Wie geht es beim Tierarzt zu?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ist beides absolut üblich. Die Katze wird ja nicht einfach kastriert, sondern vor der Narkose untersucht. Wenn man wegen jeder Kleinigkeit den Tierarzt wechselt, findet man doch NIE einen...

Edit: Frontline ist noch dazu nichtmal verschreibungspflichtig... Kann man in jeder Apotheke kaufen oder im Internet bestellen. Da wird auch kein Tier untersucht... ;-)
 
A

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Edit: Frontline ist noch dazu nichtmal verschreibungspflichtig... Kann man in jeder Apotheke kaufen oder im Internet bestellen. Da wird auch kein Tier untersucht... ;-)

Das wusste ich nicht, ich dachte, das ist verschreibungspflichtig. Da nehme ich das natürlich zurück😉
 
Ich kenne jetzt auf die Schnelle kein Spot On/Halsband gegen Flöhe/Zecken das verschreibungspflichtig wäre. Bei uns kauft man das üblicherweise in der Apotheke oder beim Fressnapf/Zoofachgeschäft.

Bei Kitten muss man aber das Mittel eben für Kitten verlangen. Eines für Erwachsene würde ich nicht geben wenn es sich tatsächlich noch um ein Kitten handelt (normalerweise findet man aber die entsprechenden Hinweise auf der Verpackung bzw. Beschreibung).

Bei den Entwurmungsmitteln ist es ähnlich; bei bestimmten Marken gibt es aber eine Rezeptpflicht (wobei die je nach Apotheke auch schon mal unter dem Tisch fallen kann....).
 
Ich habe beschlossen nicht mehr zu diesem TA zu gehen.
ich kann es absolut nicht leiden, wenn man in Arztpraxen spürt, dass die Angestellten nicht hinter ihrem Chef stehen oder umgekehrt gar die Ärzte vor Patienten über ihr eigenes Personal herziehen. Außerdem komme ich mit diesem impulsiven Verhalten nicht klar.

Das Frontline habe ich heute angewendet, bei der schlankeren habe ich etwas weniger aufgetropft. Die Katzen erscheinen mir normal, nehmen mir das aber irgendwie übel. Die eine, die sonst immer zu mir kommt, meidet mich heut, vielleicht hat sie daran geschleckt und gemerkt, dass es bitter ist.
Eine Verpackung habe ich übrigens nicht bekommen, nur 2 Tuben.

Habe mir jetzt eine Ärztin ausgesucht ohne Bewertung bei jameda, dafür aber 4 Straßenbahnhaltestellen weiter weg.
 
In der Verpackung sind glaub ich 12 Stück drin. Also auch normal, daß du die nicht bekommen hast 🙂
 
Hallo Nachtigall,

ich finde es gut, dass du auf dein Bauchgefühl hörst und nicht mehr zu dem Arzt gehst.
Ich habe einige schon durchprobiert mit der Folge, dass mein Katzenmädchen absolut teuflisch wird, wenn ein Doc sie anfassen will. Ich war mit ihr zur Kastra bei einem falschen Arzt gewesen, der hat irgendwas verbockt. Vorher war sie immer total pflegeleicht beim TA. Danach ging nix mehr. Nichtmal Impfen. Bei meinem Rammler das gleiche. Da habe ich erst hinterher erfahren, dass er nur örtlich betäubt wurde für die Kastra. Hab nciht mal gewusst, dass sowas geht. Er ist natürlich auch immer völlig fertig, wenn er zum ARzt muss.

Ich hab dann irgendwann einen guten Arzt gefunden, der mit meinen Tieren gut umgeht und auch sympathisch ist. Jetzt hab ich allerdings eine noch bessere Praxis gefunden :aetschbaetsch1:

Bei mir ist immer wichtig, wie er sich verhält.
Manche sind so auf Hunde fixiert, da kommt schnell der Spruch: Ist nur ne Katze/ein Kaninchen. Lassen sie es sterben udn holen sie ein neues/eine neue, ist billiger.
Auch ganz wichtig ist für mich, wie er mein Tier aus der Box holt. Beim ersten Besuch lass ich das immer den Arzt machen, danach mache ich es selber. Packt er am Nackenfell, bin ich das letzte mal da gewesen.
Dann auch die Frage: Wie macht er die Standarduntersuchungen? einer hat mein Kaninchen einfach nur ein wenig durchgestrubbelt, die ohren geschlackert und gesagt: Jo, is gesund der kleine. Na, danke fürs Gespräch, soweit war ich auch.

Bei mir kommt dazu, dass ich recht exzentrisch bin, was meine Tiere angeht. So lege ich sehr großen Wert darauf, dass ich bei ihnen bleibe, bis eine Narkose gewirkt hat, und das Tier schläft (man weiß nie, wann man sich das letzte mal sieht). Ist bei mir eine Vertrauenssache. Muss ich mein tier dalassen, soll die Helferin mit ihm vorgehen, damit er nicht sieht, wie ich die Praxis verlasse. Mein jetziger TA udn mein voriger machen das beides mit.
Als mein Katertier vor kurzem so krank wurde, durfte ich ihn beim Röntgen festhalten und auch beim Ultraschall dabeibleiben und halten. Der Arzt sagte, so sei es weniger STress für den Kater und er hatte auch Recht. Obwohl er dann während der Folge-OP eingeschläfert werden musste, rief die Ärtzin noch Stunden später an, um mir die genaue Ursache für seinen Tod zu erklären. Andere Ärzte hätten vielleicht gesagt: Das tier ist tot, ist jetzt auch egal. Aber mir hat es sehr geholfen, es zu wissen. So habe ich mir keine Vorwürfe gemacht, dass ich was übersehen habe.
Lange Rede kurzer Sinn. Es ist mir auch wichtig, dass der TA auf mich eingeht. Denn wenn ich mich dort unwohl fühle, kann er ncoh so gut mit den Tieren umgehen. Mein Unwohlsein überträgt sich auf mein Tier. Davon ab, könnt ich mein Tier niemals jemandem "überlassen", dem ich nicht vertraue. Das tier vertraut mir. so einfach ist das.

Federgruß
Nina
 
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Ich habe jetzt bei einer Tierärztin angerufen. Auch sie legt keinen Wert auf eine Voruntersuchung.
In 3 Wochen habe ich einen Termin um 16 Uhr. Eine Dreiviertelstunde später könne ich sie dann schon mitnehmen und nach Hause fahren.😕
In der Früh dürfen sie noch was fressen. Ich werde ihnen bis 7 Uhr was geben, danach den Napf wegstellen.

Sie könnten auch beide in einem Korb sitzen. Ich hab trotzdem noch einen zweiten angeschafft, nicht dass sie sich gegenseitig die Fäden abschlecken oder so.
 
Hi Nachtigall,

ich kenne das auch nicht zwingend mit einem extra Termin für die Voruntersuchung, das wird dann direkt vor der OP gemacht. Achte drauf, dass deine Miezen gewogen und angeguckt werden usw. vor der Narkose.

Zwei Körbe sind eine gute Idee. Der Weg zum TA kann viel Stress sein und die Katzen benehmen sich dann evtl. ganz anders als normal. Nach der OP werden sie pennen, da brauchen sie Platz, um sich auszubreiten und ganz in Ruhe ihren Rausch auszuschlafen 😉. Sie sind ja nach der Narkose erstmal ein bisschen benebelt, deshalb würde ich dann niemals zwei Katzen in den gleichen Korb stecken.

@ Geisterkatze: jetzt haben wir uns überschnitten ... die Voruntersuchung wird am gleichen Tag gemacht, also direkt vor der OP. So kenne ich das jedenfalls. Nur bei Risiko-Kandidaten wird erstmal ein Blutbild gemacht und dann wegen der Narkose geschaut. Aber bei gesunden jungen Katzen geht es auch so, denke ich.
 
Ich hatte bei meinen Tieren noch nie eine Voruntersuchung bei der Kastra (wobei ich natürlich nicht weiß, ob und was in den letzten Minuten vor der OP noch gemacht wurde).

Den Kater habe ich damals gleich nach der OP zurückbekommen - das hat insgesamt keine halbe Stunde gedauert und bei einem Kater gibt es auch keine Fäden mehr (zumindest bei uns).
 
Mein Kleiner wurde auch kastriert, ohne, dass der TA ihn kannte.

Wir haben das am Telefon abgeklaert, dass er 4 Monate alt ist und dann bin ich am Nachmittag direkt hin und stand sogar bei der OP daneben - jedenfalls bis mich die OP-Luft umgehauen hat 😀


Beim Grossen wurde auch bei einer unbekannten Tieraerztin direkt die Kastra gemacht.
 
Bei unserer TÄ gibt es immer Termine. Sie versucht immer Hundetermine und Katzentermine zu vergeben um Stress im Wartezimmer zu vermeiden.

Wenn man mit einem Hundenotfall in einen Katzentag hineinplatzt, gibt es ein kleines separates Wartezimmer. Umgekehrt genauso.

Das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil!

In der Regel hält man die Tiere nicht selber fest, sondern das macht eine der sehr erfahrenen TA-Helferinnen.

Meistens schafft es unsere TÄ mit ihrer unvergleichlichen Art, die Katzen dazu zu bewegen, freiwillig die Transportbox zu verlassen.
Sie nimmt sich unheimlich viel Zeit, wirkt nie gestresst und lehnt jeden unnötigen Zwang im Umgang mit Tieren ab.

Entwurmungstabletten für die Hunde bekommen wir beim jährlichen Check-up für das ganze Jahr mit.
Wohnungskatzen werden nur bei Bedarf, nach Kotprobe, entwurmt, bei Freigängern empfiehlt sie eine vierteljährliche Entwurmung.

Für Operationen und Behandlungen, die sie nicht selbst machen kann, wird man an die hiesige Tierklinik "überwiesen"! Sie bespricht alles mit den Ärzten der Tierklinik, macht auch Termine aus und die Nachbehandlungen werden dann wieder von unserer TÄ übernommen.

Was auch den unschätzbaren Vorteil hat, dass man nicht sofort bezahlen muss, sondern eine Rechnung am Ende der gesamten Behandlung bekommt.
Auch wenn man am Wochenende oder nachts die Tierklinik in Anspruch nehmen muss, läuft dann alles wieder, incl. Rechnung, über unsere TÄ.

Hoffentlich kommt unsere TÄ nicht auf die Idee in Ruhestand zu gehen.🙂
 
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Ich muss sagen ich bin bei meinen "Viechern" heikel...ich würde keines meiner Tiere von einem fremden Arzt, den ich nicht vorher schon durch diverse Besuche kenne, operieren lassen (von Notfällen natürlich abgesehen, da geht es oft nicht anders). Auch nicht wenn es sich nur um eine 08/15 OP wie eine Kastra handelt 😳.

Ich gehe auch nicht mehr einfach so zum Erstbesten, sprich zum TA "ums Eck". Dabei bin ich bei meiner ersten Katze mit der Kastra eingefahren (unglaublich wie das Tier damals nach der OP ausgesehen hat 😱).

Bei meiner jetzigen TA bin ich schon seit 15 Jahren. War immer zufrieden, nie gab es Unstimmigkeiten, nie hat sie etwas "verpfuscht". Auch der Umgang mit dem Tier selbst ist ein himmelhoher Unterschied zum TA davor.

Ich muss eine halbe Stunde zu ihr fahren. Das ist, gemessen an ihren anderen Kunden, relativ lange und auf dem Weg dorthin fahre ich an einem halben Dutzend anderer TA vorbei...

Während der Ordinationszeiten braucht man keinen Termin. Da kommt man einfach vorbei. Eine Kastra muss man natürlich vorab bekannt geben, aber ich habe meist schon am nächsten Tag oder manchmal sogar noch am selben Tag vorbei kommen können.

Sie ist auch gut ausgerüstet - Ultraschall, Röngten, EKG, Labor, Laser....alles da.
 
Ich schließe mich Geisterkatze an. Allein für mich würde ich auf eine Voruntersuchung bestehen, um zu sehen, wie der ARzt mit meinem Tier umgeht, ehe ich ihn mit dem Messer spielen lasse. Darauf zu verzichten hat mir bei Finn ja gezeigt, wie es läuft. Hätte ich da die Voruntersuchung machen lassen, hätte ich vorher um die Kastrationsart gewusst, und Finn einiges ersparen können.

Wenn du selber, liebe TE, noch nicht so die Erfahrung hast mit Katzen, lass sie dir erst mitgeben, wenn sie wach genug sind, dass der Kreislauf nicht mehr abkacken kann. Mit halbnarkotisierten Katzen sollte man sich auskennen, ehe man sie mitnimmt.

Was das Festhalten angeht: Ja, normalerweise machen das die Helferinnen. Wenn man weiß, dass man eine Kratzbürste hat, sollte man das vorher sagen, damit entsprechend noch Hilfe dazugeholt werden kann (Meine Luna braucht manchmal drei Leute zum halten, bei ihr komme selbst ich nciht dran). Meinen kater habe ich immer selber gehalten, dann war er ruhiger. Er konnte es auch absolut nicht ab, am Nackenfell fixiert zu werden, das hat ihn nur aufgebracht. Wenn ich ihn hielt, war es stressfreier für ihn. Aber das Vertrauen dafür musste ich mir lange erarbeiten 😉

Vielleicht magst du uns sagen, wo in etwa du herkommst? Vielleicht kennt ja jemand einen guten Doc, den er empfehlen kann.
 

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