wann einschläfern? Loki frisst nicht mehr

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Ich kann mir vorstellen das das Nervenaufreibend ist.

Das es deinem Loki besser geht freut mich.
Genieße die Zeit die euch noch bleibt.

Und lasßt but not least.

Alles erdenkliche gute nachträglich zur Hochzeit.🙂
 
A

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Danke🙂))))!!🙂
 
Diese ups und downs sind wirklich nervenaufreibend. Das war bei unserer Tora auch so. Mal fressen, mal nicht, mal schwankte sie, dann rannte sie wieder den Kratzbaum hoch, ich vermisse sie. Sie bekam am Schluss auch Metacam. Da gibt es ja unterschiedliche Meinungen, aber ich finde, alles, was das Leben erträglicher macht, ist richtig.
Auf jeden Fall freue ich mich, dass Loki gerade eine gute Phase hat. Genießt jede Stunde!
 
Hallo Ihr Lieben,

...für alle, die so lieb Anteil genommen haben an Lokis Schicksal, möchte ich mich hier wieder mit einem kleinen Update melden.
Leider habe ich derzeit Prüfungen und sehr wenig Zeit, hier hereinzuschauen...


Der liebe Kleine ist leider stark abgemagert, aber mit seinen Medikamenten und viel Betreuung hat er noch Freude am Leben.
Meist schläft er; Fressen tut er leider trotz Cortison (bereits das dritte Depot in 8 Wochen) nur noch wenig.
Er tut uns so leid, aber es ist noch nicht so weit.
Manchmal ist es sehr schwer zu ertragen; ich kann es eigentlich nur ausblenden, wenn ich mal zum Entspannen rauskomm, daß der Kleine immer weniger wird -es ist so beklemmend zu sehen, wie riesig sein Bein schon geworden ist und wie dünn der Rest von ihm. Wie viel er davon weiß, was mit ihm los ist, kann man ja auch nicht sagen - er ist auf jeden Fall super lieb, verzeiht uns alles und "spricht" sehr viel mit uns, wenn wir ihn streicheln. Er ist einfach eine ganz "besondere" Katze geworden.
Natürlich sind alle Unternehmungen abgesagt; Loki kann höchstens einige Stunden allein bleiben. Wir sind so traurig...

Dennoch hoffen wir, daß er noch eine gute Zeit hat - und daß er nicht leidet, sondern einfach einschläft, wenn es nicht mehr geht.


:sad:


Wir danken Euch noch mal ganz herzlich für Eure Anteilnahme!



GLG,

oldRaggie
 
Schön, dass du dich wieder mal meldest. Ja, ich denke, ihr müsst diese Zeit einfach genießen, die Loki noch da ist. Man weiß es einfach, wann sie nicht mehr können, wenn man seine Tiere liebt. Bis dahin wünsche ich euch eine intensive Zeit zusammen. Alles Gute!
 
Ich kenne das von meiner Cleo, ich hab mir damals immer geschworen, solange es nur die Cortisonspritzen sind, die sie braucht, um sich einigermassen wohl zu fühlen, solange unterstützen wir sie. Am Ende waren wir bei ca 3 Wochen, bis man merkte, dass sie abbaute. Laut unserer Klinik hätten man Cleo als Minimum einen Abstand von 14 Tagen noch gespritzt, weiter hätte man nicht verringern können. Ihr Endgewicht war bei knappen 2kg. Ich hätte es ihr so sehr gegönnt einfach einzuschlafen, leider bekam sie neben all ihren Krankheiten am Ende einen Schlaganfall.
Ich gönn euch noch eine intensive schöne gemeinsame Zeit, solange du ihn hast.
Danke dass du ihn nicht aufgibst und ihn umsorgst. :pink-heart:
 
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...Danke für Eure lieben Worte:pink-heart:!


Leider geht es Loki von Tag zu Tag schlechter - seit vorgestern hat er nur noch diese "Geltütchen" und etwas TroFu zu sich genommen, wovon er gestern nun einmal zu viel hatte und Durchfall bekam - seitdem frisst er nicht mal mehr das und schleckt nur noch Bröckchen in Soße ab. Davon hat er heute jetzt 6 Beutel bekommen (also die Soße von 6 Beuteln, was leider fast nichts ist:sad:).
Zu seinen Meidkamenten dreimal am Tag bekommt er jetzt immer noch eine halbe Spritze Reconvales mit Wasser ins Mäulchen, da er ansonsten noch einen wachen Blick hat und auch sehr gern gestreichelt wird.

Leider mussten wir ihm heute seinen "Rückzugsort" verbauen, da es dort, seit es schneit und stürmt, sehr kalt ist und stark zieht.
Jetzt liegt er in der Badewanne.....

Wir wissen grad auch nicht, wie lange wir das noch mit der Zwangsfütterung machen sollen, aber wenn es so weitergeht, ist von ihm trotzdem in 1 Woche nichts mehr übrig.

Zu dumm, daß ich gerade Prüfungen habe - Donnerstag, Freitag und Dienstag nochmals:sad:...aber Loki geht vor; wenn es nicht mehr geht, lass ich sie sausen und hole sie im Sommer nach.


Wir freuen uns so, daß der Kleine noch bei uns ist....aber was haltet Ihr in der beschriebenen Situation von der Zwangsfütterung?
Unsere TÄ hat gesagt, wenn wir den Eindruck haben, er mag gar nicht mehr, sollen wir es halt lassen, dann hätte er in drei Tagen ein Leberversagen und sie würde ihn dann einschläfern - bzw. eine uns unbekannte Vertretung, weil sie ab Samstag für zwei Wochen in Urlaub fährt😕.

Das schafft er sicher nicht mehr:sad:.


LG,

oldRaggie
 
Unsere TÄ hat gesagt, wenn wir den Eindruck haben, er mag gar nicht mehr, sollen wir es halt lassen, dann hätte er in drei Tagen ein Leberversagen und sie würde ihn dann einschläfern - bzw. eine uns unbekannte Vertretung, weil sie ab Samstag für zwei Wochen in Urlaub fährt😕.

Darauf würde ich keinesfalls warten!!!

Ihr habt alles getan, damit der Zwerg eine schöne letzte Zeit hat. Ich an eurer Stelle würde ihn nun in Würde gehen lassen und nicht warten, bis er von selbst stirbt 🙁
 
Ja, das denke ich auch...ich habe mich auch schon nach einem mobilen Tierarzt erkundigt, der hierher kommen würde. Loki frisst allerdings gerade...:pink-heart:
 
So leid es mir tut, aber das sehe ich auch so. Es ist sehr schwer, loszulassen, aber er würde sich nur quälen, und das kann noch dauern. :reallysad: Der Zustand, den du beschreibst, erinnert mich sehr an meine Tora, sie ist auch immer weniger geworden und ich habe kaum noch Essen in sie hineinbekommen. Wenn er keine Muskelmasse mehr hat und die Schleimhäute ganz hell geworden sind, solltest du Abschied nehmen. Ich empfand es als sehr tröstlich, dass der Tierarzt zu uns kam, das ist der letzte Dienst, den du ihm erweisen kannst. Ich bin in Gedanken bei euch, fühl dich gedrückt und gib ihm all deine liebevolle Fürsorge. Alles Gute für die Prüfung, was für eine belastende Situation. Alles Gute!
 
Das ist Schade zu lesen und ich sehe das wie meine Vorschreiber. Verhungern und verdursten muss ein schrecklicher Tod sein. Ich glaube auch nicht, dass das schmerzlos ist, wenn nach und nach alle Organe versagen. Leider ist es kein einfacher Weg aber der wirkliche Liebesbeweis, den du ihm geben kannst. Begleite ihn dabei und hilf ihm in Würde zu gehen. Verkriechen ist schon kein gutes Zeichen....
Da du ihn sehr gut kennst, weißt du auch, wann es soweit ist! 😳
 
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Hallo liebe Foris,


Es gibt traurige Neuigkeiten - Loki hat seit gestern gelbe Schleimhäute und wird immer schwächer. Er schlabbert noch Wasser und Soße, hat aber täglich einmal Durchfall, weil er gar nichts Festes mehr frisst.
Er liegt friedlich in der Badewanne und schaut uns an, schnurrt, wenn wir ihn streicheln und mit ihm sprechen und schläft ansonsten.

Ab morgen Mittag ist unsere TÄ dann weg; sie hat uns nochmals geraten, die Zufütterung mit dem Reconvales einzustellen und ihn friedlich seinen Weg gehen zu lassen. Ich habe sie gefragt, ob er leiden würde, aber sie hat gesagt, auf keinen Fall - wenn doch, läge es nicht am Leberversagen und wir würden es an seinem Verhalten merken.
Ich habe mich auch nochmals erkundigt und an meinen Vater gedacht, der letztes Jahr ebenfalls in der Prüfungszeit starb - er war 97 Jahre alt und starb eines friedlichen Todes an Altersschwäche, also an Organversagen - mithin also auch an Leberversagen.Er ist absolut friedlich eingeschlafen, ohne alle Medikamente, und wollte auch vorher nichts mehr essen und trinken.

Jetzt habe ich mich informiert: Leberversagen soll in der Tat schmerzfrei sein und vor allem ohne Übelkeit ablaufen. Die Vorstellung von "Verdursten und Verhungern" ist aus der Sicht eines Gesunden gedacht - erstens trinkt Loki noch gut und geht auch auf sein KaKlo, und zweitens stellt der Körper mit zunehmender Schwäche und Vergiftung einfach sein Durst- und Hungergefühl ein.
Die Ausnahmesituation, die dann eintritt, schüttet Endorphine aus, die wiederum Schmerz betäuben und dem Tierchen friedlich sterben helfen.

Wenn man in der Situation noch zwangsernährt, stört man diesen Prozess und das Tier leidet.

Wir haben uns also entschlossen, ab heute nicht mehr zuzufüttern, sondern ihn seinen Weg gehen zu lassen - die Prüfung heute hab ich eh versemmelt, und ab morgen Mittag bin ich dann durchgehend zuhause.

Wir sind so traurig:sad:.
Sollte irgendetwas passieren, habe ich eine Liste mit Bereitschaftsärzten da.


Danke für eure Hilfe und Zuspruch:pink-heart:!!
Bitte denkt an Loki.


oldRaggie
 
Zuerst einmal - ich verstehe natürlich, dass du dich an jeden Strohalm klammerst und Loki so lang wie möglich bei dir haben möchtest. Das ist absolut nachvollziehbar!

Woher weiß die TA, dass das nicht weh tut? Hatte sie selbst schon einmal Leberversagen?

Unseren viebeinigen Freunden kannman gottseidank sanft über die Regenbogenbrücke hefen, sodass sie in Würde gehen können. Die Vorstellung auf den natürlichen Tod zu warten, bis das Tier an Leberversagen etc. stirbt, finde ich persönlich unnötige Quälerei.

Ich wünsche euch aber natürlich alles Liebe, die Situation ist wirklich schlimm und traurig 🙁
 
Es tut mir sehr leid, dass Loki nun aufgegeben hat.

Organversagen scheint in der Tat relativ schmerzfrei zu sein - das hat mir mein Tierarzt bestätigt, als wir ihn nicht mehr rechtzeitig zum Wochenende erreicht haben. Das Ende selbst ist dann für uns Dosis schwer zu ertragen - es tritt die sogenannte Schnappatmung ein - wobei das Lebewesen zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr unter uns ist.
 
Ich finde es schwierig, bei sowas die richtigen Worte zu finden. Ich versuche es deshalb direkt: ich würde ihm einschläfern lassen. Was nützt es, wenn er sich bis zu seinem Tod durchkämpfen muss? Davon hat das Tier nichts, außer unnötiges Leiden. Ich habe schon mehr als einen Menschen an Organversagen sterben sehen und ich muss ehrlich sagen, friedlich war dieser Tod nicht. Sie bekamen hoch dosiertes Schmerzmittel, damit sie mehr oder weniger "dahindämmerten". Da frage ich mich dann wieso, wenn es doch kein "schlimmer" Tod sein soll. Nun bin ich kein Arzt und weiß nicht, ob es verschiedene Formen des Organversagens gibt, ob man da noch auf weitere Erkrankungen abstellt oder wie auch immer.
Bei Tieren haben wir die Möglichkeit, sie friedlich und schnell gehen zu lassen. Wir müssen sie nur nutzen.

Ich wünsche euch alles Gute.
 
Ich habe schon mehr als einen Menschen an Organversagen sterben sehen und ich muss ehrlich sagen, friedlich war dieser Tod nicht. Sie bekamen hoch dosiertes Schmerzmittel, damit sie mehr oder weniger "dahindämmerten".

Das habe auch ich im Hinterkopf - ich habe meine Oma sterben sehen. Sie hat aber hoch dosiert Morphium bekommen bis zu ihrem Tod. Trotzdem war es auch hier alles andere als friedlich...Ich hätte ihr das so unendlich gerne erspart.
 
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Ja, wenn es damals die Möglichkeit noch gegeben hätte, hätte ich auch gerne das Leiden (oder auch nicht) verkürzt

Begleite deinen Loki, lass ihn nicht alleine - er wird Dir dankbar dafür sein.
 
Liebe oldRaggie, das ist für dich eine schlimme Situation. Du weißt, dein Loki wird gehen. Willst du ihm das echt zumuten? Es kann eine Atemnot etc. auftreten, kannst du das aushalten? Was ist, wenn er stirbt und du bist gerade nicht da? Mein TA hat damals gesagt, das wäre qualvoll, wenn die Organe versagen. Du könntest dich von ihm verabschieden und ihn in Würde gehen lassen. Ich war für diese Entscheidung dankbar, auch wenn sie schmerzhaft für uns ist. Wie auch immer du dich entscheidest, es ist eine schwere Zeit, für die ich dir alles erdenklich Gute wünsche. Ich bin in Gedanken bei deinem lieben Loki.:reallysad:
 
Unseren viebeinigen Freunden kannman gottseidank sanft über die Regenbogenbrücke hefen, sodass sie in Würde gehen können. Die Vorstellung auf den natürlichen Tod zu warten, bis das Tier an Leberversagen etc. stirbt, finde ich persönlich unnötige Quälerei.

Ich wünsche euch aber natürlich alles Liebe, die Situation ist wirklich schlimm und traurig 🙁

Ich würde ihn auch einschläfern lassen, evtl. hat er ja doch Schmerzen. Ich empfinde es auch als Quälerei, zu warten, bis er an Leberversagen stirbt. Ich könnte das nicht.
Alles Gute euch und Loki.
 
Hallo liebe Foris,

Ich werde darüber noch einmal nachdenken.
Mein Vater hatte zuletzt auch Schnappatmung und war nicht mehr bei Bewusstsein - dabei war er am Tag vorher noch mit dem Taxi in der Stadt gewesen:oha:!
Er bekam, wie gesagt, keine Medikamente und ist absolut friedlich gestorben.

Die Reaktionen des Körpers ganz am Ende finden meist statt, wenn kaum noch Bewusstsein da ist. Schnappatmung ist ganz natürlich und mein Vater hat das ganz natürlich akzeptiert. Dabei war er zeitlebens ein Kämpfer...ach mir kommen dauernd die Tränen - so ein Mist:sad:.
Wir werden es uns nicht leicht machen - das bis zum Ende auszuhalten, ist mitnichten die einfachere Lösung:verstummt:. Es zerrt unendlich an den Nerven und ist nun schon seit 8 Wochen ein immenser Betreuungsaufwand von immerhin drei Personen, rund um die Uhr - wir können eh nicht mehr lang.
Aber das soll kein Grund sein, ihn nicht seinen eigenen Weg gehen zu lassen.
Wer weiß schon, wie "Einschläfern" ist? Immerhin musste ich das mit ALLEN meinen bisherigen Katzen machen, und ich weiß im Nachhinein bei einer nicht, ob es absolut richtig war.

Momentan schnurrt er noch, wenn man ihn besuchen kommt, und schaut einen wach an:pink-heart:.


LG,

oR


Wie gesagt, wir werden es uns überlegen....
 

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