Man muss da aber durchaus differenzieren.
Ja, da stimme ich Dir zu.
🙂
Teile unserer Biodiversität sind erst durch Kreuzungen entstanden.
Ein Beispiel sind die vielen verschiedenen Arten Fische im Victoriasee:
Geheimnis um Biodiversitätsexplosion im Victoriasee gelüftet
Allerdings war da der Mensch ziemlich sicher nicht beteiligt.
Zum einen das, und zum anderen geschah das ja über einen sehr, sehr langen Zeitraum in tausenden von Jahren, sicher auch über Unterarten.
Es gibt auch Arten die man heutzutage nur noch mit Einkreuzung verwandter Arten am Leben erhalten kann. Nagelt mich nicht drauf fest, aber der Florida-Panther ist glaub ich so eine Art.
Beim Floridapanther wurden Unterarten eingekreuzt, keine komplett andere Art.
Da die Pythons, die dort ja nichts zu suchen haben, die ohnehin schon stark gefährdeten FL-Panther noch mehr dezimieren, blieb wohl nichts anderes übrig.
Und dann gibt es natürlich auch Arten bei denen der Artstatus nicht sicher ist, also ob sie nicht eigentlich zu einer anderen Art gehören und nur ein bisschen anders aussehen. Das hat man z.B. bei vielen südamerikanischen Welsen.
Das kann, aber da lege ich mich auch nicht fest, u.U. auch über Unterarten laufen.
Solange 2 Arten einander sehr ähnlich sind, sowohl im Äußeren (z.B. Körpergröße), in der Fortpflanzung (Tragzeit, Größe der Föten) als auch in den Lebensgewohnheiten (domestiziert oder wild, Flucht- oder Raubtier, z.B.), sehe ich das auch gelassener, aber dann hört es auch schon bald auf.