Wechselndes Zuhause / Alternative

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JensA

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15. März 2019
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Hallo zusammen!

Ich bin Jens, 30, aus Berlin, seit ich klein war ein Katzenfreund und bei der Suche nach Ratschlägen auf dieses Forum gestoßen. Ich hoffe, ihr könnt mir helfen. 🙂

Bis ich 18 war hab ich in einem kleinen Dorf in NRW gelebt. Viele Jahre über hatten wir Katzen; immer zwei Geschwister parallel. Die Umgebung war paradiesisch: Drinnen hatten sie einen eigenen großen Keller nur für sich (entsprechend gestaltet), draußen war pures Landleben - und sie konnten immer raus und rein, wann sie wollten. Unsere Letzte ist uns "abhanden gekommen" als ich 13 war (Giftmörder in der Nachbarschaft). Jedenfalls hab ich seitdem eigentlich immer wieder Katzen haben wollen, mir aber immer Gründe "zurechtgelegt", doch keine zu halten: Zu wenig Platz, haaren zu viel, ich bin nicht oft genug zuhause (wohne alleine), ...

Da sich nun einige Dinge geändert haben und es für Vieles ja bekanntlich nie den "richtigen" Zeitpunkt gibt, wollte ich euch mal um Rat fragen. Also: Ich wohne wie gesagt in Berlin; leider Erdgeschoss. Wohnungsgröße aber mittlerweile 63 m²; Terrasse vorhanden (aber eigentlich nicht so "ruhig" wie ich es Katzen zumuten würde; Stichwort Hinterhof und im Sommer viele laute Kinder). Nach einiger Recherche würde ich mich, wenn ihr das denn gut heißen könnt, für eine Russisch Blau entscheiden. Einerseits finde ich sie furchtbar niedlich, andererseits haaren sie ja offenbar relativ wenig (was mir wirklich wichtig ist). Auch ihr durchschnittliches Gemüt scheint sehr gut zu passen - mit Ausnahme eventuell eines Punktes: Der "Angst" vor Fremden/Fremdem. Daran schließt auch meine grundsätzliche Frage bzw. der Titel "Wechselndes Zuhause / Alternative" an:

Grundsätzlich arbeite ich von Zuhause aus. Dementsprechend verbringe ich dort die meiste Zeit. Allerdings bin ich einmal im Monat für eine Woche auf Reisen. Nun weiß ich nicht, inwieweit das schon grundsätzlich ein Problem ist. Ich könnte auf folgende Lösungen (das ist halt die Frage) zurückgreifen: Entweder könnte ich die Katze alleine lassen und zwei meiner Nachbarn bitten, sich um sie zu kümmern (was sich auf lange Sicht auf Füttern und Katzenklo-Machen beschränken würde). Beide sind erfreulicherweise ebenfalls Besitzer einer Katze. Alternativ könnte ich sie daher vielleicht auch für die Zeit zu ihnen rübergeben, sofern der regelmäßige Umgebungswechsel kein Problem für meine (angenommene 😉) Russisch Blau bedeutet - und sich die Katzen vertragen. Als dritte Option hat mein bester Freund angeboten, sie für die Zeit immer zu sich zu nehmen (Transport in Katzenbox 25 Minuten per Auto). Er hatte früher auch immer Katzen, arbeitet zwar nicht von Zuhause aus, aber zumindest hätte sie dann mehr aktive Gesellschaft als wenn die Nachbarn zu mir kommen und füttern. Seine Wohnung ist noch größer als meine; und wir würden sie natürlich genauso katzengerecht herrichten wie meine.

Mir persönlich gefällt die Idee, sie zu meinen (übrigens direkten) Nachbarn zu geben in der Zeit, am besten. Beide Nachbarn haben jeweils eine Katze (Rasse und Geschlecht weiß ich gerade nicht, könnte ich aber in Erfahrung bringen). An Platz zwei steht die Idee, sie zu meinem besten Freund zu geben. Beides setzt voraus, dass die Umgebungswechsel kein Problem sind. Und meine Favoritenlösung setzt voraus, dass es mit der anderen Katze kein Problem gibt. Ist vielleicht beides tatsächlich kein Problem, wenn man sie von Anfang an daran gewöhnt (würde ein Junges kaufen)? Oder ist mein Vorhaben aus irgendwelchen Gründen tatsächlich wegen meiner regelmäßigen Auswärts-Woche zum Scheitern verurteilt? Ich will der Katze natürlich nichts "zumuten".

Losgelöst aber irgendwie doch mit reinspielend ist natürlich die Frage nach einer zweiten Katze. Da bin ich ganz ehrlich: Grundsätzlich kann ich mir das vorstellen, aber der Kostenpunkt ist da durchaus nicht zu vernachlässigen. bei knapp 800€ pro Russisch Blau ist das schon eine Investition - und auch die laufenden bzw. Folge-Kosten verdoppeln sich vielleicht nicht, aber höher sind sie natürlich trotzdem. Meine Hoffnung ist, dass in meiner konkreten Situation - weil ich den Großteil des Tages zuhause bin - auch eine einzelne Katze in Ordnung geht. Oder was meint ihr?

Viele Grüße und danke im Voraus
Jens
 
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Wohnungskatzen bitte nicht allein halten. Auch wenn Du viel Zuhause bist - Du bist keine Katze! Zwei Katzen kosten natürlich mehr, wobei Dich niemand zwingt, zwei Rassekatzen zu kaufen. Deine Russisch Blau wird sich auch mit einer passenden Katze aus dem Tierschutz befreunden.

Zum Thema Abwesenheit - eine Woche pro Monat ist schon eine Menge Zeit. Die Katze in eine Nachbarwohnung mit anderer Katze zu verschleppen halte ich nicht für eine gute Idee. Katzen haben ein Primärrevier - die Wohnung, in der sie leben. Wenn da rein eine andere Katze eindringt, dann kann das bei sehr sozialen Katzen gutgehen. Im Normalfall wohl eher nicht. Deine Katze wird jedenfalls nicht glücklich sein, plötzlich ihr Revier zu verlieren.
Nachbarn in Deiner Wohnung kümmern lassen ist angesichts von 1/4 der Zeit auch nicht wirklich prickelnd. Absolutes No-Go für eine Einzelkatze, aber auch bei zwei nicht gut.
Katzen regelmäßig zum Bekannten bringen - keine Ahnung, ob das klappen wird. Wir hatten hier schon Katzenbesitzer, die regelmäßig mit ihren Katzen im Campingbus verreisen, in ein Ferienhaus fahren oder am Wochenende in ein 2. Revier. Allerdings waren da die Dosis immer mit dabei. 3 Wochen Dosi 1 und Revier 1, 1 Woche Dosi 2 und Revier 2 😕
 
Catbert - danke für deine Nachricht! Darf ich kurz fragen, was ein Dosi ist? Steht das für Besitzer? Falls ja, sollte ich vielleicht noch ergänzen, dass mein bester Freund auch regelmäßig/oft bei mir ist (alle 2-3 Tage mindestens für ein paar Stunden). Vielleicht macht das ein Gelingen wahrscheinlicher?
 
Dosi = Dosenöffner, also der Katzenhalter.🙂

Als erstes möchte ich auch sagen, unbedingt 2 Katzen.
Im Tierheim bekommt man für 80 bis 150 Euro eine Katze, die entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert ist. Es müssen ja keine 2 Rassekatzen sein.
Was schlimm einschlagen kann, sind Tierarztkosten, aber da kann man nie etwas vorhersagen. Ggf. kann man auch eine Tierkrankenversicherung abschließen.

Wäre es eine Option, daß Dein Freund immer für die Woche, die Du abwesend bist, bei Dir einzieht? Dann blieben die Katzen zumindest in ihrer gewohnten Umgebung.
Zu den Nachbarn geben, das kann in übelsten Krawallen zwischen den Katzen enden (kann aber auch gut gehen, was aber nicht die Norm ist).
 
Nein, also eine Katze alleine in Wohnungshaltung und wahrscheinlich noch ein Jungtier geht leider überhaupt nicht.
Vom Gedanken, dass Russisch Blau wenig haaren , solltest du dich verabschieden. Zum einen gibt es je nach Linie Unterschiede, zum anderen haaren Katzen immer. Meine haben zB wenig Unterfell und auch allgemein haaren sie wenig (gutes Futter usw.), ich putze jeden Tag die komplette Wohnung und die Tiere nutzen weit überwiegend ihre Plätze (KB usw.), dennoch wird man immer Katzenhaare finden. Ein Leben mit Katzen bedeutet Haare, du wirst sie immer und überall finden. Ich schreibe da so ausführlich, da dir dieser Punkt ja nach eigener Aussage so wichtig ist.
Zum Thema Kosten, die Anschaffungskosten sind eine wirklich kleine Summe gemessen an den Preisen, die du für Tierärzte zahlen wirst. Einmal Blasenentzündung, 300€ weg; Mini-Op mit Vollnarkose, 500€ weg; aufwändigere Zahn-OP, 1000€ weg usw. Man hat da kleine Privatpatienten zuhause und krank werden sie sowieso immer am Wochenende und gerne gemeinsam, bringt dann schöne Notfallzuschläge mit sich.😀

Zur Beaufsichtigung, jeden Monat eine komplette Woche weg ist schon recht viel. Mit den unsozialisierten Einzelkatzen der Nachbarn zusammentun, davon halte ich nichts, ziemlicher Stress für alle Tiere und auch dem Einzeltier, welches dann wieder den Rest alleine ist (sollte es die Gesellschaft irgendwann mögen), ziemlich unfair gegenüber.
Ein zweites Zuhause ist durchaus möglich, aber auch das macht nicht jede Katze mit. Zudem kann es für sie durchaus verwirrend sein und zB zu Trauer führen, wenn sie ihren „Zweitmenschen“ dann immer drei Wochen nicht sehen.
Hierbei bitte auch bedenken, die Tiere können immer spontan krank werden, Erbrechen, Durchfall/ Kot-und Urinabsatz außerhalb der Katzentoiletten. Ist dein Freund wirklich bereit, diesen Aufwand und auch ggf. Schäden in Kauf zu nehmen, auch wenn es nicht seine Katzen sind?
Zudem müsste seine Wohnung dann auch katzengerecht eingerichtet sein (große Kratzbäume, 2-3 Katzenklos usw.), da die Tiere hier ja immer eine volle Woche verbringen. Auch das stelle ich mir recht altruistisch vor.
Das alles sollte man sich genau überlegen, ob man das auf Dauer will.
 
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Hallo Jens,

ohne Miez Nr. 2 geht es nicht. Dann sei Kumpel und verzichte auf die Rassekatze, wenn es an den Finanzen scheitert, und nimm dafür zwei aus dem Tierschutz. Deine neuen Mitbewohner werden sich freuen und für Dich ist das auch super. Es ist wirklich schön anzuschauen, wie zwei agieren.

Ich wollte auch mal russisch blau. Jetzt habe ich zwei stinknormale Dorfkater und die zwei sind toll 😎

Die zwei dann immer wegzugeben, wenn Du nicht da bist - klappt eher nicht. So ticken Katzen in aller Regel nicht. Ich wäre für die Variante, dass jemand nach den beiden sieht. Aber einmal im Monat eine ganze Woche ist schon eine Menge. Da würde ich grundsätzlich nochmal nachdenken, ob ich mit der Katzenhaltung nicht warte, bis sich diese private Situation geändert hat.

Gruß von Jana, auch aus Berlin
 
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Hallo und willkommen im Forum!
Schön, dass du dich so gut informierst und dir überlegst einen Fellknäul zuzulegen =)

Zuallererst sei zu sagen, wie auch schon angemerkt wurde, dass ich dir dringenst davon abraten würde dir EINE Katze zu holen. VOR ALLEM In Wohnungshaltung. Entweder zwei oder gar keine. Ich würde mich auch sehr wundern, wenn dir ein seriöser Züchter eine Katze in Einzelhaltung verkaufen würde. Sie wird vereinsamen, vor allem dann wenn du nicht da bist. Sie braucht einen Freund der mit ihr über den Boden kullert, den Kratzbaum hoch und runterfetzt und gemeinsam die Ohren ausschleckt. Das kannst du partout nicht ersetzen.
Der Kostenpunkt ist natürlich eine Sache. Entweder du sparst so lange bis du dir zwei Russisch blau holen kannst oder aber du freundest dich mit den Tierschutzkatzen an. Katzen sind keine Rassisten, die Russisch blau wird auch mit einer "Feld und Wiesen Katze" aus dem Tierschutz kuscheln und spielen. Wichtig bei der Anschaffung wäre noch: gleiches Alter, gleiches Geschleht, ähnlicher Charkater (bei Kitten natürlich noch schwer).
Gegen das Haaren hilft regelmäßiges Kämmen und wenn deine Maus erstmal ein paar Jährchen bei dir gelebt hat, macht dir das vlt gar nichtmehr so viel aus 😉 Die gefühlten fünf Haare die mein Katerchen verliert staubsauge ich weg und gut ist.

Zu deiner Hauptfrage: bitte tu sie nicht zu den Nachbarn. Das wird weder ihren Katzen gut gefallen (vor allem da sie ja alleine gehalten werden, sind sie sozial vlt verkrüppelt und können mit deiner so absoulut gar nixmehr anfangen) noch deiner, die ständig aus ihrem Revier, aus ihrer safe zone raus muss. Bei manchen katzen geht es,dass sie viel mit ihrem Besitzer unterwegs sind, nur haben sie da ihre Bezugsperson.
Die Idee, dass dein Kumpel in der Zeit bei dir einzieht finde ich super. Alternativ kannst du auch nach Catsittern ausschau halten, die regelmäßig bei dir vorbei gucken, mit den Katzen spielen, sie kuscheln und sie füttern (gibt hier im Forum auch eine Liste wo du mal gucken kannst ob jemand in deiner Nähe wäre).

lg
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure konstruktiven Beiträge! Das hilft mir sehr.

Dosi = Dosenöffner, also der Katzenhalter.🙂

Da weiß man ja gleich welchen Stellenwert man bei Katzen hat. Vielleicht doch einen Hund? 😀

Als erstes möchte ich auch sagen, unbedingt 2 Katzen. Im Tierheim bekommt man für 80 bis 150 Euro eine Katze, die entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert ist. Es müssen ja keine 2 Rassekatzen sein. Was schlimm einschlagen kann, sind Tierarztkosten, aber da kann man nie etwas vorhersagen. Ggf. kann man auch eine Tierkrankenversicherung abschließen.

Ich bin tatsächlich Katzen aus dem Tierheim gegenüber offen, zumal man dann schon um den Charakter, die Bedürfnisse und andere Besonderheiten weiß (tendenziell). Auch der Preis spricht dafür; und dass sie die Basics (Toilettengang usw.) schon drauf haben. Auf die Russisch Blau habe ich mich nur eingeschossen, weil ich tatsächlich auf jeder ergoogelten Website gesehen hatte, dass sie vergleichsweise wenig haaren. Mir ist das übrigens deswegen so wichtig, weil meine beste Freundin einen Hund hat ("nur" eine französische Bulldogge) - und wenn die beiden bei mir waren ein paar Tage, fliegen die Haare förmlich durch die Luft. Hier riecht das Fell obendrein; der Geruch bleibt selbst anschließend und nach Saugen noch Tage lang. Okay, zumindest das mit dem Stinken ist bei Katzen ja nicht der Fall (zumindest war das selbst bei meinen Freigängern damals nicht so). Trotzdem bin ich da deswegen sensibilisiert und tendiere immer noch zur Russisch Blau. Und die gibt es ja vermutlich nicht in Tierheimen. Muss ich noch mal drüber nachdenken/-lesen.

Wäre es eine Option, daß Dein Freund immer für die Woche, die Du abwesend bist, bei Dir einzieht? Dann blieben die Katzen zumindest in ihrer gewohnten Umgebung.
Zu den Nachbarn geben, das kann in übelsten Krawallen zwischen den Katzen enden (kann aber auch gut gehen, was aber nicht die Norm ist).

Leider nein; das wäre zu viel verlangt. 😉

Nein, also eine Katze alleine in Wohnungshaltung und wahrscheinlich noch ein Jungtier geht leider überhaupt nicht.
Vom Gedanken, dass Russisch Blau wenig haaren , solltest du dich verabschieden. Zum einen gibt es je nach Linie Unterschiede, zum anderen haaren Katzen immer. Meine haben zB wenig Unterfell und auch allgemein haaren sie wenig (gutes Futter usw.), ich putze jeden Tag die komplette Wohnung und die Tiere nutzen weit überwiegend ihre Plätze (KB usw.), dennoch wird man immer Katzenhaare finden. Ein Leben mit Katzen bedeutet Haare, du wirst sie immer und überall finden. Ich schreibe da so ausführlich, da dir dieser Punkt ja nach eigener Aussage so wichtig ist.

Haha, auf so einen Beitrag hab ich gewartet. Du hast natürlich völlig Recht - Katzen ohne Haare👎 gibt es nicht (bzw. ist eine Nacktkatze so ungefähr das Letzte, was ich möchte - nichts für Ungut 😉). Aber es scheint ja doch etwas dran zu sein, dass Russisch Blau im Schnitt deutlich weniger Haaren als andere Rassen. Anders kann ich mir die immer gleichen Schilderungen auf all den Websites nicht erklären.


Zum Thema Kosten, die Anschaffungskosten sind eine wirklich kleine Summe gemessen an den Preisen, die du für Tierärzte zahlen wirst. Einmal Blasenentzündung, 300€ weg; Mini-Op mit Vollnarkose, 500€ weg; aufwändigere Zahn-OP, 1000€ weg usw. Man hat da kleine Privatpatienten zuhause und krank werden sie sowieso immer am Wochenende und gerne gemeinsam, bringt dann schöne Notfallzuschläge mit sich.

Da muss ich mich wirklich noch mal einlesen und eine Tabelle machen bzw. meine Bekannten fragen. Ich glaub dir natürlich - die Frage ist halt, wie oft sowas im Schnitt passiert (irgendeine Annäherung muss man ja machen). So oder so: 2 x 800 = 1.600 Euro Anschaffung sind schon eine Summe. Ich erkenne aber, dass der klare Tenor hier lautet: "Nicht nur eine Katze!". Und ich verstehe das auch. Inwieweit würden denn zwei Katzen alleine gelassen werden können in der Woche; also wenn meine Nachbarn dann füttern und sich ums Katzenklo kümmern würden? Da besteht doch eigentlich kein allzu großes Risiko der Vereinsamung, wenn das keine unverspielten Porzellankatzen sind, oder?

Hallo Jens,

ohne Miez Nr. 2 geht es nicht. Dann sei Kumpel und verzichte auf die Rassekatze, wenn es an den Finanzen scheitert, und nimm dafür zwei aus dem Tierschutz. Deine neuen Mitbewohner werden sich freuen und für Dich ist das auch super. Es ist wirklich schön anzuschauen, wie zwei agieren.

Ich wollte auch mal russisch blau. Jetzt habe ich zwei stinknormale Dorfkater und die zwei sind toll 😎

Ach, glaub ich sofort. Ich hatte auch immer nur "Bauernhofkatzen", wie sie bei uns immer hießen, und ich hab sie geliebt. Aber diese verdammten Haare... ich weiß noch wie voll ich damals immer saß, wenn ich mit denen gespielt hab. Ich war teilweise selbst anschließend eine Katze. Draußen und im Keller und mit "alten Klamotten" war das okay. Aber in der Wohnung und dann auch da, wo man sie nicht will? Besagte französische Bulldogge schafft es sogar, dass ich tagelang - wie gesagt, trotz Saugen - nach ihr die Frischwäsche nach dem Trocknen voll ist mit Haaren (und Geruch). Aber wie gesagt - ich denk da noch mal drüber nach. Das Leben ist halt kein Ponyhof. 😉

Hallo und willkommen im Forum!
Schön, dass du dich so gut informierst und dir überlegst einen Fellknäul zuzulegen =)

Zuallererst sei zu sagen, wie auch schon angemerkt wurde, dass ich dir dringenst davon abraten würde dir EINE Katze zu holen. VOR ALLEM In Wohnungshaltung. Entweder zwei oder gar keine. Ich würde mich auch sehr wundern, wenn dir ein seriöser Züchter eine Katze in Einzelhaltung verkaufen würde. Sie wird vereinsamen, vor allem dann wenn du nicht da bist. Sie braucht einen Freund der mit ihr über den Boden kullert, den Kratzbaum hoch und runterfetzt und gemeinsam die Ohren ausschleckt. Das kannst du partout nicht ersetzen.

Bei dem letzten Satz in Kombination mit dem Ohrenausschlecken hatte ich leider Kopfkino. Ääähm - zur Sache: Ihr habt mich überzeugt; eine Katze alleine geht nicht. Was mich wundert: Besagte Nachbarn haben auch beide eine einzelne und berichten, dass sie keine Probleme haben. In beiden Haushalten leben 2 Dosis 😉 und im einen sind sogar beide nur morgens und abends da. Die haben ihre Katzen jetzt 1 bzw. 2 Jahre. Aber das soll nicht gegen euch argumentieren, sondern nur erklären, warum ich die Option nur einer einzelnen Katze nicht direkt ausgeschlossen hatte.

Hallo und willkommen im Forum!
Schön, dass du dich so gut informierst und dir überlegst einen Fellknäul zuzulegen =)

Die Idee, dass dein Kumpel in der Zeit bei dir einzieht finde ich super. Alternativ kannst du auch nach Catsittern ausschau halten, die regelmäßig bei dir vorbei gucken, mit den Katzen spielen, sie kuscheln und sie füttern (gibt hier im Forum auch eine Liste wo du mal gucken kannst ob jemand in deiner Nähe wäre).

lg

Die Idee ist, wie gesagt, leider keine Option. Was habt ihr für tolle Freunde, dass ihr das für möglich haltet? 🙂 Nichts gegen meinen besten Freund. Aber... 😀

Also angenommen ich "setze auf zwei Katzen". Welche (machbare) Option ist dann die Beste für die Woche Abwesenheit? Wenn ich zwei im Tierheim hole, von denen man annehmen darf, dass sie sich gegenseitig beschäftigen - reicht dann ein Füttern/Katzenklomachen meiner Nachbarn in der Zeit oder habt ihr da immer noch Bauchschmerzen?

Neuköllnige Grüße
Jens

PS: Wenn ich auf irgendeinen Punkt von euch nicht eingegangen bin, sagt gern kurz Bescheid. Manche waren ja doppelt, deswegen hab ich nicht jeden zitiert. Aber wenn mir was durchgeht, würd ich das gern nachholen. 🙂
 
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Hallo Jens, ich habe hier die Situation, dass meine Katzen zu einer Nachbarin ohne eigene Katze gehen können. Eine Regel ist, dass sie prinzipiell bei mir gefüttert werden und die Nacht in meiner Wohnung verbringen. Das klappt sehr gut. Meine Nachbarin hat so viel Kontakt zu Katzen aber nicht die Verantwortung für eigene Katzen. Und ich habe eine ganz liebe und zuverlässige Katzensitterin. 🙂 Eine absolute Win-Win Situation🙂 Gäbe es bei dir im Haus auch so eine Möglichkeit?

Meinen Chartreux bürste ich regelmässig und sauge danach. Die Perserin verliert ganz wenig Haare, muss allerdings 3-4Mal wöchentlich gebürstet werden. Allerdings gehört eine gute Kleiderbürste schon in jedem Katzenhaushalt😀
 
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Füttere die beiden mit hochwertigem Nassfutter und das Haaren hält sich in Grenzen. Die Vorbesitzerin von meinen beiden hat sich wirklich ganz rührend gekümmert. Nur beim Thema Ernährung gab es ein paar Defizite. Sheba und so.

Als sie die beiden nach ein paar Wochen bei mir besuchte, fiel ihr sofort auf, wie toll das Fell aussieht. Liegt viel an der Ernährung 😎 Meine haaren recht wenig. Fellwechsel im Frühling und zum Winter hin - da wird es ein wenig mehr, aber sonst hält sich das echt in Grenzen.

Meine sind an den Wochenenden im Sommer übrigens auch mal zwei oder drei Tage alleine. Das geht schon. Die haben sich und sind total entspannt, wenn ich wieder zurück komme.

Gruß aus Köpenick
 
Ich bin sehr froh, dass du offen gegenüber zwei Katzen bist, das ist ganz großartig für deine zukünftigen Fellknäule:pink-heart:

Ersteinmal: Katzen sind mit Hunde überhaupt nicht zu vergleichen. Ich möchte irgendwann gerne mal einen Hund haben, aber der Gedanke an ihren Geruch schreckt mich in der Tat ein wenig ab. Ich finde, dass Hunde immer so seltsam riechen🙁 Bei Katzen ist das meines Erachtens nach nicht der FAll. Sie riechen nach dir, nach der Wohnung, nach eurem Gruppengeruch eben. Du wirst sie überahupt nicht riechen können nach einiger Zeit, höchstens dein Besuch 😉
Informiere dich doch mal ein wenig, habe auch gelesen, dass viele langhaarrassen weniger haaren (z.B. maine coon) und dafür gibt es auch Tierschutzorganisiationen, die speziell diese Rassen weitervermitteln. D.h. du bezahlst dort eine Schutzgebühr, aber vermutlich keine 800 Euro pro Tier. Vlt wäre das ja was für dich.

Ein Punkt wurde schon genannt: Die Ernährung. Damit kannst du ganz unglaublich viel beeinflussen. Ernähre sie hochwertig (hochwertiges Nassfutter oder BARF) und das wird schon einiges ausmachen. Auch am Output (der dir, wenn es um Geruch geht, ja auch wichtig sein drüfte;D )
Ich werde auch immer für das tolle Fell meiner Kater gelobt und schiebe zum Teil auf die Ernährung.
Meine beiden (wovon weiner eine maine coon ist) haaren recht wenig, der feld-wiesen kater deutlich mehr als der coonie. Die Haare vom Coonie finde ich eigentlich nur auf seinen Lieblings Liege und Kratzplätzen und kann dort mit dem Staubsauger drüber.

Nun, wenn Freund nicht bei dir einziehen kann, dann lege ich dir nochmal Catsitter an den Hals. Da gibt es bestimmt online einiges zu finde, hier wäre auch ne Option: https://www.katzen-forum.net/catsitting/
Oder eben die Nachbarn kommen in deine Wohnung und kümmern sich dort um deine Lieblinge.
Zwei Katzen einige Zeit alleine lassen ist auf jedenfall besser als nur eine. Du wirst allerdings dir gut überlegen müssen wie du sie in der Zeit in der du weg bist beschäftigst, falls sie dich vermissen udn sich eben doch langweilen, obwohl zu zweit. D.h. du benötigst Spielzeug für den Körper und den Geist (Intelligenzspielzeuge z.B.) und einen Catsitter der auch mal ein wenig länger dort ist als nur füttern, Klo saubermachen und tschüss.
lg
 
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Ich denke, mein bester Freund wird durchaus auch mal vorbeischauen und etwas länger bleiben - sozusagen als Ergänzung zum Nur-Füttern-und-Klosaubermachen der Nachbarn. Das spreche ich nachher ab und dann werde ich berichten. 😉 Und parallel lese ich mich in den nächsten Tagen noch mal wegen dem Haaren ein. Ich weiß auch gar nicht wie sich das so in den Tierheimen in Berlin verhält - wie ausgelastet die sind. Ich würde mal denken "Mehr Angebot als Nachfrage" insgesamt, aber was für Katzen da sind, also auch welche Rassen und so bzw. ob da überhaupt drauf geguckt wird - keine Ahnung. Ich will da auch nicht mit so einer "Amazon"-Haltung rangehen. Wäre das Thema Haaren nicht, würde ich - den angekündigten Kostencheck vorausgesetzt - einfach hinfahren, mich in zwei Zusammengehörige verlieben und sie mitnehmen. 🙂
 
I Ich möchte irgendwann gerne mal einen Hund haben, aber der Gedanke an ihren Geruch schreckt mich in der Tat ein wenig ab. g
Bei Hunden kommt es auch sehr auf die Ernährung an. Ein nasser Hund müffelt immer, aber gut gepflegte, gesunde Hunde stinken nicht. Was wirklich stinkt, sind Kausachen (Ochsenziemer ist extrem). Ich habe lange als Hundesitterin gearbeitet und teilweise fünf Hunde daheim gehabt. Gemüffelt hat es bei mir nur, wenn die Hunde nass waren oder ein ‚Supermarkt-Futter-Hund’ bei mir war.
Teilweise ist es bei mit minderwertigem Futter ernährten Hunden wirklich so, dass die Hand stinkt, wenn man sie gestreichelt hat. Aber dem kann man gut vorbeugen.
 
Wenn du dann bei Züchtern bist, kann ich auch nur empfehlen, guck dir mehrere der erwachsenen Tiere an. Kitten haaren nämlich immer quasi nicht (Voraussetzung gesund und gute Fütterung) solange sie ihr Babyfell haben.

Grundsätzlich gibt es bei der Russisch Blau 3 Typen, das hast du ja sicherlich schon gelesen. Dementsprechend kann ich mir auch vorstellen, dass diesbezüglich (und in den einzelnen Linien) in der Vergangenheit unterschiedliche Katzen eingekreuzt wurden und sich das auch auf das Fell auswirkt.
Soweit ich weiß, sind bei der RB Unterwolle und Deckhaar auf einer Länge, da würde ich mal die Züchter fragen, wie sich das auf die Fellpflege auswirkt oder ob überhaupt.
Letztlich denke ich aber weiterhin, dass es bei jeder Katze anders sein wird. Bei meinen Hauskatzen (sind Tierschutzkatzen) sehe ich auch Unterschiede, das Geschwisterpaar hat wie erwähnt insgesamt keine starke Haarbildung und bilden trotz Outdoormöglichkeit kein Winterfell, deshalb haaren sie sehr wenig. Mein anderer Kater hat ein ganz anderes Fell, wobei er insgesamt auch wenig haart, aber den Wechsel von Winter-auf Sommerfell registriert man bei ihm. Kämmen muss ich alle nicht, machen kann man das natürlich trotzdem. Ich habe aber auch schon von Hauskatzen gehört, die gekämmt werden müssen und sonst sogar verfilzen.

Bei den Tierheimkatzen - ich kann es dir nur wärmstens ans Herz legen - sollte man beim Besuch aber eben auch beachten, dass es Stress für die meisten Tiere ist und die Tierheime natürlich auch von Spenden leben und somit auch oft nicht so gutes Futter verfüttert wird, viel durcheinander, was sich natürlich letztlich auch alles auf die Fellqualität auswirkt.

Gesunde Hunde stinken alleine auch nicht. Natürlich riecht nasses Fell, das tut es aber auch bei der Katze. Häufig sind auch eher solche Dinge wie Zahnfleischentzündungen, Zahnstein oä (natürlich auch die Ernährung) Ursache für Geruch. Wenn Katzen das haben, können sie aber auch ziemlich muffig stinken, da sie sich ja permanent damit übers Fell putzen.

Insgesamt sehr schön, dass sich jemand mal vor der Anschaffung gründlich informiert!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jens,

entschuldige, dass wird hier leider nun immer wieder kommen..eine Endlosschleife: bitte, bitte 2 Katzen (ums Abwechslungsreicher zu gestallten: 3 oder 4 sind auch nie schlecht 😀)

Zu den hübschen Russen und ihrem Haarkleid: ohhh doch, doch sie haaren.
Zwar tatsächlich weniger, wie meine Wald-und Wiesenkatzen, aber nicht so wenig, dass sich der Unterschied wirklich positiv bemerkbar machen würde.

Wenn ich von einer Freundin von mir komme, welche drei Russen hat, sieht jeder auf 3 Kilometer Entfernung, dass ich Katzenkuscheln war 😳😀

Bezüglich deiner Woche weg, wäre die schönste Lösung, deine geplanten Katzen könnten in deiner Wohnung bleiben und werden dort versorgt.
Wenn wir weg sind, füttert zweimal pro Tag ein Freund und macht Klos und spielt auch eine Runde mit ihnen.
Also unser Katzensitter klatscht nicht nur das Futter hin und rauscht wieder ab..sondern ist schon morgens und abends (bzw Mittags und Nachts ..ist ein Künstler, die haben eigene Tageszeiten) immer eine kurze Weile da.

Wenn eure Nachbarn das so bewerkstelligen können oder dein besagter Freund, dürfte das gehen.

Alternativ gibt es diverse Plattformen, wo man Katzensitter buchen kann, gerade in Berlin dürfte es da ein brauchbares Angebot geben. Diese Sitter kennen sich häufig auch etwas mit Tierarztthemen aus, wenn mal was sein sollte. Je nach Vereinbarung nehmen sie sich auch mehr Zeit für die Katzen. Mit eingeschlossen ist zudem meist, dass du jeden Tag ein Photo von Zuhause geschickt bekommst, damit du sehen kannst, wie es den Katzen geht..
 
Was das Haaren betrifft, denke ich, ist das auch etwas individuell.
Hier bekommen alle 5 das gleiche Futter.
Prissy, Manfred und Bruno haaren so gut wie gar nicht, Ramses haart zum Fellwechsel ganz schön; bürsten muß nicht unbedingt sein, hält die Sache aber besser in Grenzen und er genießt es. Olja ist ein haarendes Ungetüm, sie kommt aber auch von Sibiriens Straßen und hat ein entsprechendes Fell, das auch -35 C aushält. Die anderen kommen auch von der Straße, außer Prissy, die war fast 6 Jahre im Heim.
Man kann also nicht pauschal sagen, Bauernhofskatzen haaren oder haaren nicht.
Wenn man die Möglichkeit hat, und Du bist ja für Vorschläge sehr offen 🙂, über einige Zeit im Tierheim Katzen zu streicheln, sollte man auch merken, welche mehr oder weniger haaren, und ganz nebenbei auch, zu welchen man einen Draht entwickelt oder Liebe auf den ersten Blick empfindet.

Katzen sind an sich sehr selbständig. Bei 2 (oder mehr 😀) Katzen geht es schon mal, wenn jemand morgens und nachmittags/abends vorbeikommt, nach Möglichkeit dann aber auch für 2 bis 3 Stunden. Gut, wenn das zwei-, dreimal im Jahr für einige Zeit wäre, wär das besser; 3/4 der Zeit jeden Monat ist schon ein wenig viel.
Die Option, die Katze zu den Nachbarn zu geben, finde ich dennoch sehr heikel.

Einzelhaltung ist leider immer noch sehr verbreitet. Wenn dann eine ältere, eingefleischte Einzelkatze aus irgend einem Grund ins TH kommt, ist das immer richtig schlimm.
Es gibt kein schöneres Kino, als wenn Katzen miteinander toben, schmusen, schlummern. Schön, daß Du dem gegenüber so aufgeschlossen bist.🙂
 
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Was mich wundert: Besagte Nachbarn haben auch beide eine einzelne und berichten, dass sie keine Probleme haben. In beiden Haushalten leben 2 Dosis 😉 und im einen sind sogar beide nur morgens und abends da. Die haben ihre Katzen jetzt 1 bzw. 2 Jahre. Aber das soll nicht gegen euch argumentieren, sondern nur erklären, warum ich die Option nur einer einzelnen Katze nicht direkt ausgeschlossen hatte.

Dazu wollte ich auch noch kurz was sagen. Ja du hast Recht, es gibt neben deinen Nachbarn auch noch ganz viele andere Menschen, welche ihre Katze alleine halten. Und oft genug kommt dann das Todschlagargument: Aber ihr gethts doch gut, sie ist glücklich, überhaupt nicht Verhaltensauffällig usw.
Du merkst erst dann den unterschied, wenn du eine Katze einzeln gehalten siehst und dann ein Katzenpärchen, welches zusammen tobt und kuschelt. Leider kommt die Erkenntniss, dass Katzen nicht für Einzelhaltung geeignet sind erst sehr langsam durch in Deutschland. Aber es wird. Seriöse Züchter und auch der Tierschutz vermittelt katzen nur noch zusammen oder zu vorhandenen Katzen dazu. In Österreich ist das schon länger so. Und ich bin voller Hoffnung, dass auch bei uns die Menschen mehr und mehr lernen, dass Einzelhaltung nicht argerecht ist.
Deshalb ist es super, dass du dich hier informierst. Nun bist du schlauer und falls dich mal jemand fragt kannst du das Wissen weitergeben. Langsam aber sicher wird es =)
 
Dazu wollte ich auch noch kurz was sagen. Ja du hast Recht, es gibt neben deinen Nachbarn auch noch ganz viele andere Menschen, welche ihre Katze alleine halten. Und oft genug kommt dann das Todschlagargument: Aber ihr gethts doch gut, sie ist glücklich, überhaupt nicht Verhaltensauffällig usw.
Du merkst erst dann den unterschied, wenn du eine Katze einzeln gehalten siehst und dann ein Katzenpärchen, welches zusammen tobt und kuschelt. Leider kommt die Erkenntniss, dass Katzen nicht für Einzelhaltung geeignet sind erst sehr langsam durch in Deutschland. Aber es wird. Seriöse Züchter und auch der Tierschutz vermittelt katzen nur noch zusammen oder zu vorhandenen Katzen dazu. In Österreich ist das schon länger so. Und ich bin voller Hoffnung, dass auch bei uns die Menschen mehr und mehr lernen, dass Einzelhaltung nicht argerecht ist.
Deshalb ist es super, dass du dich hier informierst. Nun bist du schlauer und falls dich mal jemand fragt kannst du das Wissen weitergeben. Langsam aber sicher wird es =)

Das wollte ich auch gerade schreiben. Bitte leg es auch Deinen Nachbarn ans Herz. Denn SIE machen etwas falsch. 😉

Das mit den Haaren würde ich vernachlässigen, denn ich bin mir sicher, RB haart auch ganz gut. Kauf Dir ne gute Bürste und einen Wäschetrockner, das dämmt es ein. 🙂

Darfst Dir auch gerne meine Schätzchen anschauen, wenn Du magst. Oder in unserer Notfellchen Rubrik mal stöbern. :zufrieden:
 
Eine Kollegin von mir hat eine Einzelkatze. Ich bin fleißig am Argumentieren. Keine Sorge 😉
Sie ist immer ganz baff über meine Berichte und vor allem Fotos. Bei mir ist immer was los. Sie ist immer sehr erstaunt darüber und meint, ihre Katze mache das alles nicht. Kein Wunder, das arme Ding hat längst aufgegeben. Was soll sie so ganz alleine zu Hause auch machen?

Die Dosis, die denken, ihre Einzelkatzen sind wahnsinnig glücklich, irren gewaltig. Bestenfalls arrangieren sich diese Miezen mit der Situation und resignieren. Happy sind die nicht.
 
Ich fahre auch mit meiner Katze alle paar Monate für ca. 1-2 Wochen in meine Heimatstadt zu meiner Mutter und es macht ihr so rein gar nichts aus, ich hab eher das Gefühl sie findet das immer ziemlich interessant. Also ich denke, mit den richtigen Katzen ist das durchaus möglich. Zur Katzenanzahl und Pflege haben die anderen schon was geschrieben 😛
 

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