Oscar und Mia
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- Ort
- Eisenach - Thüringen
Hallo,
ich habe ein großes Problem mit meinen zwei Stammkatzen. Erstmal die Vorgeschichte:
Ich habe seit 1,5 Jahre die Geschwister Oscar und Mia. Sie kamen mit einem geschätzte halben Jahr zu mir und sind somit 2 Jahre alt.
Zwei Monaten nach ihrem Einzug habe ich eine 10jährige Streunerin (Feli)aufgenommen, die viel Pflege brauchte. Die Zusammenführung hat ohne Probleme geklappt, das Zusammenleben verlief ohne irgendwelche Zusammenstöße. Alle drei Katzen haben sich respektiert, jede ist aber ihren eigenen Weg gegangen. So richtig Aggresion gab es nicht, ab und an (ganz selten) mal Geknurre, aber nie etwas Ernsthaftes.
Ich musste leider vor 8 Wochen Feli einschläfern lassen. Sie hat eigentlich als Bindeglied zwischen den beiden fungiert, mal mit Mia ein Frauengespräch geführt oder mit Oscar getobt.
In dem ganzen Jahr hat sich das Verhältniss zwischen Oscar und Mia immer weiter abgekühlt, das Anknurren hat zugenommen und teilweiße wurde ein bitterböses Fauchen im Vorbeilaufen losgelassen. Sie haben sich draußen schon heftig gebalgt, aber nicht wirklich ernsthaft.
Mittlerweile ist es so schlimm geworden, dass ich Oscar in einem anderen Raum halten muss, wenn Mia auch drinne ist. Ansonsten gibt es einen richtigen Kampf, es ist keine Schau mehr und kein normale Stängerei.
Oscar ist vom Charakter her dominant, er duldet aber schon andere Katzen in seiner Umgebung. Er ist draußen oft mit anderen Katzen zu sehen. Er ist sehr auf seinen Menschen bezogen, lässt sich sehr gerne kraueln und fordert das auch ein. Sein Draußenrevier kann nicht sehr groß sein, wenn ich nach Hause komme, ist er immer spätestens an der Haustür bei mir. Tagsüber sehe ich in immer auf dem Balkon oder auf einen der Wiesen um das Haus. Er ist kein großer Jäger, manchmal (einer pro Monat) bringt er Vögel und Mäuse heim.
Mia ist da ganz anders. Sie weicht jedem Kampf aus, lässt sich sehr leicht verjagen und leistet kaum Gegenwehr. Sie muss ein relativ großes Revier haben, ich sehe sie nur Morgens und Abends, den restlichen Tag ist sie verschwunden. Aber sie braucht auch einen Menschen, der sie (wenn sie will) solange, wie sie will, krault und mit ihr schmust. Mia jagd sehr gerne, sie legt sich auch mal mit Mardern, Wieseln und Raben an. Sie ist (die einzigste Gemeinsamkeit der beiden) sehr neugierig, ich musste sie leider schon zweimal aus Kellern rausholen.
Was dem ganzen Problem noch das i-Tüpfelchen ausetzt, ich habe seit ca. 4 Wochen zwei 1 Jahre alte Pflegekatzen. Die erste Zusammenführung ist gescheitert, die zweite eventuell mit Oscar bald im Gange.
Nun meinen Frage: Was soll ich mit meinen beiden Stammkatzen machen? Mein Herz und Verstand sagt, es wäre das Beste für Mia, wenn ich sie abgebe, wo sie entweder Einzelkatze wird (als Freigänger natürlich) oder zu einer Zweitkatze, die ihr sehr ähnlich ist. Ich kann ihr nicht mehr gerecht werden, es tut mir so leid um sie.
Eine Lösung sehe ich nicht darin, meine Pfleglinge abzugeben, das eigentlich Problem bleibt weiter bestehen. Und eine dritte Katze wieder zu hohlen, die als Bindeglied fungiert, halte ich auch nicht für die Lösung, zumal es "die Perfekte" sein muss. Sie könnte das Problem abschmällern, aber so sicher ist das auch nicht. Und eigentlich will ich auch keine Dritte mehr.
Also, was soll ich machen, was ist das Richtige?
Meinungen und Ratschläge sind sehr erwünscht. Und bitte entschuldigt, das der Text so lang geworden ist.
Franziska
P.S.: Zylkene und Feliway habe ich schon im Einsatz.
ich habe ein großes Problem mit meinen zwei Stammkatzen. Erstmal die Vorgeschichte:
Ich habe seit 1,5 Jahre die Geschwister Oscar und Mia. Sie kamen mit einem geschätzte halben Jahr zu mir und sind somit 2 Jahre alt.
Zwei Monaten nach ihrem Einzug habe ich eine 10jährige Streunerin (Feli)aufgenommen, die viel Pflege brauchte. Die Zusammenführung hat ohne Probleme geklappt, das Zusammenleben verlief ohne irgendwelche Zusammenstöße. Alle drei Katzen haben sich respektiert, jede ist aber ihren eigenen Weg gegangen. So richtig Aggresion gab es nicht, ab und an (ganz selten) mal Geknurre, aber nie etwas Ernsthaftes.
Ich musste leider vor 8 Wochen Feli einschläfern lassen. Sie hat eigentlich als Bindeglied zwischen den beiden fungiert, mal mit Mia ein Frauengespräch geführt oder mit Oscar getobt.
In dem ganzen Jahr hat sich das Verhältniss zwischen Oscar und Mia immer weiter abgekühlt, das Anknurren hat zugenommen und teilweiße wurde ein bitterböses Fauchen im Vorbeilaufen losgelassen. Sie haben sich draußen schon heftig gebalgt, aber nicht wirklich ernsthaft.
Mittlerweile ist es so schlimm geworden, dass ich Oscar in einem anderen Raum halten muss, wenn Mia auch drinne ist. Ansonsten gibt es einen richtigen Kampf, es ist keine Schau mehr und kein normale Stängerei.
Oscar ist vom Charakter her dominant, er duldet aber schon andere Katzen in seiner Umgebung. Er ist draußen oft mit anderen Katzen zu sehen. Er ist sehr auf seinen Menschen bezogen, lässt sich sehr gerne kraueln und fordert das auch ein. Sein Draußenrevier kann nicht sehr groß sein, wenn ich nach Hause komme, ist er immer spätestens an der Haustür bei mir. Tagsüber sehe ich in immer auf dem Balkon oder auf einen der Wiesen um das Haus. Er ist kein großer Jäger, manchmal (einer pro Monat) bringt er Vögel und Mäuse heim.
Mia ist da ganz anders. Sie weicht jedem Kampf aus, lässt sich sehr leicht verjagen und leistet kaum Gegenwehr. Sie muss ein relativ großes Revier haben, ich sehe sie nur Morgens und Abends, den restlichen Tag ist sie verschwunden. Aber sie braucht auch einen Menschen, der sie (wenn sie will) solange, wie sie will, krault und mit ihr schmust. Mia jagd sehr gerne, sie legt sich auch mal mit Mardern, Wieseln und Raben an. Sie ist (die einzigste Gemeinsamkeit der beiden) sehr neugierig, ich musste sie leider schon zweimal aus Kellern rausholen.
Was dem ganzen Problem noch das i-Tüpfelchen ausetzt, ich habe seit ca. 4 Wochen zwei 1 Jahre alte Pflegekatzen. Die erste Zusammenführung ist gescheitert, die zweite eventuell mit Oscar bald im Gange.
Nun meinen Frage: Was soll ich mit meinen beiden Stammkatzen machen? Mein Herz und Verstand sagt, es wäre das Beste für Mia, wenn ich sie abgebe, wo sie entweder Einzelkatze wird (als Freigänger natürlich) oder zu einer Zweitkatze, die ihr sehr ähnlich ist. Ich kann ihr nicht mehr gerecht werden, es tut mir so leid um sie.
Eine Lösung sehe ich nicht darin, meine Pfleglinge abzugeben, das eigentlich Problem bleibt weiter bestehen. Und eine dritte Katze wieder zu hohlen, die als Bindeglied fungiert, halte ich auch nicht für die Lösung, zumal es "die Perfekte" sein muss. Sie könnte das Problem abschmällern, aber so sicher ist das auch nicht. Und eigentlich will ich auch keine Dritte mehr.
Also, was soll ich machen, was ist das Richtige?
Meinungen und Ratschläge sind sehr erwünscht. Und bitte entschuldigt, das der Text so lang geworden ist.
Franziska
P.S.: Zylkene und Feliway habe ich schon im Einsatz.