ich meine Tochter sehr selten sehe, würde mich die Katze auch gar nicht kennen, wäre also vollkommen fremd hier.
Ich sehe es so, dass die beiden sich überhaupt nicht im Klaren sind, dass sie eine Verantwortung übernehmen wollen, der sie nicht gewachsen sind und dem Tier nichts Gutes tun. Wenn ich nur an die naive Vorstellung denke, dass Kurzhaarkatzen weder Dreck machen, noch danebenkacken, wird mir ganz anders. Die Beiträge in diesem Forum sprechen eine andere Sprache, oder sehe ich das Ganze zu eng, bzw. verkehrt?
Gruß
Juschenka
ich bin neu in diesem Forum und hoffe, dass ihr mir mit Rat beiseite steht.
Meine Tochter ist 27 Jahre alt, sie lebt seit 2 Jahren mit ihrem 30-jährigen Freund zusammen in einer 70qm Wohnung.
Beide sind den ganzen Tag berufstätig, sie verlassen gegen 7 Uhr die Wohnung und kommen, täglich, gegen 19 Uhr heim.
Vor ca. einem Jahr überlegten beide, sich ein Kätzchen anzuschaffen, weil der Freund meiner Tochter für einige Monate beruflich ins Ausland musste. Ich habe mich damals rigoros eingemischt und meiner Tochter platt vor dem Kopf gesagt, dass sie einen Knall hat. Eine Katze kann keinen Menschen ersetzen, und eine Katze hat mit Sicherheit keine Freude daran, von morgens bis abends in der Wohnung auf einige Streicheleinheiten am Abend zu warten. Außerdem habe ich den beiden versucht zu vermitteln, dass eine Katze nicht nur zum Kuscheln da ist, sondern auch Arbeit macht. Nach etlichen Diskussionen haben sie es eingesehen.
Nun scheint es ihnen jedoch mit der Anschaffung eines Katzenkindes ernst zu sein. Es soll eine Kurzhaarkatze angeschafft werden, eine Burma, Siamesin oder Russisch Blau. Meine Tochter telefoniert Züchter ab und schmettert jegliche meiner Gegenargumente ab, die ich in diesem Forum gelesen habe.
1. Man könne sehr wohl Katzenkinder als Einzeltiere halten. Der Züchter X und Züchter Y hat das bestätigt. Und die müssen es ja wissen.
2. Berufstätigkeit wäre ebenfalls kein Problem. Zwei Katzen wären zwar besser, muss aber nicht sein. Sonst würde der Züchter keine Einzelkatze an Berufstätige verkaufen.
3. Eine Kurzhaar haart nicht. Und wenn, dann ganz minimal.
4. Katzen kacken nur im Katzenklo. Man muss es ihnen nur angewöhnen, sie richtig erziehen.
5. Kurzhaarrassen wären ruhige Tiere, die machen nichts kaputt und passen sich den Lebensumständen an.
Ich mag Tiere sehr gerne, wollte jedoch nie eines haben, weil ich genau wusste, dass ich ihren Bedürfnissen nicht gerecht werden kann. Ich bin selber den ganzen Tag berufstätig.
Dazu kommt noch, dass meine Tochter jetzt richtig sauer auf mich ist, weil ich mich weigere, die Katze (wenn sie denn tatsächlich gekauft wird) während evtl. Urlaube zu mir zu nehmen. Die Beiden wohnen 65 km entfernt, ein tägliches Hinfahren ist unmöglich. Ein schlechtes Gewissen habe ich schon, weil ich mich in dieser Hinsicht nicht flexibel zeige, zumal der Katzenkauf nun auch von meiner Bereitschaft abhängt, das Tier während eines Urlaubes zu mir zu nehmen. Aber hier wäre die Katze ebenfalls den ganzen Tag alleine, dazu in einer fremden Umgebung.
Meine Tochter hat in ihrem Freundeskreis niemanden, der diese Aufgabe übernehmen möchte, ihr Freund ebenfalls nicht. Mit den Nachbarn hat sie kaum Kontakt, diese Möglichkeit scheidet also auch aus.
Sie hat sich nun seit einer Woche nicht mehr gemeldet, sie straft mich regelrecht ab. An mir beginnen Zweifel zu nagen, ob ich mich richtig verhalte. Da ich meine Tochter sehr selten sehe, würde mich die Katze auch gar nicht kennen, wäre also vollkommen fremd hier.
Ich sehe es so, dass die beiden sich überhaupt nicht im Klaren sind, dass sie eine Verantwortung übernehmen wollen, der sie nicht gewachsen sind und dem Tier nichts Gutes tun. Wenn ich nur an die naive Vorstellung denke, dass Kurzhaarkatzen weder Dreck machen, noch danebenkacken, wird mir ganz anders. Die Beiträge in diesem Forum sprechen eine andere Sprache, oder sehe ich das Ganze zu eng, bzw. verkehrt?
Gruß
Juschenka