Will heissen: wenn man das Haus nur für die Katze auswählt, leidet man selber warscheinlich mehr und auch viel länger darunter als diese es vermeintlich tut. Aber auch wenn man es bewusst überspitzt, sehen einige hier die "normalen" Prioritäten nicht (zB. die richtige Infrastruktur für die Kinder).
Ich finde solche "Überspitzungen" unsachlich und auch geschmacklos.
Dass sie jemandem die Augen öffnen können bezweifle ich.
Ich halte auch wenig von "hättest Du mal".
Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, dann muss man schauen, wie man für alle Beteiligten - und dazu gehören nun mal auch die Katzen - eine annehmbare Lösung findet.
Hier wurde argumentiert, dass ein Hauskauf eine Entscheidung fürs Leben sei und deswegen müssten Haustiere zurück stecken.
Und das ist für mich nicht nachvollziehbar.
Ich war in der Situation, mit Freigängern eine Mietswohnung suchen zu müssen und ich weiß wie schwer das ist.
Ich bilde mir aber ein, dass meine Optionen besser gewesen wären, wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, mir etwas eigenes zu kaufen.
Da bin ich dann nicht von seltsamen Vermietern abhängig, die in mir einen Tiermessi sehen, weil ich zwei Katzen habe.
Mir erschließt sich auch nicht, warum Du da neue Grabenkämpfe aufzeigst - von wegen "Infrastruktur für die Kinder geht vor".
Für mich gibt es da kein entweder oder.
Wenn ich mich für Haustiere entschieden habe, dann müssen deren Bedürfnisse genauso berücksichtigt werden, wie die meinigen oder meiner Mitmenschen.
Dass es Restriktionen gibt, die Kompromisse verlangen, ist oft der Fall.
"Das Problem mit den Katzen hat sich spätestens in 15 Jahren von selbst erledigt, deshalb berücksichtige ich sie beim Hauskauf erst gar nicht" zähle ich dazu aber nicht.