Aleph
Benutzer
- Mitglied seit
- 11. Dezember 2009
- Beiträge
- 40
- Ort
- Berlin
Hallo 🙂
Ich hab vor ca. 3 Wochen zwei zuckersüße Kater aus dem Berliner Tierschutz übernommen. Als ich sie bekommen habe waren sie zwischen 10 und 11 Wochen alt. Dass das im Grunde zu früh für eine Abgabe ist weiss ich, allerdings sind deren Mutter und 3 Geschwister bei der Geburt leider verstorben und wurden sich zudem in einer komplett verdreckten und vollgeschissenen Wohnung selbst überlassen, bis die Polizei die Wohnung räumte, eine nette Polizeibeamte diese bei sich aufnahm und von Hand aufzog.
Wir waren mit den beiden Süßen beim Tierarzt, haben sie entwurmen und untersuchen lassen, soweit ist auch alles okay. Sie spielen fast den ganzen Tag, fressen und trinken ordentlich, benutzen das Katzenklo und sind super verschmust und zutraulich, haben allerdings eine Vorliebe für Finger, Füße und menschliches Fleisch allgemein. Meine Arme sehen aus, wie bei einer SVV-Patientin
Problematisch ist nur dass die beiden zum Einen mitten in der Nacht oder am frühen Morgen (halb 6 ca) herzzerreissende Miaukonzerte veranstalten und an der Tür kratzen. Wenn die Schlafzimmertür offen ist springen sie auf dem Bett rum, kabbeln sich und beissen mir leider herzlich in die Zehen, oder krallen sich an Extremitäten fest um sich hoch zu ziehen, was im Schlaf ganz schön wehtut und meist in einem lauten Schrei und unkontrollierten Zuckungen resultiert, was die Zwei dann wiederrum verstört. Auch wenn ich sie vom Bett nehme, mit lauterer Stimme "nein" oder "runter" sage, hilft das nur am Tage, wenn ich ein wachsames Auge habe.
Über die Nacht steht immer Futter rum, sodass sie fressen können wenn sie Hunger haben und ausreichend Spielzeug befindet sich im Rest der Wohnung.
Haben den Zweien sogar eine mehrstöckige Spielburg gebastelt, in der sie leidenschaftlich rumtollen, weil es so eng, dunkel und verwinkelt ist 😀
Aber nun meine Frage: wie kann ich dieses Verhalten in den Griff bekommen? Ich weiss dass sie einen Spieltrieb haben und gerade in so jungen Jahren ihre Grenzen austesten. Allerdings ignorieren sie mit liebevoller Konsequenz jegliche Schranken.
Dazu kommt, dass das nächtliche Wecken sehr anstrengend ist, da mein Freund und ich beide berufstätig sind und studieren, sodass tagsüber einfach die Kraft fehlt, was sich im Job (bei mir zmd) leider auch schon umschlägt.
Gibt es eine Möglichkeit das Kratzen an Türen abzugewöhnen? Wasserpistole hilft nicht, die sind leider sehr sehr dickköpfig, und langsam gehn mir die Ideen aus.
Zudem würde es mich interessieren, was für Verhaltensschäden noch so auftreten können und wie man diese rechtzeitig verhindert, da sie ja leider ohne Mama aufgewachsen sind und ihre ersten Wochen sehr traumatisch waren.
Schonmal ein herzliches Danke und viele Grüße,
Aleph 🙂
Ich hab vor ca. 3 Wochen zwei zuckersüße Kater aus dem Berliner Tierschutz übernommen. Als ich sie bekommen habe waren sie zwischen 10 und 11 Wochen alt. Dass das im Grunde zu früh für eine Abgabe ist weiss ich, allerdings sind deren Mutter und 3 Geschwister bei der Geburt leider verstorben und wurden sich zudem in einer komplett verdreckten und vollgeschissenen Wohnung selbst überlassen, bis die Polizei die Wohnung räumte, eine nette Polizeibeamte diese bei sich aufnahm und von Hand aufzog.
Wir waren mit den beiden Süßen beim Tierarzt, haben sie entwurmen und untersuchen lassen, soweit ist auch alles okay. Sie spielen fast den ganzen Tag, fressen und trinken ordentlich, benutzen das Katzenklo und sind super verschmust und zutraulich, haben allerdings eine Vorliebe für Finger, Füße und menschliches Fleisch allgemein. Meine Arme sehen aus, wie bei einer SVV-Patientin
Problematisch ist nur dass die beiden zum Einen mitten in der Nacht oder am frühen Morgen (halb 6 ca) herzzerreissende Miaukonzerte veranstalten und an der Tür kratzen. Wenn die Schlafzimmertür offen ist springen sie auf dem Bett rum, kabbeln sich und beissen mir leider herzlich in die Zehen, oder krallen sich an Extremitäten fest um sich hoch zu ziehen, was im Schlaf ganz schön wehtut und meist in einem lauten Schrei und unkontrollierten Zuckungen resultiert, was die Zwei dann wiederrum verstört. Auch wenn ich sie vom Bett nehme, mit lauterer Stimme "nein" oder "runter" sage, hilft das nur am Tage, wenn ich ein wachsames Auge habe.
Über die Nacht steht immer Futter rum, sodass sie fressen können wenn sie Hunger haben und ausreichend Spielzeug befindet sich im Rest der Wohnung.
Haben den Zweien sogar eine mehrstöckige Spielburg gebastelt, in der sie leidenschaftlich rumtollen, weil es so eng, dunkel und verwinkelt ist 😀
Aber nun meine Frage: wie kann ich dieses Verhalten in den Griff bekommen? Ich weiss dass sie einen Spieltrieb haben und gerade in so jungen Jahren ihre Grenzen austesten. Allerdings ignorieren sie mit liebevoller Konsequenz jegliche Schranken.
Dazu kommt, dass das nächtliche Wecken sehr anstrengend ist, da mein Freund und ich beide berufstätig sind und studieren, sodass tagsüber einfach die Kraft fehlt, was sich im Job (bei mir zmd) leider auch schon umschlägt.
Gibt es eine Möglichkeit das Kratzen an Türen abzugewöhnen? Wasserpistole hilft nicht, die sind leider sehr sehr dickköpfig, und langsam gehn mir die Ideen aus.
Zudem würde es mich interessieren, was für Verhaltensschäden noch so auftreten können und wie man diese rechtzeitig verhindert, da sie ja leider ohne Mama aufgewachsen sind und ihre ersten Wochen sehr traumatisch waren.
Schonmal ein herzliches Danke und viele Grüße,
Aleph 🙂