TSV und FIV

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Damit könntest du auch mich meinen. Wenn ich Pflegekatzen aufnehme werden sie in der Quarantänezeit auf FIV/FeLV und Giardien getestet. Wenn alles ok ist dürfen sie mit meinen Katzen mitlaufen. Meine Katzen wurden alle negativ getestet und sind geimpft. Ich habe auch zwei Freigänger, die ich nicht jährlich nachtesten lasse und die mit meinen Katzen und den Pflegekatzen eng zusammen leben. Wenn jemand meine Pflegis aufnehmen möchte, kann er sie gerne noch mal nachtesten lassen.

Du, solange das so -kommuniziert- wird, sprich zb. in der Anzeige dann 'negativ auf fiv und felv getestet, lebt mit Freigängern zusammen' oder spätestens bei der Anfrage dann die Info kommt ist das für mich vollkommen ok.
Denn dann kann der Interessent eine informierte Entscheidung treffen und selber die Risiken abwägen (oder ihm ists wurscht).

Was ich unschön finde ist, wenn es komplett nicht erwähnt wird, sich Interessenten darauf dann hundertpro verlassen und dann ein Verein der tatsächlich anfragt das die eigenen Tiere auch getestet werden sich dann ebenso darauf verlässt.
 
A

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Als wir uns Nr. 3 gesucht haben, habe ich die Herren erst mal testen lassen. Hätte ja sein können, dass die bereits als Kitten FIV+ waren. Als wir dann Lemmy in unsere Herzen gelassen hatten, mussten wir erst mal schlucken als wir die Info bekamen, dass er FIV+ ist. Wir haben uns nachdem wir uns belesen und lange Gespäche mit Taskali und anderen Usern hatten, für die Aufnahme diese Katers entschieden.

Ich muss auch sagen, dass ich etwas geschockt war, dass es so viele TH gibt die weder FiV noch Felv testen. Von den Kosten her vielleicht verständlich aber für gesunde Tiere oder Freigänger in Hinblick auf Felv dann schon doch bedenklich.
 
*reintrudel* 🙂

- Interessenten müssen bei Wohnungshaltung ihre Katzen testen lassen (oder getestete Katzen besitzen) - Freigänger nicht da nur Momentaufnahme und leider immer ein Risiko besteht, auch bei felv Impfe

Also muß der Test , bei Wohnungskatzen, nicht frisch sein ?

Was ich auch bescheiden finde: Vermittlungskatzen die als fiv&felv getestet inseriert sind aber mit ungetesteten Freigängern Kontakt haben, was nicht im Inserat steht.

Hierbei sind Katzen , die in PS sitzen, gemeint ?

.

.....................

LG

Susann
 
@Schnurr13, wir lassen nicht alle Streuner, die wir einfangen, testen. Nur wenn wir einen Verdacht haben oder wenn sie vermittelt werden können. Alle testen würde einfach unsere Möglichkeiten überschreiten. Was könnten wir mit einem wilden Streuner machen, der FeLV positiv ist und nicht drin gehalten werden kann? Eine Pflegestelle mit Aussengehege und anderen positiven Katzen gibt es nicht. Einzelhaltung ohne andere Katzen wäre eine Möglichkeit, wenn man einen Platz findet, aber in dem Fall Tierquälerei. Bei zahmen Katzen gäbe es eine Möglichkeit, da hat mal die Arche KaNaum geholfen und sie aufgenommen aber bei richtigen Wildlingen bleibt dann nur die Einschläferung. Das werden auch viele Tierheime machen weil sie gar nicht so viel Platz haben um dauerhaft Leukosekatzen unterzubringen. Vor einiger Zeit wurden auch noch FIV positive Katzen eingeschläfert und werden teilweise auch jetzt noch weil immer noch viele Vereine nicht informiert sind, siehe FIP und Coronaviren.
Auch coronapositve Katzen werden immer noch falsch als FIP Katzen bezeichnet, können aus dem Grund nicht vermittelt werden und leben streng isoliert oft in Einzelhaft.
 
Ich stolpere auch mal hier rein.

Ich habe kein Problem mit gemischter Truppe bezgl. FIV+. Vorrausetzung: Die Katze ist sozial. Am Anfang gibt es natürlich immer/meistens ein wenig "Zoff". Aber das kann man, wenn man entsprechend eingerichtet ist, relativieren.

Mein Ziel ist es, nur noch "alte" Katzen aufzunehmen. Dann ist es sozusagen egal, ob FIV+ oder FelV+. Noch habe ich ein paar wenige junge Katzen (5 bis 7 Jahre alt). Da ist es mir zu riskant, bewusst FelV-Katzis aufzunehmen. Aber das wird sich auch mit der Zeit relativieren. Ältere Katzen haben ein relativ gutes Immunsystem und können auch das Zusammenleben mit FelV-Katzen gut meistern bzw. eliminieren das Virus.

Ich selber muss dann zwar stark genug sein, das Ableben der Katzen in Kauf zu nehmen, weil sie halt älter sind (*heul*), aber dafür könnte ich ihnen noch ein paar hoffentlich schöne Monate oder Jahre in meinem abgesicherten Garten ermöglichen.

Mit Fiv+ habe ich überhaupt kein Problem. Bei FelV müssen alle anderen bereits ein gewisses Alter erreicht haben. Ob das nun richtig oder falsch ist - keine Ahnung. Aber ein junges FelV-Katzentier einschläfern zu lassen, obwohl es vielleicht noch 10 schöne Jahre hätte ... 🙁

Junge Katzen werden relativ schnell vermittelt (im Normalfall). Alte haben wenig Chancen. Meine Gefühle stelle ich dabei zurück. Aber ich habe auch den Vorteil eines Gartens. der abgesichert ist. Insofern setze ich keine anderen Katzen diesem Risiko aus.

Das einige TSV nicht testen kann ich irgendwie verstehen. Denn es bleibt ihnen bei FelV wirklich kaum etwas anderes übrig als die Einschläferung. Obwohl die Katze selbst vielleicht noch 5, 7 oder 10 Jahre ein schönes Leben führen könnte. Es ist ein zweigleidiges Schwert 🙁

Fazit: FIV+ Null Probleme - FelV:bei gemischter Truppe aufs Alter achten.

Aber das ist meine ganz persönlich Meinung und sicher nicht das Nonplusultra.
 
Mein Ziel ist es, nur noch "alte" Katzen aufzunehmen. Dann ist es sozusagen egal, ob FIV+ oder FelV+. Noch habe ich ein paar wenige junge Katzen (5 bis 7 Jahre alt). Da ist es mir zu riskant, bewusst FelV-Katzis aufzunehmen. Aber das wird sich auch mit der Zeit relativieren. Ältere Katzen haben ein relativ gutes Immunsystem und können auch das Zusammenleben mit FelV-Katzen gut meistern bzw. eliminieren das Virus.
Das kann passieren. Bei hohem Infektionsdruck kann es aber auch bei älteren Katzen noch zu einer Infektion kommen. Das ist ein Spiel mit dem Feuer.

Gemischte Truppen mit FIVies - häufig kein Problem. Aber mit FeLV würde ich das never ever riskieren.
 
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Das kann passieren. Bei hohem Infektionsdruck kann es aber auch bei älteren Katzen noch zu einer Infektion kommen.

Du hast natürlich Recht. Aber mit älteren Katzen meine ich Katzen 15+. Ich denke, die Wahrscheinlichkeit, dass solche Katzen an etwas anderem sterben bevor das FelV "ausbricht", ist sehr hoch.

Und FIV und FelV zusammen geht natürlich gar nicht. Dass ist wirklich viel zu riskant für die Fievis.
 
Jetzt weiß ich aber, warum die TH das nicht automatisch machen. Großes Blutbild + Auffrischungsimpfungen + 1. FeLV-Impfung: 135 €. Die 2. FeLV-Impfung kommt dann in 4 Wochen ja auch noch. Also vermutlich ca. 150 € pro Katze.:hmm:

Im Idealfall kriegen TH/TSV Tierschutzpreise beim TA. Dennoch sind es nicht zu verachtende Kosten, das ist schon klar.

Schön, dass doch noch ein bisschen Leben in diesen Thread gekommen ist. Danke für die Beiträge.
Über den Sinn und Unsinn von Tests und Impfungen kann man trefflich streiten, grundsätzlich läuft es aber wohl doch darauf hinaus, dass es auch auf Seiten von Tierschützern einfach noch zu viele Wissenslücken gibt.

Im Fall von "Felix" wurmt mich die Absage weiterhin und wenn er zum Jahresende immernoch sucht, werde ich wohl, je nachdem, ob hier bis dato jemand eingezogen ist oder nicht bzw. wie es läuft, jemanden aquirieren, der des Spanischen mächtig ist und direkt bei den Spaniern anfragen.
 
Also muß der Test , bei Wohnungskatzen, nicht frisch sein ?

Hierbei sind Katzen , die in PS sitzen, gemeint ?

Für uns nicht, nein. Sofern kein Kontakt mit ungetesteten Katzen bestanden hat - da verlassen wir uns dann auch (meistens so wenn die Tiere bereits getestet sind) auf die Tests der Vereine wo diese herkamen.
Und das macht mich dann grummelig, wenn -die- evtl. nicht ehrlich kommuniziert haben.
Und wenn die Tiere noch nicht getestet sind, dann eben ab zum TA. Quarantäne war ja dann bei den Adoptanten quasi schon da sie nur sich gegenseitig hatten.

Und ja, mit zweiterem meine ich PS Katzen. Wenn diese mit Freigängern oder ungetesteten Katzen Kontakt haben, sollte das finde ich auch so in der Anzeige oder Homepage stehen.

Bei weitem würde ich nicht darauf bestehen, dass alle Vereine alle Pflegis testen... das geht über die Kapazitäten der meisten einfach hinaus. Wir sind halt sehr klein.

Wenn wir einen felv+ aufgabeln würden, würde dieser dann in Wohnungshaltung auf PS leben. Wir haben da bisher sehr gute Erfahrungen gemacht, da Streuner nunmal nicht gleich Freigänger, viele Streuner trauen sich lange nicht mal auf meinen Balkon auch wenn sie sonst schon normal und ohne Angst in der Gruppe mitlaufen. Ob nun weils 'Draußen' ist oder weil sie wirklich Angst haben nicht mehr rein zum Futter zu dürfen o.ä., keine Ahnung. Aber die Vermittlung ist bei + (welcher Art auch immer dank mangelnder Recherche von Interessenten oder Fehlinformationen) natürlich schwieriger, klar... Genauso wie bei Epilepsie, oder Scheuchen, oder hastenichtgesehen...
 

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