Ok aber eins verstehe ich nicht.
Die Katzen beim Tierheim kommen teilweise bestimmt auch von solchen Vermehrern und wie schließt man da Erbkrankheiten aus die vielleicht in späteren Jahren kommen?
Das kann man eben nicht, weil das nunmal gestrandete Seelen sind, die teils Streuner (mit eventuell vorhandener inzestiösen Familiengeschichte) sind, teils auch aus Vermehrerhaushalten und ähnlichem stammen.
Die Sache ist, dass du im Tierschutz eine Schutzgebühr zahlst, die bestenfalls die Kastrations- und tierärztlichen Behandlungskosten decken soll (was sie bei weitem nicht tut, denn die Kastration einer weiblichen Katze kostet oftmals um die 100 Euro und dann ist diese Katze noch nicht geimpft, anderweitig behandelt, gechipt oder tätowiert
😉 ).
Zahlst du aber einem "Vermehrer" sagen wir 100 Euro, kann es gut sein, dass er sich davon irgendetwas kauft, aber nicht unbedingt zur gesundheitlichen Versorgung seiner Tiere beiträgt. Zudem wird dann ein neuer Platz frei für den nächsten Wurf an Katzen.
Du zahlst also Geld dafür dass noch mehr Kätzchen unter ungünstigen Bedingungen geboren werden.
In beiden Fällen, Tierschutz oder Vermehrer, gäbe es keine Gewissheit durch Tests und Untersuchungen auf Erbkrankheiten. Aber der langfristige Ausgang des "Katzenkaufs" ist ein völlig anderer.
Und als dritte Option bleibt eben ein seriöser Züchter, der dafür sorgt, dass die Tiere angemessen gehalten, versorgt, gepflegt und tierärztlich betreut werden und der alle Zuchttiere auf Erbkrankheiten, die zu testen sind, testet.
Da hättest du also die Gewissheit, dass die Elterntiere deiner zukünftigen Katze die
getesteten Erbkrankheiten nicht weitervererbt haben.
LG