Meine bspw. sind keine 20 ... und trotzdem zufrieden, agil, lieb, ... .
Nun stellt euch mal vor, es gäbe keine Menschen, die auf ihren *wenigen* qm Katzen aufnehmen ... was wären die TH noch voller.
Bei dir sind die beiden Hexchen aber auch mit Kratz- und Klettermöglichkeit sehr gut versorgt, also katzengerechte Wohnung, und sie haben ihren eingenetzten Balkon und alles (jedenfalls nach dem, was man auf deinen Bildern sieht
😉).
Dass die TS-Orgas nicht grundsätzlich x-100 qm je Katze an Wohnfläche verlangen sollten, ist schon klar, denke ich. Aber drei Katzen und wohlmöglich noch zwei große Hunde in eine Einzimmerwohnung zu stopfen (als Beispiel) fände ich absolut nicht tierschutzgerecht, sondern würde dann wahrscheinlich Amok laufen. (Das war nach meiner Erinnerung die Situation bei unserem Sternchen Nero, also weswegen er wieder zur Vermittlung stand; ob er ohne Vorkontrolle von seiner Pflegestelle dorthin vermittelt worden war, kann ich nicht sagen, aber das sprengt hier den Rahmen.)
DP, ich stimme dir zu, dass ein gut eingespieltes Rudel sich auch bei einer größeren Wohnung gern an einem Ort zusammen findet.
Ich sehe aber bei meinen Oris auch, dass sie immer wieder mal froh sind, für sich ihr eigenes Katzending machen zu können: der eine krabbelt unter meine Bettdecke für eine Runde Chillen (sehr gern Mercy), zweie chillen auf der WZ-Tonne (Moody und Gattin Nine), streng bewacht von Ihrer Pfotigkeit auf der Schiefen Säule von Pisa.
Dann wieder geht Moody Mercy ärgern und pfotelt und tatzelt unter der Decke nach ihr, bis sie flüchtet und die beiden die wilde bewegte Jagd längs durch die ganze Wohnung anfangen.
Und später ist die eilige Zweifaltigkeit auf Beutezug im KiZi, um nach Leckerlitütchen zu angeln (Moody-"Clyde" the Ripper und seine "Bonny", Mercy), und die beiden anderen Weiber, also Mrs. Moody und Pfötchen, hocken daneben und warten, dass der Basar eröffnet wird.....
😀
Nachts wird es in meinem Bette eng, und wenn aufgrund der Siamesischen Kriege Katzen ausgelagert werden, verteilen sie sich ggf. auch auf das Bett im KiZi bzw. die diversen Kratzbäume.
Ich habe sie aber auch schon erlebt, dass in jedem der drei Wohnräume einer auf einem Kratzmöbel chillte und Nr. 4 in der Diele (Tonne oder Kuschelkuhlenbaum).
Zwei Katzen haben auf meinetwegen 50 qm Platz zum Wandern und Abwechslung und alles; vier Katzen hätten das nicht in hinreichendem Maße nach meinem persönlichen Empfinden.
Klar würden zwei Katzen auch auf 100 qm begeistert alle Möglichkeiten nutzen (ich rede, bitteschön, jeweils von reinen Wohnungskatzen!), da sind die Grenzen nach oben mit Sicherheit noch nicht erreicht, aber auch vier Katzen hätten hinreichend Rückzugsräume, wenn sie mal von den anderen Artgenossen die Nase voll haben. Bei sechs Katzen als gut eingespieltes Team im klassischen 100-qm-EFH kann ich mir das auch noch vorstellen, weil es da im Regelfall noch Keller und Treppen gibt, die Abwechslung und immer neue Perspektiven im Revier ergeben.
Und man kann im EFH evtl. auch den Spitzboden für die Katzingers zugänglich machen, wenn dieser ausgebaut ist. Das ist dann zwar keine anrechenbare Wohnfläche, aber mehr Spielwiese für das Getier.
Vor allem die klassischen Siedlungshäuschen aus der Zwischenkriegszeit haben ja häufig unter 100 qm reine Wohnfläche bei mind. vier Wohnräumen (eben kleine Zimmer), und das kann für die Katzen wiederum vorteilhaft sein, weil sie immer wieder neue Lauerräume haben bzw. Versteckmöglichkeiten vor den anderen Katzen.
Abstand. "Ein Raum ganz allein für mich", auch wenn die Türe offen ist.
Ich glaube (bei einem insgesamt günstigen Wohnungszuschnitt) ist weniger die Größe des einzelnen Raums für das Katz spannend, sondern DASS es ein einzelner Raum ist (und sei es die Besenkammer
😀), in den man sich zurück ziehen kann, von dem aus man lauern und beobachten kann und in dem man auch immer wieder neue Geheimnisse erkunden kann. Also all das, was das Revier spannend macht!
Deswegen ist eine Zweizimmerwohnung mit 50 qm, die gut und katzengerecht ausgestattet ist, im Zweifel spannender als ein Zweizimmerloft mit 95 qm!
LG