Vorrat für Krisenzeiten/Notzeiten/unvorhergesehene Ereignisse?

  • Themenstarter Themenstarter Tina_Ma
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Na, jetzt wirds aber echt albern 😎.
Lest meine Beiträge einfach nochmal gründlich 🙂.
Entweder es ist dann klar was ich meinte - oder eben nicht, ich verstehe euer Problem gerade wirklich nicht, tut mir leid 😳 und nichts für ungut.
Wenn ihr irgendein Problem mit mir habt, könnt ihr es gern per PN mit mir klären.

Ich versteh ehrlich gesagt auch nicht, was an Catmas Geschriebenen nicht zu verstehen ist. Ich bin da auch ihrer Meinung. Jeder soll es machen, wie er mag. Natürlich KANN man sich sowas vorstellen, aber meiner Meinung nach ist es recht unwahrscheinlich, dass sowas über Nacht passiert. Da sind andere Sachen, wie z.B. der von Catma genannte Autounfall m.E. wirklich wahrscheinlicher.

Und ich finde "Doch" gehört tatsächlich nicht dahin. Wenn man eine Meinung hat, dann kann der Andere ja sagen "Ich sehe das anders." aber nicht "Doch." Als ob ihre Meinung "falsch" ist und es irgendwie eine Allgemeingültigkeit gibt. 😳

Ich musste auch etwas schmunzeln, als ich den Thread gesehen hab. Leben und leben lassen. Jeder sollte das machen, wie er sich wohler fühlt ohne verurteilt zu werden 🙂
 
A

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Was habt ihr denn konkret für Vorräte?

Mir würde zum Einlagern einfallen:
- Dosen in allen Varianten
- Dosenbrot

Im generellen gibt es ja viel an "Bundeswehrbedarf", das da recht interessant sein dürfte?

Wie lange hält sich KaFu über MHD hinaus? Ähnlich unserer Konserven?

Vorratshaltung für den sog. Katastrophenfall betreibe ich gar nicht.

Aber für den Fall, dass ich kochfaul bin oder nicht die passenden Zutaten habe und schnell was Warmes auf den Tisch soll, habe ich beispielsweise immer einige Konservendosen mit Suppen/Eintöpfen im Regal, ebenso Bio-Gemüsebrühe (Instant), um mal schnell eine heiße Brühe zum Abendbrot oder so anders machen zu können. Sonst natürlich vorrangig als Würze. ^^
Insofern kenne ich diese Art der Vorratshaltung vor allem aus meiner Kindheit und jungen Erwachsenenzeit bei meinen Eltern und bei meiner Tante.

Meine Eltern hatten im Vorratskeller immer etliche Dosen Rindfleisch stehen; ähnlich wie die Vorräte, die aus Bundeswehrbeständen immer wieder verkauft wurden bzw. die auch mit die Senatsreserve in Berlin bildeten. Das war gewolftes Fleisch, das ähnlich wie heute Katzenfutter in der Dose eingekocht wurde, ohne Gewürze oder andere Zusätze, und aus dem man einfache Fleischgerichte ähnlich einem Ragout oder Frikassee zubereiten konnte.
Es gab meiner Erinnerung nach auch eine Variante mit stückigem Fleisch, also als wenn man Gulasch zu lange gekocht hätte 😉. Meiner Erinnerung nach war das Fleisch mehrere Jahre problemlos haltbar.

Ferner gab es Gemüsekonserven verschiedenster Art, meist Erbsen, Erbsen und Möhren, grüne Bohnen und dicke Bohnen sowie Sauerkraut; ebenso Obstkonserven (Pfirsiche, Ananas usw. aus der Dose), dazu eingewecktes Obst von meiner Tante (zeitweise auch Gemüse aus ihrem Garten) und Dosenwurst vom Schwein (meine Eltern schlachteten gemeinsam mit der Cousine meiner Mutter und deren Familie) sowie mindestens einen selbstgeräucherten Schinken von besagtem Schwein. Die Dosenwurst umfasste mind. Rotwurst, grobe Leberwurst und Knappwurst. Ebenso gab es immer mind. einen großen Topf Schweineschmalz mit Grieben, der übers Jahr dann allmählich leer wurde, und eine Räucherspeckseite (fetter Speck).
Vorratshaltung mit TK-Truhe gab es in meiner Kindheit nicht in meiner Familie, erst später dann einen Kühlschrank mit ***-Fach, in dem Eiscreme lag oder eben mal eine TK-Pizza.

Zur Katastrophenschutzvorratshaltung zählte noch Kondensmilch in der Dose, Mehl, Reis, getrocknete Erbsen und Bohnen (weiße Bohnen v. a.), Nudeln, Margarine, Pflanzenöl und Zucker, Salz, Pfeffer und Senf, soweit ich mich erinnere. Dazu Verbandszeug, Kerzen, Streichhölzer, Batterien, Campingkocher mit Kartuschen (mein Vater hatte von anno Dutt eh noch allerlei Campingzeug, Zelt usw.). Und diese klebrigen Brühwürfel von damals *schauder*.
Mein Vater hortete auch immer mind. 10 Stück Seife und etliche Dosen Niveacreme und Duschgel/Shampoo.
An Dosenbrot (Pumpernickel) erinnere ich mich nicht, eher an Batterien an Knäckebrot.

Wichtig war meinen Eltern, dass ein gewisser "Umschlag" bei den Reservenahrungsmitteln stattfand, es wurde dann eben auch das Dosenfleisch zum Kochen verwendet (meist gab es dann Serbisches Reisfleisch) bzw. aus den getrockneten Hülsenfrüchten Eintopf gekocht usw.

Zur allgemeinen Vorratshaltung gehörte auch, einmal im Monat frische Hühnereier zu kaufen. Das waren stets zwei Paletten zu je 36 Eiern (6x6 in diesen losen Eierkartons, also nicht die mit Deckel, sondern nur die "Unterteile"), manchmal auch drei 🙂eek:; mein Vater mit seinen gekochten Frühstückseiern; allerdings gab es bei uns auch regelmäßig Senfeier oder Spiegelei etc.). Die Eier gehörten aber - wie die Schlachtvorräte und das eingekochte Gemüse/Obst von meiner Tante - eher zur allgemeinen Vorratshaltung.

Meine Tante lagerte jedes Jahr Kartoffeln ein, mind. 2 Zentner (es gab drei Kinder und zeitweise ja auch mich als Pflegekind), es wurde Obst und - als ich noch klein war - auch Gemüse wie Erbsen, Gurken usw. aus dem eigenen Garten eingeweckt, es wurde ein Schwein geschlachtet (vom Schlachter, nicht eigenhändig) und dann Wurst in allen Variationen gekocht, es wurde Sauerkraut im Steintopf angesetzt, ebenso saure Gurken und Mixed Pickles.
(Eine meiner frühesten Kindheitserinnerungen sind die Prügel, die ich verpasst bekam, weil ich - als wir im Keller spielten - meinen Cousin, der ein Jahr älter war, angestiftet hatte, in den großen - leeren - Gurkentopf zu pinkeln, statt mühsam die Treppe hoch zu kraxeln und auf die Toilette zu gehen.😳😀)
Es wurde Marmelade gekocht und Pflaumenmus und Apfelmus, Beeren wurden allerdings überwiegend eingeweckt, für Marmelade waren sie wohl zu schade. Brombeeren und Bickbeeren sammelten wir im Wald, aber auch fürs Einkochen, für die allgemeine Vorratshaltung.

Dass meine Tante noch gesonderte Vorratswirtschaft für den Katastrophenfall betrieben hätte, kann ich aus der Erinnerung allerdings nicht sagen.

Wenn man sich für heutige Einlagerung von Lebensmittelvorräten etc. an die damaligen Richtlinien hält, fährt man eigentlich recht gut, denke ich. Das Bundesamt für Zivilschutz müsste auch inzwischen wieder Hinweise und Tipps dafür auf seiner Homepage verlinkt haben.

Noch zum Thema Brot:
Man kann normales (frisches) Brot gut haltbar machen, indem man es in Scheiben schneidet und röstet (Toaster, fettlose Pfanne oder Ofen) und dann sauber und trocken in einer Blechdose aufbewahrt (also wie Kekse).

LG
 
Entweder es ist dann klar was ich meinte - oder eben nicht,
Doch (sorry 😳), du hast es klar geschrieben....

ich verstehe euer Problem gerade wirklich nicht, tut mir leid 😳 und nichts für ungut.Wenn ihr irgendein Problem mit mir habt, könnt ihr es gern per PN mit mir klären.
No Problemo, brauche keine PN. So ist das halt mit der Wahrnehmung, alles gut🙂

Ich mach 2 mal im Jahr eine Großbestellung für unsere Katzen, Hund, Schweine und Hühner. Tritt natürlich im 5. Monat nach Bestellung was ein, siehts nicht so gut aus. Obwohl das auf dem Land sicher einfacher ist, da wird Futter reduziert und die Tiere müssten selbst bissl suchen.
Für uns sind Truhen und Keller nach dem Sommer immer voll. Es wird teilweise auch noch herkömmlich Obst eingeweckt. Wir könnten mit Holz heizen, kochen und backen. Haben Brunnenwasser in sehr guter Qualität. Nächstes Jahr kommt die Photovoltaikanlage aufs Stalldach. In unserer Umgebung würde untereinander sicher sehr viel getauscht werden. Einer hat Kartoffeln und Rüben, der andere Fleisch, Milch und Eier.
Da gehts dir auf jeden Fall besser als uns Großstadtkindern. :yeah:
 
Wahnsinn nicker, danke für diese umfangreiche Antwort. Das hört sich ja nach irre viel Arbeit an. Hut ab.
 
Wahnsinn nicker, danke für diese umfangreiche Antwort. Das hört sich ja nach irre viel Arbeit an. Hut ab.

Die Gartenliebhaber hier im Forum bzw. die mit Schrebergarten kennen all diese Arbeiten natürlich deutlich besser als ich. 🙂

In meiner Kindheit war allerdings der Nutzgarten auch im städtischen Raum (EFH-Siedlungen, meist am Stadtrand) deutlich weiter verbreitet als heute.
Und frisches Obst und Gemüse gab es halt nicht rund ums Jahr (oder nur wenig; deswegen gab es ja auch die Fruchtkonserven wie die bekannten DelMonte-Pfirsiche oder Ananasringe 😉), sondern nur in der jeweiligen Saison. So wie es heute eben mit Rhabarber ist oder mit dem einheimischen Spargel.

Viele Gärten hatten eine Obstwiese (Pflaumen- bzw. Zwetschgenbaum, Apfelbäume, Birnbaum, Kirsche, evtl. noch Reinette und/oder Quitte), an deren Rand (gern auch an der Grundstücksgrenze) Sträucher mit Johannisbeeren (rot und weiß) und Stachelbeeren, evtl. eine Hasel (Nüsse), am Haus oder Nebengebäude vielleicht in einer windgeschützten sonnigen Ecke sogar ein Obstspalier für Pfirsich und Wein.
Im Gemüsegarten gab es - neben dem Erdbeerbeet - auf jeden Fall die langen Bohnenstangen und ein Möhrenbeet, dazu Kohl und Salat, Erbsen und Radieschen, Zwiebeln, Gurke, Tomate und Rettich. Rhabarber, Sellerie, Lauch (Porree), Spargel, Spinat, Mangold und Kohlrabi wurden auch viel gezogen. "Exotisches" wie Paprika, Zucchini und Aubergine gab es damals eher wenig oder gar nicht.
Natürlich wurden auch die gängigen Kräuter gezogen, also Schnittlauch, Petersilie, Bohnenkraut, Thymian und Rosmarin, Minze, Melisse etc.

Kaum jemand wird soviele verschiedene Sorten gleichzeitig im Garten gehabt haben, gerade beim Gemüsegarten gab es eher Kohl, Möhren, Bohnen, Lauch, Zwiebeln und Erdbeeren; die "feinen" Gemüse wie Spinat und Spargel hatten dann eher Leute, die den Platz und ein Händchen dafür hatten. 😉

Über den Arbeitsaufwand schweige ich; ich kann beim Thema Garten gar nicht mitreden, eher beim Thema Einkochen, Marmelade und Mus rühren, Kirschen und Zwetschgen entsteinen. Beim Schlachten (Hausschlachterei ist, glaube ich, ohnehin inzwischen fast ausgestorben wegen der Hygienebestimmungen) bin ich eh nach Möglichkeit geflüchtet, wenn es ans Wurstmachen ging *grusel*.
Wenn man keinen eigenen Garten hat, kann man u. U. im nächstgelegenen Dorf ein Stück Acker mieten für das eigene "Mischbeet" mit Gemüse (bieten jedenfalls zunehmend geschäftstüchtige Bauern an *hust*), oder man macht beim Urban Gardening mit, wo wohl in Hochbeeten Gemüse und Kräuter selbst gezogen werden können. Für eine richtige Vorratswirtschaft wird das eher nicht reichen, aber zumindest für den Spaß am Zubereiten im kleinen Rahmen (egal ob frisches Kochen oder Konservieren).

Solche Sachen würde ich aber eher unter dem Gesichtspunkt "Spaß am Selbstversorgen" sehen denn als echte Vorratswirtschaft im Sinne des Katastrophenschutzes.
Man kann letztlich Konserven (Dosen, Eingewecktes) kaum je so kostengünstig selbst herstellen wie fertig gekaufte konservierte Nahrungsmittel. Und ich glaube, die ökologische Energiebilanz ist bei fertig gekauften Konserven nicht zwingend schlechter, als wenn man im Nachbardorf oder am Stadtrand ein gemietetes Hochbeet bzw. ein Stück Acker hat (denn man muss ja auch jeweils hinfahren und wieder zurück; die wenigsten Leute machen das mit dem Fahrrad, zumal wenn es eine Familie mit Kindern ist).

Und nicht zuletzt:
Es soll ja nach Möglichkeit auch schmecken!
Mich kann man beispielsweise mit so gut wie allem, was mit Schlachten zu tun hat, jagen. Außer roher Schinken und ggf. noch Griebenschmalz. Und - klar - das Filet, Kotelett und Schnitzel vom Schwein.
Und an Sachen wie Trockenfisch mag ich gar nicht erst denken!

Wenn man dann noch vegan überleben möchte ^^, schränkt das die Vorratshaltung noch mehr ein; da fallen ja auch alle tierischen Fette weg und die bereits genannten Brühwürfel. Und Sonnenblumenöl auf dem gerösteten Brot mag sicherlich auch nicht jeder als Ersatz für ein bisschen Butter oder Schmalz... 😉

LG
 
Die Gartenliebhaber hier im Forum bzw. die mit Schrebergarten kennen all diese Arbeiten natürlich deutlich besser als ich. 🙂

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Wenn man dann noch vegan überleben möchte ^^, schränkt das die Vorratshaltung noch mehr ein; da fallen ja auch alle tierischen Fette weg und die bereits genannten Brühwürfel. Und Sonnenblumenöl auf dem gerösteten Brot mag sicherlich auch nicht jeder als Ersatz für ein bisschen Butter oder Schmalz... 😉

LG

Wir haben ja jetzt auch ein riesen Beet, großen Garten etc.. aber ehrlich: wir sind damit momentan noch sehr überfordert.

Gott sei Dank gibt es sogar schon tolle vegane Fertigkonserven, wie Ravioli, Linsensuppe etc. Nicht das Non-Plus-Ultra, aber es geht dann ja ums Überleben und um ncihts anderes.
 
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Wahnsinn, nicker, das erinnert mich an meine fruehe Kindheit.
Da hatten wir immer 2 Schweine, dazu Huehner, Puten, Kaninchen, Schafe, Tauben (man hat ja auch mal Briefe zu erledigen😀), es wurde geschlachtet, geraeuchert, eingeweckt. Dazu halt den entsprechenden Garten, dagegen ist unser jetziger mit 1.000 qm Pillepalle.
Auf dem Land ist man um so vieles unabhaengiger. Nur Bier haben wir nicht gebraut, aber Wein angesetzt. Immerhin, reicht, um Waser halbwegs trinkbar zu bekommen.

Wenn ich mir aber ueberlege, was ich persoenlich schon durchmachen musste, wie Waldbrand bis an die Stadtgrenze von 3 Seiten (Hilfe, da war die Kacke echt am Dampfen, das war echt ein einziger Horror), Ueberschwemmungen, 4 schwere Hurricanes innerhalb von 6 Wochen, da ging absolut nichts mehr, da ist man mit Sicherheit in der Stadt besser aufgehoben als mitten in Nirgendwo.

Wovor es mir echt graust, sind Anschlaege, bei denen z.B. gezielt das Trinkwasser toedlich verseucht wird, das Strom- und Gasnetz abgeschaltet wird, Staudaemme gesprengt werden, grossflaechige Waldbraende (kein Problem mit Brandbeschleunigern) gelegt werden...halt alles, was Konsequenzen hat, die auch Naturkatastrophen haben, nur eben schneller und massiver. So richtig darf man das seit dem 11. September eigentlich nirgends mehr ausschliessen.
Wenn einem der bestgefuellte Keller, der sauberste Brunnen, was weiss ich nichts mehr nuetzt, schlimm. Nur gut, dass man solche Gedanken verdraengen kann.
 
Naja, Rickie, letztlich waren ja auch die Katastrophenschutzregeln dafür vorgesehen, dass und wie mensch den damals im Kalten Krieg befürchteten Atomschlag würde überleben können, mind. die ersten paar Tage.

Dass letztlich nix mehr zum Leben da gewesen wäre (wegen der atomaren Verseuchung), wurde dem Wahlvolk natürlich wohlweislich verschwiegen. 😀

Bei Naturkatastrophen stimme ich dir voll und ganz zu, solange es darum geht, dass man sozusagen hinter der unwegsamen Straße wohnt, also abgeschnitten von der Zivilisation, und ohne Strom usw., da nützt so ein Vorrat, wie ihn beispielsweise meine Eltern hatten, schon.
Bei Hochwasser wird man wohl im Zweifel evakuiert werden. (Sowas haben wir in der Streusandbüchse nicht, da versickert eh alles im Sand... ^^)

Angriffe auf die KI... die KI sollen eigentlich besonders geschützt werden; dies sehen die entsprechenden Rechtsvorschriften vor. Also nicht nur Wasser- und Elt-Werke, sondern auch Banken (wegen Bargeldbeschaffung), die Unternehmen der Personen- und Güterbeförderung (Bus, Schiene, aber auch Flieger und Speditionen), die Wärmeversorger und Tankstellen, Rathäuser, Schulen, Krankenhäuser, dazu gewisse Schlüsselwirtschaften (beispielsweise Pharma, Grundnahrungsmittel).
Das große Problem ist, dass die Unternehmen der KI im Zweifel Lücken im IT-Bereich haben bzw. weniger stark auf die IT-Sicherheit achten als Behörden und große Konzerne.
Das Internet der Dinge steckt ja auch in der Produktion der verarbeitenden Industrie drin, also in den betreffenden Maschinen, die u. U. ferngewartet werden, aber ganz schnöde auch im Heizsystem des Einfamilienhauses!

Das BMI hat dazu einen Gesetzesentwurf aufgesetzt; den aktuellen Stand kann ich so schnell allerdings nicht entdecken.
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2016/02/referentenentwurf-kritis-vo.html

(Die Diskussion als solche gibt es bereits seit 9/11 *huuuuust*.)

edit:
Personal, auch Fremdpersonal, das im Bereich Kritischer Infrastrukturen eingesetzt wird, muss im Regelfall sicherheitsüberprüft (vetted) sein, Ü 1. Beispiel: alles, was am Flughafen kreucht und fleucht. 🙂
Das gilt schon seit mind. 15 Jahren.


LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, nicker, es gibt eine Menge Vorschriften, Planungsmoeglichkeiten, was weiss ich.
Wo mal alles auf einmal so richtig dolle versagt hat, das war bei Katrina 2005.
Und schaut man sich Einzelschicksale an, die von der Hochwasserwelle im wahrsten Sinne des Wortes 2003 in Sachsen ueberrascht wurden, kommt man auch ins Gruebeln. Bei reissender Stroemung und Dunkelheit war da nichts mit Evakuieren. 🙁
Damit will ich jetzt aber nicht sagen, dass Vorsorge Unsinn ist. Uns ganz persoenlich hat die oft was gebracht.
 
Interessantes Thema. Ich hab mir darüber bis jetzt gar keine Gedanken gemacht.

NaFu hab ich immer nur für ca 10 Tage im Haus aberr ich hab eine TroFu Katze. Drum hab ich auch TroFu da. Streu hab ich auch meist einiges da, da ich immer gleich 10 Packungen im Angebot kaufe. Medizin für die Katzen kau ich auch immer in den grösst möglichen Packungen, weil es günstiger ist. Ich hab immer für mindestens eine Woche da. Also, wenn ich noch für eine gute Woche hab, dann kümmere ich mich um die Neubeschaffung.

Wasser. Da haben wir keine Flaschen im Haus, wir trinken auch immer Hahnenwasser. Aber diesen Frühling, nachdem wir schon über 10 Jahre hier wohnen, haben wir in unserem kleinen Hof aus dem vorletzten Jahrhundert den alten Trinkwasserbrunnen unter den Fliesen entdeckt. Das Wasser sieht klar und sauber aus. Einen Eimer und Strick wird man dann auch noch finden.

Kochen tun wir auch mit Gas, und zwar Flaschen. Da haben wir immer die angebrochene Flasche da und eine volle Reserve. Bleibt also noch das Problem it dem Essen für uns. Da haben wir nichts speziell angeschafft. Ich hab immer einen guten Vorrat von selbst gemachten Marmeladen stehen. Aber so eine Woche kommen wir schon über die Runden. Im schlimmsten Fall - die Strasse rauf wohnt ein Jäger, der hat auch Schafe.
Gemüsegarten und Kartoffeln haben wir allerdings nicht.
 
Ah, da bin ich ja beruhigt, dass auch anderer einen guten Vorrat für ihre Fellchen angelegt haben.

Interessant finde ich die Diskussion darüber - wie andere es sehen.

Und gerade in der Stadt denke ich, ist es wichtig einen kleinen Vorrat zu haben, denn wenn die Supermarktversorgung für einige Tage ausfällt, dann wäre nix mehr da - also kein Brot, Wasser und anderer Grundnahrungsmittel - weil dann die Läden nix mehr verkaufen können - ohne ihre Scannerkassen, und auch keine Nachlieferungen kommen werden - dank des hochtechnisierten Just-in-Time-Computerzeitalters.

Auch bei einer Stromüberlastung des Netzes - was auch passieren kann - und auch schon mehrfach passiert ist in einigen Landesregionen, durch verschiedene Faktoren, dann schaut es echt übel aus Dingen bekommen.

IRONIE/Sarkasmussmodus An
Und wenn doch irgendwann ein massiver Klimaumschwung (was durchaus möglich sein könnte) kommen sollte, dann kannst nur hoffen, das man Hellsehen kann, und es vor der Million von anderen Menschen erfährt (und schneller ist), die sich dann alle auf den Weg in die Ländereien in Aquatornähe machen. Ironiemodus AUS.
 
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Tina_ma,
wobei das ja schon bittere Realitaet ist, dass manche Inseln in warmen Gefilden langsam leergeraeumt werden muessen und keiner will die Leute aufnehmen. So manch ein Atollbewohner macht sich da schon Gedanken, die Niederlanden ja auch. Mitunter erscheint da schon mal was in der Presse, aber ist halt weit weg von uns. (Ironie, damit ich nicht wieder falsch ausgelegt werde🙄 und geht ja auch um D🙄😉)
 

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