Umgang mit FIV+ Katzen im Tierschutz

  • Themenstarter Themenstarter elenayasmin
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Mein letzter Zugang ist wie vermutet FIV positiv. Vielleicht auch FIP, da fehlen noch Ergebnisse.
Teste ich jetzt die anderen? Drei haben ja viele Jahre zusammen mit ihm am Stall gelebt?
Teste ich die Youngsters, die noch dort sind und nicht mir gehören?

Für mich ein nicht lösbares Dilemma, nur eine Einzelfallentscheidung.
 
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Mein letzter Zugang ist wie vermutet FIV positiv. Vielleicht auch FIP, da fehlen noch Ergebnisse.
Teste ich jetzt die anderen? Drei haben ja viele Jahre zusammen mit ihm am Stall gelebt?
Teste ich die Youngsters, die noch dort sind und nicht mir gehören?

Für mich ein nicht lösbares Dilemma, nur eine Einzelfallentscheidung.
FIP kann man in dem Sinne nicht testen, einen Corona Titer haben ca. 80% der Katzen. Nur wenn das Virus aktiv wird, kann eine FIP entstehen. Die ist aber auch nicht ansteckend und inzwischen auch gut behandelbar.

Ich für mich bzw. für meinen Verein, lasse alle erwachsenen Katzen testen. Kitten in begründeten Fällen oder wenn sie schon älter als 6 Monate sind und die ganze Zeit draußen gelebt haben. In einer friedlichen Gruppe gibt es keinen Grund, FIV+ und FIV- zu trennen. Das muss man dann tatsächlich auch danach entscheiden, wie durchseucht die Umgebung ist. Wir vermitteln positive Katzen nicht mehr in ungesicherten Freigang.
 
Aber genau das ist das Dilemma. Also das mit der Menge der FIV-Kontrollen, dem Freigang und den verbleibenden Stallkatzen, die ja nicht mir gehören.
Letztere bekommen überwiegend getreidefreies Nassfutter, sind kastriert, geimpft und werden bei Verletzungen behandelt. FIV interessiert da keinen.
Hier habe ich noch drei Ex-Stallkatzen. Teste ich die auch? Lasse ich die dann auch drin? Müsste ich in letzter Konsequenz.

Deshalb finde ich das so schwierig, zumindest so lange so viele unkastrierte Niemandskatzen hier laufen.
 
Aber genau das ist das Dilemma. Also das mit der Menge der FIV-Kontrollen, dem Freigang und den verbleibenden Stallkatzen, die ja nicht mir gehören.
Letztere bekommen überwiegend getreidefreies Nassfutter, sind kastriert, geimpft und werden bei Verletzungen behandelt. FIV interessiert da keinen.
Hier habe ich noch drei Ex-Stallkatzen. Teste ich die auch? Lasse ich die dann auch drin? Müsste ich in letzter Konsequenz.

Deshalb finde ich das so schwierig, zumindest so lange so viele unkastrierte Niemandskatzen hier laufen.
Wenn man möchte, dass FIV in der Umgebung irgendwann weniger Thema ist, ja, müsste man das so machen. Stellt sich immer die Frage der Finanzierbarkeit. Ich möchte auch nicht wissen, wie viele "normale" Freigänger hier mit FIV herum laufen, einfach weil sie nie getestet wurden. Aber ich möchte nicht, dass die Katzen, die ich weiter vermittle, später Schuld daran haben, wenn sich dieses Virus weiter verbreitet.
 
Wenn die Katzen alle kastriert sind, sehe ich das Problem eher in der höheren Anfälligkeit von FIV positiven scheuen Katzen im Alter wenn sie wieder an der Futterstelle rausgesetzt werden und man dann nur schwer Zugriff auf sie hat. Die Ansteckung hält sich dann sehr in Grenzen. Vermitteln würde ich aber auch keine positive Katze in den Freigang.
Ein Test ist immer nur eine Momentaufnahme, theoretisch müsste man Freigänger jedes Jahr testen lassen, aber wer macht das schon.
 

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