Welches AB bei kleinen Kitten?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
das sind FAKTEN, daran kann man, kannst du nicht rütteln. wenn deine katze pasteurellen gehabt hat - schön.

sorry, daß ich das gar nicht schön finde bzw. fand 😉

schade, dass man dann nicht früher einen abstrich gemacht hat und erst zig antibiotika blind probiert hat...
was unterstellst du denn da bitte?
schon ganz schön unverschämt..... *koppschüddel*
woher beziehst du diese "information" 😕


achso, und glückwunsch zu deiner einen katze 😀
 
A

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Zum Thema Antibiogramm:

Wird sicherlich kein Tierarzt ablehnen, wenn der Besitzer es möchte. Die Erfahrung lehrt aber, daß den meisten (!!!) Besitzern die Kosten zu hoch sind.

Das kann ich mir durchaus vorstellen.

Wie oft aber wird der Vorschlag überhaupt gemacht? Resignieren die meisten TÄe aufgrund dieser Erfahrung und fragen vielleicht garnicht mehr?

Ich habe bisher fast nur TÄe erlebt, bei denen die Spritze schneller in der Katze war als ich schauen konnte.

Wahrscheinlicher ist aber, daß er die meisten Kunden damit vergrault, weil der Nachbartierarzt, der das gar nicht erst anbietet und nicht darauf besteht, billiger ist.

Traurig - aber ich denke da ist was dran.

Wieviele von euch haben in ihrem Leben schon AB verschrieben bekommen (vom Hausarzt, nicht TA), ohne daß vorher ein Antibiogramm gemacht wurde? Der Großteil, wette ich.

Stimmt, aber geht es wirklich darum grundsätzlich immer erstmal ein Antibiogramm zu machen?
Es gibt durchaus ABs die bei bestimmten Erkrankungen auch ohne Antibiogramm verschrieben werden, weil sie in der Mehrzahl aufgrund der bekannten und wahrscheinlich vorhanden Bakterien bei der entsprechenden Erkrankung wirksam sein werden.

Dazu gehört aber, dass ein AB verwendet wird was möglichst passend sein "könnte".
Wenn dann aber ein AB wie Convenia bei Katzenschnupfensymptomen angewendet wird, obwohl es gegen die Mehrzahl der üblicherweise begleitenden Bakterien garnicht wirksam ist, dann ist eine solche Anwendung schon ziemlich daneben.

Wirkt ein AB ohne vorheriges Antibiogramm nicht, so kann man auf ein anderes AB umsteigen bzw. möglichst ein Antibiogramm machen.
Bei diesem Langzeitantibiotikum ist jedoch ein Absetzen einfach so nicht möglich - drin ist drin, ob es wirkt oder nicht.
Deshalb sollte mit diesem AB nicht so leichtfertig umgegangen werden, wie es leider den Anschein hat.

Nach Zahnextraktionen wird es ebenfalls von einigen TÄe wohl gerne gegeben. Absolut nicht nachvollziehbar, da meist eine wesentlich kürzer Zeit einer Antibiose ausreicht.

Aber nö - ist ja so praktisch.
 
Stimmt, aber geht es wirklich darum grundsätzlich immer erstmal ein Antibiogramm zu machen?
Es gibt durchaus ABs die bei bestimmten Erkrankungen auch ohne Antibiogramm verschrieben werden, weil sie in der Mehrzahl aufgrund der bekannten und wahrscheinlich vorhanden Bakterien bei der entsprechenden Erkrankung wirksam sein werden.

Dazu gehört aber, dass ein AB verwendet wird was möglichst passend sein "könnte".
Wenn dann aber ein AB wie Convenia bei Katzenschnupfensymptomen angewendet wird, obwohl es gegen die Mehrzahl der üblicherweise begleitenden Bakterien gar nicht wirksam ist, dann ist eine solche Anwendung schon ziemlich daneben.

DAS ist genau der punkt.

an einer ersten, blinden antibiose ist an und für sich meiner meinung nach nichts auszusetzen - wenn sie wirklich (!) wissend und kompetent ausgewählt und eingesetzt wird.
 
Stimmt, aber geht es wirklich darum grundsätzlich immer erstmal ein Antibiogramm zu machen?
Es gibt durchaus ABs die bei bestimmten Erkrankungen auch ohne Antibiogramm verschrieben werden, weil sie in der Mehrzahl aufgrund der bekannten und wahrscheinlich vorhanden Bakterien bei der entsprechenden Erkrankung wirksam sein werden.

Das ist bei Tierärzten auch nicht anders.
Hier wird sich nur gerade und immer wieder auf Convenia gestürzt.

Ihr dürft nicht vergessen, daß sich hier nicht die Mehrheit aller Katzenhalter rumtreibt. Im Großteil der Fälle "da draussen" wirkt die Antibiose. Hier werden sich wohl eher diejenigen zu Wort melden, bei denen es NICHT gelappt hat wie es sollte. Das Forum ist also keineswegs repräsentativ für die Allgemeinheit.

In der Praxis (Human- wie Veterinärmedizin) sieht es eben so aus, daß wie du schon geschrieben hast, der Wirkstoff eingesetzt wird, der zum Krankheitsbild passt. Ein Antibiogramm wird normalerweise dann gemacht, wenn´s Probleme gibt. Nicht bei vermeindtlichen Routinefällen, wie Bissverletzungen oder Schnupfen.

Convenia taucht hier in letzter Zeit immer wieder auf. Ob es aber tatsächlich mehr verwendet wird als früher, wage ich zu bezweifeln, das gibt´s schon ne ganze Weile. Es ist hier nur immer wieder in der Diskussion, zieht dadurch die Aufmerksamkeit der User auf sich und sobald es verwendet wurde schreit jemand "hier". War das Anwendungsgebiet nicht das, welches im Beipackzettel steht, stürzt sich das halbe Forum auf den Beitrag wie die Geier. Ob´s geholfen hat oder nicht bleibt dabei sekundär.
 

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