Völlig verzweifelt – Zahn OP bei CNI?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
:dead:cfisch... ich bin mit Dir traurig. Du hast ihn in Liebe gehen lassen, diesen Schmerz kann ich sehr gut nachempfinden, ich habe diese Entscheidung auch vor kurzem treffen müssen.

Es tut mir schrecklich leid, das eure gemeinsame Zeit geendet ist. Die liebevollen Erinnerungen an diesen stolzen Kater werden Dir helfen seinen Verlust, der sehr schmerzhaft ist, zu verarbeiten. Nimm dir die Zeit, die du dafür benötigst... mir hat jemand geschrieben, das der Schmerz so stark ist, weil wir unsere Mäuse sooo sehr geliebt haben. Ich finde da steckt was wahres drin.

Du bist nicht allein in deiner Trauer, schreibe uns gern über ihn, wenn es dir hilft. Hier findest du Menschen bei denen du dich nicht erklären musst...in diesem Jungen Jahr haben schon so viele Miezchen ihre Flügel ausgebreitet...meine Minki und all die Lieblinge werden deinen stolzen Kater schon begrüßt haben, um ihn jetzt eine schöne neue Welt zu zeigen....


Fühl dich lieb gedrückt .... ich geh jetzt auch wieder weinen...

Traurige Grüße, Diana
 
A

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Ich danke Euch...............

Ich bin ja jetzt 3 Tage weg, das ist sicher ganz gut so. Brauche etwas Abstand zu all den Kleinigkeiten die man hier findet, immer und immer wieder.
Ich habe ein Schnurrhaar von ihm gefunden vor einigen Tagen und eine Kralle, die liegen jetzt hier neben seinem Foto.
Ich versuche immer zu differenzieren dass es sich hier um ein Tier handelt, dass all das nicht versteht und für das man sorgen und auch entscheiden muss... Aber es ist jetzt doch so schwer, dass ich kaum klar komme.
Mickeys Mutter Kira war auch meine Katze. Sie war 2012 plötzlich für Wochen verschwunden und wurde an Heilig Abend an einer Bushaltestelle hier in der Nähe in einer halboffenen Plastiktüte gefunden... Jemand hat die Polizei geholt und die haben beschlossen dass es der Katze so schlecht gehen würde, dass sie sie erschossen haben...................
Das Ganze ging durch die Presse damals, ich weiß nicht ob das jemand von Euch mitbekommen hat. Es wurde kein Notdienst informiert, nichts. Es hagelte damals Anzeigen von Tierschutzvereinen etc...
Was sie hatte und was genau passiert war habe ich nie erfahren. Vielleicht besser so.
Das war seine Mama.
Nach dieser unfassbar schrecklichen Zeit sind wir natürlich noch näher zusammen gerückt, er hat sie sehr vermisst und wir waren uns sehr sehr nah.
Wie man in einem Tier so eine tiefe Beziehung sehen kann. Wahnsinn.

Ich muss irgendwie meinen Frieden damit machen und nicht dauern daran denken wie er da jetzt in seinem Grab liegt... Oder dass es falsch oder zu früh war. Das macht mich ganz wahnsinnig...

Hier nochmal mein Liebling für Euch, das war im Sommer 2018, da war er noch dick und rund 🙂 und hat seinen Sommer genossen... Ich habe immer "kleine Kegelrobbe" zu ihm gesagt wenn er so lag....
Ich hatte damals schon so ein Gefühl und habe immer gesagt, ich will, dass er noch einen schönen Sommer hat... Den hatte er.
 

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Eine zauberhafte, kleine Kegelrobbe.

Es wird dauern, bist du nicht mehr so mit dir haderst. Und bis die schönen Erinnerungen wieder mehr Raum bekommen. Katzen haben unglaublich feine Antennen und so hat auch Mickey sicherlich gespürt, dass du ihn aus Liebe hast gehen lassen. Hättest du nicht so entschieden, hätte wohl nur noch Qual auf ihn gewartet.
 
Danke.... Das hoffe ich so sehr.... Dass es ihm nun besser geht.

Hattet Ihr schonmal das Gefühl nicht sicher zu sein ob es der richtige Moment war? Oder zu früh? 🙁

Ich habe vor vielen Jahren einen Kater erlösen lassen müssen der FIP hatte...... Da war es aber von heute auf morgen so extrem eindeutig (er hatte Krampfanfälle...), dass ich traurig war, sehr sogar, es aber als Erlösung empfunden habe...
Das war bei Mickey nicht ganz so... Ich WOLLTE ja auch nicht warten bis er wirklich schrecklich leidet... Aber trotzdem bleibt dieser kleine Zweifel...
Meine Tierärztin hat sich angehört was sich verändert hatte, dieses wackelig sein, kotzen, leichtes Kopfzucken, Apathie, keine Anstalten IRGENDETWAS zu fressen, in den Kratzbaum unten zurück ziehen................ Er sah auch insgesamt sehr struppig aus am Montag.
Sie sagte dann, Ok, das geht nicht.
Ich überlege immer ob man ihn noch genauer hätte untersuchen müssen, oder die Werte nehmen... Aber das WOLLTE ICH NICHT, ich wollte nicht dass sein letztes Erlebnis eine Blutabnahme ist!!!!!!! 🙁 🙁 🙁 🙁
Aber... Wenn man das Gefühl hat das Tier will eigentlich noch... KANN aber einfach nicht mehr... Das tut SO UNFASSBAR WEH.
Ich glaube, er hätte gerne noch etwas gelebt. Und das zerreisst mich.

Ich hatte ihn die ganze Zeit über im Arm, nachher dann seinen Kopf in meiner Hand, ich habe wirklich alles was in meiner Macht stand getan in dem Moment, ich habe nicht an mich gedacht, nur an ihn... Aber es fühlt sich einfach schrecklich an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja... einfach nur ja auf all deine Fragen. Meine Minki wollte bei mir bleiben, doch es gab keine Chance😳... ich zerbreche mir meinen Kopf seitdem und habe Schmerzen körperlich... ich und mein Doc konnten sie nicht mehr retten. Ich hätte alles getan, alles bezahlt...

Fühl dich ganzen fest umschlungen, ich weiß, wie sich es anfühlt:dead:
Es sind bei mir 3 Monate, der Schmerz ist für mich noch immer kaum auszugalten😳
 
Die Situation ist sehr schwer und das Hadern bleibt recht lange. Irgendwann, akzeptiert man es besser, weil einem klar wird -es war wirklich die richtige Entscheidung, aber auch dieser Erkenntnis braucht seiner Zeit.
 
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Wir sind alle nur Menschen.
Wir lieben unsere Tiere.
Wir wissen nicht was kommt, deshalb entscheiden wir im Hier und Jetzt aufgrund der Fakten, die wir haben.
Und so ist es auch gut und richtig - mehr können wir nicht tun.
Wir können sie nur lieben und versuchen zu helfen, aber wir sind einfach nur Menschen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke Euch.......

Ich bin wieder zu Hause und er ist hier überall, ich sehe ihn überall...
Das ist so schwer.
Es waren 5 Wochen Kampf und es war nicht alles schön für ihn, er hat sich zwischendurch nochmal ganz OK gefühlt glaube ich, sonst hätte ich ihn frühe erlöst... Trotzdem ist er nun nicht mehr da, ach, ihr kennt das alle... Es macht mich wahnsinnig und wir kaum mal besser. Vor allem kommt jetzt dieses Gefühl dass man Dinge vergisst, Kleinigkeiten wie er war, das ist so schlimm...
Hätte ich ihn doch retten können. 🙁
 
Es ist 8 Wochen her, dass ich meinen Silbi gehen lassen musste. Ich vermisse ihn furchtbar, selbst der Einzug eines neuen Katers kann das nicht ändern. Ich habe Silbis Kuscheldeckchen bei mir auf der Couch, es riecht aber nicht mehr nach ihm 🙁
Mir fehlt sein Miauen, sein Betteln bei Tisch und seine Pfoten um meinem Hals. Ich hab mir ein 3D Bild von ihm machen lassen, das steht neben meinem Bett, es schaut so real aus, dass ich das Gefühl habe, wir schauen uns direkt in die Augen.
Wir werden mit unseren Verlusten leben müssen. Irgendwann treffen wir sie wieder.
 
Ach man, das tut mir so leid............. Mein Beileid.

Ich weiß gerade auch gar nicht weiter.
Ich sehe mir Bilder von ihm an wie er mal war als er gesund war und froh.
Ich kann es einfach nicht fassen...
Meine anderen beiden sind ganz normal, evtl etwas irritiert, aber das hilft etwas, dass sie nicht auch noch suchen oder so.
Es wäre so schön wenn er wirklich bei seiner Mama wäre jetzt und irgendwo wieder froh herumtollen würde. 🙁🙁🙁🙁🙁🙁🙁🙁🙁🙁🙁🙁
Und die Bilder aus der Tierarztpraxis haben sich so fest eingebrannt... Ich werde sie nicht los...
Und das Bild von seinem Grab im Garten meiner Eltern.
Und dass er noch warm war...
Und wie er aussah als es vorbei war.
 
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Hallo zusammen,

ich wollte mich doch nochmal melden.
Auf eine merkwürdige Art ist es seit heute etwas besser.
Ich habe so eine Grundtraurigkeit in mir – aber das Gefühl ihn überall zu sehen wird weniger.
Und ich mache innerlich ein wenig meinen Frieden mit dem was passiert ist.

Ich bin froh für ihn, dass er sich nicht mehr gegen das Füttern wehren muss, dass ihm nicht mehr ständig übel ist, dass er nicht mehr zwanghaft zum Trinknapf laufen muss, dass er nicht mehr mit seinen traurigen, eingefallenen Augen neben mir liegen muss und sich nicht wirklich wohl fühlt........

Ich hätte sonstwas dafür gegeben ihm noch ein paar wirklich schöne Wochen oder Monate zu geben – aber das wäre nicht passiert.
Er wurde ja so wackelig und ich hätte ihn nicht mehr raus lassen dürfen, wir haben hier einen von Mauern umzäunten Garten, und auf dem Weg auf die Mauer war er vor einer Woche schon fast abgestürzt... Ihm aber seinen Garten zu verwehren wäre die Qual schlechthin gewesen.
Nun wird das Wetter auch noch schöner und natürlich denke ich immer, könnte er doch hier in der Sonne liegen.........

Meine Mutter hat Blumen auf sein Grab gepflanzt und ich hoffe dass er nun seinen Frieden hat und nicht mehr leidet.

Diese Grundtraurigkeit bleibt.

Ich denke an Euch und Danke für alles.
Claudia
 
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