Wiederkehrende Blasenentzündung bei Kater

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Greystones

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5. Juni 2020
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387
Momentan macht mir gerade Pali wieder mehr Sorgen als Mimi.
Letzten Freitag (also vorgestern vor einer Woche) bin ich nach Hause gekommen und habe überall kleine Lachen, teilweise rötlich, also mit Blut, in der Wohnung verteilt gefunden und dazu Pali, der immer wieder auf die Toilette gegangen ist, versucht hat zu urinieren, aber nur kleine Tropfen gekommen sind. Dazu hat er sich geleckt und auch teilweise gejault auf der Toilette. In dem Toiletten auch rötliche Urinspuren.
Nachdem es mir schien dass es sehr schmerzhaft für ihn ist und die Haustierarztpraxis schon zu hatte, bin ich in die Uni TK in den Notdienst. Dort wurde er geschallt und Urin aus der Blase genommen. Sie hat gesagt dass man erkennt, dass da eine Entzündung ist, aber im Urin wurden keine Keime festgestellt, auch keine Steinchen in der Harnröhre. Sie vermutete eine ideopathische Blasenentzündung und fragte nach Stressfaktoren für Pali.
Sie vermutete die beiden Kleinen, jedoch vermutete ich eher "meinen" Stress, den ich zur Zeit habe, der mich sehr belastet, und der sich dann vielleicht auf die Katzen überträgt.
Sie hab mir Metacam mit, das habe ich ihm dann gegeben als wir zuhause waren, und es war am nächsten direkt Weg. Er setzte wieder normal Urin ab.
Samstag und Sonntag war alles normal, Sonntag Abend fing es wieder an.
Ich hatte ihm dann instinktiv Amoxi gegeben (habe ich ja wegen Mimi da), und bin dann aber nochmal in die TK wegen eines anderen Schmerzmittels. Sie haben mir dann Metamiziol mitgegeben und meinte wo ich jetzt das AB angefangen hab, soll ich es ihm 3 Tage lang geben.
Das Metamizol hat leider dazu geführt, dass er pünktlich eine Stunde nach der Eingabe megamäßig zum Speicheln angefangen hat, und ich hatte das Gefühl, dass es ihm damit gar nicht gut ging, daher ist es bei dieser einmaligen Gabe geblieben.
Trotzdem war es am nächsten Tag wieder besser, und ich habe schon das Gefühl dass das auch am Amoxi lag, auch wenn er eigentlich keine Keime in der Blase hatte (zumindest am Freitag nicht).
Es war jetzt die ganze Woche gut, aber vorhin fing es wieder an. Überall in der Wohnung kleine Lachen verteilt (ohne Blut aber), nur in einer der Toiletten habe ich eine Urinspur entdeckt, die leicht rötlich ist.

Ich habe ihm jetzt wieder Metacam gegeben und auch wieder Amoxi. Vielleicht sollte ich es länger als drei Tage geben?
Pali hatte früher auch schon mal Blasenentzündungen, teilweise auch ideopathisch. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, was dann damals gegeben wurde. Der PH Wert seines Urins war eine zeitlang mal nicht gut, das hatte der TA festgestellt als er einmal ne Blasenentzündung hatte und ich Urin abgeben habe (da gibt es ja diese Papierstreifen). Er hat dann eine Weile eine Urocid Paste bekommen.

Ich weiß nicht woran es jetzt wieder liegen kann. Die Kleinen sind schon manchmal sehr wild, aber das sind sie ja schon seit Mörz. Warum sollte ihn das jetzt erst stressen? Über die Katzentoilette? Es gibt eine auf dem Balkon, da habe ich den Sand länger nicht ausgetauscht, es ist auch nur noch wenig drin, da ich diese Toilette eigentlich "ausschleichen" möchte. Hin und wieder wird sie noch benutzt, aber ich glaube von Pali nicht mehr.

Kann es ihn kurzfristig stressen, wenn ich die Kleinen schimpfe? Das hab ich gestern wieder getan. Ich bin leider gerade nervlich sehr am oberen Limit angesiedelt durch die ganzen anderen Probleme/Stressfaktoren, die ich gerade habe, da kann ich mich leider manchmal nicht immer beherrschen. Und es stresst mich dann ungemein wenn die kleinen wilden Kids ne halbe Stunde durch die Wohnung toben und alles mitreissen was im Weg steht 🙁
Ich versuche mich immer zu beherrschen, aber manchmal ist es einfach schwieriger.

Oder kann er sich verkühlt haben an der Blase?

Momentan ist er etwas "reduziert", also er hat jetzt nicht so viel gefressen und hat dann sich in einen Korb zurückgezogen. Jetzt ist er im Schlafzimmer, und ich habe die Tür zugemacht, damit er mal bisschen Ruhe hat, weil die Kleinen gerade in der Tobe- und Spielphase sind, und in dem Modus rennen sie dann immer wieder wie eine wildgewordene Elefantenherde quer durch die Wohnung und auch übers Bett und unters Bett (da liegt und schläft er, entweder so auf dem Teppich, oder in einer der beiden Unterbettkommoden).
Es ist auch gerade kein Teppich unterm Bett, da den bisherigen am Donnerstag meine Schwester mitgenommen hat und der neue noch nicht da ist. Aber ich habe Holzboden, es dürfte also nicht daran liegen, dass er auf einem kühlen Boden liegt.
 
A

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