Vermeidung von Impfsarkomen - Welche Impfstoffe

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Bea: Danke für diesen Link - sehr aufschlußreich :smile:
 
A

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Ausser weniger und individueller zu impfen ( wobei Sarkome nicht nur bei Impfungen sondern bei jeder Injektion entstehen können - also eigentlich Injektionssarkome - nicht Impfsarkome),

Bea, das wollte ich gerade schreiben.

Bei meinem Moritz entwickelte sich ein Sarkom nach einer Akutbehandlung beim TA.

Sarkome können also nicht nur nach einer Impfung auftreten.
 
Darum wird man auch hier im Forum sehr klar drauf hingewiesen, daß der Überbegriff 'Spritzsarkom' ist. Da aber die Impfstiche die gravierendsten sind, hat sich wohl der Begriff 'Impfsarkom' sozusagen verselbständigt.


Zugvogel
 
Hi Eva,

Darum wird man auch hier im Forum sehr klar drauf hingewiesen, daß der Überbegriff 'Spritzsarkom' ist. Da aber die Impfstiche die gravierendsten sind, hat sich wohl der Begriff 'Impfsarkom' sozusagen verselbständigt.

das ist richtig, aber....


Ganz übergeordnet kann man Impfsarkome auch Spritzsarkome nennen, denn jede Injektion kann bei Katzen langfristig solche Folgen haben. Die Haut der Katzen ist hochempfindlich, also immer genau überlegen, ob ein kurzfristiger Nutzen einer Injektion bei späteren (möglichen) Schaden rechtfertigt.

...wie willst Du es praktisch handhaben?

Die Katze nicht akut behandeln lassen? Auf Spritzen verzichten, weil sich ein Sarkom bilden könnte?

Ich habe nun über 15 Jahre Katzen und daß sich bei meinem alten Mutzelmann das Sarkom gebildet hat, ist extrem traurig. Ohne diese eine Akut-Behandlung wäre dieses Sarkom nicht entstanden....aber er wäre u.U. bereits tot, weil er CNI hat und deshalb akut behandelt werden musste.

Es ist eigentlich eine Entscheidung zwischen "Seuche und Pest". Lässt man behandeln oder nicht? Was ist richtig, was ist falsch?

All das weiß man erst später.
 
...wie willst Du es praktisch handhaben?
Bei jeder Injektion sehr genau überlegen, ob die potentielle Belastung nicht höher als der Nutzen ist. SEEEHR genau! Dazu zählen alle Einstiche, nicht nur Injektionen, sondern auch Blutzapfen, Flüssigkeit infundieren, Narkosen, eben einfach alles, wo spitzige Nadeln verwendet werden.

Noch immer ist mir der Inhalt des 'Hippokratischen Eides' eine Verpflichtung:


Zuallererst nicht schaden



Zugvogel
 
Bei jeder Injektion sehr genau überlegen, ob die potentielle Belastung nicht höher als der Nutzen ist. SEEEHR genau!

Wenn man nur mal von den guten Tierärzten ausgeht, willst Du mir jetzt nicht erzählen, daß sie sich das nicht genau überlegen?

Gute Tierärzte zücken nicht einfach eine Spritze, sondern klären auf, bleiben mit dem Tierbesitzer im Gespräch.

Man kann im Leben nicht alles absichern und man weiß nie, wie sich etwas entwickeln wird.


Zuallererst nicht schaden

Das ist für jeden guten Tierarzt selbstverständlich.
 
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Wer hier im Forum aufmerksam liest, wird feststellen müssen, daß das Vertrauen zu Tierärzten sehr oft nicht gerechtfertigt ist, daß mit Injektionen sehr unbedacht umgegangen wird. Allein schon die Tatsache, daß viele TÄ immer noch an der Praxis des jährlichen Impfens festhalten, weist darauf hin.

Und wie schnell z.B. AB gegeben wird, oft zu schnell, oft nicht wirklich indiziert, wie mit Cortison gehaust wird, und so weiter...

Das aber würde jetzt auf die 'Qualität der Tierärzte' hinführen, und die steht ja in diesem Thread nicht zu Debatte.
Was allerding IMMER nötig ist, ist der eigene Kopf, Verstand, Wissen, um selber mitzuentscheiden, was nötig ist oder eben auch nicht.

Speziell beim Impfen gibt es wohl die kontroversesten Ansichten, doch bisher hat keiner wirklich sagen können, wo wirklich der Nutzen den möglichen Schaden übertrifft. Mir kommt es so vor, als seien mehr Tiere mit Impffolgen belastet als mit den Krankheiten, gegen die geimpft wird.

Eine Einzelerfahrung von mir ist, daß die ungeimpften Tiere ihr Leben lang gesünder waren als die geimpften.


Zugvogel
 
Zugvogel: Das klappt aber nur bei Wohnungkatzen ohne Pflegis.
Wie gesagt: ich hatte den Fall und hab ungewußt ne komplette Truppe Leukosemietzen aufgenommen. KEINE Spritzen - NIE - hieße: Kein Blutabnehmen - keine Test - keine Impfung...
Dann wäe die Folge gewesen: ALLE meine 5 Mietzen hätten jetzt Leukose von den Pflegis und würden das draußen an meine Wilden weitertragen (zum Teil Fivies) - die Fokfe wäre: ich hätte hier unter meinen eigenen und unter den Wilden ein Massensterben...
Wohl nicht grad hilfreich.
Deshalb: Ich sage JA zum Selbst-Mit-denken statt blindem TA-Vertrauen und ich sage auch JA zum abwägen zwischen Sinn und Nutzen von Impfungen und Spritzen - aber ich sage NEIN zu einem daraus folgerndem Extrem-denken in Fortm von: Nie wieder impfen und nie wieder Spritzen in jedweder Form - denn dann verschiebt man das Problem auf genau die andere Seite.... sinnvolles handeln und abwägen beinhaltet eben beide Seiten abzuwägen und dann für oder wider zu entscheiden - aber nicht grundsätzluch immer für oder grundsätzlich immer wider zu handeln..

Zurück zu Tabby selbst: Ihre letzte Impfung war ja wie gesagt 2 Jahre her. Dazwischen gab einmal im letzten Frühling und einmal im letzten Herbst AB per Spritze wegen entzündeten Kampfbißen (1 x Schwanzwurzel, 1 x Pfote).
Das heißt: kurz aufeinanderfolgende Spritzen gab es bei ihr nicht.
Für mich bleibt es deshalb im dunkeln, was nun an ihrem Sarkom Schuld ist, da wie gesagt die letzte Spritze im Frühling war (müßte März gewesen sein).
Einen bzw. etwas "Schuldiges" ist somit für mich nicht aus zu machen und würde ihr auch nicht weiterhelfen.
Aber: ich möchte und werde für meine anderen Mietzen daraus lerneen. Man kann wie Moment-a es sagt nicht verhindern, daß die Mietzen krank werden und sterben - man kann nur Risiken minimieren. Meine sind Freigänger - da handhabe ich es ebenso: ich kann nicht verhindern, daß die Mietzen vom Auto überfahren werden - aber ich kann das Risiko minimieren, in dem ich meineWohngegend Freigängertauglich aussuche...
Und so werde ich es in Zukunft auch beim impfen und bei Spritzen handhaben: Risikominierung - aber mit Sinn und Vestand je nach Situation abgewogen... damit werde ich vielleicht nicht vehindern irgendwann nochmal eine Mietz an ein Impfsarkom zu verlieren - aber ich habe dann wenigstens alles nach bestem Wissen und Gewissen getan...
 
Das ist für jeden guten Tierarzt selbstverständlich.

Zitat meiner TÄ:
"AB/Cortison Spritzen sind wesendlich besser als Tabletten, die wirken viel, VIEL stärker..."
bei dem Zitat hätte ich persönlich sie am liebsten gefressen, ich selber lasse mir schlißlich auch kein AB oder so scheiß spritzen, sondern nehme Tableten... zumindest gabs noch nie einen Fall wo ich als Mensch eine Spritze gebraucht hätte...
 

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