Vergesellschaftung mit Hund

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Mitchy

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Hallo ihr Lieben,

ich brauche euren Rat!
Meine Kitten leben im Moment mit uns unten im umgebauten Keller (75qm Zimmer) und konnten bis jetzt noch nicht den Rest des Hauses erkunden, da sie direkt nach Einzug Giardien bekommen haben. Jetzt bleiben sie erst mal unten in Quarantäne, da hier auch noch eine 11 jährige Hundedame lebt und es so mit dem reinigen und disifizieren einfacher ist.

Wenn die Giardien aber überstanden sind, möchten wir versuchen, die Kitten mit unserer Hündin zu vergesellschaften.
Unsere Hündin ist sehr ruhig, aber auch etwas ängstlich. Elli ist große Hunde gewöhnt, Lui nicht. Der Hund ist übrigens ein Golden Retriever. Die gelten ja als sehr tolerant.
Ich weiß, viele werden jetzt denken wie wir das der Hundedame noch antun können. Ich weiß, dass Kitten sehr nervig sein können, aber es ist jetzt auch nicht so, dass die Hündin sehr altersschwach ist. Sie hat zwar einen Herzfehler, dieser beeinträchtigt sie jedoch nicht.
Sie ist noch ziemlich fit.

Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen damit, wie man das am besten angeht.
 
A

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Ich habe die Vergesellschaftung Kitten - Hund gerade hinter mir und im Groben sind wir folgendermaßen vorgegangen.
Zuerst das Kitten in eine stabile Transportbox gesetzt, Gitter geschlossen, Hund an die Leine und schnüffeln lassen.
Das haben wir mehrfach wiederholt.

Dann den Hund an der kurzen Leine (Kitten im Korb), durch das Kittenzimmer (in eurem Fall durch den Keller) laufen lassen und alles in Ruhe abschnüffeln lassen.

Unsere Hündin hat anfangs geknurrt und versucht, nach dem Kitten (im Korb) zu schnappen. Deshalb hat diese Phase bei uns relativ lange gedauert.
Sobald die Hündin relativ gelassen am Korb schnuppert und auch mal von sich aus abdreht und etwas anderes macht, würde ich sie von der Leine lassen, Kitten immer noch im geschlossenen Korb.
Am Schluß hat dann der Korb mit Kitten bei uns auf dem Sofa gestanden und die Hündin konnte sich frei bewegen.

Dann kam der nächste Schritt, dafür solltet ihr mindestens zu zweit sein (anfangs besser zu dritt, da ihr ja zwei Kitten bändigen müsst). Hund an kurzer Leine (mit Geschirr, damit es kein unangenehmes Gezerre am Hals gibt), von einer Person beaufsichtigt. Die Kitten dürfen frei laufen, jedes der Kitten sollte aber unter Aufsicht sein, damit es dem Hund nicht direkt ins Gesicht springt (wollte unser Dreikäsehoch ständig machen).

Sobald auch das stressfrei möglich ist, d.h. der Hund wendet sich auch mal ab und muss nicht ständig hinter den Kitten her sein, kommt der große Moment, wo man auch den Hund laufen läßt, allerdings mit ganz kurzer Leine am Geschirr, so dass man notfalls sofort eingreifen kann.

Unsere Hündin war katzenscharf, sie hat letztes Jahr bereits eine Katze gebissen, wir hatten also einen recht schwierigen Ausgangspunkt und haben das Ganze mit Hundetrainer durchgezogen, der viel Erfahrung mit dem Verhalten von Hunden hat und uns jederzeit sagen konnte, wann anhand der Körpersprache des Hundes Gefahr im Verzug ist.

Trotzdem war unsere Zusammenführung nach gut zwei Wochen erledigt, heute (3 Wochen später) liegen die Beiden zusammen auf der Couch, im Körbchen. Kira sucht das Katerchen, wenn er sich mal zurückgezogen hat und Katerchen kommt jedes Mal freudig auf Kira zugestürzt, wenn wir vom Gassi gehen heim kommen.

War viel Arbeit, viel Herzklopfen, aber hat sich gelohnt.
Wichtig ist übrigens auch, dass die Kitten erhöhte Plätze und Rückzugsorte haben, wo der Hund nicht hinkann, wenn es ihnen zuviel wird.

Bei uns ist das ein Raum, wo in der Tür eine Katzenklappe ist, außerdem mehrere Kratzbäume und ein Catwalk mit Liegeplatz auf dem Schrank.
 
Danke für deine ausführliche Antwort, hat mir sehr geholfen!
Aber ich glaube wir sind da schon ein bisschen weiter. Habe ich vergessen zu erwähnen.
Das mit der Box haben wir schon mehrmals gemacht, weils da ja keine Ansteckungsgefahr gibt. Fee (die Hündin) hat jedes Mal ca. 5 Sekunden geschnüffelt und ist dann wieder abgedackelt. Immer wieder die selbe Reaktion. Sie interessiert sich nicht die Bohne für die Kitten.
Manchmal fängt sie danach auch an zu zittern. Als Fee damals in einer (leider unseriösen) Hundeschule war, ist viel falsch gelaufen. Seitdem hat sie Angst vor Hunden, wie das mit Katzen ist, wissen wir jedoch nicht.

Fee ist eine Angstbeißerin. Wir haben Angst, dass sie schnappt, sobald die Kitten in ihr Körbchen kommen oder mit ihr spielen wollen.
Außerdem ist sie total auf meine Schwiegermutter fixiert. Solange sie da ist, würde Fee nix machen. Aber sobald sie aus der Tür raus ist... So ist es damals auch gekommen, dass sie einen Welpen gebissen hat. Der wurde danach dann abgegeben.
 
Îch würde keiner Katze es zumuten in einem Transportkorb zu hocken in die Enge getrieben und sich nicht wehren zu können..

Ich hab nu schon oft Katzen und Hunde vergesellschaftet. Am wichtigsten ist das die erste Begegnung so entspannt wie möglich abläuft.

Also Hund sichern, Katzen brauchen genügend Rückzug und entscheiden selber wann sie wieviel Kontakt wollen. Da ist jede Katze anders, manche sind gleich neugierig andere beobachten den Neuling lieber aus Distanz.

Bei Kitten sollte das alles weniger ein Problem sein..😉

Ich hab immer nur darauf geachtet das die Kleinteil den Hund nicht zu sehr traktieren. Und das hab ich so gemacht indem ich einfach dann ihre Aufmerksamkeit umgelenkt habe.

Lg
 
Danke für die tollen Tipps, habe mir alles sorgfältig durchgelesen und werds beherzigen.
Werde das dann so machen, dass meine Schwiegermutter den Hund an der kurzen Leine hält und die Kitten sich frei bewegen können.
Da sie diese Etage ja noch gar nicht kennen, wird das bestimmt auch erstmal spannender sein.
Wenn sie dem Hund näher kommen werden wir auf jeden Fall wachsam sein.
Aber ist ja noch ein Weilchen hin 🙂
 
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Îch würde keiner Katze es zumuten in einem Transportkorb zu hocken in die Enge getrieben und sich nicht wehren zu können..
Lg

Sehe ich bei erwachsenen Katzen, die evtl. Angst haben, genauso.
Aber zumindest bei unserem Kitten war das die optimale Lösung. Die Box war groß genug, dass der Kleine sich zurückziehen konnte, was er aber mitnichten tat. Er hat sogar schon aus der Box heraus versucht, Kira eins auf die Nase zu geben. Eingeschüchtert war er nie, eher neugierig und wild darauf, endlich raus zu können.

Waren auch nur 4 oder 5 Tage, bis die Box "erledigt" war.
Und mittlerweile sieht es so aus:

14848968cp.jpg
 
Du, meine Katzen würden auch versuchen einem Hund ein auf die Nase zu hauen wenn sie in nem Kob sind egal wie groß, das oder verstecken..

Katzen brauchen Freiraum und müssen selber entscheiden können wo und wann sie flüchten, wieviel Nähe sie wollen.
Die Sache mit dem Geruch, schonmal riechen und mal gucken das ist rein menschliche Denke die wir da übertragen, die riechen, hören und sehen das auch ohne das, völlig unnötig.

Ich vergesellschafte alles ohne Korb, so lange gesunde psychisch stabile Tiere involviert sind und die Hunde erzogen und Katzen gewöhnt.
Ich bin da total relaxed und bin nicht ohne Grund gern gebucht für Hunde-Katzen Gewöhnung im Freundeskreis..sogar über drei Ecken..:
"Kannste mal kommen? Bekommst auch nen Kaffee wollen mal sehen wie unsere Katzen mit Hunden so sind, denken über einen Hund nach"..😀
Dann wollen alle immer den kleinen Hund weil sie denken der macht weniger "Angst"..Pustekuchen, klein und wuselig ist definitv schwieriger für Katzen als groß und ruhig.
Wir denken einfach immer zu menschlich..😉
 
Das mit der Box werden wir jetzt auch definitiv sein lassen ^^
 
Du, meine Katzen würden auch versuchen einem Hund ein auf die Nase zu hauen wenn sie in nem Kob sind egal wie groß, das oder verstecken..

Nö, das macht der Kleine immer noch gern, auch jetzt, wo er schon lange frei laufen kann ( wird natürlich von mir unterbunden, mittlerweile hat auch Kira gelernt, wie sie den Kleinen maßregeln kann und ihm seine Grenzen zeigen, ohne dass es gefährlich wird). Er war einfach von Anfang an sehr interessiert an Kira, Angst oder Verteidigungsverhalten hat er definitv nie gezeigt.

Ich vergesellschafte alles ohne Korb, so lange gesunde psychisch stabile Tiere involviert sind und die Hunde erzogen und Katzen gewöhnt.

Das wird dann der entscheidende Unterschied sein. Mein Hund war keine Katzen gewöhnt, für ihn waren sie Beute, letztes Jahr hat er bereits einmal gebissen. Damals war er noch nicht erzogen, hatte noch keine großartige Bindung und war krank.
Deshalb wollte ich kein Risiko eingehen und ich muss sagen, für uns war es definitv der richtige Weg, wenn ich mir Kira jetzt so anschaue.
Die Box war ja auch nicht stundenlang im Einsatz, sondern in den ersten Tagen immer mal wieder, mal 10 Minuten, mal eine halbe Stunde.
Und wie ich gelesen habe, ist der Hund der TE auch nicht ohne, scheint psychisch nicht verlässlich stabil zu sein, da wäre ich vorsichtig und würde lieber langsam vorgehen.
Einmal Lehrgeld bezahlen hat mir gereicht.

Wir denken einfach immer zu menschlich..😉

Mag sein, mag auch sein, dass meine Hündin einfach anders ist, kommt mir öfter so vor. Eigentlich hat bei uns überhaupt keine der gängigen Erfahrungen gepaßt. Weder was Erziehung betraf, da mußten wir unseren ganz eigenen Weg finden und ich bin sehr stolz, dass sie mittlerweile super hört, als auch was Freilauf und Umgang mit anderen Hunden betraf.
Mittlerweile waren hier bereits 4 unterschiedliche Trainer im Einsatz, jeder sagt was anderes, letztendlich muss man einfach selbst ein Gefühl für seinen Hund entwickeln und den Weg finden, der für dieses Mensch-Hund Team der passende ist. Es wird hier wohl genausowenig Pauschalanleitungen geben, wie überall sonst auch.
 
Mein Hund war keine Katzen gewöhnt, für ihn waren sie Beute, letztes Jahr hat er bereits einmal gebissen.

Aber vor Deinem Hund gab es doch drei Kätzinnen, die beiden Jungkater sind vorher ausgezogen.

Wo sind diese drei Kätzinnen?
Warum hast Du jetzt einen jungen Einzelkater?
 
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Eine Katze (Maja) ist geblieben, sie hält sich aber vorwiegend draußen auf und hat mittlerweile zwei Wohnsitze. Sie ist mal bei unseren Nachbarn (seit deren Hund verstorben ist), mal bei uns.
Bei dem momentanen, schönen Wetter allerdings nur zum Fressen (hat sie vor "dem Hund" aber schon genauso gehalten).
Nera wurde gebissen, Molly hatte ständig Angst und ist geflüchtet.
War eine schwierige Situation und ich habe für den Hund entschieden. Ich habe für beide Katzen ein neues Zuhause gefunden, bereits letztes Jahr Ende Juni.

Seither habe ich alle Notfälle abgelehnt, in der Annahme, mein Hund sei mit Katzen nicht vereinbar, obwohl es im Laufe der Zeit zwischen ihm und Maja eine Art Waffenstillstand gab und sie sich gegenseitig ignorierten.
Vor gut 6 Wochen bekam ich einen Anruf, bei dem es um einen knapp 7wöchigen Siamkater ging, der bereits in seinem 3.Zuhause war und sofort "weg" mußte.
Da es keine Alternative gab, nahm ich ihn auf, wir versuchten die Vergesellschaftung (mit Trainer) und es hat geklappt.
Und ja, er bleibt vorerst Einzelkater, aus verschiedenen Gründen. Momentan versuche ich sehr langsam und vorsichtig Maja und Kira einander näher zu bringen, wobei Maja selbst entscheiden darf, wie oft und wie lange sie hier sein möchte. Sollte sie sich irgendwann entscheiden, komplett auszuziehen (falls die Kombi Ivan - Kira sie zu sehr nervt) ist auch das ok. Meine Nachbarn würden sie jederzeit ganz übernehmen.

Bisher sind die Kontakte zwischen Maja und Ivan erstaunlich friedlich und gelassen, mal sehen, ob das so bleibt.
 
War eine schwierige Situation und ich habe für den Hund entschieden.

Nachvollziehen kann ich die schwierige Situation...für die Katzen.
Erst wurden sie von zwei Jungkatern gemobbt und müssen dann umziehen, weil ein Hund ausgewählt wird, der mit Katzen nicht klarkommt.

Und klar...bei einem Siamkater kann man dann eine Ausnahme machen.

Tierliebe kann schon seltsame Wege gehen....
 
Nachvollziehen kann ich die schwierige Situation...für die Katzen.
Erst wurden sie von zwei Jungkatern gemobbt und müssen dann umziehen, weil ein Hund ausgewählt wird, der mit Katzen nicht klarkommt.

Und klar...bei einem Siamkater kann man dann eine Ausnahme machen.

Tierliebe kann schon seltsame Wege gehen....

Ich bin gerade auch sehr verwundert.
 
Nachvollziehen kann ich die schwierige Situation...für die Katzen.
Erst wurden sie von zwei Jungkatern gemobbt und müssen dann umziehen, weil ein Hund ausgewählt wird, der mit Katzen nicht klarkommt.

Stimmt, war mein Fehler. Über den Hund war nichts bekannt, er kam direkt aus der Tötung zu mir. Da er die Katzen in den ersten beiden Tagen komplett ignoriert hat, wähnte ich mich auf der sicheren Seite und dachte, das würde klappen. Dann hat er gebissen, für mich als Hundeanfänger damals völlig unvorhersehbar, heute weiß ich, dass es durchaus Anzeichen gab.
Und heute würde ich die Vergesellschaftung wesentlich anders angehen.

Tatsache war allerdings, dass eine weitere Vergesellschaftung mit Nera so gut wie nicht mehr möglich war. Logischerweise hatte sie nur noch Angst. Also wurde separiert, die Katzen bekamen ihren Bereich, den der Hund nicht betreten konnte. War aber keine Dauerlösung und es gab nur ein entweder...oder. Ich habe für Kira entschieden und bedaure das auch nicht, sowohl Molly als auch Nera fühlen sich wohl, wobei der Umzug für Molly schwieriger war als für Nera. Erst als sie nach gut 4 Wochen raus durfte, hat sie sich akklimatisiert. Ich habe erst letzte Woche wieder Fotos von ihr bekommen, im August gehe ich sie besuchen.

Und klar...bei einem Siamkater kann man dann eine Ausnahme machen.

Wenn ich überhaupt für irgendein "Rassetier" eine Vorliebe habe, dann tatsächlich für die Siamkatzen. Liegt aber weniger an der Rasse, als an der Erinnerung an Luna, die auch phänotypisch eine Siam war (ob du's jetzt glaubst oder nicht, war damals jedenfalls reiner Zufall, dass es eine Siam wurde, gesucht haben wir nicht explizit danach).
Davon abgesehen habe ich gar keine Vorlieben. Mir ist es völlig egal, welche Farbe oder Form eine Katze hat, das hat bei sämtlichen bisherigen Notfellchen, die ich aufgenommen habe, überhaupt keine Rolle gespielt.
Und auch bei Ivan habe ich zuerst energisch abgelehnt, war leicht angesäuert, weil immer noch nicht akzeptiert wurde, dass ich keine Katzen mehr aufnehme.
Gerade bei ihm gab es aber überhaupt keine Alternative, also ließ ich mich erweichen. Als ich ihn dann sah (zum ersten Mal bei mir an der Haustür) wußte ich allerdings sofort, dass ich ihn furchtbar gern behalten würde, machte mir da aber noch keine Hoffnungen.
Es war für uns alle ein kleines Wunder, dass letztendlich alles so reibungslos funktioniert hat und jetzt genieße ich es einfach, dass ich die nächsten Jahre nun doch nicht katzenlos verbringen muss.

Tierliebe kann schon seltsame Wege gehen....

Da hast du Recht, kann man hier im Forum jeden Tag auf's Neue lesen.....
 
Heisst Auslandsvermittlung ist mal wieder in die Hose gegangen und deshalb mussten zwei Katzen gehen, eine wurde gebissen und man wollte eigentlich keine neue Katzen, aber das Einzelkitten darf bleiben weil es einen an eine andere Katze erinnert?? Ich steig nimmer durch..
 
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Nein, die Auslandsvermittlung ist nicht in die Hose gegangen. Ich bin sehr glücklich mit Kira und ich denke mal, sie hat sich hier zum absolut Positiven entwickelt. Sie hat bei uns ihre Chance bekommen und ist mittlerweile ein Traumhund.

Dass Molly und Nera deswegen umziehen mußten, war für uns alle schwer. Aber auch das ist gut ausgegangen. Hier ist also alles in Ordnung, auch wenn im Forum (wie ich es erwartet hatte) mal wieder Weltuntergangsszenario heraufbeschworen wird.

Die Vergesellschaftung damals hätte anders laufen müssen, das war allein mein Fehler. Ich habe die Situation falsch eingeschätzt, ist nicht zu ändern.

Und Ivan ist hier, weil es keine andere Möglichkeit für ihn gab. Dass er bleibt, liegt daran, dass es mit Kira super läuft und nicht daran, dass er ein Siam ist.
Dass er (vorerst) Einzelkitten bleibt (mit Ausnahme von Majas Besuchen), hat wieder andere Gründe, die ich aber mit Sicherheit nicht auch noch erörtern werde.

Weder die Auslandsvermittlung noch die Rasse "Siam" haben irgendetwas mit den Vorkommnissen hier zu tun, allerdings bezweifele ich, dass das wirklich in manchen Köpfen ankommt. Ist einfach zu schön, wenn man sich mal wieder in seinen Vorurteilen bestärkt sieht, dagegen ist einfach kein Ankommen.
 
@nikita

es war eine Frage, nicht mehr.

Ich hätte anders entschieden, aber das muß eben jeder für sich entscheiden und die Konsequenzen für alle Tiere tragen.

Und es zeigt, daß man kein Tier direkt aus der Tötungsstation nehmen sollte, sondern eins, was charkterlich besser einschätzbar ist.

Ich hoffe, daß die Katzen gute Plätze gefunden haben.
 
So, wir sind jetzt mal einen Schritt weiter gegangen.
Fee war an der Leine und die Kitten durften frei rumlaufen.
Fee lag auch ganz entspannt da und es sah aus, als wenn sie das alles kein bisschen interessiert.
Lui hat eher noch Angst vor ihr, beobachtet sie von Weitem und faucht leise.
Elli ist Hunde ja schon gewöhnt und kam auch öfter zu Fee um sie zu beschnuppern, einmal von vorn (da wollte sie mit der Leine spielen) und einmal von hinten, da hat sie die Vorderpfoten auf ihren Rücken gelegt und am Fell geschnuppert.
Beide Male hat Fee geknurrt.
Sie tut zwar so als wärs ihr alles egal, was um sie herum passiert, aber wenn die Kleinen zu nahe kommen, dann knurrt sie und fletscht die Zähne.

Wie sollen wir jetzt am besten weiter vorgehen? 😕
 
So lange sie knurrt, Zähne fletscht, Ohren anlegt, aufgeregt mit dem Schwanz wedelt und/oder in irgendeiner Weise angespannt wirkt, würde ich sie auf jeden Fall angeleint lassen und die Kleinen sorgfältig im Auge behalten.
Das Ganze sooft wiederholen, wie nötig, auch wenn es Tage oder Wochen dauern sollte.
Ableinen in jedem Fall erst dann, wenn sie komplett entspannt ist und die Kleinen als alltäglich akzeptiert hat. Und auch dann die ersten Tage/Wochen nur unter strenger Beobachtung, so dass man notfalls zügig eingreifen kann.

Kennt ihr vielleicht einen guten Trainer, der mal nach Hause kommen könnte und sich das Ganze vor Ort betrachten könnte?
Ohne unseren Trainer hätte ich wahrscheinlich nie den Mut gehabt, Kira abzuleinen. Er konnte mir doch recht gut sagen und erklären, ab wann die Hündin relativ gelassen war und die Situation augenscheinlich akzeptiert hatte.

Wie gesagt, ich bin ein gebranntes Kind in der Hinsicht und wäre lieber einmal zu vorsichtig, als nachher verängstigte Katzen zu haben, die sich dann überhaupt nicht mehr vergesellschaften lassen.

Wenn Fee mal über die Regenbogenbrücke geht, soll dann wieder ein Hund einziehen?
 

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