D
Dot
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- Mitglied seit
- 12. Juni 2017
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- 1
Hallöchen,
ich stehe vor einen kleinen Problem.
Ich fange mal ganz von vorne an. Meine Katzendame (6) ist seit einem halben Jahr alleine. Ihre Schwester hatte Krebs und überlebte ihn leider nicht. Milka und ihre Schwester waren ein Dreamteam. Milka war allerdings schon immer eine sehr vorsichtige und zurückhaltende Katze.
Nach langen überlegen entschlossen wir uns dazu dass wir sie nicht länger alleine lassen wollten. Wir überlegten hin und her und schauten uns in Tierheimen um. Zuerst wollten wir eine einzelne Katze in ungefähr ihren Alter holen, als wir jedoch die Jungkatzen sahen waren wir hin und weg von 2 kleinen Geschwistern. Zu dem Zeitpunkt waren Sie 13 Wochen. Dennoch hatten wir ein bissl bammel zwecks dem Altersunterschied, ob dies das richtige ist und ob wir es schaffen können. Aber das Herz war bereits bei den 2 kleinen, also wagten wir es. Wir wussten dass es nicht klappen kann und uns war dann auch bewusst dass wir uns von den kleinen wieder trennen müssten. Aber wir wollten es einfach Versuchen.
Als wir die kleinen bekamen hielten wir sie erstmal seperat. Sie sollten sich erstmal nur hören und riechen können und sich langsam aneinander gewöhnen. Zu fressen bekamen die kleinen an der jeweiligen Seite der Tür. Es klappte trotz anfänglichen Geknurre unserer Alteingesessenen ganz gut. Allerdings hat Milka abgesehen vom fressen die Türe größtenteils gemieden.
Jeden Tag gab es 2-3 Phasen wo wir sie unter Aufsicht kurz aufeinander treffen ließen (erst durch ein Gitter/Türspalt ->Milka ließ sie komplett links liegen und schaute nicht einmal, dann dass sie auch mal raus konnten).
Die kleinen waren sehr neugierig, aber Milka versteckte sich regelrecht und sobald die kleinen auf sie zu kamen begann sie zu knurren und auch ab und an ihnen einen Hieb zu verpassen, damit sie ihr nicht zu nahe kommen. Gebissen oder so wurde nie.
Manchmal gab es Situationen wo Milka seelenruhig durch sie durchlief ohne dass etwas passierte, dann im nächsten Augenblick wieder geknurre/gefauche und ein Hieb.
Milka lässt die kleinen kein Stück wirklich an sich heran und beschnuppert sie auch nicht.
Wenn Sie knurrte haben wir nicht eingegriffen, denn sie sollten es unter sich aus machen. Natürlich haben wir sie aber stets beobachtet.
Beim zusammentreffen haben wir versucht mit allen zu toben, damit sie spielerisch zusammen kommen. Milka zieht sich dann aber komplett zurück. Richtig gemeinsames Fressen kann man auch vergessen, Milka läuft knurrend weg sobald die kleinen nur näher kommen (somit auch ans Futter).
Gekuschelt werden alle natürlich gleichermaßen und es wird darauf geachtet dass alle gleichmäßig bespielt werden. Irgendwann nach circa 2 Wochen haben wir (wahrscheinlich ein Fehler) die Türe einfach offen gelassen, damit die kleinen sich frei bewegen konnten. Milka versteckte sich regelrecht auf dem Fensterbrett und beobachtete die kleinen nur. Sie war sehr unentspannt. Zu nahe durften sie ihr dennoch nicht kommen. Nachts oder wenn mein Freund und ich nicht zuhause waren, schlossen wir dennoch die Tür, da keine Aufsicht geboten war. So vergingen die Tage, jeden Tag das selbe Spiel. Milka wurde ruhiger und lief auch mal durch die Wohnung wenn die kleinen draußen waren. Sie wirklte entspannter und schlief auch wieder an ihren Alten Plätzen. Aber dennoch durfte ihr keiner zu Nahe kommen. Es wurde sofort geknurrt/gefaucht und auch den einen oder anderen Tatzenhieb verteilt.
So ist es eigentlich bis heute. Milka ist sehr desinteressiert an den kleinen, kein geschnupper oder ähnliches sondern lieber aus dem Weg gehen und Flucht wenn Sie beim fressen zu nahe kamen. Wir haben Sie dann getrennt gefüttert, damit Milka diesbezüglich nicht zu kurz kommt.
Was kann man tun um Milka die Angst zu nehmen und die Neugier zu wecken? Gemeinsames Toben geht auch noch nicht.
Immer wieder gibt es die momente wo Milka relativ nah (wenn man 2 Meter als Nah bezeichnen kann) neben den 2 anderen entspannt schläft, nichts passiert. Im nächsten Moment wieder komplett anders.
Dazu kommt dass seit neustens Nachts Milka laut anfängt zu maunzen. Kaum machen wir das Licht aus und gehen ins Bett, läuft sie hin und her und maunzt in sämtlichen Varianten über Stunden. Allerdings möchte Sie nicht ins Bett zu uns wie sie früher immer wollte. Diesbezüglich hat Sie eine seeeeehr lange Ausdauer.
Wir haben schon Feli-Friends ausprobiert. Ohne jegliche Wirkung.
Die beiden kleinen sind noch nicht kastriert. Termin dafür steht aber schon. Milka und ihre verstorbene Schwester bekamen wir bereits kastriert. Wobei Milka laut Vorbesitzer noch nicht mal rollig war als sie kastriert wurde (falls es etwas zur Sache tut).
Es sind alles reine Wohnungskatzen.
Habt ihr irgendwelche Tipps? Um alles ein bissl zu fördern? Was können wir tun? Ich denke dass wir bereits viele Fehler gemacht haben und wollen weitere vermeiden.
Liebe Grüße
Dot
ich stehe vor einen kleinen Problem.
Ich fange mal ganz von vorne an. Meine Katzendame (6) ist seit einem halben Jahr alleine. Ihre Schwester hatte Krebs und überlebte ihn leider nicht. Milka und ihre Schwester waren ein Dreamteam. Milka war allerdings schon immer eine sehr vorsichtige und zurückhaltende Katze.
Nach langen überlegen entschlossen wir uns dazu dass wir sie nicht länger alleine lassen wollten. Wir überlegten hin und her und schauten uns in Tierheimen um. Zuerst wollten wir eine einzelne Katze in ungefähr ihren Alter holen, als wir jedoch die Jungkatzen sahen waren wir hin und weg von 2 kleinen Geschwistern. Zu dem Zeitpunkt waren Sie 13 Wochen. Dennoch hatten wir ein bissl bammel zwecks dem Altersunterschied, ob dies das richtige ist und ob wir es schaffen können. Aber das Herz war bereits bei den 2 kleinen, also wagten wir es. Wir wussten dass es nicht klappen kann und uns war dann auch bewusst dass wir uns von den kleinen wieder trennen müssten. Aber wir wollten es einfach Versuchen.
Als wir die kleinen bekamen hielten wir sie erstmal seperat. Sie sollten sich erstmal nur hören und riechen können und sich langsam aneinander gewöhnen. Zu fressen bekamen die kleinen an der jeweiligen Seite der Tür. Es klappte trotz anfänglichen Geknurre unserer Alteingesessenen ganz gut. Allerdings hat Milka abgesehen vom fressen die Türe größtenteils gemieden.
Jeden Tag gab es 2-3 Phasen wo wir sie unter Aufsicht kurz aufeinander treffen ließen (erst durch ein Gitter/Türspalt ->Milka ließ sie komplett links liegen und schaute nicht einmal, dann dass sie auch mal raus konnten).
Die kleinen waren sehr neugierig, aber Milka versteckte sich regelrecht und sobald die kleinen auf sie zu kamen begann sie zu knurren und auch ab und an ihnen einen Hieb zu verpassen, damit sie ihr nicht zu nahe kommen. Gebissen oder so wurde nie.
Manchmal gab es Situationen wo Milka seelenruhig durch sie durchlief ohne dass etwas passierte, dann im nächsten Augenblick wieder geknurre/gefauche und ein Hieb.
Milka lässt die kleinen kein Stück wirklich an sich heran und beschnuppert sie auch nicht.
Wenn Sie knurrte haben wir nicht eingegriffen, denn sie sollten es unter sich aus machen. Natürlich haben wir sie aber stets beobachtet.
Beim zusammentreffen haben wir versucht mit allen zu toben, damit sie spielerisch zusammen kommen. Milka zieht sich dann aber komplett zurück. Richtig gemeinsames Fressen kann man auch vergessen, Milka läuft knurrend weg sobald die kleinen nur näher kommen (somit auch ans Futter).
Gekuschelt werden alle natürlich gleichermaßen und es wird darauf geachtet dass alle gleichmäßig bespielt werden. Irgendwann nach circa 2 Wochen haben wir (wahrscheinlich ein Fehler) die Türe einfach offen gelassen, damit die kleinen sich frei bewegen konnten. Milka versteckte sich regelrecht auf dem Fensterbrett und beobachtete die kleinen nur. Sie war sehr unentspannt. Zu nahe durften sie ihr dennoch nicht kommen. Nachts oder wenn mein Freund und ich nicht zuhause waren, schlossen wir dennoch die Tür, da keine Aufsicht geboten war. So vergingen die Tage, jeden Tag das selbe Spiel. Milka wurde ruhiger und lief auch mal durch die Wohnung wenn die kleinen draußen waren. Sie wirklte entspannter und schlief auch wieder an ihren Alten Plätzen. Aber dennoch durfte ihr keiner zu Nahe kommen. Es wurde sofort geknurrt/gefaucht und auch den einen oder anderen Tatzenhieb verteilt.
So ist es eigentlich bis heute. Milka ist sehr desinteressiert an den kleinen, kein geschnupper oder ähnliches sondern lieber aus dem Weg gehen und Flucht wenn Sie beim fressen zu nahe kamen. Wir haben Sie dann getrennt gefüttert, damit Milka diesbezüglich nicht zu kurz kommt.
Was kann man tun um Milka die Angst zu nehmen und die Neugier zu wecken? Gemeinsames Toben geht auch noch nicht.
Immer wieder gibt es die momente wo Milka relativ nah (wenn man 2 Meter als Nah bezeichnen kann) neben den 2 anderen entspannt schläft, nichts passiert. Im nächsten Moment wieder komplett anders.
Dazu kommt dass seit neustens Nachts Milka laut anfängt zu maunzen. Kaum machen wir das Licht aus und gehen ins Bett, läuft sie hin und her und maunzt in sämtlichen Varianten über Stunden. Allerdings möchte Sie nicht ins Bett zu uns wie sie früher immer wollte. Diesbezüglich hat Sie eine seeeeehr lange Ausdauer.
Wir haben schon Feli-Friends ausprobiert. Ohne jegliche Wirkung.
Die beiden kleinen sind noch nicht kastriert. Termin dafür steht aber schon. Milka und ihre verstorbene Schwester bekamen wir bereits kastriert. Wobei Milka laut Vorbesitzer noch nicht mal rollig war als sie kastriert wurde (falls es etwas zur Sache tut).
Es sind alles reine Wohnungskatzen.
Habt ihr irgendwelche Tipps? Um alles ein bissl zu fördern? Was können wir tun? Ich denke dass wir bereits viele Fehler gemacht haben und wollen weitere vermeiden.
Liebe Grüße
Dot
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