Wiederkehrende Ohrenentzündung

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
MollyMamma

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29. April 2013
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268
Hallo liebes Forum,
ich hoffe, ihr habt Tipps für mich:

Meine Katze Roxy hat seit Monaten immer wieder Ohrenentzündung. Am Anfang waren es Ohrmilben, die auch 2-3mal wiederkamen - man muss davon ausgehen, dass die Katze über 2 Jahre lang unter Ohrmilbenbefall gelitten hat.
Nachdem die Ohrmilben ausgemerzt waren bekam Roxy eine bakterielle Infektion (irgendwelche Kokken), danach Hefepilze, und aktuell weiß ich die Ursache nicht. Seit Weihnachten 2013 ist nur noch das linke Ohr betroffen, das rechte ist okay, wenn auch nicht 100% sauber (dunkler Belag vor dem Trommelfell).

Im März wurde Roxy in Narkose gelegt für eine Zahnsteinbehandlung, Röntgen Kopf / Zähne, Blutbild. Es wurde keine Ursache für die wiederkehrende Ohrenentzündung gefunden. Roxy wird nur mit Surolan täglich behandelt.

Bei der Behandlung gibt es mittlerweile Probleme: Roxy hat Schmerzen und ist frustriert. Ich kann die Katze nicht mehr lange genug fixieren, um die Tropfen richtig tief in den Gehörgang zu bekommen. Das Reinigen des Ohres klappt auch nicht mehr so richtig (also nur noch oberflächlich). Ausserdem muss ich das arme Tier mittlerweile mit Gewalt in die Box stopfen, um zum Tierarzt zu fahren - dort wird immer am Ohr rumgefummelt, das muss echt weh tun.

Ich hätte hier ins Forum also zwei Fragen:
(1) Was kann ich noch tun, um die Ohrenentzündung zu bekämpfen? Wir behandeln mittlerweile seit 4 Monaten mehr oder weniger durchgängig das linke Ohr (vorher beide Ohren seit September 2013). Sobald ich mit der Behandlung mit Surolan nachlasse, kommt die Ohrenentzündung links wieder. TA ist ratlos.

(2) Welche Tricks gibt es, um einer unwilligen Katze die Ohrenbehandlung angenehmer zu gestalten? Ich wärme die Tropfen schon vor, klemme sie neben mich und wickle etwas Decke um die Katze - eigentlich ganz kuschelig - , und Leckerli gibt's auch. Das funktionierte eine Zeitlang ganz gut, jetzt bekomme ich sie aber nicht mehr eingefangen sobald sie ahnt, dass die bösen Tropfen kommen könnten - da verzichtet die verfressene Roxy doch tatsächlich lieber aufs Leckerli...

Ich hoffe, irgendwer da draussen kann mir - aber vor allem Roxy - mit seinen Erfahrungen weiterhelfen.

Grüße, MollyMamma
P.S. Roxy habe ich übrigens letztes Jahr hier im Forum gefunden: Roxy
 
A

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Hol dir biitte eine zweite Meinung ehe du weiterhin etwa in das Ohr tröpfelst.

Konnte eine Mittelohhrentzündung oder ein Ohrpolyp ausgeschlossen werden?

Wurde schonmal geröntgt? Das Ohr gespült?
 
Die Futterfrage ist in solchen Fällen auch immer sehr interessant. Was fütterst Du denn?
 
Hol dir biitte eine zweite Meinung ehe du weiterhin etwa in das Ohr tröpfelst.

Konnte eine Mittelohhrentzündung oder ein Ohrpolyp ausgeschlossen werden?

Wurde schonmal geröntgt? Das Ohr gespült?


Die Surolan-Tropfen wirken immer wieder, aber leider nicht nachhaltig. Sobald ich die Behandlung ausschleiche (weil das Ohr besser ausschaut), kommt die Entzündung nach einigen Tagen (max. 2 Wochen) wieder hoch. Bakteriologischer Resistenztests (also Kultur angelegt und von mehreren Antibiotika die Wirkung geprüft) wurden mehrere durchgeführt, Surolan war das einzige Mittel, welches hilft. Das kann ich natürlich nochmal machen lassen, der letzte ist von Anfang Januar gewesen.

Im März 2014 wurde geröntgt, Kopf von oben und von der Seite. Auf den Bildern konnte man keine Ursache erkennen, sogar alle Zähne sehr hübsch.
Inwieweit mit einem Röntgenbild Mittelohrentzündung oder Polypen erkennbar sind weiß ich nicht!

Die TA spritzen immer haufenweise Reinigungslösung ins Ohr, und beim Schütteln wird die Katze den meisten Schmodder los. Ansonsten wird mit einem langen Wattestab das Ohr sauber gemacht - das muss echt wehtun, Roxy hat sich bei der Prozedur auch schonmal eingepinkelt. Ich weiß nicht, ob man das Spülen nennt?

Nach dem Rückschlag diese Woche bin ich am Überlegen, einen Tierheilpraktiker hinzuzuziehen, oder aber ich könnte in eine Tierklinik gehen zwecks zweiter Meinung. Wir haben aber schon 2x den TA gewechselt, meine jetzige Praxis hat wenigstens selbstverständlich den Ohr-Schmodder unterm Mikroskop angeschaut und die Tests durchgeführt.
 
Die Futterfrage ist in solchen Fällen auch immer sehr interessant. Was fütterst Du denn?

Ich füttere einen bunten Mix an Nassfutter (ca. 200g/Tag), Trockenfutter ca. 5g/Tag. Leider relativ viel Supermarkt-Futter, weil meine 2. Katze Molly sonst noch mehr mäkelt als ohnehin schon. Roxy bekam viele Jahre im Tierheim ausschliesslich Trockenfutter zu fressen, die Umstellung auf Nassfutter war ein eigenes Drama.

Inwiefern kann Futter eine chronische Ohrenentzündung beeinflussen, deren Ursprünge mit einem langjährigen Milbenbefall zusammenhängen?

Oder anders gefragt: Welche Futterinhaltsstoffe können dem Stoffwechsel der Katze helfen, mit der Entzündung fertig zu werden?
 
Genau das kenne ich auch. Eine meiner Miezen hatte 1,5 Jahre lang wiederkehrende Ohrenentzündungen, ohne dass die Ursache dafür herausgefunden werden konnte. Jedes mal Surolan und nach dem Absetzen ging es von vorne los. Das rechte Ohr war igendwann beschwerdefrei und nur noch das linke Ohr betroffen.

Die Tierärztin wusste sich auch keinen Rat mehr und ich habe in Absprache mit ihre eine Tierheilpraktikerin eingeschaltet. Die THP hatte meine Katze vorher schonmal wegen erhöhter Leberwerte homöopathisch behandelt und meine Tierärztin war von dem Erfolg sehr beeindruckt.
Nun, auch beim Ohr hat es geholfen, ein halbes Jahr hat es allerdings gedauert, bis wirklich alles ausgeheilt war. Das Surolan zerstört ja auf Dauer das Hautmilieu im Ohr und es dauert, bis sich alles wieder normalisiert und auch, bis das richtige homöopathische Mittel für deine Katze gefunden wird.

Ich weiß nicht, ob eine homöopathische Behandlung für dich in Frage kommt, aber meine Tierärztin ist immer wieder beeindruckt und ich bin sowieso schon lange ein Fan der Homöopathie.

Egal, was du machst, Surolan würde ich weglassen, es hilft ja nicht und dein Kater hat trotzdem Schmerzen.
Für den Übergang könntest du 3 x täglich Aconit Ohrentropfen (die sind homöopathisch) geben, die wirken gegen Ohrenentzündung auch bei Katzen und lassen das Hautmilieu in Ruhe. Aber das kann wirklich nur vorübergehend sein. Die Tropfen lindern zwar die Beschwerden, aber sind auch keine Dauerlösung und kein Allheilmittel. Entweder muss ein zweiter Tierarzt weitere Tests machen und ein anderes Medikament verordnen oder du versuchst es mal mit einer Tierheilpraktikerin, was ich persönlich nur empfehlen kann.
 
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Das kommt mir sehr bekannt vor. Mein alter Kater Menki leidet seit Jahren an Ohrenentzündung, die immer wieder kommt, sobald die Medikamente angesetzt werden. Es wurde alles untersucht, was geht.

Durch Zufall ist er seit drei Wochen die Ohrenentzündung los. Da wir heute mit ihm ohnehin beim TA waren, habe ich die Ohren gleich kontrollieren lassen. Meine Vermutung hat sich bestätigt, die Entzündung ist weg. Das Trommelfell ist sauber, nur noch ein paar Schmutzstellen in der Ohrmuschel sind da.

Vor vier Wochen habe ich das Freigehege für die Katzen fertiggestellt und in meiner Panik vor Parasiten allen Katzen Stronghold gegeben. Eine Woche später hörte der Kater auf, sich die Ohren zu kratzen.

Milben wurden bei ihm nie gefunden, aber irgendwas in dem Mittel hat sich positiv auf seine Haut ausgewirkt, so dass der Körper selber mit der Entzündung fertig geworden ist.
 
Hmmm, die Frage nach dem Immunsystem ist gut, dahin geht auch meine Vermutung: Das Immunsystem ist am Anschlag.
Roxy kam vor nicht ganz 1 Jahr aus Griechenland, sie ist eine gestandene Dame (so 5-8 Jahre alt). Sie war erst auf Pflegestelle nur in der Wohnung, dann bei mir zur Eingewöhnung in der Wohnung, seit August aber Freigänger. Da gingen die Probleme los: Durchfall / breiiger Kot, Schnupfen, Ohrenentzündung (Milben). Dann kam der Winter, Katze dauernd müde, zu Weihnachten schlimmer Schub Ohrenentzündung (nur noch links). Danach nochmal erkältet (das war so im Februar). Im März wieder schlimmer Schub Ohrenentzündung, daher auch meine Anforderung Blutbild - bis auf eine leichte Anämie war nix zu sehen, ich hatte irgendeine akute Infektion vermutet. Leider frisst Roxy die Vitaminpaste nicht, die ich mir extra habe geben lassen.
Die Ursachen für die Ohrenentzündungen waren aber immer "nur" ein Ungleichgewicht im Ohr-Milieu - mal zu viele Bakterien einer Sorte, dann wieder zu viele Hefepilze - nach Aussage des TA nix, was nicht in einem normalen Ohr-Cocktail vorkommt.

Wenn ich so überlege, stimme ich doublecat zu: Lieber mal ganzheitlich an das Thema rangehen und einen Tierheilpraktiker hinzuziehen. Nur habe jetzt das Problem, erstmal einen guten THP zu finden... Gibt es Kriterien, die man für seine Auswahl auf jeden Fall berücksichtigen sollte? Z.B. gibt es einen THP der nur Ferndiagnosen per Telefon macht, das kommt mir sehr dubios vor. Ein anderer THP hat wohl keine Praxis, er kommt nur ins Haus - ist das trotzdem okay?

Ich möchte mich zusätzlich herzlich bedanken für die vielen Rückmeldungen. Ich bin total frustriert aufgrund der vielen Rückschläge - immer wieder glaubt man, jetzt ist es geschafft, Ohren sauber, Trommelfelle blitzblank - und dann geht es doch wieder von vorne los. Es tut gut, seine Gedanken mit erfahrenem Katzenpersonal austauschen zu können. Vielen lieben Dank dafür.
 
... Gibt es Kriterien, die man für seine Auswahl auf jeden Fall berücksichtigen sollte? Z.B. gibt es einen THP der nur Ferndiagnosen per Telefon macht, das kommt mir sehr dubios vor. Ein anderer THP hat wohl keine Praxis, er kommt nur ins Haus - ist das trotzdem okay?
...

Das ist in der Tat gar nicht so einfach ..., es gibt da ja leider auch schwarze Schafe, wie überall. Ferndiagnosen am Telefon sind schonmal ein Beweis für ein dunkelschwarzes Schaf, würde ich sagen 😱

Wir haben eine mobile THP, die also keine Praxis hat, sondern ins Haus kommt. Ich persönlich finde das toll, weil es für die Miezen dadurch sehr stressarm ist.

Bei mir war es immer so, dass ich mir erstmal auf der Homepage ein Bild gemacht habe. Wenn mir das alles schlüssig und qualifiziert erschien (guck auch mal auf die Abschlüsse etc), dann habe ich angerufen und einen ersten Termin vereinbart.
Dann merkt man schon ziemlich schnell, ob jemand sein Handwerk versteht, finde ich. Beim Tierarzt weißt du ja auch meistens anfangs nicht, ob du an einen guten TA oder an eine Lusche gerätst. Das merkt man dann erst nach und nach.

Wir haben zwischendurch auch einmal gewechselt, also die THP. Nun sind wird super zufrieden und meine Miezen sind dort gut aufgehoben.
 
Man muss die Ursache finden welche die immer wiederkehrende Entzündung auslöst.

Schau mal zu deiner Frage:
http://books.google.de/books?id=RzU...4Q6AEwAA#v=onepage&q=ohrpolyp röntgen&f=false

Wart ihr beim Spezialisten?

Nein, wir waren nicht bei einem Spezialisten. Der Link ist klasse, sehr informativ!
Ich habe keine Polypen gesehen, die TA lässt mich immer kucken. Ausserdem habe ich mir mittlerweile selbst ein Otoskop angeschafft, damit ich nicht bei jedem Verdacht zum TA muss - da gibt's ja mittlerweile ein "Verpackungsproblem" mit der Katze.
Und die Röntgenbilder waren auch anders, also keine gezielten Aufnahmen der Paukenhöhle, um eine Mittelohrentzündung auszuschliessen. So ein Mist.

Da ich gestern erst beim TA war, möchte ich die Katze nicht direkt wieder einpacken und in die Tierklinik schleifen. Ihr geht es seither auch besonders schlecht, die Behandlung hat sie extrem mitgenommen (schreckliche Angst im Vorfeld, lange warten müssen, langes 'rumgepopel im kranken Öhrchen, sie hatte abends noch stundenlang Ohrenschmerzen und hat fast nicht geschlafen).

Es ist aber auch so, dass Roxy sehr gut hört, und ich sehe keine Schieflage des Kopfes. Auch kratzt sie nicht besonders viel, nur nach einer Behandlung (dann versucht sie, das fremde Zeugs wieder aus dem Ohr zu bekommen). Und das Röntgenbild war - wenn auch nicht korrekt platziert - unauffällig. Welche äußeren Indikatoren gäbe es noch für eine Mittelohrentzündung, die eine weitere Untersuchung unabdingbar machen? Ich versuche gerade, die Wahrscheinlichkeit einer Mittelohrentzündung besser einschätzen zu können. Roxy geht es schliesslich nicht immer schlecht, sie hat zwischendurch auch richtig gute Phasen. Das Surolan dürfte nicht bis zum Mittelohr kommen, logischerweise müsste es ihr doch auch dann schlecht gehen, wenn die äußeren Ohren sauber sind, oder nicht?
 
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Also ich persönlich finde eigentlich immer, dass solche Sachen recht gut hin zu bekommen sind.

Klassische Homöopathie ist einfach wunderbar bei solchen Sachen.

Als zweites, nein, eigentlich als erstes ein wirklich gutes Futter mit so wenig Getreide wie möglich. Und zwar so gut, dass keine künstlichen Zusatzstoffe zugefügt werden müssen. Oder BARF. Lies dich doch hier mal ein, da gibt es wirklich tolle Tipps.
 
Probier mal Arnika Globulis,die lindern Juckreiz und unterstützen die Heilung.Bei uns werden die gern genommen.Ich hab sie in der Potenz D6 und geb 3-4mal täglich 5 Globuli.Das Surolan wende ich bei meinen beiden Miezen auch grad an(gegen Ohrmilben).Ich geh zur jeweiligen Miez hin,streichel sie,dann klemm ich sie mir unter den Arm und halt ein Ohr fest,dann tu ich die Tropfen rein und sofort danach auch ins zweite Ohr.Dann wird ausgiebig gekrault und gut ist.Halte ich zu lange fest,wehren sie sich.
 
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Probier mal Arnika Globulis,die lindern Juckreiz und unterstützen die Heilung.Bei uns werden die gern genommen ...

Nicht dein Ernst, oder? 😕
Dieser Kater hat ein echtes und langwieriges Ohrenproblem und du empfiehlst mal eben Arnica, weil deine Katzen das `gerne nehmen`?

Arnica ist sicherlich ein Mittel, das in die homöopathische Hausapotheke gehört, für Mensch und Tier, aber es ist das klassische Verletzungsmittel und sicher nicht dazu geeignet, so eine langwierige Ohrengeschichte auszuheilen.
Jeder veranwortungsvolle Homöopath wird erstmal auf das Wesen und die Konstitution der Katze schauen, vor allem auch auf die Symptome und den kompletten Verlauf der Krankheitsgeschichte, bevor er entscheidet, welches das richtige Mittel für diese spezielle Katze mit ihren speziellen gesundheitlichen Problemen ist. Und es könnte sein, dass Arnica da im Moment eher schadet als hilft.

Diese `Nimm-mal-dies oder Bei-uns-hat-das-geholfen - Mentalität` hat gerade in der Homöopathie nichts zu suchen, weil es gerade hier in erster Linie darauf ankommt, dass das Mittel zum Patienten passt.

Man sollte entweder genau wissen, was man tut bzw. empfiehlt oder man sollte sein Halbwissen lieber für sich behalten, weil es mehr schaden als nützen kann.
 
Diese `Nimm-mal-dies oder Bei-uns-hat-das-geholfen - Mentalität` hat gerade in der Homöopathie nichts zu suchen, weil es gerade hier in erster Linie darauf ankommt, dass das Mittel zum Patienten passt.
Diese Mentalität steht auch einem Schulmediziner im Grunde nicht an, leider wirds aber viel zu oft so gehandhabt.
Auch in der Schulmedizin sollte das gewählte Mittel zur Krankheit und Patienten passen.

Warum diese (An)Forderung immer nur an alternative Behandlungen gestellt wird, ist mir ein Rätsel, das wohl viele Antworten haben kann 🙁



Man sollte entweder genau wissen, was man tut bzw. empfiehlt oder man sollte sein Halbwissen lieber für sich behalten, weil es mehr schaden als nützen kann.
Ja, das sollte man. Doch nicht nur in Homöopathie, sondern bei allen Mitteln aus dem ganzen Komplex der Tierheilkunde.

Aus dem Eingangspost:

Es wurde keine Ursache für die wiederkehrende Ohrenentzündung gefunden. Roxy wird nur mit Surolan täglich behandelt.
Was wurde genau untersucht, wurde auf Milben und/oder Pilz getestet?
Nach welchem Kriterium bzw. nach welcher Indikation wird mit Surolan behandelt?



Zugvogel
 
Mein Gott sorry,es wurde um Rat gefragt.Dass Arnika das Ohrnproblem nicht beseitigt ist mir auch klar,aber das Tier hat ja Schmerzen und Arnika kann da sehr wohl unterstützend wirken.Damit,daß meine das gerne nehmen,meinte ich nur,daß die Verabreichung ohne Kampf von statten geht.Es bleibt schließlich jedem selbst überlassen,inwieweit er die Ratschläge umsetzt.Mir wurde das Arnika von jemand empfohlen,der Ahnung davon hat.Aber wenn man hier als Nichtexperte wegen einem Ratschlag gleich so angemacht wird ok,dann sollte man hier besser nur noch die Experten schreiben lassen.
 
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Ja liebe mimimama. So ist es. Das hier ist ein Forum. Und gerade ein Forum lebt von Usern mit unterschiedlicher Meinung und auch Erfahrung.

Wobei ich jetzt trotzdem auch sagen muss, dass das Arnica wohl eher nicht in das o.a. Krankheitsbild passt.

Ich habe gerade mal nachgeschlagen, was bei Arnica zum Thema Ohren steht:
Und ganz wichtig, das heißt jetzt nicht, dass das immer Arnica ist, denn es muss auch zum Allgemeinbild passen, also andere Faktoren müssen auch unbedingt mit diagnostiziert werden beim Arnicabild:

Ohren: Geräusche im Ohr, verursacht durch Blutandrang zum Kopf. Stechen in den Ohren und um die Ohren. Dumpfheit des Gehörs nach Gehirnerschütterung. Schmerz im Ohrmuschelknorpel, wie geprellt.
 
Hier zählen wohl allerdings nur Expertenmeinungen.Wenn ein "Normalo"einen Ratschlag gibt,gibt's patzige Antworten.Obwohl jeder selber wissen muss,ob er die Ratschläge die er bekommt auch umsetzt.Vielleicht sollte das Forum besser Katzenexpertenforum heissen.Normalos dürfen zwar mitlesen,haben aber sonst die Klappe zu halten.
 
Warum diese (An)Forderung immer nur an alternative Behandlungen gestellt wird, ist mir ein Rätsel, das wohl viele Antworten haben kann 🙁

Das ist jetzt nicht dein Ernst.

Weil Schulmediziner nicht in ein Forum schneien und dem Usern aus der Ferne ein Medikamnet verordnen, genauso wenig wie von einem User zum anderen User wohl nicht zu irgend einem Medikamnt geraten wird.
 
Welche äußeren Indikatoren gäbe es noch für eine Mittelohrentzündung, die eine weitere Untersuchung unabdingbar machen? Ich versuche gerade, die Wahrscheinlichkeit einer Mittelohrentzündung besser einschätzen zu können.

Die Symtome einer verschleppten Mittelohrentzündung können denke ich unterschiedlich sein.

Ich würde ihn bei einem guten Arzt vorstellen.
 

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