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JensA
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 15. März 2019
- Beiträge
- 5
Hallo zusammen!
Ich bin Jens, 30, aus Berlin, seit ich klein war ein Katzenfreund und bei der Suche nach Ratschlägen auf dieses Forum gestoßen. Ich hoffe, ihr könnt mir helfen. 🙂
Bis ich 18 war hab ich in einem kleinen Dorf in NRW gelebt. Viele Jahre über hatten wir Katzen; immer zwei Geschwister parallel. Die Umgebung war paradiesisch: Drinnen hatten sie einen eigenen großen Keller nur für sich (entsprechend gestaltet), draußen war pures Landleben - und sie konnten immer raus und rein, wann sie wollten. Unsere Letzte ist uns "abhanden gekommen" als ich 13 war (Giftmörder in der Nachbarschaft). Jedenfalls hab ich seitdem eigentlich immer wieder Katzen haben wollen, mir aber immer Gründe "zurechtgelegt", doch keine zu halten: Zu wenig Platz, haaren zu viel, ich bin nicht oft genug zuhause (wohne alleine), ...
Da sich nun einige Dinge geändert haben und es für Vieles ja bekanntlich nie den "richtigen" Zeitpunkt gibt, wollte ich euch mal um Rat fragen. Also: Ich wohne wie gesagt in Berlin; leider Erdgeschoss. Wohnungsgröße aber mittlerweile 63 m²; Terrasse vorhanden (aber eigentlich nicht so "ruhig" wie ich es Katzen zumuten würde; Stichwort Hinterhof und im Sommer viele laute Kinder). Nach einiger Recherche würde ich mich, wenn ihr das denn gut heißen könnt, für eine Russisch Blau entscheiden. Einerseits finde ich sie furchtbar niedlich, andererseits haaren sie ja offenbar relativ wenig (was mir wirklich wichtig ist). Auch ihr durchschnittliches Gemüt scheint sehr gut zu passen - mit Ausnahme eventuell eines Punktes: Der "Angst" vor Fremden/Fremdem. Daran schließt auch meine grundsätzliche Frage bzw. der Titel "Wechselndes Zuhause / Alternative" an:
Grundsätzlich arbeite ich von Zuhause aus. Dementsprechend verbringe ich dort die meiste Zeit. Allerdings bin ich einmal im Monat für eine Woche auf Reisen. Nun weiß ich nicht, inwieweit das schon grundsätzlich ein Problem ist. Ich könnte auf folgende Lösungen (das ist halt die Frage) zurückgreifen: Entweder könnte ich die Katze alleine lassen und zwei meiner Nachbarn bitten, sich um sie zu kümmern (was sich auf lange Sicht auf Füttern und Katzenklo-Machen beschränken würde). Beide sind erfreulicherweise ebenfalls Besitzer einer Katze. Alternativ könnte ich sie daher vielleicht auch für die Zeit zu ihnen rübergeben, sofern der regelmäßige Umgebungswechsel kein Problem für meine (angenommene 😉) Russisch Blau bedeutet - und sich die Katzen vertragen. Als dritte Option hat mein bester Freund angeboten, sie für die Zeit immer zu sich zu nehmen (Transport in Katzenbox 25 Minuten per Auto). Er hatte früher auch immer Katzen, arbeitet zwar nicht von Zuhause aus, aber zumindest hätte sie dann mehr aktive Gesellschaft als wenn die Nachbarn zu mir kommen und füttern. Seine Wohnung ist noch größer als meine; und wir würden sie natürlich genauso katzengerecht herrichten wie meine.
Mir persönlich gefällt die Idee, sie zu meinen (übrigens direkten) Nachbarn zu geben in der Zeit, am besten. Beide Nachbarn haben jeweils eine Katze (Rasse und Geschlecht weiß ich gerade nicht, könnte ich aber in Erfahrung bringen). An Platz zwei steht die Idee, sie zu meinem besten Freund zu geben. Beides setzt voraus, dass die Umgebungswechsel kein Problem sind. Und meine Favoritenlösung setzt voraus, dass es mit der anderen Katze kein Problem gibt. Ist vielleicht beides tatsächlich kein Problem, wenn man sie von Anfang an daran gewöhnt (würde ein Junges kaufen)? Oder ist mein Vorhaben aus irgendwelchen Gründen tatsächlich wegen meiner regelmäßigen Auswärts-Woche zum Scheitern verurteilt? Ich will der Katze natürlich nichts "zumuten".
Losgelöst aber irgendwie doch mit reinspielend ist natürlich die Frage nach einer zweiten Katze. Da bin ich ganz ehrlich: Grundsätzlich kann ich mir das vorstellen, aber der Kostenpunkt ist da durchaus nicht zu vernachlässigen. bei knapp 800€ pro Russisch Blau ist das schon eine Investition - und auch die laufenden bzw. Folge-Kosten verdoppeln sich vielleicht nicht, aber höher sind sie natürlich trotzdem. Meine Hoffnung ist, dass in meiner konkreten Situation - weil ich den Großteil des Tages zuhause bin - auch eine einzelne Katze in Ordnung geht. Oder was meint ihr?
Viele Grüße und danke im Voraus
Jens
Ich bin Jens, 30, aus Berlin, seit ich klein war ein Katzenfreund und bei der Suche nach Ratschlägen auf dieses Forum gestoßen. Ich hoffe, ihr könnt mir helfen. 🙂
Bis ich 18 war hab ich in einem kleinen Dorf in NRW gelebt. Viele Jahre über hatten wir Katzen; immer zwei Geschwister parallel. Die Umgebung war paradiesisch: Drinnen hatten sie einen eigenen großen Keller nur für sich (entsprechend gestaltet), draußen war pures Landleben - und sie konnten immer raus und rein, wann sie wollten. Unsere Letzte ist uns "abhanden gekommen" als ich 13 war (Giftmörder in der Nachbarschaft). Jedenfalls hab ich seitdem eigentlich immer wieder Katzen haben wollen, mir aber immer Gründe "zurechtgelegt", doch keine zu halten: Zu wenig Platz, haaren zu viel, ich bin nicht oft genug zuhause (wohne alleine), ...
Da sich nun einige Dinge geändert haben und es für Vieles ja bekanntlich nie den "richtigen" Zeitpunkt gibt, wollte ich euch mal um Rat fragen. Also: Ich wohne wie gesagt in Berlin; leider Erdgeschoss. Wohnungsgröße aber mittlerweile 63 m²; Terrasse vorhanden (aber eigentlich nicht so "ruhig" wie ich es Katzen zumuten würde; Stichwort Hinterhof und im Sommer viele laute Kinder). Nach einiger Recherche würde ich mich, wenn ihr das denn gut heißen könnt, für eine Russisch Blau entscheiden. Einerseits finde ich sie furchtbar niedlich, andererseits haaren sie ja offenbar relativ wenig (was mir wirklich wichtig ist). Auch ihr durchschnittliches Gemüt scheint sehr gut zu passen - mit Ausnahme eventuell eines Punktes: Der "Angst" vor Fremden/Fremdem. Daran schließt auch meine grundsätzliche Frage bzw. der Titel "Wechselndes Zuhause / Alternative" an:
Grundsätzlich arbeite ich von Zuhause aus. Dementsprechend verbringe ich dort die meiste Zeit. Allerdings bin ich einmal im Monat für eine Woche auf Reisen. Nun weiß ich nicht, inwieweit das schon grundsätzlich ein Problem ist. Ich könnte auf folgende Lösungen (das ist halt die Frage) zurückgreifen: Entweder könnte ich die Katze alleine lassen und zwei meiner Nachbarn bitten, sich um sie zu kümmern (was sich auf lange Sicht auf Füttern und Katzenklo-Machen beschränken würde). Beide sind erfreulicherweise ebenfalls Besitzer einer Katze. Alternativ könnte ich sie daher vielleicht auch für die Zeit zu ihnen rübergeben, sofern der regelmäßige Umgebungswechsel kein Problem für meine (angenommene 😉) Russisch Blau bedeutet - und sich die Katzen vertragen. Als dritte Option hat mein bester Freund angeboten, sie für die Zeit immer zu sich zu nehmen (Transport in Katzenbox 25 Minuten per Auto). Er hatte früher auch immer Katzen, arbeitet zwar nicht von Zuhause aus, aber zumindest hätte sie dann mehr aktive Gesellschaft als wenn die Nachbarn zu mir kommen und füttern. Seine Wohnung ist noch größer als meine; und wir würden sie natürlich genauso katzengerecht herrichten wie meine.
Mir persönlich gefällt die Idee, sie zu meinen (übrigens direkten) Nachbarn zu geben in der Zeit, am besten. Beide Nachbarn haben jeweils eine Katze (Rasse und Geschlecht weiß ich gerade nicht, könnte ich aber in Erfahrung bringen). An Platz zwei steht die Idee, sie zu meinem besten Freund zu geben. Beides setzt voraus, dass die Umgebungswechsel kein Problem sind. Und meine Favoritenlösung setzt voraus, dass es mit der anderen Katze kein Problem gibt. Ist vielleicht beides tatsächlich kein Problem, wenn man sie von Anfang an daran gewöhnt (würde ein Junges kaufen)? Oder ist mein Vorhaben aus irgendwelchen Gründen tatsächlich wegen meiner regelmäßigen Auswärts-Woche zum Scheitern verurteilt? Ich will der Katze natürlich nichts "zumuten".
Losgelöst aber irgendwie doch mit reinspielend ist natürlich die Frage nach einer zweiten Katze. Da bin ich ganz ehrlich: Grundsätzlich kann ich mir das vorstellen, aber der Kostenpunkt ist da durchaus nicht zu vernachlässigen. bei knapp 800€ pro Russisch Blau ist das schon eine Investition - und auch die laufenden bzw. Folge-Kosten verdoppeln sich vielleicht nicht, aber höher sind sie natürlich trotzdem. Meine Hoffnung ist, dass in meiner konkreten Situation - weil ich den Großteil des Tages zuhause bin - auch eine einzelne Katze in Ordnung geht. Oder was meint ihr?
Viele Grüße und danke im Voraus
Jens
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