Wir haben auch die gängigen Fummelbretter im Haus und dazu ein selbstgebasteltes von einer lieben Forine, die Stadt des Fummelns, und sie werden alle relativ flott leer.
Mehr Zeit braucht das Volk, wenn es um Auspacken geht. Also sei es, wenn ich Trofu (damit fummelt das Volk am liebsten) in einen mit geknülltem Packpapier gefüllten Karton werfe, sei es bei beidseitig mit lose geknülltem Seidenpapier verstopften Klorollen. (Oder wenn die Eilige Zweifaltigkeit wieder auf Diebestour gegangen ist und ein Tütchen Nassfutter tötet und ausweidet....
)
"Auspacken" ist insgesamt ein großes Thema in Ruritanien. Kater Moody, der ja im Nebenamt Zolloberinspektor ist und alle neu angekommenen Pakete und Päckchen inspizieren muss, hat erhebliche skills, wenn es darum geht, auch Unerlaubtes auszupacken und auszurauben. Leider auch Spenden für gute Zwecke *bösenseitenblickwerf*.
Alle drei sind auch große Fans vom Leckerliwerfen und schnüffeln auch noch in die hinterste staubigste Ecke in ruritanischen Gefilden, wenn sie dort ein Stückchen Trofu vermuten. Leider machen sich dann auch Neid und Missgunst breit, denn der Zolloberinspektor teilt nicht gern und Ihre Pfotigkeit ebenfalls nicht.
🙄
Nur das etwas blonde Cremetörtchen, Mercy, sitzt nicht selten vor den Leckerli und grübelt, was katz damit wohl anfangen könne. Rund um sie herum wird geknuspelt und geknabbert, nur Mercy sitzt da und philosophiert.
Aber wenn sie einmal gecheckt hat, wie der Hase läuft, ist sie mittendrin dabei und auch erstaunlich erfolgreich mit den Fummelbrettern.
Die gängigen Fummelbretter sind für das Volk insofern fast schon zu leicht, und das Auspacken liegt den Oris irgendwie mehr. Sie nutzen aber auch immer wieder gern die Gelegenheit, wenn Dosi eine Handvoll Trofu für die Stadt des Fummelns spendiert, und verlangen dann energisch (und laut *hust*) nach Nachschub.
Was auch immer wieder gut ankommt, ist die gute alte Spielschiene mit Bällchen drin; Bällchen schießen ist fürs Volk relativ uninteressant (sowas machen nur die Kleinen
🙄), aber Leckerli rausfummeln (und dann, oh Schreck, wie peinlich!
😀) doch nochmal eine Runde klein sein und Bällchen schießen ist auch ein schöner Zeitvertreib!
Was ich persönlich vorteilhaft finde in Bezug auf Fummelbretter, ist die Reinigungsmöglichkeit!
Bei Papier und Pappe handelt es sich insofern eher um Einwegprodukte, aber gerade bei den Plastikteilen bin ich sehr dafür zu haben, wenn man sie in die Spülmaschine stecken kann - oder wenigstens das Abbrausen mit heißem Wasser in der Wanne gute Ergebnisse erzielt.
Die Catit-Bretter sind nach meiner Erfahrung auch bei 70 Grad in der Minna überlebensfähig, ebenso der Tunnelfeeder (der bei uns für die Notfallration, wenn wir mal über Nacht oder ein Wochenende weg sind, dient) und meiner Erinnerung nach sintemalen auch dieser Fummelturm von Catit.
Die Spielschienen kann man problemlos abbrausen (diese beleuchteten Bälle würde ich aber vorsorglich rausnehmen), genauso wie ihre engen Verwandten, diese Pfötelkreisel, die häufig noch ein Mäuschen oder Vögelchen an einer beweglichen Stange obendrauf sitzen haben.
Bei Fummelteppichen (hier im Forum gibt es, glaube ich, auch eine Anleitung, wie man sie aus Fleecedecken und einer Spülbeckeneinlage selbst basteln kann) würde ich darauf achten, dass sie in der Wama oder mindestens in der Hand waschbar sind.