- Wir haben die Verantwortung für die Tiere übernommen - war ja sonst keiner da
- Wir vermitteln die Tiere an den für uns OPTIMALSTEN Ort
- Wir kennen die Tiere und entscheiden, wo sie passen und wo nicht
Ich kann auch diese Sicht und Seite durchaus nachvollziehen. Und natürlich kommt es auch immer auf den Einzelfall an. In diesem speziellen Fall hatte ich aber vom Lesen her den Eindruck, dass der Verein von vorneherein geblockt hat.
Ich habe auch schon erlebt, dass es einfach am Alter festgemacht wurde. 22? Keine Chance. Egal, wo man arbeitet, was man verdient, wie viel Zeit man hat, was man für ein Mensch ist.
Nun könnte man natürlich argumentieren, dass da vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht wurden. Wenn ich aber dagegenhalten würde, dass ich nur noch zum Züchter gehen würde, weil ich im TSV schlecht behandelt wurde - würde das im Gegenzug auch akzeptiert?
Und ich erlebe leider auch Vereine, die nicht nach einen möglichst optimalen Ort suchen - sondern Bedingungen stellen, die kaum erfüllbar sind. Und dann andererseits jammern, dass sie total überfüllt sind.
Zudem finde ich, dass man immer auch die Relation sehen muss. Gerade in vollen Heimen, gerade auch da, wo für manche Tiere noch nicht mal genug Unterstände vorhanden sind, sollte man auch ein bisschen kompromissbereit sein. Natürlich nicht das Tier an den dreckigsten, hinterletzten Platz vermitteln. Aber doch das Verhältnis sehen. Und in diesem erscheinen mir 50 qm zu zweit, wenn die Dosenöffnerin tagsüber 8 Stunden weg ist, als guter Platz...