Vergesellschaftung Einzelkater (8 Jahre alt)

  • Themenstarter Themenstarter AlpaCino
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Da muss ich Dir leider widersprechen. Ich spreche 3 Fremdsprachen und eine davon ruhte 20 Jahre, innerhalb von 6 Monaten war derart viel wieder da, ich war selbst verblüfft.
Ob eine Sprache nun verbal oder gestisch ist, ist relativ egal, man verlernt es nicht, das ist die Sache mit dem passiven und dem aktiven Wortschatz 🙂

Ich spreche 5 Fremdsprachen eigentlich fließend.
Aber wenn ich eine länger nicht spreche, verlerne ich viel.
Ja, es kommt wieder. Aber es dauert.

Klar erinnert man sich wieder an den passiven Wortschatz. Aber aktiv ist es halt nicht gleich abrufbar - daher verlernt!

Aber das ist jetzt schon komplett OT und interessiert hier keinen!
 
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Die Idee, sich als Pflegestelle zu bewerben, finde ich erst mal gut, aber auch Tierheime nehmen in der Regel Katzen wieder zurück, wenn es so gar nicht geht.
Mit 8 Jahren ist der Kater ja noch recht jung; Olja ist 10 bis 12 Jahre und ich stufe sie nicht als Senior ein. 😉
Ich würde auch zu einem erwachsenen Tier raten, 5 bis 12 Jahre, entweder ein Kater, der sanftmütig, aber souverän ist, oder eine durchsetzungsfähige Katze (Prissy war so eine Mrs. Rambo-Rabiata, wenn es drauf ankam).

Ich spreche 5 Fremdsprachen eigentlich fließend.
Aber wenn ich eine länger nicht spreche, verlerne ich viel.
Ja, es kommt wieder. Aber es dauert.

Mich hat das aber jetzt interessiert,🙂 weil ich sogar nach langer Muttersprachabstinenz einige Probleme hatte, immer fließend zu kommunizieren.
Das kam aber wieder, hat nur etwas gedauert.

Katzen lernen ganz sicher auch ihre Sprache wieder oder erlernen sie überhaupt erst mal.
Das sieht man auch sehr gut, wenn normal kommunizierende Katzen plötzlich Gesellschaft von blinden, gehörlosen, Faltohrkatzen und dgl. Kommunikationsabnormalitäten bekommen. Sie lernen dann auch diese "Fremdsprache" und es klappt.

Liebe TE, Du kannst Dich ja mal im Forum über eine langsame Zusammenführung (mit Gittertür) informieren, daß Du im Vorfeld eine Vorstellung hast, was Dich erwartet. 🙂
 
Hallo Maria! 💙-lich Willkommen!

Ich finde es toll, dass Du Diego Gesellschaft gönnen willst und dich an das "Projekt" Vergesellschaftung machst.

Ich selbst habe in der Vergangenheit immer lebenslange Einzelkatzen vergesellschaftet. Aber in ähnlichem Alter.

Deine Konstellation mit 2 Kitten finde ich nur ok, wenn es 2 Kater-Kitten werden.
Ein Mädel passt aus mehreren Gründen nicht so gut.

a) mit dem Brüderchen wird es sich u.U. nicht mehr so gut verstehen, sobald sie aus dem Kitten Alter heraus sind. Das kommt daher, da weibliche Katzen meist ein anderes Spielverhalten zeigen, als Katerjungs.
Katerjungs möchten gern Raufen und Kräftemessen - Mädels sind meist davon nicht so erbaut und spielen lieber mit Gegenständen, lauern und fangen.
Es besteht ein Risiko, dass es bei dir später für das Mädel nicht mehr passt und dann hast du eine verschüchterte Katzendame, die von den Jungs genervt ist und womöglich sogar unsauber wird.
b) Diego wird bestimmt mit den Kitten spielen wollen, wie mit einem erwachsenen Tier (bei Katzen gibt es Kitten gegenüber keinen "Welpenschutz"). Das könnte sogar für kleine Kater-Kitten too much sein, weil sie sich gegen Diego noch gar nicht durchsetzen können. Aber immerhin wären die Kräfte ausgeglichen, wenn die Kater-Kitten ein wenig älter sind.

Also, wenn Kitten, dann zwei und dann männliche.

Ich würde allerdings (wenn es mich betreffen würde) einen passenden Kater zwischen (cirka) 5 - 10 Jahren suchen und dann eine langsame Vergesellschaftung mit Gittertüre beginnen.

Ich bin sehr gespannt, wie es bei dir und deinen Überlegungen weiter geht und lese hier gern weiter mit. :smile:


Hallo Quilla,

Du wolltest ja ein Update haben wie die Weitere Entwicklung in Sachen vergesellschaftung aussehen:

Nächste Woche Freitag zieht sammy bei mir ein, er ist 3 Jahre alt, kommt aus Malta und lebte 2 Jahre in einer Kolonie von 13-15 Katzen. Sammy ist sozial, ein entspannter Kater, fasst schnell vertrauen (heute habe ich ihn das 1. mal besucht auf seiner pflegestelle).

Als ich nach Hause kam hat Diego intensiv meine Hand und Jacke beschnuppert, ruhiger Schwanz, interessiert, keine Aufregung oder Anspannung und seinem Kopf an meiner Hand lang gestriffen.

Die beiden werden räumlich getrennt und ich arbeite mit Gittertür.

Da mein Diego sehr neugierig ist und gern zickig wird und mich angeht, wenn er seinen Willen nicht bekommt, meine frage: Falls er aggressiv mir gegenüber werden sollte und mich attackiert weil er sammy durch sehen will, kann ich die Tür zum anderen Zimmer dann schon öffnen, damit sich beide durch das Gitter sehen können? Oder soll ich das ein paar Tage aussitzen und lieber erst mal mit dem Geruchsaustausch arbeiten und dann erst sicht Kontakt herstellen? Er wird vor der Tür sitzen und rum meckern weil er wissen will, was dahinter los ist.
 

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Ach Gott, der ist ja wahnsinnig hübsch. 😍 Ich finde schwarze (Halb-)Langhaarkatzen ja immer so majestätisch und geheimnisvoll.

Ich drücke euch die Daumen, dass Diego und Sammy sich verstehen und die Vergesellschaftung ganz ganz langweilig wird.
 
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Wenn der Kater gegen dich aggressiv wird und du gibst ihm nach, dann lernt er nur, dass er mit diesem Verhalten seinen Willen bekommen.
Das wirst du sicherlich nicht wollen.
Den Kater weg schieben und weg gehen würde ich empfehlen
Magst du mir dieses aggressiv werden etwas genauer beschreiben?
 
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Wenn der Kater gegen dich aggressiv wird und du gibst ihm nach, dann lernt er nur, dass er mit diesem Verhalten seinen Willen bekommen.
Das wirst du sicherlich nicht wollen.
Den Kater weg schieben und weg gehen würde ich empfehlen
Magst du mir dieses aggressiv werden etwas genauer beschreiben?

Das funktioniert leider nicht, gehe ich weg, greift er mich erst recht an. Die aggressiven Aussetzer kommen meist beim Spielen oder aus Frust weil er seinen Willen nicht bekommt... es wird weniger, in diesem Jahr gab es 2 Vorfälle in denen er sich in meinem Arm und meinem Fuß verbissen hat und nicht mehr los ließ... gab böse Wunden. Aus dem Zustand bekomme ich ihn auch nicht raus. Fasse ich ihn an wird er nur noch aggressiver. Meistens lasse ich es über mich ergehen bis er von selbst aufhört ... im Winter, wenn ich dicke Sachen und Hausschuhe trage, hat es sich bewährt, wenn ich im Augenblick des Angriffs auf meine Füße, reagiert habe und ihn mit dem Fuß weggestoßen habe. Bitte nicht denken das ich ihn weggetreten habe! Ich hab das Bein hoch geworfen, weh tun würde ich ihm niemals. Er war in dem Augenblick dann so irritiert das er nicht nich mal auf mich los ist... Greift er den Arm an, kann ich leider gar nichts machen. Manchmal habe ich die Möglichkeit ihn aus dem Zimmer zu sperren. Dann warte ich ein paar Minuten, manchmal fängt er sich, manchmal versucht er weiter mich zu umschleichen und den Angriff ab zu warten. Das macht er bei niemand sonst, nur bei mir, aber Wiegesagt nur mich sehr selten ... die Situation mit sammy wird allerdings eine sein, in der das Risiko wieder steigt das er mich aus Frust angreift ... deshalb wollt ich wissen, ob ich den sichtkontakt schon am 2. oder 3. Tag herstellen kann zwischen den beiden.
 
Eine Stimme für warten. Er soll sich daran gewöhnen dass es da nach fremdem Kater riecht, ohne dass die beiden sich durch verbale und nonverbale Drohgesten gegenseitig hochschaukeln können. Und Leckerli. Viel davon. Diego soll den neuen, fremdem Geruch möglichst sofort mit etwas positivem verbinden. Ich würde vor der verschlossenen Tür Leckerli geben, ggf. auch immer mal wieder eines vor der Tür liegen lassen dass er finden kann, auch wenn Du nicht dabei bist.
Sollte er natürlich grad einen Ausraster haben dann nicht sofort belohnen, sonst denkt er ja Beißen ist erwünscht.
Bedenke, wenn Du sie zu früh zusammenlässt und es ist nicht Liebe auf den ersten Blick - eher selten bei erwachsenen Tieren - brauchst Du umso länger um diese negative Erfahrung zu neutralisieren, musst im Zweifelsfalle dazwischen gehen und spätestens dann Diegos Frust aushalten oder ablenken. Also alles schön langsam, nichts überstürzen....
 
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Eine Stimme für warten. Er soll sich daran gewöhnen dass es da nach fremdem Kater riecht, ohne dass die beiden sich durch verbale und nonverbale Drohgesten gegenseitig hochschaukeln können. Und Leckerli. Viel davon. Diego soll den neuen, fremdem Geruch möglichst sofort mit etwas positivem verbinden. Ich würde vor der verschlossenen Tür Leckerli geben, ggf. auch immer mal wieder eines vor der Tür liegen lassen dass er finden kann, auch wenn Du nicht dabei bist.
Sollte er natürlich grad einen Ausraster haben dann nicht sofort belohnen, sonst denkt er ja Beißen ist erwünscht.
Bedenke, wenn Du sie zu früh zusammenlässt und es ist nicht Liebe auf den ersten Blick - eher selten bei erwachsenen Tieren - brauchst Du umso länger um diese negative Erfahrung zu neutralisieren, musst im Zweifelsfalle dazwischen gehen und spätestens dann Diegos Frust aushalten oder ablenken. Also alles schön langsam, nichts überstürzen....

Ich lese grad ein sehr tolles Buch über diverse Formen der Katzenzusammenführung je nach Katzen Typ. Gittertüre und zusätzlich ein Netz damit keiner von beiden zum anderen rüber hüpfen kann ist auch da, feliway Friends wird benutzt. Ich bin sehr aufgeregt und hoffe das alles gut klappt.
 
Von Christine Hauschild ?
 
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Hatte ich auch. Und dann hatte sich der Neuzugang wochenlang versteckt. Bestandskatze Luzi machte einen langen Hals am Gitter ohne jemals was zu sehen. Ich glaub am Ende war sie überzeugt da wohnt eine unsichtbare neue Katze. Letztendlich musste ich den Schritt Treffen an der Gittertür überspringen. Das Buch ist trotzdem gut und hilfreich. Viel Erfolg !
 
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Ich bin jetzt mit dem Buch recht weit gekommen. Darin schreibt sie das sie bei einer wohnungsgröße von 2-3 Zimmern nur 2 soziale Katzen miteinander vergesellschaften würde. Ich lebe in einer 50 qm 2 Zimmer Wohnung mit vernetztem Balkon, die Wohnräume sind ungefähr gleich groß ... ist mein Vorhaben der vergesellschaftung dadurch von vornherein zum scheitern verurteilt ? Das Thema macht mich wirklich fertig und beschert mir schlaflose Nächte, ich setze mich wahnsinnig unter Druck damit.
 
Guten Morgen!
Ahhh, da steht ja eine sehr interessante ZuSaFü an, die hoffentlich als ein gutes Beispiel fuer einen Arbeitskollegen fungieren kann: er hat naemlich einen 6jaehrigen Einzelkater und hat ein wenig Angst vor einer Vergesellschaftung...

Die aggressiven Aussetzer kommen meist beim Spielen oder aus Frust weil er seinen Willen nicht bekommt... [...] manchmal fängt er sich, manchmal versucht er weiter mich zu umschleichen und den Angriff ab zu warten.

Das hoert sich fast nach dem Verhalten unserer Chelsea an 🤔
Unser kleines Maedchen kann naemlich verdammt viel ZICKE sein und "bestraft" gerne auch mal auch Frust und Veraergerung...

Hier in unserem Morgenland-Thread habe ich ja ein Video gepostet.

Das war zu Anfang ihres Einzug relativ "schlimm". Durch den kontrollierten Freigang hat sich es aber schon sehr entspannt. Aber mit dem Einzug von Baloo, hat sich dieses Verhalten auf ein extremes Minimum reduziert.
Aber es ist eben ein (selbstbewusster?) Charakterzug von ihr, mit dem wir leben koennen 😎

Diese selbstbewusste, manchmal sehr zickige Art, war aber fuer uns eine Unwaegbarkeit bei der ZuSaFü bzw dem Einzug von Baloo.
Bei unserem Paul, ein herzensguter, aufgeschlossener, chaotisch spielender Kater, der jeden Menschen liebt, hatte wir keinerlei Sorge, da er Baloo nicht moegen koennte. Aber Chelsea haben wir sehr angriffslustig eingeschaetzt.

Beim Einzug von dem Kater aus dem Morgenland wurden aber alle unsere Vermutungen ueber den Haufen geworfen:
Chelsea zeigte sich an der Gittertuer SEHR interessiert - aber nur mit Abstand. Kam Baloo zu nah,, nahm sie einen respektvollen Abstand ein.
Auch als wir nach einigen Tagen die Gittertuer entfernten, schaute sie ueber 1 Woche lieber aus einer grossen Entfernung nach dem neuen Kater...

...und Paul, den wir als aufgeschlossen, lieb und verspielt eingeschaetzt haben, war eher ein wenig ruepelig und hat auch zu Anfang Klo-Mobbing betrieben...

Was ich damit sagen will: ich wuerde an deiner Stelle gar nicht so viel "vorplanen", sondern den Einzug vom Malteser abwarten und schauen wie die ersten Reaktionen sind. Darauf kannst du dann lenkend einwirken...

Wie bei uns: es gibt eine "Wundertuete" - man muss sich ueberraschen lassen 🙂
Olaf
 
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Guten Morgen!
Ahhh, da steht ja eine sehr interessante ZuSaFü an, die hoffentlich als ein gutes Beispiel fuer einen Arbeitskollegen fungieren kann: er hat naemlich einen 6jaehrigen Einzelkater und hat ein wenig Angst vor einer Vergesellschaftung...



Das hoert sich fast nach dem Verhalten unserer Chelsea an 🤔
Unser kleines Maedchen kann naemlich verdammt viel ZICKE sein und "bestraft" gerne auch mal auch Frust und Veraergerung...

Hier in unserem Morgenland-Thread habe ich ja ein Video gepostet.

Das war zu Anfang ihres Einzug relativ "schlimm". Durch den kontrollierten Freigang hat sich es aber schon sehr entspannt. Aber mit dem Einzug von Baloo, hat sich dieses Verhalten auf ein extremes Minimum reduziert.
Aber es ist eben ein (selbstbewusster?) Charakterzug von ihr, mit dem wir leben koennen 😎

Diese selbstbewusste, manchmal sehr zickige Art, war aber fuer uns eine Unwaegbarkeit bei der ZuSaFü bzw dem Einzug von Baloo.
Bei unserem Paul, ein herzensguter, aufgeschlossener, chaotisch spielender Kater, der jeden Menschen liebt, hatte wir keinerlei Sorge, da er Baloo nicht moegen koennte. Aber Chelsea haben wir sehr angriffslustig eingeschaetzt.

Beim Einzug von dem Kater aus dem Morgenland wurden aber alle unsere Vermutungen ueber den Haufen geworfen:
Chelsea zeigte sich an der Gittertuer SEHR interessiert - aber nur mit Abstand. Kam Baloo zu nah,, nahm sie einen respektvollen Abstand ein.
Auch als wir nach einigen Tagen die Gittertuer entfernten, schaute sie ueber 1 Woche lieber aus einer grossen Entfernung nach dem neuen Kater...

...und Paul, den wir als aufgeschlossen, lieb und verspielt eingeschaetzt haben, war eher ein wenig ruepelig und hat auch zu Anfang Klo-Mobbing betrieben...

Was ich damit sagen will: ich wuerde an deiner Stelle gar nicht so viel "vorplanen", sondern den Einzug vom Malteser abwarten und schauen wie die ersten Reaktionen sind. Darauf kannst du dann lenkend einwirken...

Wie bei uns: es gibt eine "Wundertuete" - man muss sich ueberraschen lassen 🙂
Olaf
Danke für die Antwort, ich freue mich über solche Nachrichten immer sehr. Bin sehr hin und her gerissen in meinen Emotionen und Gedanken bzgl der vergesellschaftung.... heute bin ich guter Dinge, einen anderen Tag Zweifel ich die ganze Sache wieder an ...
 
Hallo Quilla,

Du wolltest ja ein Update haben wie die Weitere Entwicklung in Sachen vergesellschaftung aussehen:

Nächste Woche Freitag zieht sammy bei mir ein, er ist 3 Jahre alt, kommt aus Malta und lebte 2 Jahre in einer Kolonie von 13-15 Katzen. Sammy ist sozial, ein entspannter Kater, fasst schnell vertrauen (heute habe ich ihn das 1. mal besucht auf seiner pflegestelle).

Als ich nach Hause kam hat Diego intensiv meine Hand und Jacke beschnuppert, ruhiger Schwanz, interessiert, keine Aufregung oder Anspannung und seinem Kopf an meiner Hand lang gestriffen.

Die beiden werden räumlich getrennt und ich arbeite mit Gittertür.

Da mein Diego sehr neugierig ist und gern zickig wird und mich angeht, wenn er seinen Willen nicht bekommt, meine frage: Falls er aggressiv mir gegenüber werden sollte und mich attackiert weil er sammy durch sehen will, kann ich die Tür zum anderen Zimmer dann schon öffnen, damit sich beide durch das Gitter sehen können? Oder soll ich das ein paar Tage aussitzen und lieber erst mal mit dem Geruchsaustausch arbeiten und dann erst sicht Kontakt herstellen? Er wird vor der Tür sitzen und rum meckern weil er wissen will, was dahinter los ist.
Hallo! Schön wieder von dir zu lesen.

Das ist ja toll, dass ein erwachsener Kater bei euch einzieht, der voll sozialisiert ist.
Diego's Verhalten kommt von der langen Einzelhaltung, das hatten wir bei unserem Bela auch.

Wir haben schon einige Vergesellschaftungen unter erwachsenen und Seniorenkatzen durch und das Zauberwort hiess immer "Geduld".
Nicht der eigenen Ungeduld nachgeben und auch nicht der, der Katzen .... weil man Maunzen oder Türenkratzen so interpretiert, dass die Katze freudig-interessiert zur anderen Katze will.
Ich würde viel mit Duft / Geruch arbeiten - sprich, wenn der Neuzugang in seinem separaten Raum ist, beginnen Deckchen und Spielzeug regelmässig von einem Raum zum anderen zu tauschen. Ausserdem habe ich nach ca. einer Woche die Stammkatzen für ein paar Stunden oder über Nacht separiert und in der Zeit durfte der Neuzugang den Rest der Wohnung haben ... das hat sehr geholfen, da er dann überall mit der Wange seine Duftmarken setzen konnte und sich seine Räume "safe" markiert hat.
Die anderen konnten das später wieder riechen und da es überall war, wurde das wohl so langsam zum "Gruppenduft".

Mach dich nicht im Vorfeld durch die finstersten Szenarien schon selber verrückt, das überträgt sich auf die Fellnasen.
Ich weiss, das ist schwierig, man ist einfach aufgeregt. Aber die Erwartungshaltung sollte man ganz runter fahren - um so schneller geht es dann.

Alles Gute & ich les hier gern weiter mit. 🙂
 
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Hallo! Schön wieder von dir zu lesen.

Das ist ja toll, dass ein erwachsener Kater bei euch einzieht, der voll sozialisiert ist.
Diego's Verhalten kommt von der langen Einzelhaltung, das hatten wir bei unserem Bela auch.

Wir haben schon einige Vergesellschaftungen unter erwachsenen und Seniorenkatzen durch und das Zauberwort hiess immer "Geduld".
Nicht der eigenen Ungeduld nachgeben und auch nicht der, der Katzen .... weil man Maunzen oder Türenkratzen so interpretiert, dass die Katze freudig-interessiert zur anderen Katze will.
Ich würde viel mit Duft / Geruch arbeiten - sprich, wenn der Neuzugang in seinem separaten Raum ist, beginnen Deckchen und Spielzeug regelmässig von einem Raum zum anderen zu tauschen. Ausserdem habe ich nach ca. einer Woche die Stammkatzen für ein paar Stunden oder über Nacht separiert und in der Zeit durfte der Neuzugang den Rest der Wohnung haben ... das hat sehr geholfen, da er dann überall mit der Wange seine Duftmarken setzen konnte und sich seine Räume "safe" markiert hat.
Die anderen konnten das später wieder riechen und da es überall war, wurde das wohl so langsam zum "Gruppenduft".

Mach dich nicht im Vorfeld durch die finstersten Szenarien schon selber verrückt, das überträgt sich auf die Fellnasen.
Ich weiss, das ist schwierig, man ist einfach aufgeregt. Aber die Erwartungshaltung sollte man ganz runter fahren - um so schneller geht es dann.

Alles Gute & ich les hier gern weiter mit. 🙂

danke für die positiven Worte 😊
 
Warum soll bei dir der Platz denn nicht reichen?
Du könntest ja eventuell auch nach oben bauen, mit Catwalks und Decken hohen Kratzbäumen
Ein vernetzter Balkon ist doch schon die halbe Miete, das sind sie allein durchs schnuppern und die Geräusche schon ganz gut ausgelastet
 
Mal blöde gefragt: der neue Kater war in einer Kolonie im Freigang draußen und jetzt soll er sein Leben auf 50qm fristen? Oder habe ich überlesen, dass er dann Freigang bekommt?
 
Warum soll bei dir der Platz denn nicht reichen?
Du könntest ja eventuell auch nach oben bauen, mit Catwalks und Decken hohen Kratzbäumen
Ein vernetzter Balkon ist doch schon die halbe Miete, das sind sie allein durchs schnuppern und die Geräusche schon ganz gut ausgelastet
Ich hab das im Forum hier schon öfter in Beiträgen gelesen, in denen es hieß, das übertrieben, alles unter 3 Wohnräumen bzw. 70/80 qm eine Zumutung für Katzen wären ... in meinem Buch von Christiane Hauschild wird das ebenfalls geschrieben bzw. Das nur sehr soziale Katzen in Wohnungen unter 2/3 Räumen vergesellschaftet werden sollen... das verunsichert mich im Moment.

ein Kleiner catwalk kommt diese Woche, die Küche kann durch die Möbel Anordnung schon immer als Catwalk genutzt werden und eine vorstehende Wand im Flur ist von unten bis zur Decke mit kratzbtettern zu gepflastert, die wird auxh sehr gern hoch und runter Gerannt von Diego.
 

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