Dem Jäger muss ja wohl klar gewesen sein, dass ein Wolf in der Region unterwegs war. Da kann er ja wohl nicht dieses Tier erschießen und behaupten er hat es für einen Hund gehalten. Selbst wenn er sich nicht sicher war, ob es nun ein Schäferhund oder ein Wolf war, hätte er nie schießen dürfen, weil er eben gewusst haben muss, das ein Wolf in der Gegend unterwegs ist.
Danke, hab beim Lesen schon die ganze Zeit auf den Einwand gewartet.
Der Herr wusste, dass ein Wolf in seinem Revier war. Wenn er dann ein Tier Rehe jagen sieht, was sowohl ein Hund als auch ein Wolf sein könnte, dann hat er verdammt noch mal nicht zu schießen. Abschuss erst, wenn das Tier zweifelsfrei zu erkennen ist in so einer Lage. Eine konkrete Gefahrensituation lag ja nicht vor.
Und dann einfach nach Hause zu gehen in der Annahme, das Tier nicht getroffen zu haben... Da guckt man doch nach und sucht!
Für mich gibt es hier zwei Alternativen:
1. Der Herr ist in seinem Alter nicht mehr in der Lage zur Jagd. Sehkraft etc. lässt ja nach über die Jahre. In dem Fall hätte er wirklich verantwortungslos gehandelt.
2. Der Sohn hat Mist gebaut. Als sie merkten, dass z.B. der BUND sogar Anzeige stellte, bekamen sie kalte Füße und meldeten sich mit ihrer Geschichte. In dem Fall bitte Gefängnis für den Sohn. Am Schönsten wäre es, ihn in so einen Zwinger zu packen, wo die Füchse eingesperrt werden, die man zum Abrichten "benutzt". So für fünf Jahre lang.
Naja, das sind jetzt wilde Vermutungen.
Aber egal was genau passiert ist, gibt es für mich keine Entschuldigung für seine Tat und dass man nun auf ihm rumhackt, das geschieht ihm ganz recht. Jeder ist nunmal für sein Tun verantwortlich.