Katzen im Alltag mitnehmen

  • Themenstarter Themenstarter PaulineG
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Ich denke auch, unter den Umständen, dass ihr beide euch kümmert und die Katzen von Anfang an in ihrem dauerhaften Revier, also der Wohnung in Stuttgart, leben, spricht nichts gegen die Katzenhaltung. Hin- und herreisen würde ich mit den Katzen allerdings auch nicht, aber das scheint ja auch gar nicht nötig zu sein.
 
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Genau, notwendig ist es nicht!

Danke für die Antworten 🙂
 
Klasse, dass Du von der Idee, die Katzen mitzunehmen abgekommen bist.
Absolut vorbildlich, dass Du Dich informierst! 👍

Gut, dass der Katzenwunsch von euch beiden kommt.
Ob Deine Studiensituation, etc. passt, kannst Du sicherlich am ehesten einschätzen.
Am Ende entscheidet so oder so ihr zwei, was ihr tun werdet - wir können ja nur unsere Gedanken liefern. 🙂
 
Ich möchte noch beitragen daß ich in eurem Fall nicht zu Kitten rate sondern zu erwachsenen Katzen.
Ganz einfach weil Kitten noch anspruchsvoller sind und mehr Zeit brauchen zum austoben und spielen.
Und Kitten sind Überraschungspakete, wie sie sich entwickeln und was für Ansprüche sie haben sieht man erst mit der Zeit.
Zwei erwachsene Katzen von denen man zum Beispiel von einem Tierschutzverein gute Auskunft bekommt wie sie von Art und Charakter her sind und die man vorher auf einer Pflegestelle kennen lernen und besuchen kann, die würde ich empfehlen. Suchen, anschauen, hinfahren und die Katzen ihre neuen Menschen aussuchen lassen.
Das ist das schönste was einem passieren kann von Katzen ausgesucht zu werden.

Und schön daß ihr euch vorher schlau macht!
 
Ja, ich muss auch sagen, je mehr man sich informiert, desto weniger weiß man (natürlich nur gefühlt). 😀 Daher bin ich sehr froh, hier Tipps zu bekommen!

Das stimmt, es ist definitiv eine Überlegung wert erwachsenenKatzen zu nehmen.
 
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... und die Katzen ihre neuen Menschen aussuchen lassen.
Das ist das schönste was einem passieren kann von Katzen ausgesucht zu werden.
Da möchte ich ausdrücklich widersprechen!
Wenn man sich danach richtet, dann sitzen im Tierheim irgendwann nur noch die zurückhaltenden, scheuen, vorsichtigen Tierchen.
Während diejenigen, die sich sowieso jedem an den Hals werfen, weg gehen wie warme Semmeln.

Die scheuen, die sich nicht sofort heraustrauen weil ihnen alles zuviel ist im Tierheim oder sie gemobbt werden oder was-auch-immer bekommen dann ja nie eine Chance.

Bitte geht NICHT danach welche Katze sich zuerst an Euch ranschmeisst!
Von "ausgesucht werden" kann da meist keine Rede sein! Das ist ganz banaler katzentypischer Opportunismus.
.
.
.
Das schönste was mir diesbezüglich passiert ist: Als Mega-Scheuchen Ella nach Monaten (!!!) zum ersten Mal von sich aus zum Schmusen auf mich zukam. Ich hab Rotz und Wasser geheult und nur wenn ich drandenke krieg ich nach über 7 Jahren noch feuchte Augen.
 
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Ich liebe sie auch, die scheuen Katzen. Denn wenn sie entscheiden einem zu vertrauen ist das das größte Geschenk das einem ein Tier machen kann.
 
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Ich liebe sie auch, die scheuen Katzen. Denn wenn sie entscheiden einem zu vertrauen ist das das größte Geschenk das einem ein Tier machen kann.
Genau das ist der Punkt.
Das ist das größte Geschenk das einem ein Lebewesen überhaupt machen kann - VERTRAUEN.
Das zu erleben, wie ein extrem scheues Tierchen immer mehr Vertrauen gewinnt...
Bei mir, in mir, hat das sehr viel bewegt.
Sehr viel mehr als sämtliche vorherigen Katzen-Begegnungen meines Lebens und ich war ja nicht unerfahren in Sachen Zusammenleben mit Katzen. Ich kannte nur keine Scheuchen...
 
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Da möchte ich ausdrücklich widersprechen!
Wenn man sich danach richtet, dann sitzen im Tierheim irgendwann nur noch die zurückhaltenden, scheuen, vorsichtigen Tierchen.
Während diejenigen, die sich sowieso jedem an den Hals werfen, weg gehen wie warme Semmeln.

Die scheuen, die sich nicht sofort heraustrauen weil ihnen alles zuviel ist im Tierheim oder sie gemobbt werden oder was-auch-immer bekommen dann ja nie eine Chance.

Bitte geht NICHT danach welche Katze sich zuerst an Euch ranschmeisst!
Von "ausgesucht werden" kann da meist keine Rede sein! Das ist ganz banaler katzentypischer Opportunismus.
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Das schönste was mir diesbezüglich passiert ist: Als Mega-Scheuchen Ella nach Monaten (!!!) zum ersten Mal von sich aus zum Schmusen auf mich zukam. Ich hab Rotz und Wasser geheult und nur wenn ich drandenke krieg ich nach über 7 Jahren noch feuchte Augen.
Da kann ich nicht ganz zustimmen.
Als wir für Gismo einen neuen Gefährten gesucht hatten, stöberten wir auf den Seiten der umliegenden Tierheime und stießen dabei auf Lumi, die laut Beschreibung charakterlich seiner alten Freundin Maja sehr ähnlich schien und auch vom Alter einigermaßen passte.
Wir gingen ins TH um sie uns mal anzuschauen und da hieß es gleich "Puh, das könnte schwierig werden, sie ist so ängstlich allem Fremden gegenüber."
Lumi war die erste Katze die auf uns zu kam und spielen wollte. Vielleicht wusste sie, dass sie es hier gut haben würde?! Die Mitarbeiter waren selbst ganz überrascht, weil sie zwar immer viele Interessenten hatte, aber sie letztendlich keiner genommen hat, weil sie sich nicht blicken ließ.
 
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... da hieß es gleich "Puh, das könnte schwierig werden, sie ist so ängstlich allem Fremden gegenüber."
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Abgesehen davon ist es ja eine andere Frage wenn man für vorhandene Katzen eine/n Partner/in sucht - da geht's ja dann nicht darum was man sich wünscht sondern darum was man braucht...
 
Da möchte ich ausdrücklich widersprechen!
Wenn man sich danach richtet, dann sitzen im Tierheim irgendwann nur noch die zurückhaltenden, scheuen, vorsichtigen Tierchen.
Während diejenigen, die sich sowieso jedem an den Hals werfen, weg gehen wie warme Semmeln.

Die scheuen, die sich nicht sofort heraustrauen weil ihnen alles zuviel ist im Tierheim oder sie gemobbt werden oder was-auch-immer bekommen dann ja nie eine Chance.

Bitte geht NICHT danach welche Katze sich zuerst an Euch ranschmeisst!
Von "ausgesucht werden" kann da meist keine Rede sein! Das ist ganz banaler katzentypischer Opportunismus.
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Das schönste was mir diesbezüglich passiert ist: Als Mega-Scheuchen Ella nach Monaten (!!!) zum ersten Mal von sich aus zum Schmusen auf mich zukam. Ich hab Rotz und Wasser geheult und nur wenn ich drandenke krieg ich nach über 7 Jahren noch feuchte Augen.
Das mag alles sein.
Ich möchte da nicht wiedersprechen. 😉

Allerdings geht es hier um Katzenanfänger die sich ihre ersten Katzen ins Leben holen.
Ob sie bereit sind und das Standing haben mit scheuen Katzen anzufangen?
Das werden sie selber entscheiden müssen.

Und natürlich haben alle Katzen eine Chance verdient. Da bin ich sicher die Letzte die sich da nicht deiner Meinung anschließt!!! Wer mich kennt weiß das auch.

Ich bin z.B. Pflegestelle. Und hatte auch schon scheuere oder schwierige oder alte Katzen hier.
Wenn die Menschen die Interesse hatten die Katzen besucht haben war es immer so daß ich mir angeschaut habe wie die Menschen auf die Katzen zu gehen. Und wie die Katzen auf die Menschen reagiert haben.
Und dann konnte man sehen ob es von beiden Seiten passt oder eben nicht.

Mein Rat war die Katzen auf einer Pflegestelle zu besuchen und kennen zu lernen.
Das heißt nicht daß die Katzen den neuen Besitzern gleich auf den Schoß springen sollen und müssen.
Aber man sieht ob Sympathie oder eher Antipathie überwiegt.
Damit habe ich immer die besten Erfahrungen gemacht und würde es Katzenanfängern auch weiter so raten.

Ein Beispiel möchte ich noch nennen. Hillary, 19 Jahre alt, taub und etwas schwierig.
Sie war 6 Wochen hier zur Pflege, ich konnte sie in der Zeit gut kennen lernen und einschätzen.
Eine junge Frau die noch nie selber eine Katze hatte hat sich für Hilly interessiert.
Es schien erst mal nicht die ideale Kombi zu sein.
Aber die Frau war zwei mal lange Zeit hier und fand Hilly von Anfang an toll. Und auch die Katze zeigte daß sie diesen Menschen mochte. Sie sind ein Dream-Team geworden!

Es spricht auch nichts dagegen als ganz normaler Mensch eine ganz normale Katze zu adoptieren.
Denn von Beiden gibt es genug um passende Kombis zu finden.

Hier im Forum sind ja auch besonders viele besonders engagierte Menschen.
Die sich zutrauen eine scheue oder kranke, eine behindert oder schwierige Katze zu nehmen.
Was gut und richtig ist und ehrenwert.
Aber nicht jeder Katzenanfänger kriegt das hin. Und dann schadet es dem Weltgefüge nicht sich von einer Katze als neuer Dosi aussuchen zu lassen.
 
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Da möchte ich ausdrücklich widersprechen!
Wenn man sich danach richtet, dann sitzen im Tierheim irgendwann nur noch die zurückhaltenden, scheuen, vorsichtigen Tierchen.
Während diejenigen, die sich sowieso jedem an den Hals werfen, weg gehen wie warme Semmeln.

Die scheuen, die sich nicht sofort heraustrauen weil ihnen alles zuviel ist im Tierheim oder sie gemobbt werden oder was-auch-immer bekommen dann ja nie eine Chance.

Bitte geht NICHT danach welche Katze sich zuerst an Euch ranschmeisst!
Von "ausgesucht werden" kann da meist keine Rede sein! Das ist ganz banaler katzentypischer Opportunismus.
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Das schönste was mir diesbezüglich passiert ist: Als Mega-Scheuchen Ella nach Monaten (!!!) zum ersten Mal von sich aus zum Schmusen auf mich zukam. Ich hab Rotz und Wasser geheult und nur wenn ich drandenke krieg ich nach über 7 Jahren noch feuchte Augen.
Und schön wäre nicht zwei Sätze aus dem Gesamtzusammenhang zu reißen.
Denn ich hatte nicht vom Tierheim gesprochen!! wo viele Katzen sitzen und die einen sich verstecken während die anderen auf die Menschen zugehen.
Sondern von einer Pflegestelle auf der man sich Katzen anschauen kann für die man sich interessiert.
Und in der Regel besucht man dann nur diese Katzen und schaut wie es passt.
 
Und schön wäre nicht zwei Sätze aus dem Gesamtzusammenhang zu reißen.
Denn ich hatte nicht vom Tierheim gesprochen!! wo viele Katzen sitzen und die einen sich verstecken während die anderen auf die Menschen zugehen.
Sondern von einer Pflegestelle auf der man sich Katzen anschauen kann für die man sich interessiert.
Und in der Regel besucht man dann nur diese Katzen und schaut wie es passt.
"Besuchen und schauen wie es passt" ist aber was ganz anderes als "sich aussuchen lassen".

Aber gut dass Du Deine Meinung klargestellt hast.
Ich bleibe trotzdem bei meiner.
 
"Besuchen und schauen wie es passt" ist aber was ganz anderes als "sich aussuchen lassen".

Aber gut dass Du Deine Meinung klargestellt hast.
Ich bleibe trotzdem bei meiner.
Zwei erwachsene Katzen von denen man zum Beispiel von einem Tierschutzverein gute Auskunft bekommt wie sie von Art und Charakter her sind und die man vorher auf einer Pflegestelle kennen lernen und besuchen kann, die würde ich empfehlen. Suchen, anschauen, hinfahren und die Katzen ihre neuen Menschen aussuchen lassen.
Das ist das schönste was einem passieren kann von Katzen ausgesucht zu werden.

Hier noch mal mein Satz im Zusammenhang.

Es ist mir relativ wurscht ob du bei deiner Meinung bleibst. Das kann und darf hier jeder im Forum halten wie er will.
Ich mag nur nicht falsch oder ohne Zusammenhang zitiert werden und dann kritisiert für etwas was ich so nicht geschrieben und gemeint habe.
 
Also meine Katzen reisen mit. Ich habe schon einige Katzen gehabt. Die Erste – zog mit mir 9 mal um und ist Freigängerin. Sie fuhr auch Würzburg nach Niederbayern /Elternhaus immer wieder mit. Keine Probleme, null. Sogar in Genf Würzburg. 17 treue Jahre. Sie wollte nur mich beim Autofahren sehen. Mehr nicht. Ich hatte sogar ein Katzenklo mit als es Genf Würzburg oder Niederbay ging. Nie Probleme gehabt.

Meine zweite Maus war auch nicht anders, auch hier führ sie überall mit, aber ich blieb auch mindestens 4 Wochen. Sie fuhren aber nie in Urlaub mit – wurde ich auch nie machen, denn an alle Orte kam ich regelmässig wieder, sie hatten ihre Duftmarken überall. Auch Freigängerin

Ich habe gerade zwei, sie reisen auch mit. Meine Mindestbleibe ist und bleibt 4 Wochen weil ich eben lange Strecken habe. Eine schläft sofort im Auto ein und die andere will mich sehen. Dh immer Beifahrersitze und hinterm Beifahrersitz sind besetzt. Beide Freigängerinnen wieder.

Ich weiss nicht ob ich Glück hatte aber meine Katzen sind alle fixiert auf mich, das mag der Geheimnis sein.

Ich hatte nie Kitten sondern erwachsene Katzen - alle Freigänger.
 
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Also meine Katzen reisen mit. Ich habe schon einige Katzen gehabt. Die Erste – zog mit mir 9 mal um und ist Freigängerin. Sie fuhr auch Würzburg nach Niederbayern /Elternhaus immer wieder mit. Keine Probleme, null. Sogar in Genf Würzburg. 17 treue Jahre. Sie wollte nur mich beim Autofahren sehen. Mehr nicht. Ich hatte sogar ein Katzenklo mit als es Genf Würzburg oder Niederbay ging. Nie Probleme gehabt.

Meine zweite Maus war auch nicht anders, auch hier führ sie überall mit, aber ich blieb auch mindestens 4 Wochen. Sie fuhren aber nie in Urlaub mit – wurde ich auch nie machen, denn an alle Orte kam ich regelmässig wieder, sie hatten ihre Duftmarken überall. Auch Freigängerin

Ich habe gerade zwei, sie reisen auch mit. Meine Mindestbleibe ist und bleibt 4 Wochen weil ich eben lange Strecken habe. Eine schläft sofort im Auto ein und die andere will mich sehen. Dh immer Beifahrersitze und hinterm Beifahrersitz sind besetzt. Beide Freigängerinnen wieder.

Ich weiss nicht ob ich Glück hatte aber meine Katzen sind alle fixiert auf mich, das mag der Geheimnis sein.

Ich hatte nie Kitten sondern erwachsene Katzen - alle Freigänger.
Ganz ehrlich: Ich denke tatsächlich auch, dass es funktionieren kann. Kommt immer auf Besitzer und Tier an denke ich. Auch was für eine Ruhe der Besitzer ausstrahlt oder ob der selbst schon total aufgeregt ist und Angst hat. Viele Leute leiden ja mit ihren Katzen mit und das überträgt sich dann.
Das ist keine Empfehlung es zu versuchen. Aber ich denke, es KANN funktionieren.

Aber ich finde es dennoch gut, wie du deine Entscheidung getroffen hast 🙂
 
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Huhu!

Genau, wir sind Anfänger. Keine Blutigen, bei meinem Papa haben wir eine Katze, aber die ist sehr anspruchslos. Ich muss sagen, ich finde es echt super, wie viele sich hier im Forum Katzen aus dem Tierschutz holen/Katzen in Not aufnehmen - ich denke ich traue uns das nur bedingt zu... auch wenn das eigentlich nicht ganz Thema war, immer schön Meinungen zu hören.

Und okay, also ich nehme jetzt mit, dass die Mehrzahl der Katzen so ein Rumgereise nicht super wegsteckt, es jedoch funktionieren KANN. D.h. ich gehe jetzt erstmal nicht davon aus, dass es reibungslos klappt/es zu den Katzen passt, merke mir jedoch, dass es einen Versuch Wert ist es zu probieren und zu schauen 🙂
 
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Also... Mein Krümel musste in seinen 12 Jahren Lebenszeit nun schon 7x mit mir umziehen. Er hat das immer (bis auf das vorletzte Mal) sehr sehr gut weggesteckt und sich schnell eingewöhnt. Vielleicht wäre der unter anderen Umständen zu so einem Modell geworden, das man mit in den Urlaub nehmen kann etc. Aber ich hätte mich das nie getraut. Viel zu groß wäre die Angst gewesen, dass er da verloren geht und beim Versuch nach Hause zu laufen überfahren wird. Ich finde, den Versuch ist es einfach nicht wert.

Was Kitten und TS-Katzen angeht: Ich kann jeden verstehen, der so kleinen Wutzels beim aufwachsen zusehen möchte. Allerdings merke ich gerade (wir haben uns zum 12-jährigen Kater noch 2 Kitten angeschafft), dass das doch vergleichsweise viel Aufwand macht. Man kann nichts mehr rumstehen lassen, hier fällt was runter, dort wird in der Topfpflanze gebuddelt, das Streu wird aus dem Klo geschaufelt, Dünnpfiff, nächtliches rumgerase... Alles Sachen, die bei kleinen Katzen unvermeidlich sind, an die man aber nicht unbedingt denkt - man wächst mit seinen Aufgaben...
Wenn es für euch also in Frage kommt, 2 erwachsene Pföteriche aufzunehmen, dann überlegt euch das durchaus. Katzen aus dem Tierschutz haben auch in den meisten Fällen keinen "Knall". Natürlich haben die es schwer und sie haben eine Geschichte. Aber Katzen sind - glaube ich - diesbezüglich "einfacher" als Hunde. Die nehmen´s wie´s kommt und machen das Beste draus. Und wenn man hier im Forum ein Weilchen mitgelesen hat, bekommt man auch den Eindruck, dass Tierschutz-Katzen besonders dankbare Exemplare sind, sofern sie nicht wirklich sehr scheu oder sehr traumatisiert waren.

Einen seriösen Züchter zu finden ist schwierig und Rassekatzen haben natürlich auch ihren Preis. Aus tierschutzrelevanten Gründen gibt es nur diese beiden Optionen: SERIÖSER Züchter oder Tierschutz. Alles dazwischen unterstützt auf die eine oder andere Art unkontrollierte Vermehrung, Verwahrlosung und krankhafte "Überzüchtung". Das will man ja nicht wenn man sich ein Viecherl ins Haus holt.
 
Guten Morgen,

bei meinem Papa haben wir eine Katze, aber die ist sehr anspruchslos
das ist leider kein gutes Beispiel: Katzen benötigen Katzengesellschaft, damit sie Katze sein können: Kommunizieren, Spielen, Streiten, Kuscheln, Raufen... Das können sie nicht mit Menschen. Selbst als Freigänger ist das fragwürdig, weil Katzen draußen normalerweise Revierrivalen sind.
Es ist superselten, dass Katzen wirklich allein sein müssen. Selbst Katzen, die angeblich "Einzelprinzen" oder "Einzelprinzessinen" sind, blühen oft auf, wenn die Gewöhnung an eine Zweitkatze (oder mehr Katzen) durch ist.

Dass Katzen anspruchslos sind oder irgendeine Katze anspruchslos wäre, kann ich aus meiner Erfahrung nicht unterschreiben und würde das so nicht ausdrücken.
Katzen sind komplexe Lebewesen. Katzen müssen gut gefüttert werden, sie müssen zum Tierarzt, sie wollen beschäftigt werden, manchmal geht Einrichtung kaputt. Oder es treten ganz andere Probleme auf.

Genau, wir sind Anfänger. Keine Blutigen, bei meinem Papa haben wir eine Katze, aber die ist sehr anspruchslos. Ich muss sagen, ich finde es echt super, wie viele sich hier im Forum Katzen aus dem Tierschutz holen/Katzen in Not aufnehmen - ich denke ich traue uns das nur bedingt zu... auch wenn das eigentlich nicht ganz Thema war, immer schön Meinungen zu hören.
Es gibt definitiv auch Kitten im Tierschutz/auf Pflegestellen. Die bekommt man nicht nur bei Vermehrern oder Züchtern.
Wir hätten auch Kitten von der Pflegestelle haben können, von der wir unsere Katzen haben, aber wir haben uns aus vielen Gründen dagegen entschieden und etwas ältere Katzen genommen - die Kitten will fast jeder. Unsere hätten da sicher noch lange gesessen.

Und okay, also ich nehme jetzt mit, dass die Mehrzahl der Katzen so ein Rumgereise nicht super wegsteckt, es jedoch funktionieren KANN. D.h. ich gehe jetzt erstmal nicht davon aus, dass es reibungslos klappt/es zu den Katzen passt, merke mir jedoch, dass es einen Versuch Wert ist es zu probieren und zu schauen
Für mich klingt das jetzt wieder so, als würde - nachdem Einzelbeispiele genannt wurden, bei denen Katzen Reisen wohl durchhielten - das wieder in den Vordergrund treten.
Deshalb hatte ich Post #17 verfasst und u.a. geschrieben:
Außerdem würde ich überlegen, eventuell mit der Haltung zu warten.
Ich bleibe also doch bei dieser Meinung.
 
Guten Morgen!

Etwas anderes als ein seriöser Züchter oder Tierheim/Tierschutz kommt für uns auch nicht in Frage, da habe ich in diesem Forum viel drüber gelernt!

Ich bin mir sicher, Kitten sind viel mehr Arbeit. Wir sind für beides offen 🙂. Also Kitten oder bereits erwachsene Katzen.

Leider habe ich noch nicht ganz herausgefunden, wie man zitiert... aber ich beziehe mich jetzt auf Cakeholes Nachrichten 😀
Ich finde es wirklich super, wenn für das Wohl der Katzen eingestanden wird und andere belehrt werden! Nur habe ich das Gefühl in deiner Nachricht ging es sehr viel um deine Interpretation als um das, was ich wirklich geschrieben habe (und das meine ich nicht böse 🙂 ). Dass Katzen generell keine anspruchslosen Tiere sind meine ich überhaupt nicht. Übrigens gehen wir mit unserer Katze auch zum Tierarzt, kaufen Dinge neu, die sie beschädigt hat (z.B. hat sie einen Rattanstuhl sehr für ihre Krallen geliebt haha) und beschäftigen uns sehr viel mit ihr! Liebend gerne haben ich mit ihr spät abends noch gespielt bis sie müde war, etc. Ich meinte mit meiner Aussage, dass die Katze in dem Sinne anspruchslos ist, dass sie (zumindest bis sie 11 war) nie krank war, keine schlechten Erfahrungen gemacht hat, keine Verhaltensauffälligkeiten hatte, etc.. Man musste also im Alltag nichts besonderes beachten (das heißt nicht, dass wir uns nicht liebend um sie gekümmert haben!!). Und es kann gut sein, dass sie mit einem Katzenfreund anders wäre und ihr das gut tun würde - da es aber nicht meine eigene Katze ist kann ich das nicht beeinflussen.

Wir selben möchten uns ja auch 2 zulegen. Und irgendwie klingt es so als seist du enttäusch, dass ich das Thema Reisen/Spazieren/etc. nicht nach ein paar Tagen (ohne die Katzen überhaupt zu haben/zu kennen!) komplett abgelegt habe? Es wäre schön, wenn das was ich schreibe wörtlich genommen wird... „d.h. ich gehe jetzt erstmal nicht davon aus, dass es reibungslos klappt/es zu den Katzen passt, merke mir jedoch, dass es einen Versuch wert ist es auszuprobieren und zu SCHAUEN“. Genau das meine ich auch.

Das ist nicht als Angriff gemeint, jedoch finde ich es schade, wenn man sich blöd fühlt weil man gesagt hat man würde etwas vielleicht versuchen und dann schauen, wie die Katzen darauf ansprechen 😕 Aber man sich gemerkt hat, dass man das auf keinen Fall erwarten kann, dass es klappt.
 

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