Wohnungsdilemma

  • Themenstarter Themenstarter FränzyP
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Geht's hier jetzt drum wer den anstrengenderen Arbeitsweg hat? 🙄 bist du schon mal jahrelang mit dem Zug gependelt?

Man man man...

Was kotzt Du hier eigentlich so rum?

Und wenn Dus wissen willst ja bin ich! Und das war DEUTLICH angenehmer als der tägliche Wahnsinn, den ich hier auf der Strasse erleben muss und nein am anderen Arbeitsplatz sind Öffis kein Thema da einfache Anreise knapp 3h wäre. Und JA meine Reisezeit damals mit den Öffis zum Arbeitsplatz incl. Wartezeiten und Fußmarsch war täglich einfach 1.45h! Und Ja meine Entfernung zum Arbeitsplatz betrug 78km einfach.
 
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Ich möchte mal anmerken, dass eine halbe Stunde sich zwar nicht so viel anhört, aber das ist dann schon mal eine ganze Stunde am Tag und 5 Stunden die Woche.

Mich persönlich würde so eine lange Fahrtzeit total nerven. Ich fahre eh nicht gerne Zug oder S-Bahn. Ich könnte mit Zug und S-Bahn in die Arbeit fahren (ich arbeite nördlich von München) und fahre lieber mit dem Auto (bin damit auch deutlich schneller, Auto 25 min, Bahn über eine Stunde).

Wie schnell müsst ihr euch denn entscheiden? Wäre es eine Option umzuziehen wenn du einen neuen Job gefunden hast?

Gut das Du kein Berliner bist da wärst Du froh mit nur 25 Min.Meine Arbeitswege sind zwischen 45 Minuten und fast 2 Stunden je nach dem in welchen Stadtbezirk.Mit Auto wäre es hier noch schwieriger schon alleine die Parkplatz suche.Heute sinds 1 Stunde hin 6,5 Stunden arbeiten und dann 1 zurück das ist ein Klacks.
 
Gut das Du kein Berliner bist da wärst Du froh mit nur 25 Min.Meine Arbeitswege sind zwischen 45 Minuten und fast 2 Stunden je nach dem in welchen Stadtbezirk.Mit Auto wäre es hier noch schwieriger schon alleine die Parkplatz suche.Heute sinds 1 Stunde hin 6,5 Stunden arbeiten und dann 1 zurück das ist ein Klacks.
Ich würde auch nicht nach Berlin ziehen wollen 😉 und auch nicht nach München rein. Es ist schön eine Stadt in der Nähe zu haben. Ich wohne aber viel lieber ausserhalb. Als ich zur Schule ging musste ich teilweise jeden Tag nach MUC rein, das hat mich so angekotzt...

Ich fahre grundsätzlich lieber Auto - und wenn ich im Stau stehe 😳. Finde ich weit weniger stressig als in einer vollen S-Bahn zu stehen. Da ich über Land fahren kann (dauert zwar länger als Autobahn) bin ich jeden Tag 21 - 25 min unterwegs. Im Stau bin ich seit 5 Jahren nicht mehr gestanden 😀. Aber wie gesagt, selbst als ich noch Autobahn fahren musste war mir das lieber als die Öffentlichen 😉.
 
Wie schnell müsst ihr euch denn entscheiden? Wäre es eine Option umzuziehen wenn du einen neuen Job gefunden hast?


Also wir haben da keine Frist um uns zu entscheiden. Da derzeit noch Mieter in der Wohnung drin sind und die erst gekündigt werden müssten würde es schon noch ne Zeit dauern bis wir wirklich rein könnten.

Es war mir halt wichtig erst mal zu erfragen, ob ich meine Miezen ohne Bedenken jeden Tag 12 Stunden alleine lassen kann.

Ich denke es ist wirklich erst mal sinnvoller einen anderen Job zu suchen (wobei, sollte ich wieder in München einen Job finden, hat sich das Thema dann sowieso erledigt), so wie du schon sagtest und dann kann man immer noch die entsprechenden Schritte einleiten.


Und ich wollte hier jetzt keine Diskussion vom Zaun brechen wers vom Arbeitsweg schlimmer hat - Autofahrer oder Bahnpendler 😳 Tut mir leid.
Aber, da ich beide Seiten kenne muss ich sagen is mir das Bahnpendeln lieber - für mich nich ganz so extrem verlorene Zeit als im Auto zu sitzen und nix anderes nebenbei machen zu können :aetschbaetsch1:
 
Haha, da ist halt jeder anders. Im Auto kann ich laut Musik hören und mitsingen 😀. Ich möchte nicht wissen was passiert wenn ich das in der vollen S-Bahn mache 😀😛. Aber so ist jeder anders und das ist auch gut so, so ist die Straße ein klein wenig freier in der Früh.
Außerdem bin ich mit dem Auto einfach deutlich schneller. Aber da hat auch jeder einen anderen Weg 😉

Ich habe mal ein paar Monate in der Stadt arbeiten müssen (Gieselastraße) und musste S-Bahn und U-Bahn fahren, da hab ich mir einen neuen Job gesucht, so ätzend fand ich das 😀
 
Ja es kommt halt auch immer drauf an um welche Uhrzeit man fährt. Wenn man flexible Arbeitszeiten hat und relativ früh, also vor der Hauptverkehrszeit fahren kann dann kommt man gut durch. DANN würd ich auch mit dem Auto fahren - keine Frage. Aber naja man kann sich ja nicht alles aussuchen... 🙄
 
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Hallo FränzyP,

von der interessanten Diskussion bzgl. Berufspendlerei mal abgesehen, möchte ich aufgrund eigener Erfahrungen noch einen weiteren Aspekt anbringen: Das (kostenlose) Wohnen in der Nähe von oder direkt bei den Eltern/Schwiegereltern. In deren Immobilie.

Das will wirklich wohlüberlegt sein. Auch und insbesondere dein Freund sollte genau darüber nachdenken, ob er ein solches Abhängigkeitsverhältnis zur Schwiegerfamilie eingehen möchte. Ich habe genau das hinter mir und mein Fazit lautet: Nie wieder!

Falls ihr euch beide dafür entscheidet, sollten von Anfang an klare Regeln aufgestellt werden. Selbstverständlichkeiten wie z.B. dass die Wohnung nicht ungefragt in eurer Abwesenheit betreten werden darf, sollten ohnehin indiskutabel sein. Von Angeboten, "kleine Gefälligkeiten" für euch zu verrichten (Wäsche waschen/bügeln, Fenster putzen, aber auch mehrmals täglich in eure Wohnung zum Katzensitten kommen), würde ich Abstand nehmen. Eure Wohnung ist eure Wohnung. Euer Privatbereich. Zumindest nach meiner Erfahrung 🙂rolleyes🙂 würde ich das noch vor Einzug unmissverständlich klar stellen. Falls deine Eltern in der Nähe wohnen, sollte euch klar sein, dass es ein gewisses Maß an sozialer Kontrolle geben könnte. Wann steht ihr auf? Wann geht ihr ins Bett? Wer kommt zu euch zu Besuch? Wieso sind die Balkonkästen nicht hübsch bepflanzt, was denken denn die Nachbarn? Wieso seid ihr werktags zu Hause, habt ihr Urlaub, seid ihr krank? Usw.
Mein Ratschlag wäre: Grenzt euch von Beginn an in gesundem Maße ab.

Weitere Frage, die ihr euch stellen solltet: Wird eine "Gegenleistung" - jetzt oder später - von euch erwartet? Ich meine kein Geld/Mietzins. Eher Gefälligkeiten wie z.B. Hilfe im Alter im Alltag bis hin zur Vollpflege, sollte dies nötig werden. Meine Erfahrung ist, dass solche Erwartungen nicht direkt kommuniziert werden, sondern irgendwann "durch die Hintertür" an einen herangetragen werden, meist erst dann, wenn man schon eingezogen ist, also bereits "drin hängt". Dann gerne gepaart mit Vorwürfen und dem Argument, dass man durch das mietfreie Wohnen ein Schuldverhältnis eingegangen sei. Dieser "Kelch" wird meist der Frau gereicht. In eurem Fall sind das deine Eltern, das ist dann nochmal etwas anderes als die Schwiegereltern. Den eigenen Eltern steht man ja i.d.R. doch näher. Dennoch sollten solche Dinge im Vorfeld angesprochen werden, auch wenn´s schwer fällt.

Du merkst: Meine Erfahrungen mit dem "mietfreien Wohnen" bei den Schwiegereltern in spé waren keinesfalls positiv. Ich bin heilfroh, dass ich da rauskam und würde nie, nie, nie wieder auf einen solchen Deal einsteigen. Auch wenn mir meine Eltern eine Immobilie anböten, würde ich dankend ablehnen. Zu groß sind zumindest in meiner Familie die Generationenkonflikte, zu different die Vorstellungen im Alltag.
Andererseits kenne ich aber auch Beispiele, wo es gut gegangen ist.

Was die Katzen angeht, wäre es aus meiner Sicht kein Problem, sie ein wenig länger als bisher allein zu Hause zu lassen.

Viele Grüße,
Liloe
 
Hallo Liloe,

vielen Dank für deine ehrliche Antwort, wie du über die Sache denkst.

Ich kann soviel dazu sagen:
mein Bruder hat selber schon ein paar Jahre in diesem Haus - nur Wohnung im EG - gewohnt und meine Eltern sind nie ungefragt in die Wohnung bzw. nur nach Einladung von meinem Bruder oder zu Besuch.
Meine Eltern haben sich zu meinem Bruder verhalten wie zu jedem anderen Mieter - abgesehen mal von der geringen Miete - und werden es bei mir definitiv auch tun.

Mein Partner hat einen sehr guten Draht zu meinen Eltern und ich sowieso.
So wie du es beschreibst klingt für mich schon sehr, sehr heftig und in diesen Verhaltensweisen kenne ich meine Eltern ganz und gar nicht. So sind sie nicht.
Und Pflege im Alter - gut meine Mama hatte vor 15 Jahren einen Schlaganfall und ist in gewisser Weise - auch wenn sie fast alles im Haushalt selbstständig erledigen kann auf Hilfe angewiesen. Sollte mein Papa mal irgendwann nicht mehr da sein (hoffentlich habe ich ihn noch so lange wie möglich) dann, naja klar braucht sie Hilfe. Da sie zwei Kinder hat würde man das bestimmt stemmen können - aber darüber will ich mir jetzt noch keine Platte machen...

Also, wie gesagt, wir haben ein sehr enges Verhältnis, ich bin auch so jede Woche bei meinen Eltern, telefoniere jede Woche mit meiner Mama, von dem her sehe ich in dem von dir angesprochenem Punkt keine Probleme.


Und falls es jemanden interessiert: Wir werden die Wohnung nehmen. Zwar werden wir wahrscheinlich erst in nem guten Jahr rein können, aber es hat halt so viel Vorteile und für die zwei Fellnasen sowieso.

Den Punkt mit dem längeren Arbeitsweg nehm ich in Kauf - wer weiß ob ich bis dahin eh nicht schon woanders eine Arbeit habe...
 
Zu dem Beitrag von Liloe möchte ich was sagen 🙂. Ich möchte zeigen, dass es auch anders gehen KANN(!!!). Es kommt immer auf die individuelle Situation an und was für ein Typ Mensch die (Schwieger-)Eltern sind.

Mein Mann und ich wohnen auch in einer Wohnung, die meinen Eltern gehört. Dazu wohnen meine Eltern noch im selben Haus! Und das schon seit über 5 Jahren. Ich würde es immer wieder machen!

Das will wirklich wohlüberlegt sein. Auch und insbesondere dein Freund sollte genau darüber nachdenken, ob er ein solches Abhängigkeitsverhältnis zur Schwiegerfamilie eingehen möchte.
Ja, da stimme ich zu. Man sollte gut darüber nachdenken. Man selbst kann seine Eltern am besten einschätzen und weiß, wie sie ticken. In die Wohnung bzw. das Haus meiner Schwiegereltern wäre ich niemals eingezogen, für kein Geld der Welt. Seine Mutter ist recht distanzlos und hat früher (als wir noch Teenies waren und mein Mann noch im Elternhaus gewohnt hat) oft unangekündigt sein Zimmer betreten und alles kommentiert was wir gemacht haben und wollte auch immer wissen, wohin wir gehen. Das wäre mit Sicherheit auch in einer Wohnung, die den Schwiegereltern gehört, so weiter gelaufen. Meine Eltern sind und waren schon immer ganz anders. Die haben mir auch in meiner Kindheit und Jugend immer genügend Freiraum gelassen, nie unangemeldet mein Zimmer betreten, auch nicht wenn ich nicht da war, sie haben mir viele Freiheiten gelassen. Von daher war das für mich was ganz anderes.

Falls ihr euch beide dafür entscheidet, sollten von Anfang an klare Regeln aufgestellt werden. Selbstverständlichkeiten wie z.B. dass die Wohnung nicht ungefragt in eurer Abwesenheit betreten werden darf, sollten ohnehin indiskutabel sein. Von Angeboten, "kleine Gefälligkeiten" für euch zu verrichten (Wäsche waschen/bügeln, Fenster putzen, aber auch mehrmals täglich in eure Wohnung zum Katzensitten kommen), würde ich Abstand nehmen. Eure Wohnung ist eure Wohnung. Euer Privatbereich. Zumindest nach meiner Erfahrung 🙂rolleyes🙂 würde ich das noch vor Einzug unmissverständlich klar stellen.
Das habe ich meinen Eltern auch von Anfang an gesagt. War aber völlig überflüssig, da es für sie selbstverständlich ist und war, dass sie unsere Wohnung nicht ohne unser Wissen betreten und auch nicht unangemeldet ohne Anklopfen/Klingeln betreten. Unseren Haushalt schmeißen wir selber und zwar alleine, ohne Vorschriften meiner Eltern. Auch das war von Anfang an selbstverständlich und keiner Diskussion wert. Meine Eltern wissen, dass ich erwachsen bin und mein Leben selbst regeln will und nicht noch immer von Mami und Papi betüddelt werden will. Sie wissen, dass unsere Wohnung unser Privatbereich ist. "My Home is my Castle"... Ich will nicht, dass sie für uns kochen, ich will nicht, dass sie für uns waschen usw... das stand gar nicht zur Debatte, das war meinen Eltern von Anfang an klar. Katzensitten tun sie allerdings, aber nur wenn wir im Urlaub sind und auch nur, weil wir das so wollen 😀.

Falls deine Eltern in der Nähe wohnen, sollte euch klar sein, dass es ein gewisses Maß an sozialer Kontrolle geben könnte. Wann steht ihr auf? Wann geht ihr ins Bett? Wer kommt zu euch zu Besuch? Wieso sind die Balkonkästen nicht hübsch bepflanzt, was denken denn die Nachbarn? Wieso seid ihr werktags zu Hause, habt ihr Urlaub, seid ihr krank? Usw.
Mein Ratschlag wäre: Grenzt euch von Beginn an in gesundem Maße ab.
Natürlich bekommen die Eltern so mehr mit, als wenn man ganz woanders wohnt. Natürlich können sie sehen, wann wir aufstehen (denke aber nicht, dass sie das überhaupt interessiert 😕). Natürlich sehen sie, wie unsere Balkonkästen bepflanzt sind (nämlich gar nicht 😳). Natürlich sehen sie, wenn wir Urlaub haben oder krank sind. Aber ganz ehrlich? Das stört mich nicht! Ich hab die besten Eltern der Welt und sie sind mir sehr wichtig. Es macht mir nichts aus, dass sie diese Dinge über mich wissen, weil das alles Dinge wären, die ich ihnen auch erzählen würde, wenn ich woanders wohnen würde. Wichtig ist aber, dass meine Eltern das NIEMALS kommentieren. Wir wohnen seit 5 Jahren mit im selben Haus und ich habe noch NIE einen Kommentar darüber gehört, warum wir so früh/spät aufstehen, warum wir welchen Besuch haben oder whatever. Sie lassen uns unseren Freiraum, sonst würde die ganze Sache auch gar nicht funktionieren. Meine Eltern wissen, dass mein Mann und ich erwachsen sind und dass wir unser eigenes Leben selbstbestimmt leben wollen. Und sie wissen, dass ich schneller weg wäre als sie gucken könnten, wenn sie uns kontrollieren würden, uns Dinge vorschreiben würden oder unsere Wohnung ohne unser Wissen betreten würden.

Wir leben zwar unter dem selben Dach, aber dennoch selbstbestimmt und in unserer EIGENEN Wohnung. Ich sehe meine Eltern auch nicht täglich. Hier hat jeder seine Wohnung und die Grenzen der Anderen werden akzeptiert und gewahrt. Von beiden Seiten.

Das funktioniert seit 5 Jahren reibungslos. Aber das tut es auch nur, weil meine Eltern wirklich tolle Menschen sind, für die von Anfang an klar war, dass sie sich nicht einzumischen haben und uns unser Leben so leben lassen, wie wir das möchten. Und wenn man solche (Schwieger-)Eltern hat, die diese Grenzen akzeptieren, dann kann das meiner Meinung nach gut funktionieren. Für uns hat das Leben hier große Vorteile - insbesondere finanzieller Natur. Wir wohnen in einer ca. 110 m² großen Wohnung und zahlen nur die Nebenkosten und keinerlei Mietzins. So bleibt uns mehr Geld zum Sparen über, denn wir wollen in absehbarer Zukunft ein eigenes Haus bauen (Grundstück schon vorhanden). Das hat aber nichts damit zutun, dass wir von meinen Eltern weg wollen, sondern dass wir einfach auch was Eigenes haben wollen. Sonst hätten wir auch nicht ein Grundstück im selben Ort nur ca. 300 Meter Luftlinie entfernt von meinem Elternhaus gekauft 😀.

Weitere Frage, die ihr euch stellen solltet: Wird eine "Gegenleistung" - jetzt oder später - von euch erwartet? Ich meine kein Geld/Mietzins. Eher Gefälligkeiten wie z.B. Hilfe im Alter im Alltag bis hin zur Vollpflege, sollte dies nötig werden. Meine Erfahrung ist, dass solche Erwartungen nicht direkt kommuniziert werden, sondern irgendwann "durch die Hintertür" an einen herangetragen werden, meist erst dann, wenn man schon eingezogen ist, also bereits "drin hängt".
So wie ich meine Eltern kenne, erwarten sie keine Gegenleistung. Das wurde auch nie kommuniziert oder angedeutet. Meine Eltern wussten aber von Anfang an, dass das Wohnen bei ihnen nur eine vorübergehende Sache ist und wir auf Dauer eine eigene Immobilie wollen, daher gehe ich nicht davon aus, dass sie darauf spekuliert haben, dass ich sie im Alter pflege weil ich im selben Haus wohne. Nichtsdestotrotz werde ich, falls dies mal nötig wird, alles geben um die Pflege übernehmen zu können. Einfach weil ich sie liebe und sie sooo viel für mich getan haben und noch immer tun!

Ups jetzt ist mein Beitrag doch deutlich länger geworden als gewollt 😳. Sorry 😳. Wollte nur mal zeigen, dass es auch funktionieren kann, wenn sich alle einig sind, dass Grenzen gewahrt werden müssen.
 
Auch von mir nur Mut für den Schritt.
Ich habe beide Seiten schon kennengelernt.
Als mein Mann und ich jung zusammengezogen sind, haben wir im Haus seiner Eltern gewohnt. Die Wohnung haben meine Schwiegereltern nur betreten, wenn wir das wollten.....andersherum haben wir deren Resthaus fleißg mitgenutzt😳. Es war für beide Seiten kein Problem - wir haben uns immer gut verstanden und eine geschlossene Wohnungs - oder bei ihnen Wohnzimmertür - hat immer bedeutet, stopp-----erstmal klopfen , dann geht es weiter.
Es waren schöne Jahre , in denen meine Schwiegereltern mehr für uns, als wir für sie getan haben:pink-heart:
Unser ältester Sohn hat dann nach der Schule eine unserer Wohnungen bezogen - er war für uns von dem Moment an ein Mieter. Es war seine Wohnung, sein Leben, sein Sein, in das wir uns nicht ungefragt oder uneingeladen selbst eingemischt haben. Zur Zeit wohnt er bei un IM Haus , in einer fast eigenen Wohnung. Wir teilen uns die Küche . Auch hier ist völlig klar, dass das SEIN Reich ist und wir nicht ungefragt einfach eindringen können.....einzige Ausnahme hier....unsere Katzen, die kommen und gehen auch zu ihm, wie sie wollen😀😀.....okay, und wenn die Heizung ausfällt, da bei ihm die Therme hängt .
Auch meine Schwester hat mit ihren Schwiegereltern bis zu deren Tod zusammengelebt. Ein gegenseitiges Bündnis aus Hilfe , Respekt und Vertrauen, wie ich es nur bewundern konnte.
Ich denke, es kann wunderbar funktionieren, tut es ja auch seit Jahrtausenden in vielen Familien.
Und die eine Stunde mehr am Tag, werden die Katzen sicher verschmerzen können. Dafür ist die Wohnsituation einfach insgesamt entspannter. Ich wohne ja auch im Berliner Umland und hier sind Fahrtzeiten von 1,5 Stunden oneway halt völlig normal.....Ich freue mich über eure Entscheidung .
 
@Samtbällchen: Mein Gott, als ich deinen Post gelesen habe, dachte ich, der hätte von mir sein können 😀
Wir wohnen zwar noch nicht in der Wohnung, aber so innig wie du die Beziehung zu deinen Eltern beschreibst, so is es bei mir auch.

@ENM: Danke dir 🙂 Wir sind auch schon ganz fleißig am Pläne schmieden, wir wir was einrichten, wie wirs unseren Fellpopos noch schöner machen können 😀
Auch wenn es noch ne Weile dauert, ist es trotzdem schön, schon mal zu Träumen.

Meiner kleinen Elea, dem Energiebündel erzähl ich auch schon jeden Tag, dass sie in nicht allzu weiter Ferne gaaaanz viel Platz zum toben hat :pink-heart:
 
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Ich kann auch nur bestätigen, dass es auch ganz anders sein kann. Meine Schwester wohnt auch mit ihrer Familie im Haus mit meinen Eltern. Die kämen auch NIE auf die Idee sich da irgendwie einzumischen und meine Mutter würde auch nie ungefragt oben bei ihnen in die Wohnung gehen und ganz sicher auch keine Vorschriften machen. Klar, es wurde damals vereinbart, dass der Garten gemeinsam gepflegt wird und auch sonst ein paar Dinge aufgeteilt, aber das sollte ja normal sein, wenn man sich ein Haus teilt.

Meine Eltern sind auch schon älter, aber sie würden nie von meiner Schwester erwarten, dass sie, wenn sie mal nicht mehr können, von ihr gepflegt werden. Wir sind drei Schwestern mit einem ganz tollen Verhältnis zu meinen Eltern - ich fahre auch mindestens einmal in der Woche hin und mache mit meiner Mutter immer Großeinkauf - im Falle, dass sie mal nicht mehr so können, würden wir sowieso helfen und ihnen unter die Arme greifen.

Ich denke, wenn Deine Eltern auch so sind, dürfte es kein Problem sein, mit ihnen zu wohnen.
 
Ich kann auch nur bestätigen, dass es auch ganz anders sein kann. Meine Schwester wohnt auch mit ihrer Familie im Haus mit meinen Eltern. Die kämen auch NIE auf die Idee sich da irgendwie einzumischen und meine Mutter würde auch nie ungefragt oben bei ihnen in die Wohnung gehen und ganz sicher auch keine Vorschriften machen. Klar, es wurde damals vereinbart, dass der Garten gemeinsam gepflegt wird und auch sonst ein paar Dinge aufgeteilt, aber das sollte ja normal sein, wenn man sich ein Haus teilt.

Meine Eltern sind auch schon älter, aber sie würden nie von meiner Schwester erwarten, dass sie, wenn sie mal nicht mehr können, von ihr gepflegt werden. Wir sind drei Schwestern mit einem ganz tollen Verhältnis zu meinen Eltern - ich fahre auch mindestens einmal in der Woche hin und mache mit meiner Mutter immer Großeinkauf - im Falle, dass sie mal nicht mehr so können, würden wir sowieso helfen und ihnen unter die Arme greifen.

Ich denke, wenn Deine Eltern auch so sind, dürfte es kein Problem sein, mit ihnen zu wohnen.

Wir wohnen ja nicht mal mit ihnen, sondern nur in einem 2-Familienhaus was meinem Papa gehört.

Meine Eltern wohnen in der Nähe, zu Fuß 10 Minuten entfernt, mit dem Auto 5 Minuten. Man sitzt nicht aufeinander, ist aber auch nicht sehr weit entfernt, falls mal was ist.
 
Wir wohnen ja nicht mal mit ihnen, sondern nur in einem 2-Familienhaus was meinem Papa gehört.

Meine Eltern wohnen in der Nähe, zu Fuß 10 Minuten entfernt, mit dem Auto 5 Minuten. Man sitzt nicht aufeinander, ist aber auch nicht sehr weit entfernt, falls mal was ist.

Ich denke, ich würde es machen 🙂!
 
Ich denke, ich würde es machen 🙂!

Wir machen es auch 😀
Die Wohnqualität (für uns und für unsere zwei Miezen) ist einfach eine ganz andere auf 108qm als auf 50qm...



Vielen Dank für eure vielen verschiedenen Meinungen. 🙂
 
Kleines Update, falls es jemanden interessiert:

Die besagte Wohnung wird zu Ende August frei. Es müssen noch ein paar Dinge gemacht werden, aber ich schätze, dass wir Ende September/Anfang Oktober einziehen können.

Ich hoffe derweil, dass die Mieter eventuell doch schon eher aus der Wohnung gehen.

Jetzt heißt es nur noch: Zeit überbrücken bis dahin.. is ja noch sooo lange hin :massaker:
 
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Ach schön - ich wünsche euch - dass alles gut klappt😃
 
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr schon eher in die Wohnung ziehen könnt und dass es bei dir auch jobmäßig nach Wunsch klappt! 🙂

Eigene Erfahrungen mit dem nahe bei den Eltern/Schwiegereltern wohnen habe ich selbst nicht (außer dass ich nimmer bei den Schwiegis eingezogen wäre, so sehr ich an ihnen hänge und sie immer lieber hatte als die eigenen Eltern), aber Dementias Studentenwohnung ist in der Nähe meiner Wohnung (wo Dementia aufgewachsen ist).
Ich habe einen Schlüssel zu der Wohnung, aber mir würde es im Leben nicht einfallen, in die Wohnung zu gehen, ohne dass es mit meiner Tochter abgesprochen wäre! Sie hat ihr eigenes Leben, ich habe meins (und ich bin auch dankbar, dass Dementia sich bisher so gut abgenabelt hat! 😀), und eher ist es umgekehrt, also dass sich das Kind ins Elternhaus flüchtet, wenn sie das Bedürfnis nach Behuddeln hat. Das ist für mich dann auch völlig ok, dafür sind Eltern da *find*.
Dementia wäscht (und zu diesem Zweck betritt sie meine Wohnung auch ohne Absprache und unangekündigt) ihre Wäsche bei mir, und im Gegenzug zu aller Behuddelei, Bekocherei und sonstwas packt sie bei mir im Haushalt dann und wann auch noch mit an. Besonders beim Heimwerken (Möbel und Kratzbäume aufbauen), aber wenn sie ihren Kram wäscht, packt sie meine Sachen natürlich auch mit in die Maschine (umgekehrt lädt sie regelmäßig auch nur ihre Schmutzwäsche bei mir ab, die ich dann in die Maschine haue), und sie hilft auch immer mal bei den groben Arbeiten, wo mir mein Rücken Probleme macht (Badewanne schrubben und Fußböden).
Sie hat insofern immer noch die Möglichkeit, eine Weile wieder ins Nest zurück zu kehren, wenn ihr mal die Decke auf den Kopp fällt, aber sie packt auch mit an, wo ich ne dritte oder vierte Hand gebrauchen kann (das ist immer nach Absprache), und ansonsten lebt sie ihr Studentenleben nach eigenem Gusto. Ich werde beispielsweise auch immer gern angefragt fürs Kochen für ihre Studentenparties und putze ihr (was bei mir rückentechnisch eben soweit recht gut geht) dann Küche und Bad "obenrum", also Oberflächen und WC und Waschbecken. ^^

Bei solchem gegenseitigen Geben und Nehmen finde ich ein gewisses Miteinander völlig in Ordnung, aber ansonsten bin ich auch ein strikter Befürworter von komplett getrennten Haushalten.
Mit meinen Eltern hätte ich es eh nicht ausgehalten, nicht auf 100 km Entfernung! Mein Vater ist ein Sauberkeits- und Ordnungsfanatiker reinsten Wassers, und da ich die Schlampigkeit meines Großvaters geerbt (und fleißig ausgebaut *hust*) habe, sind wir da schon in meinen Kinderzeiten total über Kreuz gewesen.
Und bei den Schwiegis hätte ich nimmer ins Zweifamilienhaus einziehen mögen, weil die Weltbeste aller Schwiegermütter:pink-heart: seligen Angedenkens im Alltag durchaus drachige Züge tragen mochte. Sie hatte schon auch ihre eigenen Vorstellungen, wie Sohn und Schwiegertochter leben und ihr Leben einrichten sollten, und habe sehr sehr dankbar auch eine gewisse Distanz zwischen ihrem und meinem Haushalt gehabt.

Als ich den Ex dann in die Tonne getreten hatte und mit Dementia allein wohnte und wirtschaftete, wurde ich erstaunlicherweise in dem Punkt freier und hätte durchaus bei den Schwiegis einziehen können, also was die eigene Haushaltsführung angeht.😱

Ich denke, ihr geht da sachlich und mit Verstand ran, Fränzy. Wenn sich beide Seiten absprechen und gegenseitig ihren Freiraum lassen (und dies auch anwenden!), kann es sehr angenehm sein, dicht bei den Eltern zu wohnen (oder umgekehrt, dicht bei den Kindern 😉).

LG
 
@Pauli080470: Dankeschön, wir freuen uns auch total. Sind schon am einrichten - gedanklich 😀

@nicker: wie schon mal oben irgendwo erwähnt: mein Bruder hat bis vor nem halben Jahr selber in dem Haus, nur in der unteren Wohnung gewohnt. Er ist nur ausgezogen, weil er selber ein Haus gebaut hat. Hätte er das nicht gemacht würde er immer noch in der Wohnung sein.
Da hat auch alles super geklappt, die Privatsphäre wurde akzeptiert, meine Eltern sind nur auf Einladung gekommen bzw. wenn mein Dad und mein Bruder irgendwas geplant und ausgehakt haben. Alles in allem haben wir untereinander eh sehr viel Kontakt - also wir Kinder zu unseren Eltern.

Und am meisten freuts mich für meine Miezen. Und ich bin schon sehr gespannt auf die Veränderung der zwei. Erzähl ihnen schon jeden Tag, dass sie bald gaaaaanz viel Platz zum toben haben :pink-heart:
 

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