Hi Daniela,
schön, daß es mit dem Separieren gut klappt und Kitty etwas ruhiger wird.
Manche Katzen verändern ihr Fressverhalten nicht von sich aus, dann muß man als Mensch das Tier ein wenig "zum Glück schubsen".
Unser letzter Neuzugang kam mit einem Kampfgewicht von fast 9 kg zu uns. Im TH gab es nur Trockenfutter und er hat sich ein dickes Fell angefüttert, um die lange Zeit zu überstehen.
Robbie machte hier "einen kalten Entzug", er wurde also nach einer Eingewöhnungszeit von ca. 1 Woche von Trockenfutter auf Naßfutter umgestellt. Er jammerte viel, er "litt", weil das Trockenfutter fressen den Tierheimalltag erträglich gemacht hat.
Er speckte langsam ab und bekam dann einige Stücke Trockenfutter, die er sich erjagen muß. Er bekommt es nicht im Napf.
Da er sehr ungehalten und unwirsch reagiert und dann herumstänkert, wird er ausgesperrt, wenn die anderen Drei eine kleine Ration Trockenfutter bekommen.
Robbie ist 7 Monate bei uns und wenn er Trockenfutter riecht, fällt er in alte Verhaltensweisen zurück. Er würde sich damit wieder kugelrund fressen.
Manchmal hilft es eben nur, wenn man die Kontrolle übernimmt und auch Futter rationiert. Langfristig ist es im Sinne der Katzen.
Robbie hat von fast 9kg auf aktuell 6,8kg abgespeckt und ist endlich wieder frei, er rennt, spielt, rauft mit Yogi.
Übergewicht ist nicht harmlos, es schränkt das Leben massiv ein und deshalb kann ich Dich nur ermuntern, bei Kitty etwas darauf zu achten. Das wird ihrem Körper gut tun 🙂
500g abzuspecken ist nicht schwierig, das lässt sich mit Futtermanagment und Bewegung gut regeln. Wenn es irgendwann 1,5-2kg sind, wird es nervenaufreibend. Deshalb lieber jetzt als später 🙂