Vermeidung von Impfsarkomen - Welche Impfstoffe

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Das ist so ein bisschen eine Gretchenfrage.

Lebendimpfstoffe enthalten eben keine Adjuvantien, auch wenn die Impfung an sich anscheinend belastender sein soll als bei Totimpfstoffen.
Ich halte die Schädigungsmöglichkeit der Adjuvantien für größer.

Bei Schnupfen/Seuche hat man, wenn man einen Totimpfstoff will, momentan eh nur eine Möglichkeit (zumindest in Deutschland), nämlich Fevaxyn. Und ich will meinen Katzen kein Acryl in die Blutbahn jagen.

Vielen Dank, jetzt habe ich das endlich mal verstanden 🙂
 
A

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Jetzt bin ich irgendwie total durcheinander,da tun sich für mich völlig neue Welten auf 😕😕😕

Soll ich nun jetzt nachimpfen oder nicht und wenn ja wie denn jetzt😕😕😕
 
Ja, mir gehts jetzt genauso... 😱

Ich hab ja auch eine Katze die zu Impfsarkomen neigt und frage mich die ganze Zeit schon:

Gegen was impfen?
Gegen was nicht?
Mit was?
Wie oft?
In welchen Abständen?

Je mehr ich drüber lese umso verwirrter werde ich irgendwie... 🙁

Theoretisch wäre meine Süße jetzt im Herbst wieder dran, und nächstes Jahr im März glaub ich mit der Tollwut... Aber soll ich im Herbst impfen lassen? Und gegen was? Ich hab keinen Plan mehr... :sad:
 
Das wäre mir neu.

Taskali, den Eurifel-Beipackzettel findest du hier.

Oh je, wenn der Tumor schon gestreut hat 🙁

Was du auf jeden Fall machen kannst:

- Seltener impfen. Für Seuche und Schnupfen reicht eine Wiederholung alle drei Jahre, für Tollwut gibt es auch Vierjahresimpfstoffe. Nur bei FeLV wirst du vermutlich weiterhin jährlich bzw. alle zwei Jahre (für Nobivac FeLV sind mittlerweile zwei Jahre Wirkstoffdauer bewiesen) impfen müssen.

- Einzeln impfen. Gut, das ergibt sich dann schon aus den unterschiedlichen Impfrhythmen, aber ich würde, auch wenn das zusammenfällt, darauf achten, dass maximal Seuche und Schnupfen zusammen geimpft werden, dann mit einigem Abstand (drei, vier Wochen) Tollwut, dann wieder mit einigen Wochen Abstand FeLV bzw. halt andersherum. Diese Kombiimpfungen sind schon eine sehr große Belastung.

- Wie oben schon erwähnt: Tollwut rechtes Hinterbein, FeLV links, Seuche/Schnupfen in die Seiten (da kann man auch großflächiger entfernen als am Rücken).

FeLV ist bei euch ziemlich verbreitet, oder?

Tollwut: Enduracell T und Rabdomun sind für vier Jahre zugelassen.

Bei den FeLV-Impfstoffen ist soweit ich weiß der Purevax-Impfstoff adjuvansfrei, da bin ich aber nicht wirklich auf dem Laufenden, weil ich keine Freigänger habe.

Bei Schnupfen/Seuche ist der Impfstoff relativ egal. Ich würde nur keinen Totimpfstoff nehmen, weil der eben wieder Adjuvantien enthält.

Hilft dir das ein bisschen weiter? Sonst gehe ich noch einmal Beipackzettelforschen 🙂

Ganz eindeutig war die Aussage meiner Tierärztin: die neue Kennzeichnungspflicht besagt, daß alle Zusatzstoffe erst ab einer bestimmten Menge deklariert werden müssen.

An den Impfseren ist durch die Bank nichts verändert worden, bei vielen kann man es sogar am Zulassungsdatum erkennen. Nur die Bestimmungen sind wieder anders geworden.
Es ist (fast) die gleiche Sache wie die, daß die Impfintervalle verlängert wurden, die Impfstoffe aber nicht.


Zugvogel
 
Ja, mir gehts jetzt genauso... 😱

Ich hab ja auch eine Katze die zu Impfsarkomen neigt und frage mich die ganze Zeit schon:

Gegen was impfen?
Gegen was nicht?
Mit was?
Wie oft?
In welchen Abständen?

Je mehr ich drüber lese umso verwirrter werde ich irgendwie... 🙁

Theoretisch wäre meine Süße jetzt im Herbst wieder dran, und nächstes Jahr im März glaub ich mit der Tollwut... Aber soll ich im Herbst impfen lassen? Und gegen was? Ich hab keinen Plan mehr... :sad:

ganz einfach...
garnicht mehr!!!
mir persönlich währe da das risiko viel zu hoch!!!
ich hatte auch nen sakom kater, da ich von den vordosis nie den impfausweis bekommen habe weiß ich nichtmal was er alles bekommen hat 🙁
 
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ganz einfach...
garnicht mehr!!!
mir persönlich währe da das risiko viel zu hoch!!!
ich hatte auch nen sakom kater, da ich von den vordosis nie den impfausweis bekommen habe weiß ich nichtmal was er alles bekommen hat 🙁

GAR NICHT??? 😕
Ich weiß nicht, sie ist ja Freigängerin und wurde auch die ca. ersten fünf Jahre ihres Lebens nicht geimpft, da sie eine ehemalige Straßenkatze ist. Ist der Impfschutz dann trotzdem inzwischen gut genug für den Rest ihres Lebens?

Sie hatte zwar schon zwei solcher "Impf-Knubbel", aber die waren zum Glück nicht bösartig.
 
GAR NICHT??? 😕
Ich weiß nicht, sie ist ja Freigängerin und wurde auch die ca. ersten fünf Jahre ihres Lebens nicht geimpft, da sie eine ehemalige Straßenkatze ist. Ist der Impfschutz dann trotzdem inzwischen gut genug für den Rest ihres Lebens?

Sie hatte zwar schon zwei solcher "Impf-Knubbel", aber die waren zum Glück nicht bösartig.

😕 sakom is nen tumor....
hatte sie die knubbel den bei verschiedenen impfstoffen oder war das beidemale das gleiche 😕
 
Wuselchen: Eine Katze kann nicht zu Impfsarkomen "neigen" - ein Impfsarkom ist ein bösartiger Tumor, der immer streut - sprich: die Katze stirbt den Krebstod und ein entfernen macht mehr als 1 x, max. 2 x zur Lebensverlängerung keinen Sinn mehr.
Das was du meinst ist wahrscheinlich ein "Impfknubbel", das ist eine lokale Schwellungs-Reaktion an der Einstichstelle, die von allein wieder verschwindet nach einiger Zeit - das hat mit einem Impfsarkom nichts zu tun 😉
 
Unter Tumor verstehe ich etwas, das bösartig ist... 😕 Und bösartig waren die beiden "Dinger" ja nicht.

Ob das beim gleichen Impfstoff war, kann ich jetzt leider gar nicht mehr sagen 🙁


Das was du meinst ist wahrscheinlich ein "Impfknubbel", das ist eine lokale Schwellungs-Reaktion an der Einstichstelle, die von allein wieder verschwindet nach einiger Zeit - das hat mit einem Impfsarkom nichts zu tun
Nein, das waren keine Schwellungen, die wieder verschwinden, sonst hätten sie nicht heraus operiert werden müssen. Und ich finde schon, daß eine Katze zu Impfsarkomen neigen kann - es kann durchaus sein, daß die beiden "Dinger" noch bösartig geworden wären, wenn sie nicht heraus operiert worden wären.

Ich nehme als Beispiel mal mich - ich bin sehr hautkrebsgefährdet. Ich habe z.B. Flecken, die jahrelang unauffällig sind, und auf einmal sagt der Hautarzt "die müssen jetzt aber raus". Diese Flecken können jahrelang nicht ausarten, und irgendwann schon. Ich schätze mal, genauso ist es mit diesen Knubbeln. Die müssen ja nicht von Anfang an bösartig sein, denke ich.
 
Unter Tumor verstehe ich etwas, das bösartig ist... 😕 Und bösartig waren die beiden "Dinger" ja nicht.

Ob das beim gleichen Impfstoff war, kann ich jetzt leider gar nicht mehr sagen 🙁



Nein, das waren keine Schwellungen, die wieder verschwinden, sonst hätten sie nicht heraus operiert werden müssen. Und ich finde schon, daß eine Katze zu Impfsarkomen neigen kann - es kann durchaus sein, daß die beiden "Dinger" noch bösartig geworden wären, wenn sie nicht heraus operiert worden wären.

dann bleib ich bei meiner persönlichen meinung...
nie wieder impfen...
 
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Also ich denke auch, dass es Katzen gibt die eher dazu neigen ein solches Sarkom zu entwickeln wie andere. Und gerade die Tatsache, dass Wuselchens Katze schon solche Entzündungen hatte erhöht m.E. die Gefahr einer Entartung.

Wikipedia sieht das übrigens auch so... 😉
Zitat:
"Da zudem häufig Hilfsstoffe des FeLV-Impfstoffes in Fibrosarkomen nachgewiesen wurden, werden Fibrosarkome oft auch als impfassoziierte Sarkome („Impfsarkom“) bezeichnet. Sie treten jedoch auch an anderen als den Impflokalisationen auf und werden vermutlich durch lokale Entzündungsreaktionen nach Hautverletzungen gefördert."
 
Wuselchen: Dann meinst du ein Lipom. Ob Katzen mit Lipomen mehr zu Krebs neigen als andere weiß ich nicht, aber ein Lipom ist trotzdem kein Sarkom.
Keine meiner Sarkomkatzen hatte je ein Lipom...
 
Edit:

Wuselchen: Dann meinst du ein Lipom. Ob Katzen mit Lipomen mehr zu Krebs neigen als andere weiß ich nicht, aber ein Lipom ist trotzdem kein Sarkom.
Keine meiner Sarkomkatzen hatte je ein Lipom...

Taskali, da ein Lipom ja ein "Fettgeschwulst" und absolut nicht gefährlich ist, muss es auch nicht entfernt werden. Von daher glaube ich schon, dass es sich bei Wuselchens' Knubbeln auch tatsächlich um Veränderungen nach der Impfung gehandelt haben könnte - oder woraus liest Du dass es Lipome waren? 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausser weniger und individueller zu impfen ( wobei Sarkome nicht nur bei Impfungen sondern bei jeder Injektion entstehen können - also eigentlich Injektionssarkome - nicht Impfsarkome), gibt es noch eine weitere Möglichkeit das Risiko zu senken:

http://www.eikeskog.eu/html/fibrosarkom.html

Sehr sinnvoll finde ich, so ein Pass.
 
bea1982: Ich weiß nicht, was Wuselchen Katze hat - ich versuche es heraus zufinden (hätte das vielleicht besser als Frage formulieren sollen - stimmt 🙂 )damit sie nicht schlaflose Nächte hat, weil sie denkt ihre Katze wird jetzt mit Sicherheit an einem Impfsarkom sterben...

Lipome müßen nicht entfernt werden - das ist richtig - da aber nicht immer jeder TA ein Lipom als dieses erkennt werden sie gern entfernt zur besseren Diagnose, zur Beruhigung der Besitzer und/oder damit sie nicht aufplatzen und dann Schmerzen verursachen.
 
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Bea: Ich hab mir den Link mal durchgelesen und finde ihn auf der einen Seite sehr interessant - auf der anderen geht er mir aber zu sehr davon aus, daß die Sarkome mit Sicherheit durch die aufeinanderfolgenden Impfungen ausgelöst werden, was aber nirgends sonst bisher als auch nur annähernd bewiesen abgesehen wird...
Ich werde das mal mit meiner Tierärztin diskutieren.
 
Bea: Ich hab mir den Link mal durchgelesen und finde ihn auf der einen Seite sehr interessant - auf der anderen geht er mir aber zu sehr davon aus, daß die Sarkome mit Sicherheit durch die aufeinanderfolgenden Impfungen ausgelöst werden, was aber nirgends sonst bisher als auch nur annähernd bewiesen abgesehen wird...
Ich werde das mal mit meiner Tierärztin diskutieren.

Es gibt schon Studien bezüglich dem Zusammenhang von Impfungen und Sarkomen - nicht von ungefähr kam man zuerst in den USA auf die Möglichkeit und den Sinn von verlängerten Impfintervallen.
Mittlerweile weiß man, dass diese Impfsarkome nicht nur besonders häufig bei der Tollwut- und Leukoseimpfung vorkommen sondern auch bei anderen Impfungen und sonstigen Injektionen.Katzen sind einfach empfindlich.

Da macht es für mich schon sehr viel Sinn so ein Heft anzulegen, damit nicht - egal ob nun Impfung oder sonstige Injektion, hintereinander immer an der selben Stelle Injektionen erfolgen.
 
Hast du Links zu solchen Studien?

(Edit: Also ich meine zu Studien bezüglich der aufeinanderfolgenden Injektion an gleicher Stelle)
 

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