WG- Katze

  • Themenstarter Themenstarter Samira007
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Samira007

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8. September 2013
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Hallo ihr Lieben,
Ich hab mich neu hier angemeldet, weil ich dringend mal einen Ratschlag brauch. Ich habe immer Katzen gehabt wie ich noch daheim gewohnt hab und seit unsere 2 Katzen (mit stolzen 24 und 26 Jahren) leider über die Regenbogenbrücke gegangen sind, wollte ich immer neue Katzen. Meine Eltern aber nicht mehr wegen Reisen usw. Jetzt bin ich seit einem Jahr ausgezogen und überlege die ganze Zeit mir eine Katze anzuschaffen. Ich wohne in einer WG, deswegen hab ich immer überlegt ob das wirklich gut gehen könnte. Ich habe dann lange mit meinen beiden Mitbewohnern geredet, die sind auch sehr begeistert, ich habe ihnen auch genau erklärt wie dann alles sein wird, dass wir schon auf die Katze Rücksicht nehmen müssen, dass sie wenn ich auf Urlaub bin auch mal aufpassen usw. Und sie waren einverstanden mit allem.
Also war ich im Tierheim und hab mich auch direkt verliebt. Ich hab gezielt nach einer älteren Einzelkatze gefragt weil ich mir gedacht hab in der WG ist es mit zwei Katzen schwieriger und ich will keine kleine Katze zur Einzelkatze "machen". Sie haben eben gemeint meine Minnie versteht sich nicht mit anderen Katzen, obwohl sie erst 2 Jahre alt ist. Ich habe die Kleine also mitgenommen. Am Anfang hat sie sich noch unterm Sofa versteckt aber bald ist sie schon gekommen schmusen und spielen und alles, also ganz süß..

Jetzt aber das Problem. Seit meine Mitbewohner wieder da sind ist alles sehr schwierig. Ich war jetzt eine Woche alleine mit der Kleinen in der Wohnung und gestern sind meine Mitbewohner zurückgekommen. Und das klappt einfach gar nicht. Die Kleine ist extrem schreckhaft bei lauten Geräuschen und so und ich hab das den beiden auch gesagt. Trotzdem nehmen sie überhaupt keine Rücksicht, schreien und lachen laut im Vorhaus, werfen Sachen um und so weiter. Vor meinem einen Mitbewohner hat sie jetzt panische Angst weil er einen Topf fallen gelassen hat grade als sie auf ihn zuging. Ich hab ihnen auch gesagt sie sollen im Moment die Balkontür zulassen wenn die Katze in der Nähe ist weil wir noch keine Sicherung haben. Aber sie meinen die fällt da schon nicht runter und lassen einfach offen usw. Ich hab sie heute schon in meinem Zimmer füttern müssen weil sie sich nicht mehr raus traut. Gestern ist meine Mitbewohnerin auch um fünf morgens heimgekommen und hat total den Lärm gemacht, ca. eine Stunde und die Kleine war total fertig, hat sich versteckt usw. Ich fahre am Wochenende auch öfters zu meinen Eltern und wollte die Katze dann in der Wohnung lassen aber das kann ich jetzt einfach nicht mehr mit gutem Gewissen tun. Die Situation macht mich generell total fertig, ich zucke auch schon bei jedem kleinsten Geräusch zusammen, kann nicht mehr schlafen, weil mich das alles so aufregt. Meine Mum hat gemeint wenn es wirklich nicht geht soll ich sie lieber ins TH zurück bringen, weil sie jetzt eh "erst" eine Woche bei mir war und es jetzt vl noch nicht soo schlimm für sie ist wie später. Mich macht aber der Gedanke daran total fertig. Aber auch der Gedanke sie unter den Umständen hierzubehalten. Ich weiß wirklich nicht was ich machen soll, ich sitz den ganzen Tag schon weinend im Bett und zerbrich mir der Kopf obwohl ich eingentlich auch lernen müsste und ich weiß wenn ich keine Lösung finde zerbrich ich echt bald an dem.

Vielleicht hat irgendjemand eine ähnliche Erfahrung gemacht oder trotzdem einen Ratschlag für mich? Ich hoffe ihr macht mich jetzt nicht fertig, es ist nicht so dass ich mir keine Gedanken gemacht hätte, ich hab echt so lange überlegt und war der Meinung dass es funktioniert!
 
A

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Hallo!
Ich wohne nicht in ner WG, aber ich denk das ist normal die anderen wohnen ja auch da, und sehen das halt nicht so eng.
Ich denk ist normal, sie war erst ne Woche allein mit dir, vllt war das nicht so clever, da man ganz normal leben sollte, damit sich die Katze einfügen kann.

Mach dir mal keinen Kopf, das wird schon, sie braucht jetzt bestimmt etwas Zeit um sich daran zu gewöhnen, ist ja schon wieder ne Umstellung für die kleine.
 
Hallo Samira007, ich würde dir auch den gleichen
Rat geben, wie deine Mum.
Bring sie zurück....noch hat die Katze ein Chance
in gute Hände vermittelt zu werden. Wenn sie unter diesen
Umständen aber länger bei dir bleibt....bekommt sie vielleicht
Macken und die Vermittlung wird schwieriger.
Mit zwei Jahren ist sie eigentlich noch zu jung um alleine
zu leben. Deine Mitbewohner ziehen auch nicht mit dir
an einem Strang....was schade, aber auch verständlich ist.
Es ist deine Katze und du hattest den Wunsch nach einem
Tier....letztendlich bist du in der Pflicht und nicht deine
Mitbewohner.

Im Grunde weisst du vielleicht, das dies die einzige richtige Lösung
für dein Problem ist. Klar ist das traurig...aber für die Katze
wäre es das Beste was du tun kannst.
 
Willkommen im Forum!

Puh, das ist schwierig.
Vorallem, weil du ja versucht hast, vorher alles mit deinen Mitbewohnern zu besprechen und jetzt irgendwie doch alles anders ist.

Allerdings ist Minnie auch erst so kurz da, da finde ich es normal, dass für sie noch alles neu und angsteinflößend ist. Wenn sie bei euch wohnen soll, muss sie die Geräusche kennenlernen... Bei lauten Mitbewohnern wäre es vielleicht ganz gut gewesen, eine weniger schreckhafte Katze auszusuchen.
Ich würde an deiner Stelle dafür sorgen, dass sie sich in deinem Zimmer zurückziehen kann und ihre Ruhe hat - und ihr Zeit geben.
Versuch auch, selbst ein wenig ruhiger zu werden, sonst überträgt sich die Unruhe nur auf die Katze.
Vielleicht kannst du auch Feliway ausprobieren.

Ein größeres Problem sehe ich beim ungesicherten Balkon. Was hindert dich daran, ihn sofort zu sichern?
Da hätte ich wirklich Bedenken, wenn deine Mitbewohner so sorglos damit umgehen.

Ich würde versuchen, alle Gefahren zu beseitigen (Balkon, offene Fenster), nochmal in Ruhe mit den Mitbewohnern zu reden und bzgl. der Lautstärke geduldiger zu sein.

Oder 'ne neue WG suchen 😳
 
Liebe Samira,

warum nehmen deine Mitbewohner den gar keine Rücksicht auf die Katze?
Du hattest doch im Vorfeld mit ihnen gesprochen.

Deine Katze ist vermutlich von dem ganzen jetzt ziemlich eingeschüchtert, ich würde es mir noch einmal gut überlegen ob du ihr damit wirklich einen gefallen tust?
Für deine Katze ist es sehr viel Stress den sie hat, bitte frage noch einmal im Tierheim nach. Du möchtest doch auch das es der kleinen gut geht?

Für dich alleine ist sie bestimmt perfekt, aber ob sie geeignet ist für ein WG Leben?
Wenn dann müssen auch alle an einem Strang ziehen, wenn deine Mitbewohner aber keine Rücksicht auf die Katze nehmen weiß ich nicht ob dies für sie auf Dauer gut ist.
Wenn es eine unsicher Katze ist, kann dies für sie wirklich schlimm sein.

Bitte informiere dich noch einmal oder überlege ob du dir mit der Katze zusammen eine neue Wohnung suchen würdest, wenn du dich nicht von ihr trennen kannst.

Lieben Gruß Sandra
 
Ich wohne mit meinen 3 Katzen in einer WG, allerdings sind es doch ganz andere Umstände. erstens bin ich Hauptmieter, also lass ich hier nur Leute einziehen, die vom Typ her hier hereinpassen (wir sind also keine laute Party-WG), zum zweiten ist der älteste der Katzen ein sehr mutiger Kater (Taki) , der vor nichts Angst hat (selbst vor der Kreissäge nicht 😱) und auf jeden zugeht. Der ängstlichere Kater und die scheue Katze haben sich von Taki daher viel abgeschaut und Taki gibt ihnen mehr Sicherheit.

Beim Einzug des ängstlichen Katers Kimi hat mein ehemaliger Mitbewohner ihn im Bad versehentlich sehr mit dem Duschkopf erschreckt, weil er Kimi nicht gesehen hatte. Kimi hat über ein halbes Jahr gebraucht, bis er ohne Angst sich Fremden (=alle außer mir, also auch den Mitbewohnern) wieder genähert hat und ins Bad geht er bis heute nicht gern. Solche Schreckmomente sitzen also sehr tief und es ist viel Überzeugungsarbeit und Geduld und Zeit nötig, dass das so gelernte Misstrauen wieder abgebaut wird.

Ich finde, wenn es wirklich eine so junge, sensible Katze ist und deine Mitbewohner so wenig Verständnis zeigen, würde ich auch die Katze schweren Herzens zurückbringen. 🙁 Nach deiner Beschreibung ist die Kleine jetzt schon völlig fertig mit der Welt und hat keinerlei Vertrauen und bei dem Verhalten deiner Mitbewohner liest es sich für mich nicht nach "wird schon mit der Zeit".
(Zumal ich es mal wieder schrecklich finde, dass eine 2 Jährige schon als strikte Einzelkatze ausgewiesen wird.)
 
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Also das mit dem Balkon ist deswegen, weil ich noch kein Netz habe, im TH haben sie gemeint die Katze ist lieber nur drinnen, deswegen hab ich gedacht ich habe länger Zeit und muss sie langsam an draußen gewöhnen. Mittlerweile glaube ich aber eher dass sie Freigängerin war, weil sie immer am Fenster und Balkontür sitzt und auch manchmal gegen die Türen springt. Ich bin sowieso nicht sehr überzeugt von dem TH, man hat mir gesagt sie hätte wie sie gekommen ist nur einen leichten Schnupfen gehabt der behandelt ist, sonst war alles ok. Zuhause habe ich dann gesehen dass sie an einer Flanke das Fell kurz rasiert hat und eine Naht und zwei so verschorfte Stellen. Davon hat man mir einfach nichts gesagt. Ich habe auch schon angerufen um nachzufragen aber keiner sagt mir an wen ich mich wenden muss. Ich werd aber nochmal hingehn fragen.

Dass die Katze so schreckhaft ist hab ich erst daheim gemerkt, im Tierheim war sie das nicht. Warum meine Mitbewohner plötzlich so sind weiß ich auch nicht, wo wir ja alles genau besprochen haben vorher. Ich kann leider nicht umziehen weil mein Vertrag noch für ein Jahr befristet ist :/ Ich habs mir eh schon überlegt weil ich jetzt auch so sauer auf meine Mitbewohner bin :/

Danke schonmal für eure Antworten, es gehn ja hier die Meinungen anscheinend auch auseinander :/
 
Punteriro, ja so eine WG wär perfekt für mich, da hast ein Glück!

Wegen der Einzelkatze, ja mittlerweile denk ichs mir auch, dass man sie mit zwei Jahren ja noch locker sozialisieren könnte, ich war dort halt einfach gleich verliebt und habs gern geglaubt. Das kommt auch noch zu meinem schlechten Gewissen dazu, dass ich denke sie wäre vl mit einer anderen Katze glücklicher. Ich würde wenns nur das wäre auch eine dazu nehmen, aber das kann ich schon gar nicht verantworten so wie die Situation ist, das würde es wsl nur noch schwieriger machen 🙁
 
Ich vermute deinen Mitbewohnern war einfach nicht klar, was es bedeutet eine Katze zu haben, wenn sie noch keine selbst hatten.
 
Ich sehe nur die Möglichkeit Abgabe oder Auszug. Deine Mitbewohner sind scheinabr völlig unsensibel, was Tiere betrifft. Wschl haben sie sich gedacht "super, ein lebendes Stofftier", so klingt es zumindest. Ich finde das nicht zumutbar für so ein schreckhaftes Tier und ich glaube auch nicht, dass das künftig besser wird. Wenn Menschen die Empathie Lebewesen gegenüber fehlt, kann man diese nicht erzwingen.
 
Ja das denk ich eh auch. Es ist halt nur schade weil ich wirklich viel Zeit investiert habe ihnen alles zu erklären! Wenn ich gewusst hätte hätte ich schweren Herzens noch gewartet bis es besser passt. Jetzt is alles noch schlimmer 🙁
 
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Ich würde nochmal das Gespräch suchen.

Es ist ja nicht nur der Balkon, was ist mit Fenstern, insbesondere Kippfenstern?

Entwischen sollte die Katze auch nicht durch die Haustür.

Ein bissi Umsicht muss einfach sein.

Und, öhm, Lärm, insbesondere nachts, das gefällt doch nicht nur der Mieze nicht.

Wie habt Ihr denn bisher so zusammengelebt?
 
Die rasierte Stelle und die Naht werden von der Kastration kommen. 😉

Ich sehe es auch so, Du suchst der Kleinen ein passernderes zu Hause oder ziehst mit ihr aus und sie bekommt einen Katzenkumpel.
 
naja ... das ist aber halt Ansichtssache.

ich glaube, wenn man die Mitbewohner fragen würde, würden sie sich sicherlich nicht laut und trampelig und unsensibel beschreiben ...

ich denke, die TE hat einfach mehr Rücksichtnahme erwartet - was man aber leider nicht von jedem Menschen dann auch bekommt.
ICH verstehe die TE. Glaube aber nicht unbedingt, dass die Mitbewohner jetzt zwangsweise ungewöhnlich laut sein müssen ... nur eben nicht so leise und behutsam, wie es aktuell gewünscht wäre

Ich könnte mir schon vorstellen, dass sich die Katze daran gewöhnt. Wobei ich die tatsächliche "Party-Mentalität" der Mitbewohner jetzt nicht einschätzen kann. Aber in "normalen" Haushalten ist ja auch hin und wieder mal Lärm. Auch da nehmen nicht zwangsläufig alle Familienmitglieder soviel Rücksicht auf die Katze, wie es sich die TE wünschen würde. Ich glaube, ich würde das schon versuchen. Es sei denn, die Mitbewohner sind wirklich ausgesprochen unsensibel oder trampelig. An sich waren sie ja absolut für die Idee "Katze" ...
 
Früher war es nicht so mit meinen Mitbewohnern aber wir haben jetzt einen neuen weil jemand ausgezogen ist. Der war am Anfang sehr nett aber jetzt nervt er mich nurnoch. Macht auch in der Nacht immer Lärm, gestern hat er wie ich nicht da war, die Katze einfach aus meinem Zimmer geholt und auf den Balkon getan obwohl sie nicht mal von selber wollte. Das macht mich echt ziemlich fertig alles ich will schon gar nirgends mehr hingehen damit nicht was passiert :/

Ich hab jetzt beschlossen dass ich doch versuchen werde umzuziehen, wenn ich einen Nachmieter finde geht das auch jetzt schon hab ich rausgefunden. Jetzt haben meine Eltern gemeint sie würden die Katze daweil nehmen damit der Stress mit meinen Mitbewohnern wegfällt. Aber dann müsste sie ja zweimal umziehen, meint ihr das ist zu viel Stress? 🙁
 
Ist natürlich nicht optimal, aber ich glaube allemal besser, als mit Deinem Mitbewohner. Du hast ja auch selber keine Ruhe mehr...🙁

Drücke Dir auf alle Fälle die Daumen, dass sich bald was Passendes findet und Du und die Mietz zur Ruhe kommen könnt.
 
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Ich hoffe, Du hast Dir den Typen gründlich vorgeknöpft?!

Bleibt das so, würde ich die Katze kurzfristig zu den Eltern bringen, so es dort passender ist.
 
Aber dann müsste sie ja zweimal umziehen, meint ihr das ist zu viel Stress? 🙁

Bring die Katze zu Deinen Eltern.
Dann such Dir in aller Ruhe eine neue WG! Vielleicht kann Dir ja hier im Forum geholfen werden?
Frag doch mal.
Wo wohnst Du denn?
 

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