Wie gewinne ich das Vertrauen meines scheuen Katers?

  • Themenstarter Themenstarter Panda_ABC
  • Beginndatum Beginndatum
Panda_ABC

Panda_ABC

Benutzer
Mitglied seit
6. Januar 2023
Beiträge
47
Hallo liebe Foris,

vor ca. 10 Monaten haben wir, eine 4-köpfige Familie mit Teenie-Kindern, einen Tierheimkater bei uns aufgenommen. Er lebt nicht alleine bei uns, sondern hat neben uns noch einen Katzenkumpel (Kater Iggy, ca. 2,5 Jahre alt)

Seine Geschichte ist nicht wirklich bekannt, was ich aber weiß ist folgendes:
- er ist ca. 4-5 Jahre alt
- wahrscheinlich ein ehemaliger Bauernhofkater
- er landete als Fundkatze im Tierheim
- vor dem Tierheim war in einer Klinik (er hatte nach einem Autounfall einen gebrochenem Kiefer)
- in der Klinik wurde er kastriert, also nicht im Kittenalter, sondern erst mit 3-4 Jahren
- die Klinik hat ihn als "wild" eingestuft
- er liebt andere Katzen
- er hat einen Knick im Schwanz und sonst noch ein paar Narben
- er mag Männer nicht besonders

Im Tierheim war es für mich Liebe auf den ersten Blick. Ich habe dem fauchenden Etwas meine Hand hingehalten und gewartet, was passiert. Aber anstatt mich anzufallen, hat er beschlossen sich an meiner Hand zu reiben 😸.

Also ist er eingezogen und hört nun auf den Namen Dickie.

Am Anfang war er natürlich etwas schüchtern, es ging aber eigentlich ganz gut. Zuerst haben wir ihn im Haus behalten, damit er sich an uns und sein neues Heim gewöhnt. Eine erste Vergesellschaftung ging schief und vor dem zweiten Versuch habe ich ihn von einem Tierarzt durchchecken lassen.
Seitdem ich ihn einfangen musste, um ihn zum Tierarzt zu bringen, ist das Vertrauen aber futsch. Und das war im November!
Im Januar mussten wir dann noch ein paar Zähne ziehen lassen und im Februar gab es noch eine Impfung. Das wirft uns jedes Mal gefühlt um Jahrzehnte zurück. Er blieb von Mitte September bis Ende Februar im Haus, da erst die Zusammenführung mit Kater Iggy anstand, dann die Zahn-OP und schließlich noch die feLV-Impfung. Das lief aber relativ ruhig ab. Tagsüber lag er am liebsten unter einem Bett im Kinderzimmer, abends kam er raus und hat sich zu uns aufs Sofa gelegt. Das fand ich eigentlich recht vielversprechend.
Seit März ist er Freigänger und nun mit dem schönen Wetter ist er fast nur noch draußen. Anfangs kam er immer brav gegen 22 Uhr nach Hause und hat die Nächte im Haus verbracht. Jetzt ist er nur noch draußen. Als wüsste er ganz genau, dass die Katzenklappe nachts nicht mehr aufgeht. Bei meinen früheren Katzenomas bin ich ganz gut damit gefahren, sie nur von ca. 7:00 - 22:00 Uhr rauszulassen. Das hat den Vögeln morgens einen wichtigen Puffer verschafft.
Eventuell ist das hier aber kontraproduktiov und ich sollte ihm Tag und Nacht freien Zugang gewähren? Sein Fressen trage ich ihm ständig hinterher, meist rümpft er aber die Nase und jagt sich lieber eine Maus. Von seinem Winter-Wohlstandsbäuchlein ist leider nicht mehr viel übrig. Er kommt von sich überhaupt nicht zum Streicheln. Da waren wir schon mal viel, viel weiter. Die Entwicklung macht mich sehr traurig.

Ich würde mir sehr für ihn wünschen, dass er uns als seinen sicheren Hafen betrachtet, anstatt es bei Wind und Wetter vorzuziehen unter unserem Vordach zu schlafen. Wir wollen wirklich nur das Beste für ihn, aber ist ständig auf der Hut. In zwei Wochen steht der nächste Tierarztbesuch an und es graut mir füchterlich, weil ich erstens gar nicht weiß, wie ich ihn einfangen soll und zweitens, er mir wieder wochenlang beleidigt sein wird.
Sobald er kapiert, dass ich ihn packe und in die Transportbox verfrachte, verliert er vor lauter Angst Urin oder Kot.

Hat jemand von euch Erfahrung mit so einem Exemplar? Kann ich mir Hoffnung machen, dass das irgendwann noch wird und er nur Zeit braucht? Was kann ich ganz gezielt tun, damit er merkt, dass wir es echt einfach nur gut mit ihm meinen?
Ist er vielleicht einfach einer dieser Hardcore-Freigänger und im Winter wird er wieder etwas häuslicher? Was meint ihr?

Ich freue mich über eure Tipps!
 
A

Werbung

Moin,

oh wie schön, dass sich jemand an ein gestandenes erwachsenes Katerchen getraut hat. An einen "halbwilden".
Am Anfang war er natürlich etwas schüchtern, es ging aber eigentlich ganz gut. Zuerst haben wir ihn im Haus behalten, damit er sich an uns und sein neues Heim gewöhnt. Eine erste Vergesellschaftung ging schief und vor dem zweiten Versuch habe ich ihn von einem Tierarzt durchchecken lassen.
Seitdem ich ihn einfangen musste, um ihn zum Tierarzt zu bringen, ist das Vertrauen aber futsch. Und das war im November!
Leider kann das passieren. An was hat es gelegen? Die Box, die Autofahrt oder die Behandlung beim TA?
Im Januar mussten wir dann noch ein paar Zähne ziehen lassen und im Februar gab es noch eine Impfung. Das wirft uns jedes Mal gefühlt um Jahrzehnte zurück. Er blieb von Mitte September bis Ende Februar im Haus, da erst die Zusammenführung mit Kater Iggy anstand, dann die Zahn-OP und schließlich noch die feLV-Impfung. Das lief aber relativ ruhig ab. Tagsüber lag er am liebsten unter einem Bett im Kinderzimmer, abends kam er raus und hat sich zu uns aufs Sofa gelegt. Das fand ich eigentlich recht vielversprechend.
Das klingt doch nicht schlecht 😉
Seit März ist er Freigänger und nun mit dem schönen Wetter ist er fast nur noch draußen. Anfangs kam er immer brav gegen 22 Uhr nach Hause und hat die Nächte im Haus verbracht. Jetzt ist er nur noch draußen. Als wüsste er ganz genau, dass die Katzenklappe nachts nicht mehr aufgeht.
Ah, der Herr steht auf Abenteuer? Ich hatte hier eine jüngere zahme Steunerin adoptiert, weil sie mir zugelaufen ist.
Sie konnte kommen und gehen, wann sie wollte.
Das hat nicht unbedingt mit der Funktion der Katzenklappe zu tun. Aber er ist sicher bei schönem Wetter lieber draußen und frisst Mäuse. Da fällt Futter als Lockmittel eher aus.
Bei meinen früheren Katzenomas bin ich ganz gut damit gefahren, sie nur von ca. 7:00 - 22:00 Uhr rauszulassen. Das hat den Vögeln morgens einen wichtigen Puffer verschafft.
Eventuell ist das hier aber kontraproduktiov und ich sollte ihm Tag und Nacht freien Zugang gewähren? Sein Fressen trage ich ihm ständig hinterher, meist rümpft er aber die Nase und jagt sich lieber eine Maus.
Das kenne ich *highfive*
Von seinem Winter-Wohlstandsbäuchlein ist leider nicht mehr viel übrig. Er kommt von sich überhaupt nicht zum Streicheln. Da waren wir schon mal viel, viel weiter. Die Entwicklung macht mich sehr traurig.
Nicht traurig sein, er hat doch keine Zeit 😉
Ich würde mir sehr für ihn wünschen, dass er uns als seinen sicheren Hafen betrachtet, anstatt es bei Wind und Wetter vorzuziehen unter unserem Vordach zu schlafen. Wir wollen wirklich nur das Beste für ihn, aber ist ständig auf der Hut.
Ihr tut doch das beste für ihn. Er zeigt es nur nicht so. Er hat doch keine Zeit!
In zwei Wochen steht der nächste Tierarztbesuch an und es graut mir füchterlich, weil ich erstens gar nicht weiß, wie ich ihn einfangen soll und zweitens, er mir wieder wochenlang beleidigt sein wird.
Was soll denn überhaupt gemacht werden? Impfung oder was?
 
  • Like
Reaktionen: Panda_ABC
Zehn Monate heißt, dass es sein erster Sommer bei euch ist. Daher würde ich einfach mal die These aufstellen, dass er gerade sein Sommerverhalten zeigt. (Ich sage im Scherz auch immer Sommer-Katze oder Winter-Katze, weil sie wie zwei unterschiedliche Tiere wirkt. Die häusliche Kuschelkatze wird erst erst im Herbst wieder in Erscheinung treten.)

Ich würde ihm 24/7 Freigang gewähren und ihn immer schön belohnen, wenn er nachhause kommt. Und dann würde ich auf den Herbst warten. 😉
 
  • Like
Reaktionen: Panda_ABC und Echolot
Ich hatte auch so einen hardcore-Freigänger hier, der 24/7 die Katzenklappe benutzen konnte und das auch ausgiebig getan hat. Zum Futtern kam er wohl mal rein, ansonsten war er im Sommer eher selten zu sehen. Trotzdem war hier sein Zuhause, das er wohl geschätzt hat, aber er war so ein Freigeist, ich hätte ihm niemals seine Freiheit nehmen können und so haben wir uns arrangiert: bei schlechtem Wetter war er meist auf der überdachten Terrasse oder auch mal drinnen. ansonsten stets unterwegs.
Lass ihn doch so, wenn er damit glücklich ist!
 
  • Like
Reaktionen: Panda_ABC und Echolot
Leider kann das passieren. An was hat es gelegen? Die Box, die Autofahrt oder die Behandlung beim TA?
Ich denke eher, dass es am Einfangen lag. Ich habe das zu lax bzw. etwas zu naiv genommen. Mir wurde zwar im Tierheim mitgeteilt, dass sie ihn mit dem Kescher einfangen mussten, habe mir dabei aber nichts gedacht. Ich war alleine und habe ihn kurz vor der geplanten Abfahrt vom Kratzbaum "gepflückt". Als ich ihn von vorne in die Transportbox bugsieren wollte, fand er das semi-toll und ist mir entwischt. Es kam zu einer "Jagd" durchs Wohnzimmer, ich hatte ihn zwar am Ende in der Box, hatte aber auch drei tiefe Kratzer in der Hand und blutete wie verrückt. Ich habe vor Schmerzen gejault und er, weil ich ihn in die Box verfrachtet habe. Das ist richtig blöd gelaufen. 😢Ich habe uns dann direkt eine Transportbox gegönnt, die man von oben öffnen kann. Seitdem machen wir das immer zu zweit, was aber auch bedeutet, dass er sofort den Braten riecht, wenn die Zimmertüren geschlossen werden und mein Mann und ich gemeinsam mit ihm in einem Raum sind.

Zwei Monate später musste er dann zur Zahn-OP, das sieht leider verdammt nach FORL aus und 13 Zähne mussten raus. Dann noch einmal ein paar Tage später zur Kontrolle. Einen Monat später dann die erste FeLV-Impfung und wieder einen Monat später die zweite. Das war wahrscheinlich alles ein bisschen viel auf einmal, aber leider notwendig, weil ich ihm ja Freigang ermöglichen wollte und Zahnschmerzen sind ja auch nicht ohne.

Die Box habe ich danach wie ein Möbelstück im Zimmer stehen lassen, in der Hoffnung, dass sie den Schrecken verliert, aber er meidet sie wie die Pest.

Nach diesem Tierarzt-Drama ist er mir gegenüber deutlich vorsichtiger geworden. Ich trainiere immer mal wieder ihn kurz hochzuheben oder ihn mit beiden Händen zu halten und ihn dann direkt wieder loszulassen, damit er versteht, dass nicht immer etwas Unangenehmes passieren muss. Er lässt es dann über sich ergehen, aber zittert manchmal sehr.

Wenn er dann beim Tierarzt ist, ist er zwar unsicher, aber sehr brav. Daheim ist er dann sehr beleidigt und lag bisher immer erst einmal unterm Bett. Und das sehr ausdauernd. Ich befürchte, dass er jetzt als Freigänger erst einmal weit weg bleibt.

Ah, der Herr steht auf Abenteuer? Ich hatte hier eine jüngere zahme Steunerin adoptiert, weil sie mir zugelaufen ist.
Sie konnte kommen und gehen, wann sie wollte.
Das hat nicht unbedingt mit der Funktion der Katzenklappe zu tun. Aber er ist sicher bei schönem Wetter lieber draußen und frisst Mäuse. Da fällt Futter als Lockmittel eher aus.
Ja, Futter als Lockmittel oder Belohnung funktioniert 0,0.
Das macht es gerade etwas schwierig - weil es damit auch fast unmöglich ist ihm eine Entwurmung oder Credelio zu verpassen.
Momentan kann ich es ihm futtertechnisch eh nicht recht machen. Während Iggy (Kater 2) Mjamjam Pur und MACs inhaliert, dreht er sich angewidert weg. Bei der Hitze momentan geht eigentlich nur Ergänzungsfutter Miamor Huhnfilets pur oder Huhn/Thun, aber da bleibt ja nichts hängen, außer ein bisschen Flüssigkeit.

Ich bin auch gar nicht so traurig, dass er nicht ständig auf einen Streichel-Plausch vorbeikommt, obwohl ich was das angeht, doch sehr verwöhnt von meinen ehemaligen Katzendamen bin. So lange er sich wohl fühlt, ist das alles fein. Mittlerweile kann ich nachts sogar einschlafen, wenn er nicht pünktlich angetrippelt kommt 🤣. Ich mache mir nur Sorgen, dass er es bei uns eigentlich so richtig Kacke findet.

Was soll denn überhaupt gemacht werden? Impfung oder was?
Ja, letztes Jahr im Juni wurde er im Tierheim bzw. der Tierklinik abgegeben und hat im Juli seine erste Impfung (Katzenschnupfen/-seuche, Tollwut) bekommen. Da ist jetzt die Auffrischung fällig. Tollwut werde ich die 3 Jahres Impfung wählen und würde dann alle Impfungen im 3-Jahres-Turnus auffrischen bzw. feLV eh nur bis er 6 Jahre alt ist.
Ich befürchte leider, dass die nächsten Zähne bald fällig sind. Aber das soll sich die TÄ anschauen.
 
Zehn Monate heißt, dass es sein erster Sommer bei euch ist. Daher würde ich einfach mal die These aufstellen, dass er gerade sein Sommerverhalten zeigt. (Ich sage im Scherz auch immer Sommer-Katze oder Winter-Katze, weil sie wie zwei unterschiedliche Tiere wirkt. Die häusliche Kuschelkatze wird erst erst im Herbst wieder in Erscheinung treten.)

Ich würde ihm 24/7 Freigang gewähren und ihn immer schön belohnen, wenn er nachhause kommt. Und dann würde ich auf den Herbst warten. 😉
Danke dir für deine Antwort. Ist es denn auch normal, dass diese Sommer-/Winterkatzen im Winter recht propper daherkommen und im Sommer zu langbeinigen Spargelkatzen mutieren?
Ich weiß leider nicht, wie ich ihn am besten belohnen könnte. Weil Futter ist ihm total egal. Die größte Belohnung ist, wenn sein Kumpel Iggy daheim auf ihn wartet und ihn abschleckt.
 
Werbung:
Ich hatte auch so einen hardcore-Freigänger hier, der 24/7 die Katzenklappe benutzen konnte und das auch ausgiebig getan hat. Zum Futtern kam er wohl mal rein, ansonsten war er im Sommer eher selten zu sehen. Trotzdem war hier sein Zuhause, das er wohl geschätzt hat, aber er war so ein Freigeist, ich hätte ihm niemals seine Freiheit nehmen können und so haben wir uns arrangiert: bei schlechtem Wetter war er meist auf der überdachten Terrasse oder auch mal drinnen. ansonsten stets unterwegs.
Lass ihn doch so, wenn er damit glücklich ist!
Mein Mann sieht das auch entspannter und meint, er hat doch das schönste Leben. Ein Feld direkt vor Nase, so gut wie keinen Autoverkehr, kann unters Vordach, wenn er möchte und sogar jederzeit ins Haus, wenn er es denn will.
So gesehen hat er recht, aber wenn er morgens nicht unter dem Vordach liegt oder sich nicht zeigt ehe ich zur Arbeit fahre, kriege ich die Krise. Ist dann also vielleicht eher ein Helikopter-Problem als ein Katzenproblem. 😂
 
Bei der Hitze momentan geht eigentlich nur Ergänzungsfutter Miamor Huhnfilets pur oder Huhn/Thun, aber da bleibt ja nichts hängen, außer ein bisschen Flüssigkeit.
Hi,
das ist beides aber Ergänzungsfutter, oder? Das sollte man ja nicht ausschließlich füttern.
 
  • Like
Reaktionen: verKATert
Hi,
das ist beides aber Ergänzungsfutter, oder? Das sollte man ja nicht ausschließlich füttern.
Hallo JuliJana, ja das weiß ich, ich hatte weiter oben geschrieben, dass ich ihm und seinem Kumpel täglich Mjamjam Pur oder Macs serviere, er aber angewidert abdreht und lieber aufs Feld geht, um sich eine Maus zu fangen. Es gibt ein Futter von Edeka, dass einigermaßen geht, aber selbst Futter, das er im Herbst/Winter noch begeistert gefressen hat, lässt ihn gerade total kalt.
Sheba, Gourmet usw. will ich ihm aber wirklich nicht geben, auch kein Trockenfutter.
 
Hey, ich habe hier auch zwei ehemalige Streunerchen.Zumindest die eine davon sehe ich in den Sommermonaten auch nur, wenn es ihr mal in den Sinn kommt.....das ändert sich, wenn es ( gerade in den Nächten) wieder kälter wird.
Ich denke, dass wird bei Dickie ein Stück auch so sein.
Ich habe eine Katzenklappe mit der ich eine Nachricht kriege, wenn die Katzen rein oder rausgehen. So kann ich morgens oder bei der Arbeit sehen, ob Elsa zwischendurch da war.
Sie kommt dann mit zersaustem Fell, dreckigen Beinen bis zum Bauch und Spinneweben im Bart nach Hause....Kommentar meiner Kollegin: das ist das doch das geilste Katzenleben was es gibt...🙄 ich versuche, es jetzt auch so zu sehen.....
 
  • Like
Reaktionen: Bruno&Feli und Panda_ABC
1000038187.jpg
Oh hab gerade nochmal nachgelesen, dass das gar nicht deine Frage war....😄
Also mein eines Streunerchen ist leider auch so scheu, wir haben sie 3,5 Jahre und es dürfen sie genau 3 Menschen anfassen, wenn sie von alleine ankommt.
Es ist nicht möglich, ihr Zecken zu ziehen oder ein Spot on zu verabreichen.
Tierarzt Besuche sind nur unter Sedierung möglich. Wenn sie das Gefühlt hat, wir haben was vor mit ihr, sei es nur länger angucken (mit Jacke und Schuhe an= Tierarzt), dann kriegt sie Panik.Wenn Besuch kommt, ist sie für Stunden im Bettkasten verschwunden.Wenn sie frisst, gehen wir auf Zehenspitzen durch die Wohnung weil sie bei jedem Geräusch wegrennt usw usf.... ich denke leider, dass sich da nicht mehr viel ändern wird, was mir einfach für sie sehr leid tut, dass sie so leidet 😢 aber ich versuche es zu akzeptieren und freue mich über kleine Erfolge.
Tipps habe ich daher leider nicht für dich, aber ich kenne das Gefühl leider🥺
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Ich habe eine Katzenklappe mit der ich eine Nachricht kriege, wenn die Katzen rein oder rausgehen. So kann ich morgens oder bei der Arbeit sehen, ob Elsa zwischendurch da war.
Sie kommt dann mit zersaustem Fell, dreckigen Beinen bis zum Bauch und Spinneweben im Bart nach Hause....Kommentar meiner Kollegin: das ist das doch das geilste Katzenleben was es gibt...🙄 ich versuche, es jetzt auch so zu sehen.....
So eine Katzenklappe hätte ich auch gerne, aber alles, was ich dazu gefunden habe, passt nicht in unsere Terrassentür bzw. passt Iggy da nicht durch. Iggy ist recht groß und schwer, er wiegt 7kg. Früher hatten wir eine Sureflap, die hat für unsere verstorbenen, sehr zarten Katzen perfekt gepasst, jetzt haben wir eine PetSafe mit Chiperkennung.

Ja, zersaust kenne ich und die weißen Pfoten sahen auch schon mal gepflegter aus 😂.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Mann sieht das auch entspannter und meint, er hat doch das schönste Leben. Ein Feld direkt vor Nase, so gut wie keinen Autoverkehr, kann unters Vordach, wenn er möchte und sogar jederzeit ins Haus, wenn er es denn will.
Dein Mann hat vollkommen recht 😃👍.
So gesehen hat er recht, aber wenn er morgens nicht unter dem Vordach liegt oder sich nicht zeigt ehe ich zur Arbeit fahre, kriege ich die Krise. Ist dann also vielleicht eher ein Helikopter-Problem als ein Katzenproblem. 😂
Ich hab hier auch 2 solcher Exemplare, Feli wohnt gefühlt auf der überdachten Terasse - sie frisst zwar im Haus aber maximal im Winter kommt sie rein und legt sich mal auf das couchende welches am nächsten zur Terassentür ist und schläft ein paar Stunden zum aufwärmen.
Ihr Bruder ist/war ähnlich gewesen - jedoch stelle ich in diesem Sommer fest , dass er sich auch tagsüber gern mal im kühlen Wohnzimmer aufhält und schläft, aber die ersten 2 Sommer war das nicht so .. bestimmt , wird das auch bei deinem Dickie so werden , gib ihm Zeit 🙃
 
So eine Katzenklappte hätte ich auch gerne, aber alles, was ich dazu gefunden habe, passt nicht in unsere Terrassentür bzw. passt Iggy da nicht durch. Iggy ist recht groß und schwer, er wiegt 7kg. Früher hatten wir eine Sureflap, die hat für unsere verstorbenen, sehr zarten Katzen perfekt gepasst, jetzt haben wir eine PetSafe mit Chiperkennung.

Ja, zersaust kenne ich und die weißen Pfoten sahen auch schon mal gepflegter aus 😂.
Aber es gibt die connect Klappe auch für große Katzen
 

Anhänge

  • Screenshot_20240725_193248_Chrome.jpg
    Screenshot_20240725_193248_Chrome.jpg
    834,3 KB · Aufrufe: 19
Es ist nicht möglich, ihr Zecken zu ziehen oder ein Spot on zu verabreichen.
Tierarzt Besuche sind nur unter Sedierung möglich.Wenn Besuch kommt, ist sie für Stunden im Bettkasten verschwunden.Wenn sie frisst, gehen wir auf Zehenspitzen durch die Wohnung weil sie bei jedem Geräusch wegrennt usw usf....
Ja, das kenne ich. Ich bin sehr froh, dass ich noch keine Zecke gefunden habe. Ich wüsste beim besten Willen nicht, wie wir die entfernen sollten. Immerhin darf ich seine Pfoten untersuchen und auch mal die Zähne anschauen.
Wie macht ihr das mit der Sedierung? Kriegt ihr vorab etwas vom Tierarzt? Bisher habe ich nur Zylkene gegeben, aber da er sich wirklich in Panik anpieselt bzw. Kot verliert, ist das ja purer Stress für ihn.

Mein Mann ist ein rotes Tuch für ihn, obwohl er ihn null bedrängt. Sobald er mit Schuhen durchs Haus läuft, ist Dickie weg.
Mann + Schuhe muss eine ganz gemeine Kombi sein.
 
Werbung:
Zähne anschauen ist doch super👍🏻
Zylkene hat hier nix gebracht.
Sie wird ganz normal zum Tierarzt gefahren, die Tierärztin gibt ihr in Zeitlupentempo und mit Handtuch über dem Kopf die Sedierungsspritze in den Hintern 🥹
 
Ist es denn auch normal, dass diese Sommer-/Winterkatzen im Winter recht propper daherkommen und im Sommer zu langbeinigen Spargelkatzen mutieren?

Jep! 😉 Ich versuche da bei deinem Mann zu sein „bestes Katzenleben ever“. Wenn im Herbst bei blödem Wetter keine Änderung eintritt, kannste anfangen dir Sorgen zu machen.
 
Als ich noch mehr als meine jetzigen drei Katzen hatte, hatte ich gefühlt im Sommer keine und im Winter lag in jedem Winkel eine rum. Derzeit ist es bei mir Mira, die bei schönem Wetter und insbesondere am Wochenende, wenn noch auf den Freizeitgrundstücken interessante Sachen passieren, kaum zuhause, manchmal kommt sie dann übers ganze Wochenende nicht ins Haus und futtert Mäuse. Du bist also nicht alleine mit deinen Problemen.
 
Eventuell ist das hier aber kontraproduktiov und ich sollte ihm Tag und Nacht freien Zugang gewähren?

Würde ich mal versuchen.
Vielleicht ist er auch misstrauisch, weil es ihn verunsichert, dass er nicht immer rein und raus kann. Manchen Katzen macht es Angst, wenn sie nicht wissen ob sie eingesperrt werden/selbst bestimmen können.

Sein Fressen trage ich ihm ständig hinterher, meist rümpft er aber die Nase und jagt sich lieber eine Maus. Von seinem Winter-Wohlstandsbäuchlein ist leider nicht mehr viel übrig. Er kommt von sich überhaupt nicht zum Streicheln. Da waren wir schon mal viel, viel weiter. Die Entwicklung macht mich sehr traurig.

Unser Freigänger Kuro ist im Sommer so um die 18 bis 22 Stunden draußen und holt sich 2x täglich sein fressen und streicheln ab.
Unser Loki darf zwar ,,nur" in den gesicherten Garten, ist aber noch härter drauf. Er kommt wirklich nur manchmal zum fressen rein. Geschlafen wir bei dem warmen Wetter im einer Holzhütte. Oft trage ich ihm sein fressen sogar raus.

Sobald er kapiert, dass ich ihn packe und in die Transportbox verfrachte, verliert er vor lauter Angst Urin oder Kot.

Sprich mal mit deinem TA über Sedirungsmittel, die du ihm in ein Leckerli packen kannst. Dann bekommt er das fangen und den Transport nicht mehr so mit.

befürchte, dass er jetzt als Freigänger erst einmal weit weg bleibt.

Ich würde ihn danach vielleicht drinne behalten, bis er sich etwas beruhigt hat und erst dann wieder raus lassen.

Danke dir für deine Antwort. Ist es denn auch normal, dass diese Sommer-/Winterkatzen im Winter recht propper daherkommen und im Sommer zu langbeinigen Spargelkatzen mutieren?

Oh jaaaa! Unsere beiden Kater sind da extrem. Die zwei Katzen weniger aber auch sichtbar. Viele liegt aber halt auch einfach am Winterfell und ist eine optische Täuschung.
Vielleicht hat dein TA ja das Gewicht zwischen den Besuchen notiert. Da erkennst du gut, ob die Schwankungen schlimm ist.
 

Ähnliche Themen

O
Antworten
54
Aufrufe
5K
Catma
C
Schnukki <3
Antworten
3
Aufrufe
728
bohemian muse
bohemian muse
D
Antworten
19
Aufrufe
7K
Pepper13
P
S
Antworten
5
Aufrufe
1K
scheuer Kater
S
B
Antworten
1
Aufrufe
847
CheKaMiLi
C

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben