Urin, Kot, Erbrochenes überall... das geht so nicht weiter :(

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Ich würde dir empfehlen die Pflanzen komplett weg zu stellen, bis sich ihr Magen-Darm-Trakt völlig beruhigt hat, dann würde ich nach und nach die ungiftigen Pflanzen wieder rein bringen.

Die Giftigen würde ich an deiner Stelle gleich verschenken oder entsorgen. Es ist zwar schade, weil die Pflanzen so schön sind, aber es gibt auch schöne, für Katzen unfigtige, Pflanzen.

Ich hatte das Problem ja auch, bei uns hat wirklich nur das Komplett entsorgen der pflanzen was gebracht, weil auch ungiftige Pflanzen, den schon angegriffenen Magen-Darm-Trakt weiter malträtieren
 
A

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Danke Paty! Mein Wissen hält sich diesbezüglich in Grenzen, weil ich eh kaum Zimmerpflanzen habe (die überleben bei mir nie lange) ...

Ich habe einen halben Dschungel - auch für Katzen giftige Pflanzen - aber meine gehen da nicht ran.
Ich habe nur ein Problem mit Samson, der frisst draußen immer irgendein Gras auf dem Acker, bei irgendeinem Nachbarn oder sonstwo und danach geht es ihm schlecht:reallysad:

Allerdings habe ich keinen Efeu, Kroton, Weihnachtsstern oder Wolfsmilchgewächse weil da reichen ja schon ganz geringe Mengen um eine Vergiftung zu bekommen und wenn die da mal ein Blatt erwischen oder so ...
 
Zum Testen, welches Schmerzmittel gut wirkt / vertraglich ist, oder auch für die Überprüfung anderer Medikamente oder auch Futter könnte ein (Tier)Arzt helfen,.der mit der Bioresonanz-Methode testet.

Viel Glück für Euch und die Katzendame!
 
Hi Danke für eure antworten. Also wenn ich mir die Pflanzen anschaue, gerade die von euch benannten gifigen, die sind alle unversehrt, also nicht angeknabbert, oder so. Die einzigen Pflanzen, an welche sie rangeht sind halt Dracenas, oder wenn ich meiner Frau ein Strauß Rosen mitbringe, wo solche Halme mit dabei sind.
Ich habe gestern neues Schmerzmittel vom Tierarzt geholt (Metacam) und gebe ihr jetzt wieder Morgens, über das Futter geträufelt, 4 Einheiten laut Skala.
Ich werde euch noch das Blutbild und das Röntgenbild hier zeigen wenn ichs vom TA bekommen habe.
 
Also es schadet nicht alle Pflanzenweg zu stellen, also aus der Reichtweite der Katze und das nen Monat oder zwei lang, wenn keine Besserung auftritt, könnt ihr immer noch glauben, dass es nicht an den Pflanzen lag

Pflanze 7 sieht schon ziehmlich angefranst aus auf dem Bild

Generell muss die katze die Pflanze nicht anknabbern, allein das abschlabbern (z.b. krallen putzen die in der Nähe der Blätter waren) ist schon sehr giftig und kann zu symptomen führen
 
Falls du es überlesen hast:

Hast du unsere Hinweise, bzgl. Futtermenge und das auch nachts Futter zu Verfügung stehen sollte, beherzigt?

Könntest du bitte das BB hier einstellen? Hast du nun einen kompletten Urinstatus veranlasst?
 
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Wie ist es cleo und euch denn nun in den letzten Tagen ergangen? Die Werte des BB solltest du wirklich einstellen, hier sind sehr viele kompetente Mitglieder, die etwas dazu sagen können.
Jetzt kriegt sie also Metacam... naja... ich hoffe für euch, dass die Magenproblematik jetzt nicht noch schlimmer wird. Metacam sollte nicht gegeben werden, wenn der Magen der Katze nicht vernünftig arbeitet... wie ich schon sagte. Aber gut, eure Sache.
Ich schließe mich an: stellt erstmal alle Pflanzen weg. Hilft das nichts, lasst den Magen doch untersuchen. Röntgenbild und/oder Ultraschall ist nicht wirklich teuer und bei so häufigem Erbrechen kann letztendlich auch ein Tumor dahinterstecken.
 
Hallo🙂,

Also ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber noch ein paar Ideen von mir:

- Häufiges Erbrechen, auch von Flüssigkeit allein, ist häufig die Folge von Magenschleimhautentzündung, die durch das Fressen von Pflanzen noch schlimmer wird (insbesondere lange Blätter reizen die Schleimhaut noch mehr)
--> Bitte für einige Wochen testweise alle Pflanzen entfernen und auch kein Katzengras anbieten, dafür Malzpaste geben. Das ist erstmal wichtiger. Wenn auch Haare mit rauskommen, heißt das nicht unbedingt, daß sie WEGEN der Haare erbrochen hat (es sei denn, es sind richtige Klumpen).
So sollte sich die Magenschleimhaut beruhigen.

Sollte das nicht helfen, nach dem Ausschlussprinzip auf Allergien testen.

- Erstmal nur noch Sensitiv Futter (z.B. Sensitive Stomach von Hills, Sensitivity Control von Royal Canin oder anderen Herstellern) anbieten.

- Die Blase würde ich nicht punktieren lassen, aber den Urin mal auffangen.

- Unbedingt Biodor Spray kaufen! Es ist sehr leicht anzuwenden und danach riecht wirklich gar nichts mehr.

- Darauf achten, daß das Katzenstreu nicht parfümiert ist und auch mal ein anderes ausprobieren.
Zum Testen auch mal flache Kartons mit verschiedenen Sorten in den Pinkelecken positionieren.

- Das Wildpieseln ignorieren (also nicht schimpfen), wenn Ihr sie erwischt. Sie weiß ja, daß sie das Katzenklo benutzen soll und kann/will es aus noch unbekannten Gründen nicht. Einfach möglichst lieb zu ihr sein.

- Zimmer wo Kleinkinder schlafen erstmal für die Katze sperren.

- Viele loben und "lieb haben" - toll, wie viele Gedanken Ihr Euch macht, auch wenn das mit zwei Kindern sicher ein großer Aufwand ist.

...So, das wäre mein "Erste Hilfe"-Programm - natürlich sind da jetzt viele gute Tips nicht dabei, aber mein kleiner Beitrag wäre das hier.

LG,

oldRaggie
 
Hi, ich wollte mal nen Zwischenstand geben...
Also die Pflanzen befinden sich jetzt im oberen Bad und die Tür bleibt zu.
Das Erbrechen ist besser geworden ( alle 2 bis 3 Tage )
Ihr Schmerzmittel geben wir ja jetzt wieder seit ca. einer Woche.
Heute hat sie wieder direkt neben ihren Vollen Fressnapf einen gefühlten Liter gepuscht. Unmittelbar nachdem meine Frau mit den Kindern zur Tür reinkam und mit Ruhe vorbei war.

Das mit dem Blutbild und dem Rötgenbild zieht sich noch ein wenig, aber der Tierarzt meinte, er schickt mir das die Tage via Email zu.

Meint ihr wirklich es könnte auch das Katzenstreu sein? Sie geht ja ohne zu murren gefühlte 20 mal da rauf zum puschen und das 21te mal dann halt nicht.
Hmmm

LG
 
Sorry wenn ichs überlese habe😳...aber wurde mal ein kompletter Urinstatus gemacht?

Was sagt denn das Röntgenbild?
Wurde auf Bandscheibenvorfall geröngt?

Mein Dicker hatte einen Bandscheibenkollabs mit Blockade/Verlust des Blasennervs...er hat auch immer wieder versucht aufs Klöchen zu gehen aber mit den Jahren wurde es immer schlimmer und er hat - weil er s nicht kontrollieren konnte - einfach laufen lassen.
Leider habe ich die Diagnose viel zu spät bekommen...da war keine OP mehr möglich.
 
ich antworte mal
Eine Urinprobe wurde aber tatsächlich noch nicht gemacht
Das wäre aber das Wichtigste, abzuklären.

Natürlich ist es gut, wenn Du die Tipps hier auch umsetzt, aber ganz wichtig wäre, vorher abzuklären, ob sie ganz sicher gesund ist.
Wenn sie eine Blasenentzündung hat (was nahe liegt - aber die anderen genannten Untersuchungen wären auch wichtig) schreitet sie ja weiter fort, solange du anderweitig herumexperimentierst...

Warum, also wogegen genau bekommt sie nun Metacam? "Einfach so" sollte man so ein Medikament nicht geben.
Metacam schlägt bei vielen Katzen auch auf den Magen.

Bitte lass sie schnell erstmal gründlich vom TA durchchecken. Du riskierst mit dem Zögern, dass es chronisch wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die andren haben ja schon viel geschrieben und gute Tipps gegeben ... möchte aber noch etwas zu Dracaenas ergänzen.

Die einzigen Pflanzen, an welche sie rangeht sind halt Dracenas, oder wenn ich meiner Frau ein Strauß Rosen mitbringe, wo solche Halme mit dabei sind.

Gut, dass die Pflanzen erstmal weg sind ... Dracaena marginatas (Bild 11) sind gar nicht so unproblematisch wie man immer denkt.
Meine gingen da auch immer gern ran und ich hab' schweren Herzens ein 4-stämmiges Prachtexemplar entsorgt.
Hier was zum Lesen:
http://www.katzen-minze.de/vergiftungen-bei-katzen/97-vergiftung-mit-qdracaena-marginataq.html

Rosen und Beiwerk aus dem Blumenhandel sind übrigens die größten Giftschleudern, die man sich ins Haus holen kann. Gibt es hier auch nimmer.

Übrigens käme mir anhand der Symptome und des Alters Deiner Katze ja spontan auch Nierenprobleme/CNI in den Sinn.
Aber das hätte sich eigentlich schon im Blutbild zeigen müssen ... Urinstatus macht natürlich sehr viel Sinn und sollte schnellstmöglich gemacht werden.
 
Bitte lass sie schnell erstmal gründlich vom TA durchchecken. Du riskierst mit dem Zögern, dass es chronisch wird.

Und bitte geh mal zu einem anderen Tierarzt.

Sorry, aber ein Tierarzt der bei Wildpinkelei nicht zu allererst mal auf die Idee kommt den Urin zu untersuchen kann nicht gerade zu den Koryphäen in seinem Fach gelten.
 
Und bitte geh mal zu einem anderen Tierarzt.

Sorry, aber ein Tierarzt der bei Wildpinkelei nicht zu allererst mal auf die Idee kommt den Urin zu untersuchen kann nicht gerade zu den Koryphäen in seinem Fach gelten.
Das dachte ich mir auch 😳 Wildpinkelei kann viele Ursachen haben. Oft greifen einige Ursachen ineinander. Aber zuerst sollten körperliche Ursachen sicher ausgeschlossen sein und der allererste Gedanke wäre, den Urin zu untersuchen.
Denn meistens ist das die Ursache.
Seltsamerweise (ich kanns mir auch nicht wirklich erklären) sagt das Pinkelverhalten an sich nichts darüber aus. Es gibt Katzen mit schlimmer BE, die benutzen ihr Klo regelmäßig und pischern nur ab und zu daneben. Man denkt dann "wenn sie Schmerzen beim pieschern hätte, würde sie ja das Klo komplett verweigern". Dem ist aber nicht so.
Allein dass eine Katze fremdpinkelt (egal wie oft wohin), sollte ein Anlass sein, immer zuerst eine Urinuntersuchung machen zu lassen, ja, das weiß eigentlich jeder TA 😳 Auch im Hinblick darauf, dass eine verschleppte BE üble Folgen haben kann.
 
Auch im Hinblick darauf, dass eine verschleppte BE üble Folgen haben kann.

Aber, aber! Eine verschleppte BE lässt sich der Ta sicher gerne königlich bezahlen, ist doch viel mehr wert als eine rechtzeitig entdeckte.


@TE, wenns mit dem Erbrechen besser geworden ist würde ich sicherlich einen Zusammenhang zwischen den Pflanzen und dem Erbrechen ziehen. Generell wird das nicht in den nächsten paar wochen weg sein. Diese gifte können Monate brauchen um komplett aus dem Körper raus zu sein, vor allem wenn sie schon lange den ausgesetzt wurden.

Eine Urinuntersuchung wäre auch sehr wichtig, generell muss alles körperliche komplett ausgeschlossen werden um anderes probieren zu können.
 
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Sollte eine Vergiftung vorliegen sollte man das am Blutbild sehen oder?

Die Pflanzen sollten trotzdem für immer den Katzen unzugänglich gemacht werden
 
Bin mir nicht sicher ob man das sieht, wenn man nur die allgemeine untersuchung machen lässt
 
Röntgen bis auf kleine Splitter zwischen den Wirbeln ok
Ich meine, das sollte auch mal dringend abgeklärt werden.
Kleine Splitter zwischen den Wirbeln sind nicht ok und können Schmerzen auslösen.
Aber ich meine, das wurde auch bereits geschrieben...
Evtl sollte sich ein Orthopäde mal die Röntgenbilder ansehen. Evtl ist es Spondylose (ist nur ein Beispiel von vielen Möglichkeiten, kenne mich damit kaum aus, aber Carlos hat Arthrose - "nur" leichte, aber die verursacht schon dauerhafte Schmerzen).
Die Katze müsste dann sorgfältig auf ein Schmerzmedi eingestellt werden und nicht einfach so mal Metacam verabreicht bekommen, das evtl nicht oder schlecht vertragen wird. Es gibt Alternativen dazu (Naturheilmittel aber auch gängige Schmerzmittel), die man dauerhaft, oder bei Schwankungen auch bei Bedarf einsetzen kann (in Absprache mit dem TA, nicht einfach eigenmächtig absetzen).

Es wäre schon wichtig, dass du einen TA hast, dem Du vertrauen kannst. Einfach ein Schmerzmittel einsetzen, ohne die Wirkung zu besprechen (bessert es sich tatsächlich oder wäre ein anderes geeigneter oder evtl eine andere Dosierung - oder mögliche Unverträglichkeit wg Durchfall/kötzeln berücksichtigen), einfach dauerhaft geben und dann von dir ohne Absprache absetzen kann gefährlich werden. Wenn du dem TA misstraust, solltest du Medikamentengabe gründlicher absprechen / hinterfragen oder einen anderen TA suchen, einfach Medis absetzen kann für die Katze üble Folgen haben.
 
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In Kurzform - dies sollte gemacht worden sein:

Weil es schon so lange anhält:
- Urinuntersuchung (Entzündung/Steine/Kristalle)
- Ultraschall gesamter Bauchbereich (Blase-Darm-Magen)
- geriatrisches Blutbild (mit Schilddrüse und Bauchspeicheldrüse)
- wie sieht das Zahnfleisch/die Zähne aus? Jegliche Rötung ist zu viel und kann auf FORL hindeuten (bitte extrem ernst nehmen; manche TÄ sind da viel zu lasch!)
- Mundgeruch - wenn ja: Hinweis auf Nierenerkrankung, FORL, Magenentzündung, zu viel Magensäure

Weil es die einfachsten Änderungen sind:
- Toilettenmanagement (größere Toiletten/feineres Streu/höhere Einstreu (mindestens 10-12 cm), mehrere Toiletten in den Räumen aufstellen, in denen gepinkelt wird bzw. auf die Pinkelstellen die Toiletten stellen)
- Enzymreiniger (Biodor Animal soll es auch bei Hornbach geben, nicht nur über Internet) - alternativ: Effektive Mikroorganismen, EMa
- Wickelunterlagen schützen Möbel/Böden - eventuell mit Tesafilm an die Schränke kleben

Weil Schmerzen Stress verursacht und Katzen eben auch dann wildpinkeln bzw. -koten:
- Traumeel und Zeel (morgens Traumeel, abends Zeel) - Traumeel hilft auch bei sehr alten Infektionen; beides sind alternative Schmerzmittel, die auch entzündungshemmend wirken; bei ihrem Alter ist Zeel zusammen mit Traumeel angezeigt
- Nervoheel ins Trinkwasser (wenn möglich, zusätzlich 1 x direkt ins Mäulchen
- Trinkwasser bitte ein stilles Wasser (Volvic, Adelholzener etc.) geben, kein Leitungswasser (Traumeel/Zeel/Nervoheel auf jeden Fall mit einem stillen Wasser auf einem Plastiklöffel auflösen, mit Einwegspritze aufziehen und ins Mäulchen geben)
- Metacam auf Dauer bitte nur mit regelmäßigem Blutbild!

Sonstiges
- Futter sollte in dem Alter und bei den Symptomen immer bereit stehen, so dass sie jederzeit etwas essen kann - und sie muss das Futter auch mögen. Leerer Bauch = Kotzen
- Ohne Getreide, ohne Zucker - die anderen haben ja schon einiges dazu gesagt
- sie muss in Ruhe gelassen werden - Eure Kinder sind in dem Alter, in dem sie "Lärm" erzeugen. Das kann ihr schon zu viel sein (deswegen auch Nervoheel).
- Beobachtet bitte, wann sie pinkelt/kotet: Toben/Lärm durch die Kinder; laute Musik; Besuch anderer Kinder etc., wetterabhängig (Hinweise auf Arthrose, wenn sie bei kaltem/feuchtem Wetter pinkelt), Eure Abwesenheit.
- Da sie neben den Futternapf gepinkelt hat: Schmerzen beim Essen bzw. Übelkeit kann diese Aktion hervorrufen. Daher sind die oben genannten Untersuchungen wichtig (eine dreifach verdickte Magenwand aufgrund einer chronischen Entzündung stellt man nur im Ultraschall fest!) Auch Tumore können entsprechendes Verhalten auslösen.

Woher meine "Weisheiten" kommen:
Ein Teil meiner 8er-Bande pinkelte/pinkelt aus den oben genannten Gründen. Kartons werden nach ein paar Tagen auf jeden Fall eingepinkelt (Kratzwellpappe auch). Zusätzlich wird bei nicht peinlich sauberem Klo gepinkelt, die Balkontür geht nicht oder nicht rechtzeitig auf, Würmer (wechselnde Wurmmittel sind wichtig! Kotproben erwischen nicht alle Würmer - daher oft falsch negativ, nach 2-3 Wochen kommen die nächsten Würmer, wenn nicht alle erwischt wurden etc.), Infekte (stecken sich auch gerne bei mir an ...), Stress, weil ein anderer unleidlich ist (dank Nervoheel seltenst geworden). Ein Kater pinkelt/kotet, wenn er Bauchweh hat (er muss regelmäßig essen, mag aber nicht alles ..., ist aber leider auch für Infekte anfällig. Außerdem benötigt er immer wieder Nervoheel bzw. Ignatia für seine Psyche; ferner hat er zeitweise Probleme mit Haarballen). Manchmal hat er auch alles zusammen ...

Ein weiterer Kater ist wegen Pinkelei abgegeben worden und zu mir gekommen. Trotz des Umzugsstresses, der Separierung/Zusammenführung, Futterumstellung und das er nicht mehr auf den Balkon darf - er hat bei mir noch nicht einmal gepinkelt (im Gegensatz zu den anderen Flitzpiepen ...). Wir gehen davon aus, dass die Veränderung der Lebensumstände in der Familie für ihn einfach zu viel waren (zusätzlich zu einer alten Infektion, erkennbar am tränenden Auge ... sowie zu wenig Futter für zwei große Kater). Seine Pinkelei fing an, als die Kinder ca. 3-4 und 5-6 waren. Wenn der Vater alleine mit ihm und seinem Katerkumpel war (z. B. 3 Wochen Urlaub) - nix. Kaum waren die Kinder wieder da, pinkelte er. Daher meine Frage, wie der Umgang der Kinder mit ihr ist, was vorgefallen ist (Lärm, Besuch etc.), wenn sie pinkelte/sich übergeben hat und ganz wichtig:

Ursachenforschung: Die genannten Untersuchungen müssen gemacht werden! Es muss professionell (mit Biodor Animal oder EMa) entduftet werden! Die Schmerzmittel müssen über einen langen Zeitraum (= immer wird es wohl nur mit Traumeel und Zeel gehen; Metacam etc. wird häufig nach einer gewissen Zeit nicht mehr vertragen) gegeben werden, sonst fängt das Drama immer wieder an. Und mit Schmerzmittel geht es ihr ja besser!

Mir fällt noch ein: zum Metacam sollte ein Magenschutz gegeben werden ...

Dann gibt es hier im Forum einige (auch aktuelle Threads) zur Pinkelei mit entsprechenden/weiteren Tipps, die hier noch nicht aufgeführt sind. Bitte lesen, wir/ich haben mit Sicherheit nicht an alles gedacht

Bachblüten können zusätzlich unterstützen - Euch und die kleine Maus.

Vitamin-/Mineralienmangel kann übrigens auch noch eine Ursache sein - Zoetis VMP-Tabletten können insgesamt unterstützen (1/4 Tbl. pro Tag).

Es ist nicht einfach, eine Pinkelkatze zu haben - wichtig ist für Euch, dass sie es nicht mit Absicht macht. Es ist nur ein Symptom - die Ursache muss herausgefunden werden. Und bei ihrem Alter so schnell wie möglich ... Und dann kann man auch etwas tun - und es ist dann auch nicht mehr so aufwändig wie all das jetzt Vorgeschlagene.

Und Tierärzte sind keine Superhelden und wissen nicht alles - wenn ihnen bei der detektivischen Arbeit geholfen werden kann (und sie diese annehmen ...) können sie aber zu Helden werden ...

Na ja, kurz war das wohl dann doch nicht ... 😀
 

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