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Felidae_1
Forenprofi
- Mitglied seit
- 15. Juni 2012
- Beiträge
- 3.694
Das ist so traurig, man hört das so oft, dass nicht einmal eine Hand voll übrig bleibt, wenn es einem wirklich mal schlecht geht. Ich versteh Dich. Mein Umfeld habe ich und hat sich sowieso schon ausgedünnt, das bringt die große Tier- und Naturliebe und der vegane Lebensstil mit sich. Man fühlt sich dann in gewissen Kreisen nicht mehr wohl und distanziert sich. Es passt dann einfach nicht mehr und die Gespräche werden oberflächlich, weil keiner dem anderen zu nahe treten will, man aber spürt, dass es keine Gemeinsamkeiten mehr gibt.So sind halt die da, die noch da sind und sich nicht distanziert haben, als ich krank wurde. Viele sind nicht mehr da, wenn man nicht mehr „wie üblich“ funktioniert.
Jene, die mich noch umgeben, ticken wie ich und ich fühle mich in deren Gesellschaft wohl. Die, die mich ständig belastet haben sind rar geworden.
Ich mache auch bewusstes Medienfasten, schau zwar, dass ich den Faden nicht verliere aber filtere und gönne mir auch viele Abende ohne Horrornachrichten.Übrigens gucke ich meistens nicht mal mehr Nachrichten, weil es mich nur runterziehen würde. Das verstehen auch viele nicht, halten einen für ignorant und braten sich dann erst mal ihr Billig-Schnitzel vom Discounter …
Edit: soll nicht heißen, dass ich nur noch Vegetarier und Veganer in meinem Umfeld habe, und Fleischesser nicht akzeptiere, keinesfalls. Es bleibt im Grunde jedem überlassen, wie er sich ernährt, nur der bewusste Umgang mit diesem Thema macht den Unterschied.
Wenn ich höre "na geh, das Viech wurde eh gezüchtet, um als Braten am Teller zu landen, das würde so ja gar nicht leben", dann ist der Kontakt schnell mal abgebrochen, denn in diesem Fall passt mehr nicht als nur die Einstellung zum Tier. Anders bei Menschen, die Wert auf die Haltung und Herkunft legen und den Fleischkonsum auch gerne mal reduzieren.
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