Wie leitet man Antibiotika aus?

  • Themenstarter Themenstarter Charlie_se_Cat
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Ich hatte es so verstanden, dass damit die Antibiotikagabe in der Tiermast gemeint ist, die noch vor einigen Jahren zur Wachstumsförderung in einer niedrigen, subtherapeutischen Dosis üblich war.
Weiterhin werden in großen Beständen häufig kranke Tiere nicht von den gesunden getrennt und somit nicht individuell behandelt, sondern es erhalten alle Tiere – gesunde und kranke – Antibiotika, um den gesamten Bestand nicht zu gefährden und die Krankheitserreger schnell abzutöten.
Genau das...
 
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Mein Satz ging aber noch weiter, wieso hast du ihn einfach so abgehackt? Nur um mich doof da stehen zu lassen? Naja jedem das seine...

Wenn du die Wachstumsförderung meintest, wie ich oben geschrieben habe, das ist seit 2006 verboten.
 
Tut mir leid, wenn ich Dich für ein Troll gehalten habe, und ich stehe grundsätzlich zu meinem Fehler.
Ein Link mit Auszug zum mRNA-Antibiotika und -Technologie. Ich sehe es für mich als eine positive und wünschenswerte Entwicklung an.

https://www.helmholtz-hiri.de/de/newsroom/features-stories/die-stille-pandemie/

Sie nennen sich „Klebsiella“, „Escherichia coli“ und „Staphylokokken“, besiedeln Haut und Schleimhäute, den Darm oder zum Beispiel die Lunge, und sie haben eines gemeinsam: Es handelt sich um Bakterien, die oft unbemerkt im menschlichen Körper schlummern, ohne gesundheitliche Probleme zu verursachen – die aber auch schwere Infektionen hervorrufen können.

Letzteres kann insbesondere dann eintreten, wenn die Bakterien auf ein bereits geschwächtes Immunsystem treffen. Klebsiella & Co. verbreiten als sogenannte Krankenhauskeime Angst und Schrecken, denn bei immunsupprimierten Klinikpatienten haben sie vergleichsweise leichtes Spiel. Und es gibt ein zusätzliches Problem: Durch den zu häufigen und oftmals auch falschen Gebrauch herkömmlicher Antibiotika haben die Erreger mittlerweile vielfältige Abwehrstrategien entwickelt, sodass klassische Wirkstoffe immer öfter versagen.

Die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) schätzt, dass jedes Jahr weltweit mehr als eine Million Menschen an den Folgen einer Infektion durch multiresistente Erreger sterben. Im Jahr 2050 könnten es demnach schon zehn Millionen Tote sein – wenn es nicht gelingt, neuartige antimikrobielle Arzneien zu entwickeln.
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EIN VIELVERSPRECHENDER ANSATZ

Im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen, aber auch zur Entwicklung von zielgenau wirkenden Therapeutika sowie zur Eindämmung tumorfördernder Bakterien suchen Wissenschaftler:innen am Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) und der Julius-Maximilians-Universität (JMU) in Würzburg nach Angriffspunkten bei diversen Keimen.

Ein vielversprechender neuer Ansatz sind programmierbare Antibiotika, sogenannte Antisense-Oligonukleotide (ASOs), die im Labor von HIRI-Direktor Jörg Vogel erforscht werden. ASOs machen es sich zunutze, dass Bakterien Boten-Ribonukleinsäuren (mRNA, von Engl. messenger ribonucleic acid) benötigen, um neue Proteine zu bilden und sich so zu vermehren. Als spiegelbildliche Struktur einer bakteriellen mRNA können sich eigens programmierte ASOs an die jeweilige mRNA binden und diese so gewissermaßen deaktivieren.
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Erste Medikamente, die nach diesem Prinzip funktionieren, sind bereits auf dem Markt – beispielsweise gegen die Folgen der spinalen Muskelatrophie oder gegen eine Hepatitis-C-Infektion. mRNA-Antibiotika gibt es bislang jedoch nur im Labor.

Dabei gäbe es vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, denn von Krankenhauskeimen über Fusobakterien, die mit Darm- und Brustkrebserkrankungen in Verbindung stehen, bis hin zu Schweiß zersetzenden Mikroben ließen sich diverse Mikroorganismen zielgenau angreifen oder sogar komplett eliminieren. Und das ganz ohne unerwünschte Dysbiose, also ohne zugleich die „guten“ Bakterien der Mikrobiota zu schädigen, wie es bei herkömmlichen Antibiotika der Fall ist.

Hemmschuh der bisherigen Forschung und Wirkstoffentwicklung sind jedoch die nur geringen Umsätze, die die Pharmaindustrie mit einem neu entwickelten Antibiotikum – bei zugleich hohen Kosten – generieren kann.
 
Mein Satz ging aber noch weiter. Wieso hast du ihn einfach so abgehackt? Nur um mich doof da stehen zu lassen? Naja jedem das seine...

Nein, das war nicht der Grund.
Aber ich bin dann mal raus hier, muss mich ja nicht anschnauzen lassen, nur weil ich eine Nachfrage hatte.
Es las sich eben für mich anders, kommt vor.
 
Nein, das war nicht der Grund.
Aber ich bin dann mal raus hier, muss mich ja nicht anschnauzen lassen, nur weil ich eine Nachfrage hatte.
Es las sich eben für mich anders, kommt vor.

Wenn ich den vorherigen Verlauf des Threads betrachte, kann ich schon nachvollziehen, dass da ein gewisses Maß an Gereiztheit vorliegt.
Dass du es nun abbekommen hast, ist natürlich nicht schön.
 
@Charlie_se_Cat warum hast Du eigentlich so viel Angst vor mRNA? Was denkst Du dass die macht? Oder machen könnte?
 
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Reaktionen: Quartett
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Ein Fachartikel (also einer, der sich mit der Materie beschäftigt und nicht die Menschen verunsichern will) sieht anders aus.
Würden die Vorwürfe dieses "Artikels" zutreffen gäbe es eine ganz andere Reaktion darauf.
Dann gäbe es da auch echte Fachartikel.
 
Joa, aber ihr wisst ja, dass reißerische Artikel oft besser „funktionieren“ als Fakten.
 
Lies doch einfach den Zulassungsantrag, da steht doch alles drin.
Bzw, zu den Corona Spikes, was alles nicht drin steht. Dann noch einen Blick auf die CDC Datenbank werfen und schon kann man sich eine fundierte Meinung bilden. Ich will da aber niemand beeinflussen.

Ich weiß jetzt nicht so wirklich, was du damit sagen willst?
Dass man statt mimikama.org besser deine Quellen verlinkt hätte?
Wenn du das meinst, dann verlinke ich gern mimikama.org oder correctiv.org und ähnliche als Faktenchecker, denn die sind meiner Meinung nach etwas niedrigschwelliger als wissenschaftliche Publikationen, auf die sie sich ja stützen.
 
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Ich sage nur, man sollte an der Datenquelle nachschauen und nicht so sehr auf Journalisten hören. Journalisten sind Tendenzarbeiter, was auch eine Berechtigung hat. Sie sind aber keine Wissenschaftler. Aber ich will nicht die millionste Corona diskussion starten, das bringt nix.
Dort sind allerdings nicht nur Journalisten am Werk.
 
Was ich Euch fragen wollte, gibt es eine Möglichkeit, wie man das Antibiotika ausleiten kann bzw hat das noch einen Zweck, wenn die Gabe bereit schon ca. 2 Wochen zurückliegt? Thx @all
Da brqauchst du nichts ausleiten, das AB ist aus dem Körper heraus 😉
Und ein AB ist ein Gift gegen dafür sensitive Bakterien und wird meistens über 5-10 Tage gegeben. Leider macht das Zeug gerne mal alle sensitiven Bakterien im Körper platt, z.B. auch nützliche Darmbakterien.
Deswegen gibt es bei AB-Gabe gerne mal Durchfall. Aber der Wirkstoff ist beinahe unmittelbar nach dem Absetzen nicht mehr im BB zu messen (hier spricht die Fachfrau für Stabilitäts- und Freisetzungstests 😉 )
Das habe ich letztens auch hier schon einmal gelesen.
Ich selber kenne auch nur den Abstrich plus Antibiogramm.
HSV1-Antikörper IgG (HSV1Q).
Das ist wohl ein PCR Test
Der nutzt aber nicht wirklich was. Die Durchseuchung beim Menschen mit verschiedenen Herpesviren liegt bei ca. 90%. (eine Infektion mit Windpocken reicht da schon aus) Bei Katzen ist das bei FeHV ähnlich hoch, und würde man den AK bei geimpften Tieren messen, ist das auch immer positiv. Es macht also gar keinen Sinn das zu messen.
 
Unabhängig, ob das Antibiotikum im genannten Fall nötig war oder nicht:
Antibiotika haben wie alle Wirkstoffe eine individuelle Halbwertszeit. Damit ist die Zeit gemeint, nach der 50% der aufgenommenen Dosierung wieder abgebaut / ausgeschieden sind.
Die kannst du dir für den verordneten Wirkstoff heraussuchen oder beim Tierarzt erfragen. Dann hast du einen Anhaltspunkt, wann das Antibiotikum raus ist (individuelle Stoffwechsellage bzw. Leber- / Nierenfunktionsstörungen des Tieres mal außer Acht gelassen, kann schneller oder langsamer gehen).
 
Nein, das war nicht der Grund.
Aber ich bin dann mal raus hier, muss mich ja nicht anschnauzen lassen, nur weil ich eine Nachfrage hatte.
Es las sich eben für mich anders, kommt vor.
Und auf mich machte es den Anschein, dass Du mich vorführen willst. Anschnauzen ist auch was anderes, zum streiten bin ich nicht hergekommen.
 

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