Na, hier sind gleich zwei rezessive Gene aufeinander getroffen - Point UND der Verdünnungsfaktor.
Vererbt worden ist aber jeweils nur eins!
Reiner Zufall? Oder doch ein Rassekater oder Mixkater, der beides Vererbt in Zusammenhang mit Inzucht?
Inzucht oder nicht ist für diese Art Vererbung unter Lastramis sowas von unwahrscheinlich ....
Warum .... ganz einfach, weil schlichtweg die Gesamtpopulation an unkastrierten Tieren verdammt hoch ist, 2. Muttertiere ihre unkastrierten Katernachkommen aber sowas von aus dem Revier vertreiben - das ist genetisch festgelegt genau um eben solcherart Inzucht zu vermeiden, dass die Wahrscheinlichkeit, dass das Muttertier vom eigenen Sohn oder die Schwester vom Bruder gedeckt wird in erwa der Wahrscheinlichkeit entsprechen dürfte, von einem herabfallenden Meteoriten erschlagen zu werden.
Dass ein nicht verwandter Kater deckt ist weitaus wahrscheinlicher. Und damit Ade Inzucht wie Du sie offenbar verstehst.
Was ist denn Wahrscheinlicher? Beides ist möglich, wir unterscheiden uns lediglich darin, was wir jeweils für wahrscheinlicher halten.
Siehe oben. Deine Randpaeameter stimmen nicht und so ist Dein Ergebnis zwar folgerichtig, aber trotzdem falsch.
Was genau spricht denn dagegen, dass ein BKH Kater zwei unterschiedliche (Streuner-)Kätzinnen gedeckt hat und es im Jahr darauf zu einer Halbgeschwisterverpaarung kam?
Wiederrum siehe oben. Zudem rennen reinrassige potente Zuchtkatze äusserst selten unbegrenzt draussen rum, um ums platt zu sagen wild zu vö... Weiterhin muss das auch kein BKH gewesen sein, jede andere Katze, die das Pointgen und das Verdünnungsgen trägt, kommt da auch infrage und da diese Anzahl bei Weitem höher ist als ggf. ein vereinzelter potenter BKH (oder andere Rassekatzen mit Point- und Verdünnungsgen), reduziert das die Rassekatzentheorie auf nahe 0.
Das scheint ihr ihr quasi ausschließen zu können? Warum? Ich würde gerne verstehen, warum ihr Inzucht eher ausschließt.
October
Wiederrum siehe oben ... Mutterkatzen vertreiben ihre Söhne in richtig grosse Entfernungen.
Katzen wiederrum bleiben oft - wo das Futterangrbot stimmt - in sogenannten losen Muttergruppen zusammen. Und da dort dann quasi viele Mamas und Schwestern von vertriebenen Söhnen auf einem Haufen zusammenhocken, kommen denen deren Söhne mit Sicherheit nicht zu nahe, ergo auch keine Cousinverpaarung. Zudem hocken da genug ältere und potente rabiate Kater in der Gegend rum, da kämen die Jungspunde eh kaum bis gar nicht zum Schuss.