Verreisen mit Katzen

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DominoFelix

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24. April 2017
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hallo - ich hoffe das ist ok, dass ich in diesem Thread schreibe - weiss nicht genau wo dieses Thema hingehört. Mich interessiert ob es tatsächlich Menschen gibt die mit Katze verreisen? Warum.. weil ich so langsam den Gedanken bekomme, dass ich meinen Kater mitnehmen muss in den Urlaub. Ich habe soeben wieder meinen Urlaub abgebrochen, weil es mit Katerchen einfach nicht geklappt hat...
Ausprobiert habe ich:
Aufenthalt in der Katzenpension: Domino macht feste Party mit anderen Katzen -- und Spuckt (erbricht massiv) jedoch und kehrt nach meinem Urlaub jedesmal richtig Krank nach Hause
Aufenthalt mit Aufsichtspersonen im gleichen Haus: Domino fühlt sich einsam, leidet und spuckt und spuckt und protestpinkeln.. - "wundergesundung nach unserer rückkehr"
Aufenthalt daheim mit Nachbarn die zweimal nach ihm schauen inklusive Freigang: Domino spuckt und protestpinkeln, fühlt sich einsam und versucht in ein fremdes Haus einzuziehen -
Jetzt bin ich wieder zurück - prompt spuckt und markiert er nicht mehr.. - wieder "Wundergesundung"

Zwei Umzüge hat er problemlos überstanden -- gefühlsmäßig ist er mehr wie ein Hund - solange wir dabei sind stört ihn die neue Umgebung nicht.. einziges Manko - ich glaube er fährt nicht gerne Auto.. kennt jedoch Geschirr und Leinen..

jetzt bin ich echt am überlegen ob er im nächsten Urlaub "eingetütet" mit und mitkommt - wobei ich sagen muss - es wäre immer der gleiche Ort bei den Eltern/Freunden..

gibt es diesbezüglich irgendwelche Erfahrungen.. ?? Ideen??
 
A

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Ich kenne zwei Damen, die mit ihren Katzen verreisen.
Die eine mietet mit Familie ein Ferienhaus und dann kommen die Katzen mit, bleiben dort aber drin im Haus.
und die andere nimmt die Katze immer zu ihrer Oma mit, das klappt mit Leine und Geschirr auch gut

Und ich selber habe früher jahrelang meine Katzen zu meinen Eltern gebracht, wenn ich in den Urlaub gefahren bin.
Das ging super, als meine Eltern noch jünger waren
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Tante hat früher auch öfter ihre Katze mitgenommen, wenn sie meine Oma besucht hat. Ging ohne Drama. Und Bekannte haben die Katze immer zum Zweitwohnsitz mitgenommen, die sind da auch öfter gependelt. Kann schon funktionieren. Ich würd's einfach mal ausprobieren, weil so geht's ja offensichtlich nicht.
 
Kenne Campingfreunde mit einem Kater. 6 Monate im Jahr ist er mit in der Wohnung und 6 Monate auf dem Dauercampingplatz am See. In einem anderen Thread vor ein paar Monaten gabs auch schon mal eine Katze die zwischen Sommer- u. Winterresidenz problemlos pendelte. Da die gängigen Varianten eurem Plüschterroristen offensichtlich so gar nicht zusagen würde ich es auch auf einen Versuch ankommen lassen....
 
Ich habe meine 2 Katzen immer mitgenommen wenn ich zur Verwandtschaft fuhr. Waren immer 800km eine Strecke.
Natürlich mochten sie die Autofahrt nicht, aber zuhause haben sie einfach aufgehört zu fressen, wenn ich länger als 3 Tage weg war. Im Auto gab es natürlich Gejammer. Entweder man geht da durch, was Nerven kostet,
oder man probiert es mit Sedativa. Letzteres nie gemacht, aber in Reserve dabei gehabt. Mit gut zureden pennen sie irgendwann oder beruhigen sich. Ist halt blöd wenn man alleine fährt, schließlich muss man sich auf die Fahrt konzentrieren.
Regelmäßig Pause einlegen und an der Leine Gassi gehen. Klappte beim ersten mal schon hervorragend. Übelkeit und erbrechen hatten meine nie, auch keine Schwierigkeiten, sich am fremden Ort zu orientieren.
Dort hatte ich sie immer drinnen, eben wie daheim.
Achjaa, da fällt mir ein...
Mein erster Kater, Freigänger, zugelaufen, nahm ich sogar mit auf den Campingplatz. Wir hatten damals einen Wohnwagen an einem See
stehen. Matz kannte sich dort genau so gut aus wie zuhause. Der lief da frei rum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nahe bei uns gibt es Freizeitgrundstücke mit Campingwagen oder Gartenhaus. Ich kenne zwei Fälle, in denen die Katzen mit zum Grundstück genommen werden. Normalerweise sind es Wohnungskatzen, am Wochenende oder bei Urlauben werden sie Freigänger. Scheint zu klappen, allerdings sind das auch schon ältere Katzen.
 
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Hallo,
ich nehme meine Katze immer an Weihnachten für 5 Tage mit zu meinen Eltern, das ist eine Fahrt von 650km, sie jammert erst ein wenig aber beruhigt sich meistens nach 100km, kommt ein bisschen auf das Auto an, wenn es zu laut ist dauert es etwas länger. Dort steigt sie dann aus der Kiste als gehört sie dort hin. Allerdings ist sie zu Hause Freigängerin, bei meinen Eltern passen wir auf, dass sie nicht raus geht, was bei dem riesen großen Haus kein Problem für sie ist.
Das erstaunliche ist, dass wir drei Katzen haben und ich nur eine mitnehme, die anderen wollten das nicht, die sind lieber zu Hause und draußen und werden auch da betreut. Wenn wir dann wieder kommen wird sie begrüßt, alle freuen sich, dass sie wieder da ist, anschließend ist alles so als wäre sie nie weg gewesen...
Also nur Mut, das klappt bestimmt...
 
Ich hab mir jetzt seit gestern überlegt ob ich was dazu sage oder nicht, weil du Deinen Entschluss bestimmt bereits gefasst hast.
Jetzt sag ich´s aber halt...
Mit Katze verreisen finde ich nicht grundsätzlich schlecht, wenn das Mieztier daheim einsam ist und gerne mit möchte.
Allerdings möchte ich dich dringend bitten, die Katze auf dem Weg auf keinen Fall aus dem Transportkorb zu holen! Nix Pause und auf dem Rastplatz mal kurz an der Leine raus! Wenn die Katze da erschrickt (was absolut nicht unwahrscheinlich ist) und weg will, hältst Du sie unter Umständen nicht! Wenn eine Katze Panik bekommt, wird sie mit aller Kraft versuchen abzuhauen. Selbst wenn das Geschirr fest genug sitzt und sie sich da nicht rauswindet, wird sie Dich spätestens beim Versuch, sie festzuhalten beißen, kratzen und vermöbeln. Auch wenn das sonst das liebste Tier auf Erden ist. Ich hab da persönliche Erfahrungen, weshalb ich von Gassi mit Leine grundsätzlich abrate. 4 Wochen Gipsschiene haben mich überzeugt und der Kater ist wirklich ein absolutes Seelchen - aber Panik ist ein anderer Modus, da ist so ein Viecherl unberechenbar! Das Risiko, dass die Katz Dir unterwegs abhanden kommt und postwendend über den Haufen gefahren ist, ist einfach viel zu hoch. Dann lieber 4 Stunden durchfahren und fertig ist die Laube - das ist in jedem Fall das kleinere Übel.

Am "Urlaubsort" solltest Du alle anderen Personen unter Androhung eines Atomkriegs anweisen, beim Ein und Ausgehen penibel drauf zu achten, dass das Katzentier nicht in der Nähe ist. Kann sein dass das Katzi wieder kommt, wenn es entwischt, kann aber auch nicht sein. Auch dieses Risiko wäre mir zu hoch.

Was mich wundert, ist dass noch niemand angesprochen hat, dass Deinem Miezerl wohl ein Katzenfreund gut täte - das könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für Entspannung sorgen, wenn Du ohne Katze wegfährst. Denn dann wären sie zu zweit und hätten Beschäftigung miteinander und niemand müsste einsam zuhause sitzen.
 
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Hallo ihr alle -- vielen Dank! Ich denke einen Versuch ist es wert -- wenn es nicht klappt, bleibt die Katzenpension (auch wenn er jedesmal krank wird) - daheim kann er so auf jedenfall nicht mehr bleiben. Bei den Versuchen hat meine eingezogene Versorger oder Nachbarin ihn jedesmal woanders im Dorf abholen müssen, bzw. ständig putzen müssen (wg. Erbrechen) etc... die Nachbarin ist mit den Nerven jetzt am Ende und wird ihn nicht mehr betreuen, nur noch Momo .. Gottseidank sind wir durch unsere gemeinsame Spaziergänge (Katerchen und zwei große schwarz-weisse Hunde) so bekannt, dass die Leute im Dorf ihn meistens zu Orden können wo er hingehört. Ihr habt mir Mut gemacht, es zumindest auszuprobieren ihn einmal mitzunehmen und dann neu zu entscheiden. Dass ich nur daheim bleibe kommt für mich bei aller Liebe nicht in Frage. Ich muss einen Kompromiss für uns finden.

@Wally87 : vielen Dank auch für deine Hinweise - 4 Stunden durchfahren geht bei mir nicht, schließlich müssen auch die Hunde mal kurz raus. Aber ich könnte mir vorstellen, dass Domino in den Pausen im großen Auto rumklettern oder in der großen Hundebox klettern kann, bzw. kurz auf die Toilette gehen könnte... natürlich aber dann so, dass er nicht ausbrechen kann! Zu deinem Hinweis mit der Zweitkatze -- bei mir wohnt seit Anfang Juli Momo -- trotz Mo habe ich die Problematik mit dem Katerchen. Wobei Mo und er noch keine Freunde sind, Koexistenz würde ich eher den Status beschreiben, direkt in der Nachbarschaft, wohnt sein bester Katerkumpel mit dem er auch spielt - wir wohnen wirklich auf dem Land.... und er hat inzwischen ungehinderten Freigang-- interessiert ihn jedoch alles nicht, wenn die Hundemädels und ich weg sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich könnte mir vorstellen, dass Domino in den Pausen im großen Auto rumklettern oder in der großen Hundebox klettern kann, bzw. kurz auf die Toilette gehen könnte... natürlich aber dann so, dass er nicht ausbrechen kann! .

Hallo 🙂
ich berichte dir gern aus der Erfahrung als meine Eltern mit ihrer lieben Fellnase nach Dänemark gefahren sind, ich dachte damals auch. Kurz im Auto auf den Schoß nehmen und etwas rumlaufen lassen ist ne gute Idee....

War es nicht, die Katze fand die Umgebungsgeräusche nicht gut, war absolut unentspannt. Kratzte uns und auch die Sitze mussten sehr leiden.
Als wir sie dann zu dritt mit Müh und Not einfangen konnten und in die Box setzten waren alle beruhigt.
Für Klogänge bekommt die Fellnase bei langen Fahrten immer ne größere Tupperdose mit Streu ausgelegt in die Box.

Hoffe ich konnte dir helfen und dich, den Kater, die Hunde und dein Auto (!) vor Schäden bewahren 🙂
 
@Wally87 : vielen Dank auch für deine Hinweise - 4 Stunden durchfahren geht bei mir nicht, schließlich müssen auch die Hunde mal kurz raus. Aber ich könnte mir vorstellen, dass Domino in den Pausen im großen Auto rumklettern oder in der großen Hundebox klettern kann, bzw. kurz auf die Toilette gehen könnte... natürlich aber dann so, dass er nicht ausbrechen kann! Zu deinem Hinweis mit der Zweitkatze -- bei mir wohnt seit Anfang Juli Momo -- trotz Mo habe ich die Problematik mit dem Katerchen. Wobei Mo und er noch keine Freunde sind, Koexistenz würde ich eher den Status beschreiben, direkt in der Nachbarschaft, wohnt sein bester Katerkumpel mit dem er auch spielt - wir wohnen wirklich auf dem Land.... und er hat inzwischen ungehinderten Freigang-- interessiert ihn jedoch alles nicht, wenn die Hundemädels und ich weg sind.

Ah sorry, das mit der zweiten Katze hatte ich übersehen!
Ich würde den Kater wirklich einfach vom Start bis zum Ziel in der Box lassen. Alles andere ist einfach zu gefährlich. Wenn ihr Pause machen müsst wegen den Hunden, dann lasst die kurz pieseln und gut ist. Aber lasst den Kater nicht aus der Box - Katzen sind, gerade in angespannten Situationen schneller weg als Du "hups" sagen kannst. Und wenn der Dir auf irgendeinem Parkplatz abhaut ist die Chance, dass er weg ist größer als dass ihr ihn wieder einfangen könnt.
 
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Die Katze soll vor Fahrtantritt nicht gefüttert werden, damit sie nicht während der Fahrt erbricht.
Damit du sie nicht zwischendurch sauber machen musst.
Die Katze soll während der ganzen Fahrt in der Box bleiben. Nicht aufmachen, nicht rum klettern lassen, das ist nicht geschickt
Fahrten so um die 4-5 Stunden überstehen sie so problemlos.
Bei längeren Fahrten eine große Hundebox reinstellen, mit kleinem Klo, Wasser und Futter
 
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Fahre auch 2x im Jahr mit unseren Katzen für 5-10 Tage zu meinen Eltern. Sind 3 Stunden Fahrt.

Hat bis jetzt immer problemlos geklappt, beim zweiten Mal wussten die beiden direkt wieder wo sie sind und wo alles steht. Schnell zum Katzenklo und Futternapf (meine Eltern haben selbst zwei Katzen). Auch mit den beiden anderen gibt es keine großen Probleme. Ein Faucher hier oder da, wenn meine beiden zu aufdringlich sind, aber abends schlafen alle gemeinsam entspannt zu viert auf dem Sofa.

Da aber die Autofahrt schon stressig ist, gerade für den Kater, würde ich es nicht bloß für ein Wochenende machen, sondern immer erst ab 5-6 Tagen. Wir gehen auch entgegen sehr vieler Ratschläge hier mit unseren eigentlichen Wohnungskatzen an der Leine in den Garten, wenn wir bei meinen Eltern sind. Sie lieben es abgöttisch und wir machen das dann 1-2 täglich für ca. 30 Minuten bis eine Stunde. Und da sie es nur "im Urlaub" kennen, drängt auch keiner der beiden bei uns zu Hause nach draußen. Aber grundsätzlich spreche ich hier keine Empfehlung aus, sondern sage lediglich wie es bei uns klappt.

Werden an Weihnachten wieder für ca. 10 Tage hinfahren und finde es immer wunderschön, an den Feiertagen alle meine Lieben (und dazu gehören auch die zwei Fellnasen) um mich zu haben.
 
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