Versuch eine wilde KAtze zum TA zu bringen. Ich bin kurz vorm heulen

  • Themenstarter Themenstarter Mary 86
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Auch ein super Tipp, danke dir. Beim Impfen letztens hat sie sich auch losgemacht und ne Runde durch die Praxis gepest. Gott sei Dank hatte die Sprechstundenhilfe dicke Handschuhe an.

Das wäre dann was für hoffentlich morgen.
 
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Und was das mit dem Rückschritt betrifft hab ich die Erfahrung gemacht, daß er wenn denn nur sehr kurz dauert - fast eher ist es so, daß dann daraufhin nach Rückkehr vom TA die Mietz nach dem ersten verdauen sogar einen weiteren Schritt nach vorne macht, da sie merken, sie durften wieder nach Huse zurück - das hat eine sehr große Bedeutung...
Deshalb mach dir da nicht so viele Gedanken, selbst wenn es einen Rückschritt erstmal gibt ist der ehr schnell wiedr aufgeholt... mir tut es auch jedesmal leid und jedesmal bange ich um die Fortschritte der Pflegis - aber bisher war das immer kein Ding gewesen....
 
Danke euch allen!

Ich werde mich jetzt zur gesellen und schlafen. Gute nacht allerseits!
 
Ventraquil brauch ca 2 Stunden in abgedunkelten Räumen.
Dann schläft Katz aber
 
Ja so sah sie eben auch aus. Armes Ding und das umsonst. Na ich bleib jetzt mal bei ihr.
 
So heute hab ich sie erwischt. Beim Fangen (lief leider wieder alles nicht glatt) hab ich vom Vetranquil nix gemerkt, aber beim TA war sie ziemlich ruhig.

Das Röntgenbild hat zutage gebracht was ich mir gedacht habe, 2 Schwanzwirbelknochen sind gebrochen (der neunte und zehnte). Der eine Bruch sieht gar nicht so übel aus, die Knochen sind glatt gebrochen. BEim neunten liegen die Knochen quasi nebeneinander (weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll 😳 ). Dort werden wohl dann auch die Nerven verletzt sein.

Machen kann man erstmal nicht viel nur hoffen das alles wieder zusammenwächst. Sie bekommt jetzt erstmal ein Vitamin und Mineralstoffpräperat (vor allem wegen der B-Vitamine für die Nerven) und weiter AB. Ich gebe ihr mal zusätzlich noch Traumeel. Leider musste sie noch Kortison gespritzt bekommen. Bin ich zwar absolut kein Freund von, aber es soll jetzt erstmal schnell abschwellen.

Montag in einer Woche nochmal Kontrolle, das wird wieder ein Spaß, aber man lernt ja aus seinen Fehlern.

Was mir ein bisschen Sorgen macht: Auf meine Frage wann sie wieder raus darf, meinte der Doc, dass man nicht vergessen darf, dass sie jetzt ein Handicap hat. Aber ganz drinnen halten kann und will ich sie nicht. Sie wird lernen müssen damit umzugehen. Eine Woche soll sie jetzt erstmal drinnen bleiben, also wird sie etwas länger bis nach dem nächsten Termin da bleiben.

ICh bin fix und alle und hoffe, dass das alles wieder wird. Allerdings bin ich auch realistisch und mache mir wegen der Nerven nicht allzu große Hoffnung. Ich hoffe, sie wird auch mit 3/4 beweglichem Schwanz zurecht kommen.

Ein bisschen positive Nachrichten gibt es aber auch. Sie ist mir nicht böse. Sie kommt noch zu mir wenn ich sie rufe (gut nicht so schnell wie vorher) und als ich heute bei ihr geschlafen habe, bin ich zweimal davon aufgewacht, dass jemand über meine Beine gelatscht ist. :pink-heart:
 
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Schön daß es geklappt hat und schön daß sie dir nicht böse ist.

Nicht schön daß die wirklich ein Bruch vorliegt und nicht schön daß sie nicht raus darf. 🙁

Ich würde jetzt auch alles an Medis geben wie der Arzt es empfohlen hat.
Und ich drücke die Daumen daß es gut heilt und sie wieder den Schwanz normal bewegen kann. Bischen dauern wird das schon.
Gerade die Vitamine solltest du länger geben!

Gute Besserung für die Maus.
 
Danke dir! Ja ich hoffe inständig dass alles gut wird.

Die Vitamine bekommt sie jetzt erstmal in der doppelten Dosis und auch noch länger. Etwas Problematisch wirds wenn sie wieder raus darf. Madame ist ja waschechte Streunerin und lässt sich auch mal 2-3 Tage nicht blicken. Schon deswegen gibts erstmal hausarrest.

Gott sei Dank krieg ich alles was in Tablettenform ist problemlos in die Katze rein. Mit Rohfleisch und Dosenfisch ist zumindest in dem Bereich die Behandlung einfacher als bei den Kateropas.
 
.. ich schliesse mich Petras Worten an und wünsche auch gute Besserung :pink-heart:

Selbst wenn der Schwanz nicht mehr soo intakt wird, wird es nicht am Freigang hindern 😎

Hier schaut stetig ne Katze am Grundstück vorbei mit ganz kurzen Stummelschwänzchen und das klappt sehr gut 😎
 
Auch dir vielen Dank für die lieben Worte.

Es ist beruhigend zu hören, dass Katzen auch mit weniger Schwanz zurecht kommen können. Ich hoffe nur es stört sie nicht dabei sich ihren Platz im Revier zu erkämpfen. Letztens hatte sie ja noch den fetten Katzenbiss am Rücken, der aber GsD problemlos komplett verheilt ist.

Mann mann ich muss Alfred dringend beibringen Bodyguard zu spielen. Der hat die Nachbarskatzen nämlich alle im Griff und wenn einer meint das anzweifeln zu wollen teilt er wohl nach Erzählungen meiner Nachbarn auch mal ordentlich aus.
Die Hilde ist ihm allerdings über, da hält er sich ganz bedeckt.
 
So kleines Update:

Hildes Schwanz bessert sich langsam. Leider nicht die Lähmung, der Knick und das leblose Stück sind unverändert, aber die Schmerzen lassen wohl nach. Sie kann den Schwanz bis zu dem Knick wieder vollständig aufrichten und benutzt ihn auch wieder (also legt ihn beim sitzen um sich usw.). Der Kratzer sieht immer noch heftig aus, aber heilt auch langsam.
 
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Hallo mary86,

ich habe auch so einen fall, deshalb würden mich da einige sachen interessieren.

Wie kommt hilde jetzt damit klar, dass sie erstmal drin ist? Wird sie dann zutraulicher oder ist sie ganz verängstigt?

Hattest du hilde schonmal länger drin, oder war es das erste mal?

Letztes jahr im sommer ist bei mir auch eine streunerin aufgetaucht. Als es im winter so kalt war, habe ich es nach wochen endlich geschafft, dass sie reinkam. Das war auch sehr nötig, da sie dann auch krank war wegen der kälte. Ab da an kam sie immer ohne probleme rein. Jetzt vor 2 wochen war sie krank und musste zum TA. Das hat auch gut geklappt, da sie ja schon sehr zutraulich geworden war. Jetzt nach 2 TA besuchen ist sie wieder genauso wie vor einem jahr und kommt überhaupt nicht mehr rein. Futter muss ich raus bringen, sonst frisst sie den ganzen tag nichts. Sie sitzt dann zwar immer vor der tür und es scheint so als wollte sie rein, aber wenn ich die tür auf mache, rennt sie weg.🙁
 
So kleines Update:

Hildes Schwanz bessert sich langsam. Leider nicht die Lähmung, der Knick und das leblose Stück sind unverändert, aber die Schmerzen lassen wohl nach. Sie kann den Schwanz bis zu dem Knick wieder vollständig aufrichten und benutzt ihn auch wieder (also legt ihn beim sitzen um sich usw.). Der Kratzer sieht immer noch heftig aus, aber heilt auch langsam.

SUPER !! weiter so :pink-heart:
 
Wie kommt hilde jetzt damit klar, dass sie erstmal drin ist? Wird sie dann zutraulicher oder ist sie ganz verängstigt?

Hattest du hilde schonmal länger drin, oder war es das erste mal?

HAllo BohèmeSurLeKiez,

also bei Hilde ist es so, dass sie im Grunde damit klar kommt auch mal drinnen eingesperrt zu sein. Glücklich ist sie damit zwar sicherlich nicht, aber sie nimmt mir die Bude auch nicht auseinander, sondern fügt sich in ihr Schicksal.
Drinnen ist sie mir gegenüber ziemlich zutraulich. Sie kommt wenn man sie ruft meistens, lässt sich streicheln und kraulen. Hochheben üben wir immer indem ich sie kurz anhebe und direkt auch wieder runter lasse.
Draußen ist sie sehr viel vorsichtiger. Die ersten Wochen habe ich sie draußen gar nicht gesehen konnte mir aber in etwa denken wo sie sich aufhält. Wenn ich spät abends leise rufend dort lang gegangen bin kam sie meist eine halbe Stunde später rein (wir haben eine Klappe im Keller).

Gefüttert wird drinnen und sie kommt meistens abends zum Futtern rein. Beim momentanen Wetter bleibt sie aber auch mal gerne 2-3 Tage aus. Ihr Futter ist dann zwar über nacht leergefressen, aber ich habe ja auch zwei andere Katzen, die es theoretisch auch fressen könnten.

Hilde ist im November hier eingezogen. Sie hatte vorher nur draußen gelebt, wurde aber zweimal tägl. gefüttert und war somit nicht völlig ohne menschlichen Kontakt. Als sie zu mir kam wollte ich sie solang drin behalten, bis sie zumindest etwas zutraulich ist. Sie war bis März drin, obwohl sie schon früher zartes Vertrauen gefasst hat. Ich wollte sie aber nach den Wochen im HAus nicht bei -10° raus lassen und hab gewartet bis der Frost weg war.

Wenn sie beim TA war ist sie imer kurzzeitig verschreckt, kommt aber recht schnell wenn man ihr was gutes/leckeres anbietet. Allerdings ist ja bei uns der Raum in dem ich sie auch nach TA-Besuchen kurzzeitig (oder jetzt auch länger) drin halte "ihr Revier" und sie fühlt sich dort sicher. Das macht denke ich viel aus. Draußen sähe das sicherlich auch anders aus.

Ich würde es an deiner Stelle übers Futter probieren, so hab ich Hildi auch "geknackt". Mit Leckerlis geworfen und dabei langsam immer näher grückt sowie beim Fressen neben ihr gesessen, ebenfalls mit veringerndem Abstand.
Das wichtigste ist Geduld Geduld Geduld. Ich würde in deiner Situation wohl draußen füttern und dabei bleiben, dann gaaanz langsam den Fressnapf immer näher ans Haus rücken und schließlich im Haus mit geöffneter Tür füttern. Von da aus dann wieder gaanz langsam dem gewünschten Futterplatz annähern.

Zwar haben wir leicht unterschiedliche Situationen, aber vielleicht hilft dir ja der Hilde-Eingewöhnungsfred ein wenig: http://www.katzen-forum.net/wir-bekommen-zuwachs/76475-halbwilde-katze-integrieren.html

@ HArlekin: Vielen Dank!
 
Danke dir für deine tipps, mary. Mal schaun wie es sich entwickelt.
 
Drückt mir mal die Daumen für morgen. Da muss ich die Kleine wieder eintüten und zum TA bringen.

Ich habe jetzt alle Winkel und Ecken abgedichtet in die sie sich bei den letzten Versuchen geflüchtet hat und hoffe ich hab alles erwischt. Man lernt ja aus den Fehlern 🙂

Morgen in der Mittagspause düse ich heim und verabreiche ihr das Vetranquil. Dann will ich sie möglichst in den Kellerflur sperren und von da aus nur die Tür zum Minikellerbad offen lassen. Eine Liegemöglichkeit hat sie dort auch und einen Wassernapf stell ich da auch noch hin.
Gefangen werden soll sie möglichst im Bad, aber der Flur wäre auch ok, da hats keine Ecken und Winkel. Ist zwar doof dass sie nicht in ihrem Zimmer sein kann, aber da ist der Raum riesig und durch die Möbelierung sind dort zuviele Ecken in die sie flüchten kann. Das bedeutet dann beim fangen nur Streß.

Eine neue Transportkiste hab ich auch besorgt. Einen Weidekorb hab ich leider nicht bekommen, aber jetzt habe ich eine Atlas Open 30. Die ist zwar riesig für die kleine Maus, aber dafür ist die obere Klappe hoffentlich groß genug um sie mit HAndschuhen da raus zu holen.

Der Schwanz wird immer besser und beweglicher. Der Kratzer ist fast komplett weg und ich bilde mir ein, dass auch das taube Ende besser wird. Ob sie wirklich gefühl hat weiß ich zwar nicht, aber ich meine sie hätte damit schon zweimal gezuckt. Der Knick ist zwar immer noch deutlich, aber so wie der Bruch aussah, denke ich auch nicht, dass der wieder gerade zusammenwächst. Das ist mir auch völlig egal, schön wäre nur, wenn das Gefühl zurückkommt.

Bin mal gespannt, was morgen raus kommt...

Viele Grüße
 
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So wir waren dann eben beim TA. Hilde wird definitiv einen Teil ihres Schwanzes verlieren. Es tut mir so fürchterlich leid für sie. Das zucken, was ich meinte gesehen zu haben muss aus der Bewegung des vorderen Schwanzes gekommen sein.

Leider kommt an der Schwanzspitze ein Stückchen Knochen raus. Der TA gibt ihr jetzt noch eine Woche um zu sehen ob noch Gefühl wiederkommt. Sollte dies der Fall sein, wird ihr nur die nekrotische Schwanzspitze abgenommen. Sollte das Gefühl gar nicht mehr kommen, wird ab dem ersten Bruch amputiert.

Er hat mir auch Mut gemacht, dass Katzen auch mit einem Teil Schwanz zurecht kommen. Ich bin trotzdem grad fürchterlich traurig.

Viele Grüße
 
Hallo, nicht traurig sein. Es ist passiert und nekrotisches Gewebe sollte wirklich entfernt werden.
Hat sie kein Gefühl im Schwänzchen nach der Bruchstelle, macht der TA das schon richtig.
Sie wird damit klar kommen.😉

Katzen sehen das sicher nicht so wie wir Menschen, also nicht bedauern....es geht ihr besser bzw. gut und das ist was zählt.:smile:

LG
 
Danke Gisisami! Wie sie aussieht ist mir völlig egal, solange sie nur weiter draußen stromern kann. Das ist für sie und daher auch für mich das einzig wichtige in der Sache.

Ich werd mich jetzt was zu ihr gesellen. Sie sieht schon übel aus und muss nun erstmal ihren Rausch ausschlafen/aussitzen. Blöd ist halt, dass sie jetzt noch min. 2 mal zum TA muss. Das ist für sie immer Horrrorstreß pur und ich will sie auch nicht ständig mit "Drogen" vollpumpen, nur "nüchtern" ist es für sie noch schlimmer.

HAbe gerade überlegt, ob es sinnvoll ist in der nächsten Woche doch nach Urlaub zu fragen und morgens nüchtern mit ihr zum TA (bzw. fast nüchtern, ohne ein Stück Fleisch krieg ich die Vetranquil nicht rein), damit sie dann direkt operiert werden kann. Denn dass ein Stück abgenommen wird, steht ja schon fest... Was meinst Du oder andere?
 
Wenn Du es machen kannst, Urlaub nehmen für einen Tag (oder anbieten die Zeit rauszuarbeiten) mach' es einfach.
Wird Dir helfen:smile: und Hilde sicher auch. Du bist ja nun schon ihre Bezugsperson😉:smile:

LG
 

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