Wie verhindern, dass Katze an Wunde kratzt?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Nausikaa

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25. Januar 2009
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29
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Cuxhaven
Hallo ihr,

meine Katze hat eine Art Autoimmunerkrankung, die mit Medikamenten behandelt wird.
Durch diese Erkrankung hat sie eine offene Wunde auf der Nase (quasi ist ihre "Nasenspitze" offen) und neben der Nase (ein Teil der Schnurrhaare ist weg). Das Ganze ist schon etwas besser geworden aber es kann einfach nicht abheilen, weil die Katze logischerweise ständig die Krusten mit ihrer Pfote abkratzt. Dadurch reißt sie sich die Wunde noch größer.
Wir haben mittlerweile jegliche Art von Schutzkragen durch, jegliche Größen, jegliche Materialien. Wir sitzen ständig neben ihr, wenn sie frisst, wenn sie aufs Klo geht. Es ist mittlerweile ein 24-Stunden-Job geworden und es ist nur noch frustrierend.
Sie drückt mit ihrer Pfote gegen den Kragen und schubbert dann ihre Nase dagegen. Nebenbei haben wir ihr auch Pfotenschuhe angezogen...bringt nichts.
Der Katzenmaulkorb aus Nylon bringt auch nichts, da der ja auch über die Augen geht und zu weich ist.
Hat zufällig jemand noch eine Idee? Im Grunde bräuchte sie für ein paar Wochen einen "Maulkorb" der ähnlich stabil ist wie der für Hunde.
Hilfe hilfe. :-(
Liebe Grüße
Nausikaa
 
A

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Zweierlei scheint mir sehr wichtig: am Kratzen hindern und den Juckreiz vermindern.

Um welche Autoimmunkrankheit handelt es sich, wie wird sie behandelt?

Bei Autoimmunkrankheiten kann eine homöopathische Behandlung der klassischen Art sehr viel Linderung bringen, bis hin fast zur Heilung. Hast Du über eine solche Therapie schon nachgedacht?

Zugvogel
 
Anstrengend, ich weiß. 😳
Mein Kater hat nach einer Ohr-op seit drei Monaten einen Kragen um, ich kenne das Problem.

Wenn ihr den abnehmt, kratzt sie mit den Vorder- oder Hinterpfoten an der Stelle? Putzt sie die Stelle auch mit den Vorderpfoten auf?
Gebt ihr Cortison?
Was macht ihr außen auf die Wunde, Salbe, welche?
Hast du mal ein Bild von der Wunde?
 
Erfolgsmeldung bei chronischen Ohrmilben!

Hallo ihr Lieben,

ein Jahr ist es her, daß wir ein Problem mit resistenten Ohrmilben hatten und nun ist es schon längst Vergangenheit - aber ich will euch die Lösung des Problems nicht vorenthalten:

Große Trauben von schwarzem Milbenkot in der Ohrmuschel müssen natürlich erstmal vorsichtig entfernt werden.

In einer Pipettenflasche aus Glas (Apotheke) in fast heißem Wasser mit 1/4 des Volumens Backnatron zugeben und auflösen, im Kühlschrank aufbewahren.

In ein kleines Likörglas mit 10 ml Wasser ca. 10 Tropfen dieser Lösung einfüllen und jeden Morgen die Katze damit behandeln.

Da eine Katze meist Zicken macht, in eine Decke oder Handtuch einwickeln, sodass nur der Kopf rausguckt und auf einen Stuhl setzen. Bei heftigeren Zicken die Decke mit der einen Hand wie in einer Zwangsjacke zusammen halten, nach einigen Malen gewöhnt sie sich daran und läßt sich schon in die Behandlungsküche dirigieren, Mietz bleibt ja nichts anderes übrig.

Ein Stück Zellstoff von der Haushaltsrolle damit anfeuchten und Ohrmuscheln innen und außen und Gesicht damit abwischen, das jeweilige Ohr umklappen und die Lösung mit der Pipette in den Gehörgang spritzen.

Weil der Gehörgang entzündet sein dürfte und es brennt, könnte ein Mittel zur schnelleren Wundheilung beigefügt werden: In der Apotheke gibt es für 2,- Euro 30 Gramm Allantoin, die Dosierung wäre auf ein Likörglas so winzig wie ein Streichholzkopf. Oder die erste Zeit ein kräftiger Teeaufguß mit Hagebuttenschalen wirkt auch wundheilend, der Aufguß könnte anstelle der 10 ml Wasser verwendet werden.

Milbeneier sind hartnäckig - aber nach zwei Monaten waren sie überwältig.

Kein gekauftes Medikament hilft besser, es kann auch eine 25%ige Salzlösung sein - Hauptsache, man hält diese Prozedur mindestens 2 Monate lang durch, weil alle 3 Wochen immer wieder neue Milben aus den Eiern schlüpfen

Die Quintessenz ist, dass nur geschlüpfte Ohrmilben bekämpft werden können und dann ziemlich leicht - aber jede geschlüpfte Ohrmilbe wird sofort vermehrungsfähig und Milbeneier sind resistent wie Viren, die sich noch nicht entwickelt haben.

Ich wünsche euch genauso viel Erfolg
und Durchhaltevermögen
eure Heilkünstlerin
 

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