Umgang mit FIV+ Katzen im Tierschutz

  • Themenstarter Themenstarter elenayasmin
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Ich meinte eher die ganz scheuen verwilderten Katzen, die kaum sichtbar und vermittelbar sind und lange im Tierheim hocken bis sich mal jemand erbarmt. Ich kenne Vereine, da werden diese Katzen, die man nicht wieder raus setzen kann, eingeschläfert und das weil sie FIV+ sind.
 
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Wir können tatsächlich aus finanziellen Gründen nicht jede Katze testen.
Wir haben im Jahr 600-700 Katzen, dann nochmal hunderte externe die durch Kastrations-Maßnahmen kastriert werden etc. Wir können das einfach nicht.
Wenn Katzen auffällig sind, dann testen wir diese. Bei augenscheinlich gesunden Katzen nicht.
Und wenn jemand positiv ist, wird das IMMER offen gesagt zu potenziellen Interessenten.
 
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Bei mir ist das ganze auf die Scheumietzen ausgerichtet. Es ist ein normales EFH in dem ich einzelne Zimmer oder Bereiche mit Gitter-Türen abgetrennt habe. Diese Räume sind bewußt klein und ohne Vollverstecke gehalten, damit die Scheumietzen indirekt gezwungen sind den normalen Alltag mitzuerleben. Es gibt bei den Räumen auch Abstufungen - zuerst lernen sie im abgeschlossenen Quarantäneraum, dass "drinnen" und eingesperrt sein nichts schlimmes ist. Danach gehen sie in einen etwas abgeschottet liegenden Gruppenraum, wo ich dann erstes dosiertes "Menschenkennenlernen" mache - hauptsächlich durch vorlesen und Leckerlis verteilen. Und wenn sie zeigen, dass sie das gar nicht so schlecht finden gehen sie in den mittig im Haus liegenden Gruppenraum oder ins offen im Flur befindliche Gehege bzw. das offene Gehege nutze ich gern auch für die besonders schwierige Langzeit-Fälle. Dazu dann spezielle Tricks wie das Wedelstreicheln usw. Das Konzept funktioniert erstaunlich gut.

Klingt spannend, gibt es davon irgendwo Bilder? Wir haben ja eine Auffangstation (ist ein altes Zweifamilienhaus, das die Stadt bis vor einigen Jahren als Asylunterkunft nutzte. Dafür ist es nicht mehr geeignet, da zuviel kaputt ist und viel Geld rein gesteckt werden müsste zur Sanierung), evtl. könnte ich da die eine oder andere Modifizierung in der Raumaufteilung etc. übernehmen. Wir haben einen Quarantäneraum mit großen Zimmerkäfigen, aber da stecken wir meist nur kurzfristig Katzen rein, wenn sie ankommen und Flöhe haben, aber anfassbar sind. Kann man dich buchen?😀 Ich denke, da könnten wir noch ganz viel von dir lernen.

Ich meinte eher die ganz scheuen verwilderten Katzen, die kaum sichtbar und vermittelbar sind und lange im Tierheim hocken bis sich mal jemand erbarmt. Ich kenne Vereine, da werden diese Katzen, die man nicht wieder raus setzen kann, eingeschläfert und das weil sie FIV+ sind.

Das ist etwas, was für mich gar nicht geht (und zum Glück ist meine Vorstandskollegin da mit mir einer Meinung). Jede Katze hat eine Chance auf Resozialisierung verdient und damit auf ein normales Zuhause. Es tut mir nur immer in der Seele weh, diese bisher frei lebenden Katzen in einen Raum zu sperren für wahrscheinlich sehr lange Zeit.

Wir können tatsächlich aus finanziellen Gründen nicht jede Katze testen.
Wir haben im Jahr 600-700 Katzen, dann nochmal hunderte externe die durch Kastrations-Maßnahmen kastriert werden etc. Wir können das einfach nicht.
Wenn Katzen auffällig sind, dann testen wir diese. Bei augenscheinlich gesunden Katzen nicht.
Und wenn jemand positiv ist, wird das IMMER offen gesagt zu potenziellen Interessenten.

Bei solchen Mengen kann ich nachvollziehen, dass es schwierig ist. Wir sind ein sehr kleiner Verein, haben im Jahr vielleicht 30 - 40 Katzen. Unsere Gemeinde zahlt bei Fundtieren die Kastration, Chip und tierärztliche Versorgung, so dass da die Kosten dafür zumindest schon mal abgedeckt sind. Als so kleiner Verein haben wir zwar keine Chance, Budget aus den Kastrationsaktionen des Landestierschutzverbandes zu bekommen, weil das meist von den größeren Tierheimen mit eigenen Tierärzten schon ausgeschöpft wird, aber zumindest die Fundtiere belasten uns finanziell nicht (und ob Fundtier oder Streuner ist ja immer Auslegungssache, nicht wahr? 😉)
 
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Irgendwie muß man den Gegebenheiten entsprechend Kompromisse eingehen, finde ich.
Aus meiner alten Heimat muß ich sagen, wurde bei den Kastra-Aktionen nicht getestet und ich sehe auch keine Möglichkeit, wie man das machen sollte. Damals wurden ja an einem Kastra-Tag, und derer gab es jeden Monat einen und in den Sommerferien noch eine Woche, um die 300 bis 350 Katzen kastriert, jetzt sind es inzwischen über 600, also deutlich über 7.000 im Jahr (in einer Stadt mit einem Einzugsgebiet von jetzt ca 250.000 Einwohnern). Im gesamten Ablauf ist es da weder praktisch noch finanziell drin, jede Katze zu testen, also werden sie halt nur geimpft wieder ausgesetzt.
Abgabekatzen, die wieder vermittelt werden sollen, werden dagegen getestet. Freigang war zu meiner Zeit wegen des West-Nil-Virus kein Thema, wie es jetzt steht, entzieht sich meiner Kenntnis.

Ich wünschte, man könnte mit jedem einzelnen Tier wesentlich individueller umgehen, aber das ist Wunschdenken und absolut an der Realität vorbei. Es gibt weder genug Geld, noch genug Räumlichkeiten, noch genug Personal, Pflegekräfte, Tierärzte, noch genug Adoptanten bei dieser Katzenflut. Unterm Strich sehe ich es schon als großen Vorteil, daß zumindest in dieser einen Stadt statt jährlich 7.600 Katzen (1970-er Jahre) getötet, jetzt keine getötet und die gleiche Menge Streuner in etwa kastriert wird. All das, das sollte man anmerken, wird ehrenamtlich gemacht, vom Helfer übern Vet-Studenten bis zum Professor.
 
Aber gerade die wieder raus gesetzten, nicht getesteten Katzen sind doch das Problem, nicht die Katzen, die vermittelt werden. Da sehe ich die Gefahr auch eher bei Leukose als bei Katzenaids. Wissentlich kann man doch keine FeLV+ positive verwilderte Katze wieder raus setzen. Es gibt einige wenige Auffangstationen, die positive Katzen aufnehmen, wie die Arche KaNaum. Die haben aber auch nur begrenzt Platz. Eine Lösung für das Problem habe ich leider auch nicht.
 
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Aber gerade die wieder raus gesetzten, nicht getesteten Katzen sind doch das Problem, nicht die Katzen, die vermittelt werden. Da sehe ich die Gefahr auch eher bei Leukose als bei Katzenaids. Wissentlich kann man doch keine FeLV+ positive verwilderte Katze wieder raus setzen. Es gibt einige wenige Auffangstationen, die positive Katzen aufnehmen, wie die Arche KaNaum. Die haben aber auch nur begrenzt Platz. Eine Lösung für das Problem habe ich leider auch nicht.
Was ist dann die Alternative? Wenn die Katzen verwildert sind, ist es, meiner Meinung nach, auch grenzwertig, sie irgendwo einzusperren. Durch den Stress, den sie dann haben, dann das FelV erst recht ausbricht.
Ist alles nicht so einfach. Darüber müsste man sich keine Gedanken machen, wenn es nicht so viele Katzen gäbe.
 
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Ich nahm Ende August zwei ältere wilde Streuner, die FeLV+ sind, von Taskali auf - kleine Wohnung mit gesichertem Balkon. Jetzt, wo es kalt und regnerisch ist, zieht die beiden nachtaktiven Jungs kaum noch was nach draußen, die bleiben lieber im Warmen (Balkon ist nachts offen und tagsüber dicht).

Im Grunde müsst ihr mit solchen FIV- und gerade auch FeLV-positiven Katzen an (wieder) Neu-Katzenhalter ran, die dann natürlich über die besonderen Risiken aufgeklärt gehören mit ggf weiterer Hilfestellung, sollten die Krankheiten dann irgendwann mal ausbrechen.
 
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Was ist dann die Alternative? Wenn die Katzen verwildert sind, ist es, meiner Meinung nach, auch grenzwertig, sie irgendwo einzusperren. Durch den Stress, den sie dann haben, dann das FelV erst recht ausbricht.
Ist alles nicht so einfach. Darüber müsste man sich keine Gedanken machen, wenn es nicht so viele Katzen gäbe.
Aber was macht ihr dann? Raus setzen? Ohne adäquate Futterstelle, so dass sie weiter jeden Tag ums Überleben kämpfen müssen? Ist doch irgendwie auch nicht mit dem Tierschutzgedanken vereinbar...
 
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Eine Alternative weiss ich auch nicht. Nur die Hoffnung dass FeLV im Freien weniger übertragen wird da ja nicht dieselben Plätze für den Kotabsatz genutzt werden wie in Raumhaltung. Große Freigehege für diese Katzen wären evtl. eine Lösung aber wer hat die schon?
 
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Ich nahm Ende August zwei ältere wilde Streuner, die FeLV+ sind, von Taskali auf - kleine Wohnung mit gesichertem Balkon. Jetzt, wo es kalt und regnerisch ist, zieht die beiden nachtaktiven Jungs kaum noch was nach draußen, die bleiben lieber im Warmen (Balkon ist nachts offen und tagsüber dicht).

Im Grunde müsst ihr mit solchen FIV- und gerade auch FeLV-positiven Katzen an (wieder) Neu-Katzenhalter ran, die dann natürlich über die besonderen Risiken aufgeklärt gehören mit ggf weiterer Hilfestellung, sollten die Krankheiten dann irgendwann mal ausbrechen.
FeLV hatten wir zum Glück in letzter Zeit nicht. Aber selbst FIV+ Katzen zu vermitteln ist in unserer Umgebung fast unmöglich. Auch wenn wir immer wieder rein schreiben, dass die Katzen keine großartigen Einschränkungen haben etc.
 
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Aber gerade die wieder raus gesetzten, nicht getesteten Katzen sind doch das Problem, nicht die Katzen, die vermittelt werden. Da sehe ich die Gefahr auch eher bei Leukose als bei Katzenaids. Wissentlich kann man doch keine FeLV+ positive verwilderte Katze wieder raus setzen. Es gibt einige wenige Auffangstationen, die positive Katzen aufnehmen, wie die Arche KaNaum. Die haben aber auch nur begrenzt Platz. Eine Lösung für das Problem habe ich leider auch nicht.
Da zumindest in diesem speziellen Gebiet Leukose kein Thema ist, funktioniert das recht gut, zumal die Katzen auch gegen Leukose geimpft werden und damit die potenziell gesunden Katzen geschützt sind.
Die Alternative wäre wohl in der Tat, einfach gar nichts machen, denn Töten ist zu teuer und sowieso komplett kontraproduktiv, wie sich damals langfristig herausstellte.
 
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Da zumindest in diesem speziellen Gebiet Leukose kein Thema ist, funktioniert das recht gut, zumal die Katzen auch gegen Leukose geimpft werden und damit die potenziell gesunden Katzen geschützt sind.
Die Alternative wäre wohl in der Tat, einfach gar nichts machen, denn Töten ist zu teuer und sowieso komplett kontraproduktiv, wie sich damals langfristig herausstellte.
Aber ungetestet gegen Leukose impfen? Dann bricht die doch aus?!
 
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Ihr habt die Katzen gegen Leukose geimpft obwohl nicht getestet wurde?
 
Der Aufschrei kommt jetzt sehr erwartet für mich.
Das ist mir schon klar, daß man vor einer Leukoseimpfung testen muß, aber wie schon geschrieben, hat jemand einen Vorschlag, wie eine kleine Hundertschaft von Leuten das hinkriegen soll, zumal Leukose dort kein Thema ist?
Ich rede ja hier nicht von 20 oder 50 Streunerkatzen im Jahr, sondern von um die 7500.
Wer mal an so einer Aktion teilgenommen hat oder Kolonnien von 50 bis 100 Katzen hochgenommen hat, kann sich evtl. vorstellen, was ich meine.
 
Der Aufschrei kommt jetzt sehr erwartet für mich.
Das ist mir schon klar, daß man vor einer Leukoseimpfung testen muß, aber wie schon geschrieben, hat jemand einen Vorschlag, wie eine kleine Hundertschaft von Leuten das hinkriegen soll, zumal Leukose dort kein Thema ist?
Ich rede ja hier nicht von 20 oder 50 Streunerkatzen im Jahr, sondern von um die 7500.
Wer mal an so einer Aktion teilgenommen hat oder Kolonnien von 50 bis 100 Katzen hochgenommen hat, kann sich evtl. vorstellen, was ich meine.

Wenn man keine Möglichkeit hat zu testen, dann sollte man die Katzen in meinen Augen eben auch nicht impfen. Das ist eine recht simple „Lösung“.
 
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Ich persönlich lasse alle meine Pflegis auf FIV und FeLV testen, weil ich es nicht verantworten könnte, unbemerkt kranke Katzen zu vermitteln und dadurch FIV und vor allem FeLV zu verbreiten.
Bisher hatten wir das große Glück, dass unsere Pflegekatzen immer negativ getestet wurden.
 
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Ich persönlich lasse alle meine Pflegis auf FIV und FeLV testen, weil ich es nicht verantworten könnte, unbemerkt kranke Katzen zu vermitteln und dadurch FIV und vor allem FeLV zu verbreiten.
Bisher hatten wir das große Glück, dass unsere Pflegekatzen immer negativ getestet wurden.
So halten wir im Verein es auch (da hab ich auch drauf bestanden, als ich in den Vorstand ging). Für mich ist es unverantwortlich, ungetestete Katzen zu anderen dazu zu geben. Auch wenn zumindest FIV nicht soooo leicht übertragbar ist wie FeLV, lege ich doch Wert darauf, um den Adoptanten gegenüber mit offenen Karten spielen zu können.

Es gibt trotzdem noch genug Dinge, die ich gern ändern würde und wo ich meine Kolleginnen echt noch überzeugen muss.
 
Wenn man keine Möglichkeit hat zu testen, dann sollte man die Katzen in meinen Augen eben auch nicht impfen. Das ist eine recht simple „Lösung“.
Leider ist das keine Lösung.
Diese Dinge werden seit über 30 Jahren in Großversuchen durchgetestet, es handelt sich nicht um Katzen, die vermittelt werden (hüstel, bei der Menge). Und es hat sich langfristig herausgestellt, daß die, wenn überhaupt vorhandenen, positiven Katzen unbemerkt bleiben und eben über einen Zeitraum von -zig Jahren Leukose kein Thema mehr ist. Ebenso, wie TW dermaßen zurückgedrängt wurde, jetzt kann der nächste Aufschrei kommen, weil Streuner konsequent dagegen geimpft werden, daß das Land zurückgestuft wurde.

Die Leute, die die Bedingungen festlegen, haben -zig Jahre Großfelderfahrung, mit -zig und aber-zig Tausenden von Tieren. 😉

Man kann freilich Krankheiten auch einfach laufen lassen und gar nichts dagegen tun. Aber die Realität sieht so aus, daß die Streunerkolonnien erstaunlich gesund sind, sowas kenne ich von Deutschland leider so gar nicht.

Und ich muß auch noch mal betonen, daß ich nicht von einer kleinen Orga oder einem TH in D rede, und daß die Katzen auch nicht vermittelt werden.
Da läuft es nämlich in dem TH; wo ich jetzt bin, ganz anders, zur allgemeinen Beruhigung. Ich rede hier von einer Orga in Amerika, die eine Kastra-Politik betreibt, die ich auch nur in den kleinesten Ansätzen für Deutschland mehr als wünschenswert fände. 🙁
 
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Aber was macht ihr dann? Raus setzen? Ohne adäquate Futterstelle, so dass sie weiter jeden Tag ums Überleben kämpfen müssen? Ist doch irgendwie auch nicht mit dem Tierschutzgedanken vereinbar...
Ja. Die, die rausgesetzt werden von uns, die haben eine Stelle, an der sie gefüttert werden.
Denkst du wirklich, dass wir so unvernünftig sind, und die Tiere ihrem Schicksal überlassen? Wirklich??
Anderenfalls müssen die natürlich im Tierheim eingeknastet werden, wenn sie nicht mehr bleiben dürfen, wo sie herkommen.
Und in Endeffekt landen die dann als Freigänger bei uns auf dem Gelände. Weil so wilde Katzen will keiner haben, auf denen bleibt man zum Großteil immer sitzen.
 
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Meine fünf sind deshalb ungetestet. Alt geworden Stallkatzen, Tierschutzkatzen. Jede wäre auch FIV positiv eingezogen.
Solange hier so viele Niemandskatzen rumlaufen, werden meine nicht die Hauptansteckungsquelle sein.

Wenn es uns in Deutschland gelänge, endlich das Problem der Niemandskatzen zu lösen, dann und nur dann macht "Wegsperren" von FIV positiven Katzen Sinn für mich.

Jede FIV Katze kann das Virus verbreiten, egal ob Niemandskatze oder geliebtes Haustier. Das interessiert das Virus doch nicht.
Die Einstellung finde ich daher merkwürdig.
Genau wie HIV wird man FIV wohl nie ausrotten können.
Auf Kondome sollte man trotzdem nicht verzichten, um das Virus nicht noch mehr zu verbreiten.
Genauso sollte man FIV Katzen sichern, um nicht noch die ganze Nachbarschaft zu gefährden und aktiv fröhlich zur Ausbreitung des Virus beitragen.
 

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