Wie soll ich mich entscheiden??

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Majacat

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29. Dezember 2019
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier und hoffe, ihr habt alle ein schönes Weihnachtsfest gehabt.
Da ich keine wirklich passende Forenrubrik gefunden habe hier mein Thema:

Es soll eine Katze in meinen Haushalt kommen, ich habe mich für eine BKH entschieden, da mir die Charaktereigenschaften und auch das Äussere sehr gefallen.

Nun habe ich mir von einigen Katzen einen persönlichen Eindruck eingeholt und habe einige Zeit mit ihnen und den Besitzern verbracht.
Zwei Favoriten habe ich zur Zeit und kann mich überhaupt nicht entscheiden.

Katze1, die Lina: black-golden-shaded
20 Monate alt mit Stammbaum, hat einmal geworfen und soll abgegeben werden, da sie mit den anderen Katzen nicht wirklich zurecht kommt. Sie fetzen sich zwar nicht, aber ich konnte sehen, dass Leni bei Annäherungen mit Fauchen reagiert. Sie ist gechipt, geimpft und negativ auf PKD, HCM, FIV und Leukose. Sie war mir gegenüber sehr zurückhaltend und hat auch gemaunzt, als der Besitzer sie hoch nahm. Sie kostet 600 Euro, ein Zuchtverbot wurde nicht ausgesprochen, aber das habe ich sowieso nicht vor und würde die eine wie die andere kastrieren lassen.

Katze1, Pluschi: blue-cream
6 Monate alt, mit Stammbaum, Zuchtverbot seitens der Züchterin. Die Kleine lebt zur Zeit mit zwei weiteren Mädchen aus einem anderen Wurf und deren Mutter zusammen. Auch Pluschi war mir gegenüber sehr reserviert, von der Besitzerin lies sie sich das Hochnehmen und Kuscheln aber sehr gefallen. Sie soll 800 Euro kosten. Bei ihr sind die Elterntiere negativ auf PKD, HCM, FIV und Leukose getestet worden. Auch sie ist gechipt und geimpft.

Ich finde bei Katzen zuckersüß und kann mich irgendwie nicht entscheiden und habe Angst, die falsche Wahl zu treffen. Was sagt ihr denn zu den Fakten. Und was soll ich sonst noch beim Kauf einer Rassekatze bedenken bezüglich Papieren etc.?
Anbei von beiden ein Bild ...

Liebe Grüße von Mayacat.
 

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Herzlich willkommen im Forum!

Wie immer du dich entscheidest, du solltest am besten direkt zwei Katzen aufnehmen.
Wenn Lina nicht gerade best friends mit ihren Mitbewohnern war, heißt das nicht, das sie mit einer charakterlich passenden Partnerin unzufrieden wäre.

Das Kitten braucht unbedingt eine gleichaltrige Spielkameradin. Gerade bei Kitten geht Einzelhaltung noch weniger als ohnehin schon.
 
Ich frage mich auch gerade, wie seriös Züchter sein können, die eine Abgabe als Einzeltier überhaupt ins Auge fassen... Toll ist das nicht, vielleicht solltest du dich nach einem seriöseren Züchter umschauen...
 
Hallo Majacat 🙂

Wären sie gleichalt würde ich sagen, nimm beide. Das sind sie ja aber leider nicht.

Aber zwei Katzen zu nehmen ist der wichtigste Rat, den ich dir geben kann.
Katzen sind keine Einzelgänger, sie sind sehr soziale Tiere und man kann sich mit einer so jungen EInzelkatze sehr sehr viele Probleme ins Haus holen. Die Erfahrung hab ich schon am eigenen Leib gemacht.

Weißt du denn von Lina, ob sie in die Katzengruppe geholt worden ist oder ob sie dort geboren worden ist, wo sie jetzt die Probleme hat?
Denn Katzen sind zwar keine Einzelgänger aber sehr territorial. Und mit Kitten dann auch noch großem Stress ausgesetzt.

Ich weiß nicht, ab wann Zuchtkatzen in der Regel Kitten haben, aber 20 Monate und schon ein Wurf kommt mir sehr jung vor, ich könnte mich aber irren. Meine Katzen waren mit 2 Jahren noch nicht mal ganz ausgewachsen, bzw. gerade so.
Kommt mir also ein bisschen jung vor.

Ich würde dir zu zwei Katzen gleiches Alter, gleiches Geschlecht, gleicher Charakter raten.


Zum Thema Züchter und Rassekatzen:
Rassekatzen sind nur mit Stammbaum auch wirklich Rassekatzen. Alles andere fällt unter Look-a-like und Vermehrerei.
Auch gibt ein seriöser Züchter meiner Meinung nach keine ehemalige Zuchtkatze unkastriert ab.
Allgemein finde ich, sollten sie kastriert abgegeben werden und viele Züchter ziehen da auch mit. Eine 6 Monate alte bzw in dem anderen Fall 20 Monate alte Katze, die unkastriert von eine "Züchter" weggeht... Nunja... da zweifel ich ehrlich an der seriösität.

Ich würde also bei Rassekatzen auf den Stammbaum achten.
Ich würde mir die Untersuchungsergebnisse der Eltern zeigen lassen, zu den Kleinen gehört zusätzlich zum Stammbaum auch ein Impfpass.
Desweiteren sollten sie mindestens 16 Wochen alt sein und im besten Fall kastriert.
Dann würde ich noch fragen, wie oft die Mutterkatze denn werfen muss. Da gibt es Regelungen zu. (Ich meine, 2 mal in 3 Jahren ist das Maximum, aber längere Pausen sind natürlich besser.)
Und dann ist die nächste Frage wie die Katzen integriert sind in den Haushalt. Besonderes Augenmerk auf den Zuchtkater, falls der Züchter einen hält.
Darf der mit Katerhose in der Gruppe laufen oder hockt er im Keller und fristet ein einsames Dasein?

Das ist das, was mir jetzt ganz grob einfällt, aber ich bin sicher hier gibt es noch User die zum Thema Züchter mehr sagen können.
Wie gesagt: Das wichtigste bei solch jungen Tieren ist keine Einzelhaltung.
Denn die einzigen Einzelgänger sind vom Menschen gemacht.
 
kandidatin nummer eins ist vielleicht auch einfach noch zickiger, weil sie noch potent ist.

und ja, beide gehören ziemlich zügig kastriert und beide gehören NICHT in einzelhaltung
 
Hallo,
vielen Dank für die vielen Antworten. Beide Besitzer habe auf meine Frage, die mir natürlich wichtig ist gesagt, dass es kein Problem wäre, die Katze in Einzelhaltung zu halten. Was soll ich denn nun davon halten?
Pluschi hat "Geschwister", wenn auch aus einem anderen Wurf, aber 1.600 Euro ist schon ein Wort.
Und wenn ich die Lina und den Pluschi zusammen hole, weiß ich ja auch nicht, ob die beiden sich verstehen.
Die Mutter von Pluschi ist übrigens nicht mehr im Haushalt der Züchterin, Vater wohl externer Zuchtkater. Hier mal die www der Züchterin: http://www.bkh-vom-karlsruhestern.de/Home.html
Ach je, was tun?

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nimm eine und such ein passendes gleichaltriges und gleichgeschlechtliches Modell im Tierheim. Die sind billiger. 😉

Auch Lina kann kastriert mit einer passeden Gefährtin und nicht so viel Unruhe durchaus gruppentauglich sein.
 
ich lehn mich jetzt mal etwas aus dem fenster & sage mal, auch die beiden kannst du vermutlich vergesellschaften 🙂

beide sind noch recht jung, beide kennen offenbar kätzisch und nach der nötigen kastra wird das zusammenleben entspannter.

😳
 
Also ganz ehrlich?
Ein "Züchter" der ohne mit der Wimper zu zucken ein Tier in Einzelhaltung vergibt, bei dem würde ich mir überhaupt gar kein Tier holen! Sowas unterstützt man nicht...

Such dir bitte einen seriösen Züchter, der NIEMALS in Einzelhaltung vergibt, das noch nichtmal als Option sieht...
 
Huhu nochmal

die beiden zusammen sind ja auch eine schlechte Kombi. Sie sollten wirklich ein Alter haben. Das ist da ja nicht der Fall.

Und um dir zu verdeutlichen, was dir mit einer Einzelkatze blühen könnte, kommt hier meine Erfahrung mit meiner kleinen Minieinzelkatze:

Wir wussten es auch nicht zwingend besser und unsere Situation war ein wenig anders als unsere Chichi zu uns kam.
Ich habe bei meiner Oma gewohnt, meine beiden großen Kater waren bei meinem Vater, weil meine Oma eigentlich keine Katzen im Haus haben wollte.
Chichi fanden wir neben ihrem toten Bruder hinter einer Regentonne im Garten.
Sie war gerade mal 5 Wochen alt und konnte so definitiv nicht zu den großen. Einen Kumpel durfte ich nicht aufnehmen, Chichi sollte eigentlich auch weg.
Nur hat niemand das kleine, verflohte Kätzchen haben wollen.

Chichi wuchs das erste dreiviertel Jahr alleine auf.
Sie hatte nur mich und gelegentlich meine Oma als Weggefährten, oder meine kleine Cousine bzgl meinen kleinen Cousin.
Chichi war wild. Chichi hat mit allem Gespielt, was sich bewegt hat. Inklusive der Kinder (Cousin und Cousine)
Chichi war hoffnungslos unterfordert mit sich und überfordert mit der Situation.
Ein über 100qm großer Wohnraum als Rennstrecke hat nicht gereicht sie auszupowern. Sie war einfach immer unruhig und wurde immer unruhiger.
Sie ist Nachts in mein Gesicht gesprungen, hat Hände und Füße attackiert.
Sie ist mich angesprungen. Sie hat gekratzt, sie hat gebissen.
Und es war meine eigene Schuld.
Ich habe ihr nicht bieten können, was sie brauchte.

Chichi ist mit einem dreiviertel Jahr zu den beiden Katern gekommen, als ich mit meinem Freund in eine eigene Wohnung gezogen bin.
Und wir hatten extreme Probleme, sie mit den großen zu vergesellschaften.
Alles, was die großen als Signale gegeben hatten, war für Chichi eine Einladung zum Spielen. Knurren, fauchen, Ohren anlegen, schmatzen, spucken.
Es hat geschlagene 3 Monate gedauert, bis sie angefangen hat zu kapieren, wie Katzensprache geht. Sie hat es ja nie lernen können bzw verlernt.
Selbst jetzt, nachdem die drei ein Jahr zusammen leben, kommt es noch immer zu leichten Spannungen hier und da.
Selbst jetzt hat Chichi noch nicht vergessen, dass ich ihr Spielmensch bin. Manchmal beißt sie noch, manchmal kratzt sie.
Aber ich habe kein Recht mich zu beschweren. Ich bin selber daran schuld. Die Katze ist nicht aggressiv, ich habe die Katze verkorkst. Ich habe ihr eine Verhaltensstörung anerzogen. Die jetzt mit viel Geduld und auch Blut abtrainiert werden muss.
Und was die Katzen unter sich schon längst geklärt haben, nämlich was spielen heißt und wann Schluss ist, das werde ich ihr noch lange beibringen müssen.


Ergänzend:
Den unglaublichen materiellen Schaden, den Chichi in ihrem ersten Lebensjahr zu "verschulden" hatte.
Meine Oma wäre mir am liebsten aufs Dach gesprungen, denn Chichi hat einfach alle mitgenommen und auseinander gepflückt was ging. umso älter sie wurde, desto schlimmer.
Trotz Spielzeug. Trotz Beschäftigung.
Mindestens ein Blumentopf, den es am Tag runtergerissen hat, Vasen sind so oft umgefallen, meine Oma hat das tatsächlich auf ihrer Wasserrechnung bemerkt.
Deko, die kaputt gegangen ist, die Katze hat es sogar geschafft, die Klaviatur zu versauen.
Der Perserteppich der zerkratzt und die Gardinen, die angekaut, hochgeklettert und bespielt worden sind. Nicht zu vergessen die Fliegentür im Essbereich, die für teures Geld neu bespannt werden musste.
Ich habe ihr das alles bezahlt.
Und ich kann der Katze eben auch keine Schuld geben. Zumindest rückwirkend nicht. Denn nun, in Gesellschaft, tut sie nichts von alldem und ich sehe nun, welch ein Ausdruck der Verzweiflung das auch für die Katze gewesen sein muss.

Hier wird immernoch auf und in Regal geklettert. Es werden noch immer Tesarollen oder Stifte oder Zopfgummis geklaut.
Aber keine Katze geht hier auf den Tisch, keine Katze wirft Vasen um, niemand wirft hier mit Blumentöpfen um sich und keiner hängt in der Gardinen.
Die einzgen Löcher, die meine Fliegentür hat, sind, weil mein Kater sie aufschiebt und ab und an mit einer Kralle hängen bleibt. Aber hier klettert keine Katze mehr an den Dingen hoch.

Ich weiß, der materielle Wert sollte bei so etwas im Hintergrund stehen, aber er ist ein Faktor. Viele Menschen sagen es ist keiner, bis es einen selber trifft.
Ständig. Täglich, teilweise stündlich. Irgendwann, egal wie viel Geduld man denkt zu haben, fängt es an an einem zu nagen. Und die Aggression geht gegen das Tier - obwohl es eigentlich nichts dafür kann.


Eine gute Alternative wäre doch:
Suche dir einen wirklich seriösen Züchter und hole deine Kitten beide dort.
(Ich weiß, du hast dich verliebt, aber bitte unterstütze keine Vermehrerei. Für jedes Tier, das bei einem Vermehrer produziert wird, rücken mit muss zwei nach)

Oder suche dir einen seriösen Züchter hole dort ein Kitten und parallel eines aus dem Tierschutz.

Oder gucke einfach so im Tierschutz. Dort gibt es oft Look-a-likes und von rassetypischen Charakterbeschreibungen... nunja... ich rate dir ab davon auszugehen, dass ein BKH immer ein gemütliches, ruhiges Kätzchen ist. Jedes Tier hat seinen eigenen Charakter. Und der Charakter richtet sich nicht nach Rasse


Edit: Der verlinkte Züchter gibt die Kitten schon mit 13 Wochen ab. Schon ein Indiz für mich, dass es sich hierbei nicht um einen seriösen Züchter handeln kann. Denn ab der 13. Woche lernen sie noch immer sehr viel wichtiges von Muttertier und Geschwistern. Das Tier wird also schlecht bzw unfertig sozialisiert vermittelt und am besten noch in Einzelhaltung...
Auch finde ich keine Hinweise auf den Zuchtverein und noch weniger zu den Richtlinien. Sprich: Wie oft werden die Katzen gedeckt, wie oft werden alle Tiere durchgecheckt etc.
Das wäre mir alles zu dürftig an Information.
Und irgendwelche 1. Plätze in Ausstellungen sind leider auch gar kein Hinweis darauf wie gut eine Zucht läuft.
Ich möchte dem Züchter nichts unterstellen, aber für mich klingt der nicht sehr seriös.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin sehr dankbar für eure Antworten an mich, auch wenn sie mir weh tun, denn wie geschrieben, man sieht das Kleine und hat schon sein Herz verschenkt.
Nun habe ich aber noch eine Frage. Selbst das Tierheim Karlsruhe bietet Katzen an, die nur als Einzelkatze vermittelt werden. Wie kann man sich das erklären?

Gibt es hier im Forum jemanden, der mir im Umkreis Karlsruhe einen wirklich seriösen BKH Züchter nennen kann?

Liebe Grüße
 
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Du fragst, was du davon halten sollst? Lass die Katzen dort, Finger weg. Das ist kein seriöser Züchter. Katzen gehören nie in Einzelhaft!!!
Geh ins Tierheim und hole dir da ein nettes Duo.
 
Es gibt deutlich ältere Katzen, die leider vom Menschen zu Einzelgängern gemacht wurden. Aber auch da wäre ich vorsichtig, im Tierheim sieht die Welt ja leider etwas anders aus.
Selbst die dortigen sogenannten Einzeltiere sind mir dem richtigen Partner deutlich glücklicher.
Zwei oder keine.

Warum willst du unbedingt einen Katzenproduzenten unterstützen? In Anbetracht, dass 60000 Katzen allein in Deutschen Tierheimen warten. Da hab ich echt null Verständnis.
 
Einzeltierabgabe in Tierheimen hat mehrere Gründe. Einen hat Margitsina schon genannt: Katzen, die zu lang allein gehalten wurden und nun nicht mehr mit Artgenossen können.
Dann gibt es noch solche die bei einer Zusammenführung Zeit bräuchten, die aber in den meisten Tierheimen nicht vorhanden ist und die deswegen als Einzelkatze einzeln gehalten werden, weil sie sich bei anderen Katzen zu territorial (aggressiv) verhalten.

Und dann gibt es noch die ganz schlimme Sorte, die ich auch noch erleben musste. Die Art, die auf dem stand von 1960 sagen Katzen seien Einzeltiere, die nur in den Freigang gehören und mindestens einmal rollig sein müssen bevor sie kastriert werden können.


Einen guten Züchter kann ich dir leider nicht empfehlen.
 
Ich bin sehr dankbar für eure Antworten an mich, auch wenn sie mir weh tun, denn wie geschrieben, man sieht das Kleine und hat schon sein Herz verschenkt.
Nun habe ich aber noch eine Frage. Selbst das Tierheim Karlsruhe bietet Katzen an, die nur als Einzelkatze vermittelt werden. Wie kann man sich das erklären?

Gibt es hier im Forum jemanden, der mir im Umkreis Karlsruhe einen wirklich seriösen BKH Züchter nennen kann?

Liebe Grüße


Zuerst: Ich bin seit mehreren Jahren aus dem Umkreis Karlsruhe weggezogen, da kann ich dir nicht helfen.

Zu den Einzelkatzen aus dem Tierheim (egal welchem) kann ich beisteuern:

Ein Tierheim macht grundsätzlich keine langsame Zusammenführung mit Gittertüre, diese Kapazität haben sie weder an Räumlichkeiten noch an Personal. Zeitweise können die Mitarbeiter nicht einmal die vorhandenen Tiere im Charakter richtig einschätzen. Dort ist für die Tiere immer der Streß 24 Stunden am Tag vorhanden. Damit ist die Katze in ihrem Verhalten oftmals anders als in ihrem eigenen Zuhause.


Dies kann dir aber ebenso bei einem Züchter passieren. Und ein Züchter der seine "Problemtiere" in Einzelhaltung geben will gehört für mich dazu in "keine Ahnung von den Haltungswünschen aus Sicht der Katze" und ihren Bedürfnissen. Die abzugebende Katz "passt" nicht mehr in seinen Zuchthaushalt, also weg damit.
Streß im Zuchthaushalt ist vorprogrammiert, denn jede Mutterkatze vertreibt normalerweise ihre Jungen - Instinkt gegen Inzucht.

Noch eine Anmerkung von meiner Seite aus: Warum zum Teufel sind die Tiere nicht längst auf Kosten und Risiko der Züchter kastriert, wenn sie einmal eh ein Zuchtverbot besteht, beim anderen die Katze wohl schon rollig war? Kastrierte Tiere wäre eine verantwortungsvolle Zucht.

Und bitte denke nicht nur an Züchter in deiner Gegend, es gibt genug Katzen mit Papieren, die ein neues Zuhause suchen, auch von weiter weg. Wenn dir so viel an einer Rasse liegt fährst du auch mal flugs ein paar hundert Kilometer weiter.


Lieben Gruß
Ela


mit mehreren Zusammenführungen im Mehrkatzenhaushalt gesegnet
 
Also ganz ehrlich?
Ein "Züchter" der ohne mit der Wimper zu zucken ein Tier in Einzelhaltung vergibt, bei dem würde ich mir überhaupt gar kein Tier holen! Sowas unterstützt man nicht...

Such dir bitte einen seriösen Züchter, der NIEMALS in Einzelhaltung vergibt, das noch nichtmal als Option sieht...


So schaut es aus! KEIN seriöser Vereinszüchter (und nur diese sollte man unterstützen, ansonsten nur den TS!) gibt so junge Tiere in Einzelhaltung ab und das Ganze ggf. noch unkastriert...

Bitte schau dich weiter um und unterstütze nur gute Quellen!
 
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Erst einmal verstehe ich den Hype um BKH nicht.
Früher waren es Perserkatzen die so hoch im Rang standen, im Moment sucht jeder nur noch BKH Katzen. Ebay Kleinanzeigen wimmelt nur so von (unseriösen!) Angeboten und 3 von 4 Leuten die eine Katze suchen suchen BKH.

Aber sorry, darum geht es eigentlich nicht.

Jeder kann ja die Katzenrasse aussuchen die er mag!

Was ich aber noch mal mit in den Ring werfen mag:
Es gibt so viele Katzen die ein tolles Zuhause suchen!

Muß es eine extra gezüchtete teure Rassekatze sein?

Oder darf es vielleicht auch eine Katze sein (oder besser zwei) die eh ein Zuhause suchen?

Vielleicht einfach noch mal allgemein darüber nachdenken und auch hier:
http://www.rassekatzen-im-tierheim.de/category/britisch-kurzhaar-und-mixe/
mal schauen.

Ich würde Erwin nehmen.
Kann ich aber mit meinen specials die ich im Moment habe nicht vereinbaren.. Ich hoffe er findet liebe Menschen. 🙁
 
Also ganz ehrlich?
Ein "Züchter" der ohne mit der Wimper zu zucken ein Tier in Einzelhaltung vergibt, bei dem würde ich mir überhaupt gar kein Tier holen! Sowas unterstützt man nicht...

Such dir bitte einen seriösen Züchter, der NIEMALS in Einzelhaltung vergibt, das noch nichtmal als Option sieht...

Echt traurig, solche „Züchter“... sogar die meisten Tierheime und Tierschützer geben nicht in Einzelhaltung ab. Und dann auch noch unkastriert, das ist ein no go... dafür auch noch so nen Haufen Geld, ich versteh es nicht. 🙁

Lies Dich doch bitte mal etwas ein und denk nochmal in Ruhe nach. Es gibt sooo viele wunderschöne Tierschutzkatzen!
 
Ihr Lieben,
ich danke euch von Herzen für die vielen Antworten. Ich werde mich von den beiden distanzieren, allerdings blutet mein Herz, da es bestimmt Menschen gibt, die sich die Eine oder die Andere holen, ohne sich vorher schlau zu machen. Das tut mir weh. Am liebsten doch beide und kastriert, aber 1.400 sind echt viel.
Danke euch, ich werde mir Zeit nehmen um alles richtig machen zu können,
werde berichten.

LG von Kathrin
 
Liebe Kathrin, ichkann Dich gut verstehen. Vielleicht hilft es den Katzen, wenn Du den Züchtern Deine Gründe nennst, die Hoffnung stirbt zuletzt, ich unverbesserlicher Optimist. 🙄
Es sind ja nicht nur die 1400 Euro, die Kastra musstDu ja auch noch bezahlen.
Man kann diese Leute nur zur Vernunft bringen, wenn man die Tiere eben NICHT zu diesen Bedingungen kauft.

Schau doch mal bei den Notfellchen. Zum Beispiel Minnie und Karla suchen schin so lange ein Zuhause.... 😳
 

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