Wiederkehrende Verstopfung bei älterem Kater

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Sookie80

Sookie80

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4. September 2011
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Hallo,
Unser Kater ist 13 Jahre alt und ziemlich übergewichtig (muss 3 Kilo abnehmen laut Arzt). Bisher war er immer gesund. Vor ein paar Wochen hat er dann ständig Kot verloren, als neben das Katzenklo gekackt. Immer nur kleine harte Stückchen. Mitte der letzten Woche spitzte sich die Lage zu und er hat gar nicht mehr gemacht, dann sein Fressen nur noch erbrochen etc. Wir sind mit ihm zum Tierarzt, er hat Blut abgenommen. Blutwerte waren Top, ausser dass er eine leichte Diabetes hat im Anfangsstadium. Er bekam 3 Einläufe und es kam trotzdem nix. Nachts saß der Kater im Katzenklo und man konnte ihn pressen hören. Er war sehr unruhig ist viel auf und ab gelaufen. Am Freitag ist er dann in Vollnarkose gelegt worden und der Darm wurde ausgeräumt. Zum Glück musste er nicht aufgeschnitten werden.
Danach ging es ihm besser und er hatte abends auch normale Verdauung.
Seit gestern Abend jedoch fängt alles wieder von vorne an. Er ist unruhig, kann nicht aufs Klo, hat Schmerzen beim Versuch zu kacken... ein Einlauf den ich ihm gemacht habe, hat auch nicht funktioniert. Die Katze tut mir so leid..ich weiss nicht wie ich ihm helfen kann.
Die Untersuchungen letzte Woche und die Behandlungen haben mich innerhalb von 3 Tagen 500 Euro gekostet. Ich bin am Ende meiner finanziellen Kraft.
Hat jemand Erfahrung damit, wie ich den Teufelskreis durchbrechen kann? Ich kann ihm doch jetzt nicht jede Woche den Darm ausräumen lassen.. Gibts keine anderen Tipps? Ich gebe ihm schon LactuloseSirup und Öl ins fressen.
 
A

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Opa Nero hat von mir täglich Nux Vumica ins Wasser bekommen.

Er war 17, lag auf Grund seines gesundheitlichen Zustandes viel - es fehlte also Bewegung.

Was frisst Dein Kateropi denn?

TiP: Mach unters Nafu viel Wasser - Wasser hält den Kot geschmeidig..
 
Unser Paulinchen neigt durch Cortison zur Verstopfung.

Zunächst -nach 4 Tagen ohne Kotabsatz- bekam sie Microklist, 1/2 Ampulle. Innerhalb einiger Minuten war sie auf dem Kaklo.......

Nun bekommt sie ins Futter Schmalz oder Butter, ausserdem Leinsamen. Es gibt keine Probleme mehr.

Gute Besserung für den älteren Herrn :smile:
 
Da er im Moment streng auf Diät ist, bekommt er Spezialfutter von Royal Canin...das kostet mich auch mal eben so 30 Euro die Woche..ich weiss nicht, ob der Tierarzt uns nur schröpfen will, hatte solche Gerüchte schon gehört.

Der Glucosewert lag bei über 300, dann wurde eine Analyse des Zuckers über die letzten 14 Tage gemacht und der Zuckerwert war immer zu hoch. Jetzt muss er auf Insulinspritzen eingestellt werden, 3 Einheiten pro Tag.
Wir wollen aber morgen nochmal einen anderen Tierarzt um Rat fragen und die Insulineinstellung dort vornehmen lassen.
 
Ach so, Leckerchen bekommt er Gimpet Vitaminpaste und jeden Tag ein Stückchen Leberwurst in der die Antibiotika versteckt sind. Er muss 4 Tage lang Antibiotika nehmen weil er durch die Verstopfung ein Analbeutelentzündung hat.
 
Seit heute frisst er auch nichts mehr..ich krieg die Krise.
 
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Er bekommt Royal Canin obesity management Nassfutter.
 
Keine Chance leider..bin alleine mit 2 kleinen Kindern ohne Auto.. muss bis 8 Uhr morgen früh aushalten.
 
Der Kater muss in die Klinik.
Wenn du heute Insulin gespritzt hast, besteht Lebensgefahr für den Kater. Mit Unterzuckerung ist nicht zu spaßen.
 
Nein er hat ja noch kein Insulin bekommen. Das mit den Spritzen soll er erst morgen anfangen, der Termin ist um 8. Gefressen hat er nur seine Leberwurst-Antibiotika Mischung und ein wenig vom Futter angeleckt. Sonst ist er wie immer. er verhält sich ganz normal, ausser dass er unruhig wird, wenn er zum Kaklo marschiert.
 
Ich rufe jetzt mal in der Tierklinik an.
 
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Mal unabhängig von Diabetes und den Auswirkungen auf die Verdauung - damit kenne ich mich zum Glück nicht aus.

Dein Kater frisst nicht. Das ist eine normale Reaktion. Wo nichts rausgeht, braucht nichts nachkommen. Das Hervorpressen von steinharten Kotkrümeln (und deren Verlieren nach dem Klogang) hat mein Moritz im Griff, seit er abends und morgens sehr konsequent je 2,5 - 3 ml Laktulose erhält. Bei Laktulose musst du testen, welche Menge ausreicht. Was du deinem Kater gegeben hast, war somit m. E. schlicht und einfach zu wenig.

Gute Besserung.
 
Ich sehe das wie Barbarossa.
Mein Kater (12) hat auch seit gut 3 Jahren mit Verstopfung zu kämpfen.
2008 mußte ich ihn sogar eine Woche in der Tierklinik lassen, um ihn gründlich auszuräumen. Bei Freigängern hat man das nicht so im Blick, was da so alles im Klo landen sollte,zumal er zuvor irrtümlicher Weise auf Blasenentzündung behandelt wurde (von einem anderen Arzt):grummel:
Mit Trinken hat ers auch net so.
Seitdem helfe ich auch mit Lactulose und Paraffinöl nach.
Allerdings ist er seeeeeeeehr schleckig und frißt das nicht immer.
Somit greife ich dann eben zu altbewährtem: Joghurt, Sahne oder Kondensmilch.
Natürlich nicht in Masse!!!! Bevor hier jemand den Zeigefinger hebt.:verschmitzt:
Zudem....von Durchfall sind wir so weit weg wie Hamburg von Bayern.
Hoffe mal, Ihr bekommt das auch zügig in Griff!!!
Alles Gute....

...Lela
 
Somit greife ich dann eben zu altbewährtem: Joghurt, Sahne oder Kondensmilch.

Hallo Lela,

aber gerade diese Hausmittel - weil hier nutzlos - klammere ich wegen Wirkungslosigkeit (bei meinem Freigänger) aus und schrieb deswegen von Konsequenz. Auch entscheidet mein Kater nicht, ob er gerade Appetit drauf hat. Er ist zum Glück sehr langmütig beim Verabreichen von Laktulose per Einwegspritze. 😉

Paraffinöl habe ich aus Überzeugung niemals angewendet.
 
Aaaaaaaaaah....verstehe....😀

Was hat es mit dem Paraffin auf sich?
 
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Also Paraffin hat er jetzt auch bekommen. Das mit der Sahne hatte ich auch schon in Erwägung gezogen, aber das wäre natürlich kontraproduktiv wegen der Diät. Und er trinkt sehr sehr viel Wasser. Nach wie vor.
 
Ich halte Paraffin als Einmalgabe bei echter Verstopfung durch z.B. Fremdkörper für angebracht, lehne es aber völlig ab als Dauertherapie bei trägem Darm.
Paraffin ist ein Erdölprodukt, bei Einmalgabe ist die Wahrscheinlichkeit, daß das Mittel durch die Darmwand in den Blutkreislauf diffundiert, ziemlich gering, bei Dauergabe besteht dieses Risiko, und dann wird die Leber sehr belastet.


Es ist immer zu unterscheiden, ob es wirklich eine akute Verstopfung ist oder ob die Verdauung mit der Zeit immer träger geworden ist. Beide Arten sollten unterschiedlich behandelt werden.


Zugvogel
 
Nein ich habe mit der diensthabenden Ärztin telefoniert, sie hatte seine Werte vorliegen, sie meinte passieren könne nix schlimmes bis morgen früh.
 
Bist Du jetzt schon unterwegs?


Zugvogel
 

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