Waren eure Katzen bei Einzug getestet? (FIV, Felv)

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.

Sind eure Katzen getestet?

  • Ja auf FIV

    Stimmen: 1 1,5%
  • Ja auf Felv

    Stimmen: 2 3,0%
  • Auf Beides (FIV und Felv)

    Stimmen: 27 40,3%
  • keine Testungen

    Stimmen: 27 40,3%
  • Ungetestet übernommen, ich habe getestet, positiv

    Stimmen: 1 1,5%
  • Ungetestet übernommen, ich habe getestet, negativ

    Stimmen: 9 13,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    67
unsere "deutschen" wurden nie auf fiv getestet und werden es vermutlich auch nie. bei freigängern macht es m.e. keinen sinn.

alle wurden auf leukose getestet und sind grundimmunisiert.
 
A

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Ich hab nachgeschaut.
Meine wurden mit dem Elisa getestet.
 
Unsere beiden wurden ungetestet übernommen und ich habe beim TA nur einen Leukosetest machen lassen, um zu checken, ob beide geimpft werden können. Sie waren negativ und wurden dementsprechend geimpft.
 
Meine Jungs waren auf beides getestet, als sie zu uns kamen.
Die Mädels habe ich testen lassen, bevor Leo einzog
 
Nochmal zur Klarstellung:
Hier landen alle Katzen erstmal separiert und werden erst maximal nach Test und anderer Gesundheitsüberprüfung mit einander vermischt. Das habe ich (zum Glück) auch vor der Leukosegruppe so gehandhabt und ich kann jetzt nach dieser Erfahrung absolut und ausdrücklich es anderen ebenso nur so raten! Denn eigentlich war wegen Platzmangel zu dem Zeitpunkt angedacht diese Katzengruppe mit einer anderen zu vermischen - von der anderen Katzengruppe sind 2 Kätzchen später zu 2 verschiedenen Freundschaften von mir in deren Katzengruppen gegangen und eine ist hiergeblieben - ich habe einen Freigängerhaushalt und Fiv in der Wildenpopulation im Dorf - auf Deutsch: hätte ich nicht getestet und hätte daraufhin wie geplant die beiden Würfe zusammengetan hätte ich die Leukose sehr weit verbreitet und meine Wilden Fivies draußen um deren Leben ich seit 3 Jahren kämpfe wären mir weggestorben wie die Fliegen...

Zu sagen: das macht hier keiner (kein Verein/kein TH) ist für mich kein Grund - denn hier macht es auch keiner - aber ich will es besser machen als die, denn im Gegensatz zu denen bin ich mir des Risikos voll bewußt und werde nicht sehenden Auges in eine Katastrophe schlittern.
Deshalb: hier testet auch niemand - selbst das große TH Berlin testet nicht... aber ich tus- und ich weiß warum!
 
Ich würde nie ungetestete Tiere zu meinen setzen. Gerade bei Leukose find ich das unverantwortlich.
Argumente wie es sei zu teuer, oder ich habe keinen Platz kann ich genauso wenig nachvollziehen. Dann sollte man vorher überlegen wie viele Tiere man möchte.

Unser Tierheim testet übrigens.
 
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so habe ich das überhaupt nicht gesagt.. ich habe gesagt ich teste bei Verdacht so und das man es meistens merkt weil die Tiere sehr krank sind... hier landen nur kranke Tiere udn wenn die durch FIV bzw Felv ncohmal geschwächt sind haut die jeder Infekt noch stärker um.
Um ein einfach dazuwerfen geht es null...
hier testet kein Heim regulär, schon gar nicht bei Kitten vor der Kastra, so ist es halt. Und ja hier ist die Testung selten, schön wenn dus nciht glaubst aber es ist so.

Nein, ich habe gesagt, dass es allgemein selten ist, stimmt aus meiner Perspektive nicht, dass es bei dir im Ort so sein kann, das bezweifle ich nicht.
Ich mag dich sehr, aber bei so einer Aussagen möchte ich schreien und da kommen wir auch nicht zusammen!
Nochmal ganz deutlich, Fiv/Felv kann man nicht per Augendiagnose feststellen, ansonsten sollte man Hellseher oder Heiler werden.

Nur weil viele Leute Einzalkatzen halten, Whiskas füttern, Kitten mit 6 Wochen holen - wird das dann richtiger? NEIN. Und DAS endet nichtmal sofort tödlich für Katzen.
Nur, weil viele es nicht machen.. das ist, wie Taskali sagt kein Grund.

Du hast dich dazu entschieden, auch bei einer riesigen Katzengruppe nicht regulär zu testen - du spielst m.E. mit dem Feuer.
Aber wie wir gestern festgestellt haben, jeder ist seines Glückes Schmied, also soll es auch jeder halten, wie er es nachher für sich rechtfertigen und verantworten kann.
Ich würde sterben, wäre ich an einer tödlichen Infektion meiner Katzen Schuld und weil ich das weiß, mache ich das eben anders.
 
Hm, mir fehlte jetzt bei der Umfrage auch die Möglichkeit, zu differenzieren...

Die ersten 5 kamen vom Bauernhof und sind hier alle ungetestet eingezogen. Allerdings wurde jeweils beim ersten Tierarztbesuch dann auf FIV und Leukose getestet (immer negativ) und dann gegen Leukose geimpft, so dass für die "alten" keine Gefahr von den dazu kommenden war.

Der einzige Kater, den ich im Moment habe, der nach draußen darf wird nicht nach jeder Prügelei auf FIV getestet - ich weiß, dass wir hier vor Jahren mal einen freilaufenden Fivi hatten, von daher ist die Gefahr einer Durchseuchung immer da aber irgendwo hörts halt auf mit der Testerei... er ist glücklicherweise nicht auf Streit aus.

Mein Siamese kam mit bestandenem Gesundheitszeugniss (incl Tests), von dem Birma habe ich die negativen Untersuchungsergebnisse der Eltern gezeigt bekommen.
Lady Coco kam dann wieder völlig ohne Tests - war aber erstens Wohnungskatze und zweitens meine "alten" inzwischen gegen Leukose so gut durchgeimpft, dass da nur noch wenig zu fürchten gewesen wäre.
 
Ich kann doppelpack nur zustimmen - allerdings noch mit einer Zusatzanmerkung: Wenn ich für mich und meine Katzen entscheide nicht zu testen, dann ist das meine Sache, da ich ja auch selbst dann die Folgen ausbaden muß. Deshalb kann ich zwar niemanden verstehen, der sagt, er testet nicht, aber ich kanns als deren Ansicht akzeptieren.
Wirklich heftig wird es für mich aber, wenn man Pflege bzw. Vermittlungsstelle ist und nicht testet. Denn dann übernehme ich nicht nur die Verantwortung für mich und meine Tiere, sondern automatisch auch ein Stück weit die Verantwortung für Tiere in den zukünftigen neuen zu Hauses mit. Wenn man dann weder testet noch die zukünftigen neuen Dosis über die Gefahren aufklärt und ihnen sagt, das sie selber testen müßen, dann ist das aus meiner Sicht vergleichbar wie mit einer ganzen Gruppe fremder Kinder unangeschnallt über die Autobahn zu rasen.... wenn ich für mich und meine Kinder entscheiden würde, wir wollen sterben wie Männer, dann ist das zwar nicht unbedingt zu begrüßen, aber es ist meine Entscheidung für meine mir verantwortlichen Lebewesen - aber für andere Menschen mit zu entscheiden, daß die gefällgst das gleiche Risiko für ihre Schützlinge haben müßen, wie ich es für meine entschieden habe, DAS ist aus meiner Sicht unverantwortlich!
Dann muß ich wie gesagt mit offenen Karten spielen und den Leuten sagen: hey- bei mir im Auto wird nicht angeschnallt! Sprich: bei mir wird nicht getestet! Und wer dann seine Kinder trotzdem mitgibt bzw. wer dann eben seine Katze trotzdem bei mir holt, der hat das so für sich entschieden...

Alles andere ist spielen mit dem Leben von Fremden...
 
Alles andere ist spielen mit dem Leben von Fremden...

Aber das ist es auch schon, wenn ich ungetestete zu meinen Katzen werfe.
Nur weil es meine Katzen sind, heißt es ja nicht, dass ich mit deren Leben spielen kann, wie mir gerade die Lust gewachsen ist. *hm*
 
Frau Sue: Jein - bzw. an sich gebe ich dir Recht - aber trotzdem ist es ja so - das ist nunmal das, was Verantwortung ausmacht: ich entscheide über das Leben und das Risiko der mir Anvertrauten. Der eine läßt seine Katzen in den Freigang trotz des Risikos, der andere nicht - der eine läßt seine Kinder allein mit dem Fahrrad zu Freunden fahren trotz der Haupstraße die durchs Dorf führt der andere nicht...
Verantwortung für meine Schützlinge zu übernehmen heißt automatisch über deren Leben zu entscheiden - in jeglicher Hinsicht.
Das ist nunmal so - aber die Entscheidung für die Schützlinge eines anderen darf ich nicht einfach mit übernehmen - das liegt in deren Verantwortungs- und Entscheidungsbereich und nicht in meinem.
 
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Darf ich mal ganz dezent fragen, welche Tests hier gemeint sind? Gehts um Antigene (aktueller Infekt) oder um Antikörper (Immunität)?


Zugvogel
 
Bei FIV gibt es nur Antkörpertests. Da dagegen aber nicht geimpft werden kann, ist eine Katze, die Antikörper dagegen hat, auch infiziert.
PCR geht auch (direkter Nachweis von Virusteilen), scheint aber momentan noch recht fehleranfällig zu sein.

Bei FeLV sind es Antigentests (normalerweise testet man zuerst per ELISA und bei positivem Ergebnis per IFA) - dagegen kann man impfen und ein reiner Antikörpertest würde unter Umständen Antikörper anzeigen, die durchs Impfen entstanden sind - wäre also kein sicheres Anzeichen für eine Infektion.
PCR geht ebenfalls, wird aber auch hier nicht unbedingt empfohlen.
 
Darf ich mal ganz dezent fragen, welche Tests hier gemeint sind? Gehts um Antigene (aktueller Infekt) oder um Antikörper (Immunität)?


Zugvogel

Das stimmt so nicht ganz - es gibt bei den Antikörpern frische Antikörper (die für eine akute Infektion sprechen) und es gibt "alte" Antikörper (die für eine schon länger abgelaufene Infektion sprechen). Das kann man auch labortechnisch so unterscheiden wenn man die Titer bestimmt (s. IGG und IGM).
Mianmar ging es eher um die grundsätzliche frage wer vorher nach diesen Infektionen schaut, bevor er Tiere mit seinen vergesellschaftet - hier gehen die Meinungen nämlich grundsätzlich auseinander.
 
Das geht, ehrlich?

Mein Wissensstand ist, dass zuerst IgMs gebildet werden und dann nach einiger Zeit IgGs und sich die Bildung je nach Erst- oder Zweitinfektion unterscheidet. Aber mit "abgelaufener" bzw. überstandener Infektion hat das doch nichts zu tun?
 
Das geht, ehrlich?

Mein Wissensstand ist, dass zuerst IgMs gebildet werden und dann nach einiger Zeit IgGs und sich die Bildung je nach Erst- oder Zweitinfektion unterscheidet. Aber mit "abgelaufener" bzw. überstandener Infektion hat das doch nichts zu tun?

Nein das hat in der ganz allgemeinen Imunologie nichts mit erst und zweitinfektion zu tun, sondern mit einer frischen Infektion bzw. einer die länger her ist.

Bei einer Zweitinfektion hättest Du gleichzeitig hohe igms und auch schon hohe iggs. Bei einer Erstinfektion hast du hohe igms und noch kaum iggs.

Genau über diese Differenzierung mit igms und iggs unterscheidest du bei anderen Erkrankungen womit du es gerade zu tun hast und ob du therapieren musst oder nicht. Nichts anderes machen wir, wenn wir eine Schwangere haben mit der Frage Toxoplasmoseinfektion oder Ringelröteln - hat sie frische oder alte Antikörper.
 
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Bei einer Zweitinfektion hättest Du gleichzeitig hohe igms und auch schon hohe iggs. Bei einer Erstinfektion hast du hohe igms und noch kaum iggs.
Das meine ich mit unterschiedlicher Bildung.

Aber macht das bei Katzen denn Sinn? Ich meine, gerade die Viruserkrankungen auf die man oft testet, sind häufig chronisch bzw. haben zumindest einen längeren Verlauf (Herpes, Calici, FIV). Da gibt es doch immer IgGs?
 
Das meine ich mit unterschiedlicher Bildung.

Aber macht das bei Katzen denn Sinn? Ich meine, gerade die Viruserkrankungen auf die man oft testet, sind häufig chronisch bzw. haben zumindest einen längeren Verlauf (Herpes, Calici, FIV). Da gibt es doch immer IgGs?

Es ging mir lediglich darum, das Antikörper nicht zwingend Immunität bedeuten. Ja, bei chronischen Erkrankungen hat man persistierende iggs. Ein Antikörpertest heißt nicht, das man schaut ob das Tier immun ist.
 
Ach so, ok, dann habe ich das falsch aufgefasst 🙂
 

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