Ich hatte es auch so verstanden, den eingangpost, dass gefragt wurde, WIE man damit umgehen lernt.
Was ich in den jahren, bei den aktiven tierschützern, sehe, ist....
Manchen wird es iwann zuviel. Und das ist okay und verständlich. Dann sollte man, wie es hier von einer userin erzählt wurde, wirklich die reißleine ziehen. Ohne sich dabei mies zu fühlen.
Nicht jeder kann sich abgrenzen, oder es ertragen, dann aufhören und andere wege suchen um vllt doch helfen zu können.
Seelische gesundheit, so meine meinung, ist wichtig um die energie und kraft und das herz zu behalten
Vllt kein toller vergleich, aber nur den habe ich am eigenen leib erfahren(edit: ich bin viele jahre voller mitleid mit einigen meiner katzen umgegangen, sah immer nur ihre vergangenheit, und übersah, dass sie die vergangenheit längst hinter sich gelassen hatten)
Altenpflege über 15 jahre, beruflich
Aber auch familiär. Sterbebegleitung incl. Ich war irre genervt, wenn jemand nen thron baute. Für mich war und ist das nichts besonderes, eben weil ich von berufswegen die abgrenzung gelernt habe. Vieles was man erlebt und sieht, auch die ignoranz der angehörigen, tut weh, tut einem leid... aber ich hätte den job nicht machen können, wenn ich mich drin verloren hätte.
Darum habe ich immer so gelebt... mach es für das wesen, egal ob mensch oder tier, besser, sei da, und wenns nur noch pfote oder hand halten ist... aber verliere dich nicht.
Mal kippeln, natürlich, weinen, auch mal brummeln.... aber dann weitermachen, oder sich eingestehen dass es für die eigene psyche nicht mehr geht.