Unvollständiger Darmverschluss - Pankreatitits - 3 Tierärzte - 5 Meinungen...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Gartenzwergin

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26. August 2014
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Hallo,

das Katerchen meiner Schwester macht uns z.Zt. große Sorgen und wir wissen nicht was wir davon halten sollen. Ich erzähle einfach mal von Anfang an. Vielleicht fällt ja jemandem etwas dazu ein *hoff*.

Es begann vor ca. 4 Wochen mit sehr flüssigem, braunem, äußert übelriechendem Erbrechen, woraufhin meine Schwester mit Katerchen zum Notdienst gefahren ist.

Der Notdienst war nicht sonderlich besorgt. Vielleicht sowas wie Magenverstimmung. Katerchen hat wegen Dehydrierung eine Infusion mit irgendwelchen Medikamenten bekommen und wurde nach Hause entlassen.

Er bekam daraufhin Senior-Schonkost (ist ca. 12 Jahre alt) und es wurde noch mit anderen Futtersorten experimentiert, aber ausschließlich Nassfutter. Er erbrach sich immer wieder, lag in den akuteren Phasen teilnahmslos unter dem Bett. In den besseren Phasen war er fast der alte verfressene Garfieldkater.

Von der Figur her ist er jetzt allerdings kein Garfieldkater mehr. Er hat sehr abgenommen und ist nur noch ein Schatten seiner selbst.

Also ist meine Schwester wieder mit ihm zum Tierarzt gefahren. Er bekam wieder eine subkutane Infusion und dann Timeticin (oder so ähnlich zur Magensäurebindung) mit nach Hause. Gestern wurde dann noch ein Ultraschall gemacht, bei dem ein Darmverschluss diagnostiziert wurde. OP sei erforderlich - Kostenpunkt um die 600€ sofort. Da meine Schwester aber diesen Monat schon 300€ für das Katerchen ausgegeben hat, war ihr das nicht möglich.

Wir haben herum telefoniert, welcher Tierarzt das wohl auf Raten machen würde und tatsächlich eine TÄ gefunden. Katerchen sollte gestern abend noch operiert werden.

Vorher wurde er aber nochmal geröntgt. Der Verschluss sieht nach Haarknäuel o.ä. aus und sollte eigentlich von alleine abgehen. Katerchen bekam wieder Infusionen, eine Menge Medikamente (B12, Enzyme etc.) und Aufbaunahrung (Rekonvales) mit nach Hause. Der Schnelltest auf Pankreatitis war positiv und Katerchen ist auch noch herzkrank. Er wurde also nicht operiert, was vermutlich auch besser so ist, weil er sehr entkräftet ist.

Heute abend ist wieder Infusion angesagt und wenn es ihm morgen nicht deutlich besser geht, dann wird er eventuell doch noch operiert.

Bisher geht es ihm nicht deutlich besser. Er schleicht durch die Gegend, maunzt, ist aber appetitlos. Enzyme, Rekonvales, B 12, Herzmedikament usw. wird ihm mit der Spritze eingeflößt und sein Futter rührt er kaum an.

Seit gestern abend hat meine Schwester die zwei Kater getrennt, um mal zu schauen ob der kranke Kater Kot absetzen kann. Er kann, wie sich heute morgen zeigte. Lt. meiner Schwester kamen heute drei kleine harte, entfärbte Kügelchen zum Vorschein.

Was haltet ihr davon? Pankreatitis in Folge eines teilweisen Darmverschlusses wegen der rasanten Gewichtsabnahme?

Oder Pankreatitis und Verstopfung infolge Dehydrierung durch schwallartiges Erbrechen von widerlich riechender brauner Flüssigkeit mit einigen wenigen kleinen Bröckchen drin, also fast verdautem Nassfutter?

Hat hier jemand sowas auch schonmal gehabt?

Danke für eure Gedanken, Erfahrungen usw.!

Nachtrag: Sowohl beim Ultraschall als auch beim Röntgen erschien der Darm aufgebläht und mit Flüssigkeit/Gas gefüllt. Da er ja aber heute Kot abgesetzt hat, kann es ja eigentlich kein Darmverschluss sein, wenn er schon 4 Wochen mit dieser Problematik rummacht oder?
 
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