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CatGirl87
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- Mitglied seit
- 6. November 2012
- Beiträge
- 19
Ich weiß nicht genau, in welchen Bereich das gehört. Bei Bedarf verschieben.
Es ist zwar jetzt "schon" 1 Jahr her, dass mein Katerchen (11 Jahre) gestorben ist. Aber irgendwie belastet es mich immer noch, da ich mich teilweise schuldig fühle. Aber ich fang mal von vorne an:
Uns war eines Tages aufgefallen, dass unser Katerchen ziemlich stark anfing zu speicheln. Wir dachten erst, es wäre was mit den Zähnen. Man konnte auch von außen eine leichte Schwellung erkennen. Beim Blick ins Mäulchen entdeckten wir dann eine Raumforderung am Gaumen und sind darauf direkt zum Tierarzt.
Unsere TÄ untersuchte den Kater und meinte dann, dass er einen Tumor im Mäulchen hätte und Tumore in der Mundhöhle bei Katzen leider überwiegend bösartig sind - aber genau sagen könnte man das erst, wenn der Tumor raus geschnitten und untersucht wird.
Obwohl sie uns wenig Hoffnung gemacht hat, haben wir uns für die OP entschieden. Und, gegen alle Erwartungen, erwies sich die Schwellung als gutartig. Wir haben uns echt gefreut, weil auch unsere TÄ nicht damit gerechnet hatte.
Von der OP erholte er sich recht gut. Keine 2 Tage später war er wieder fit wie immer und man merkte ihm nichts an. Dann ganz plötzlich, ca. 2 1/2 Wochen nach der OP, saß Katerchen ganz orientierungslos und apathisch im Zimmer. Er lief gegen meine Beine und Möbelstücke und es war offensichtlich, dass er nichts mehr sehen konnte.
Also wieder zum Tierarzt.
Sie bestätigte unseren Verdacht: Er war blind (so schnell, von jetzt auf gleich?) und auch sonst relativ schwach auf den Knochen. Auf unsere Frage, wie so etwas so plötzlich kommen kann, meinte sie, dass er vielleicht doch von der Narkose einen "Knacks" bekommen hat. Aber es ging ihm doch schon fast 2 1/2 Wochen wieder so gut 🙁
Unsere TÄ gab uns eine Paste und Tabletten zum aufpäppeln mit und und riet uns dazu das ganze mal die nächsten Tage zu beobachten. Sollte keine Besserung eintreten, sollten wir wieder kommen für weitere Untersuchungen.
Und dann ging alles ganz schnell...
Er hat zwar die Tabletten und Paste gut angenommen (auch etwas Futter und Wasser), aber trotzdem nur noch im Körbchen gelegen, aber da ja erst 2-3 Tage vergangen waren, dachten wir, die Medis müssen vielleicht erstmal wirken... haben uns aber schon drauf eingestellt am nächsten Tag erneut den TA aufzusuchen.
Am nächsten Morgen stand er dann plötzlich aus seinem Körbchen auf und wir haben uns gefreut und dachten, dass die Tabletten doch angeschlagen haben. Er lief dann einige Schritte und plötzlich stieß er einen heftigen "Schrei" aus - das habe ich noch nie gehört von ihm, er war sein Leben lang quasi stumm und hat nur einen Laut von sich gegeben, wenn er wirklich mal was gefordert hat. Er ist dann auf die Seite gefallen und fing an sich am Boden zu wälzen. Also direkt unsere TÄ informiert und sie gebeten sofort vorbei zu kommen oder Jemanden zu schicken, aber währenddessen fing unser Kater schon an ganz schwach und unregelmäßig zu atmen. Noch eh Hilfe eintreffen konnte ist er eingeschlafen 🙁
Ich frag mich seitdem, WAS mit ihm los war, dass es so rapide und schnell bergab ging. Kann das wirklich an der Narkose gelegen haben? Aber wieso erst fast 3 Wochen danach?
Man macht sich dann Vorwürfe, ob man die OP nicht doch hätte sein lassen sollen... zumal sich der Tumor ja als gutartig rausstellte, was aber ja vorher keine wusste. Aber trotzdem. Ohne die OP hätte er vielleicht noch gut leben können, solange der Tumor nicht gewachsen wäre und beim Fressen gestört hätte 🙁 ... außerdem hab ich Angst, dass er Schmerzen hatte, als er geschrien und sich am Boden gewälzt hat. Vielleicht hätte man ihn früher erlösen sollen? Aber wir dachten das mit dem Aufpäppeln würde ihm vielleicht helfen.
Hat vielleicht mal Jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder eine Idee, was los gewesen sein könnte? Klar bringt das jetzt auch nichts mehr, aber der Gedanke, dass es an der OP gelegen haben könnte, setzt uns irgendwie zu. Wollten ihn aber auch nicht aufschneiden und untersuchen lassen, sondern haben ihn lieber bei uns im Garten begraben. 100%ig wissen werden wir es also nie.
Es ist zwar jetzt "schon" 1 Jahr her, dass mein Katerchen (11 Jahre) gestorben ist. Aber irgendwie belastet es mich immer noch, da ich mich teilweise schuldig fühle. Aber ich fang mal von vorne an:
Uns war eines Tages aufgefallen, dass unser Katerchen ziemlich stark anfing zu speicheln. Wir dachten erst, es wäre was mit den Zähnen. Man konnte auch von außen eine leichte Schwellung erkennen. Beim Blick ins Mäulchen entdeckten wir dann eine Raumforderung am Gaumen und sind darauf direkt zum Tierarzt.
Unsere TÄ untersuchte den Kater und meinte dann, dass er einen Tumor im Mäulchen hätte und Tumore in der Mundhöhle bei Katzen leider überwiegend bösartig sind - aber genau sagen könnte man das erst, wenn der Tumor raus geschnitten und untersucht wird.
Obwohl sie uns wenig Hoffnung gemacht hat, haben wir uns für die OP entschieden. Und, gegen alle Erwartungen, erwies sich die Schwellung als gutartig. Wir haben uns echt gefreut, weil auch unsere TÄ nicht damit gerechnet hatte.
Von der OP erholte er sich recht gut. Keine 2 Tage später war er wieder fit wie immer und man merkte ihm nichts an. Dann ganz plötzlich, ca. 2 1/2 Wochen nach der OP, saß Katerchen ganz orientierungslos und apathisch im Zimmer. Er lief gegen meine Beine und Möbelstücke und es war offensichtlich, dass er nichts mehr sehen konnte.
Also wieder zum Tierarzt.
Sie bestätigte unseren Verdacht: Er war blind (so schnell, von jetzt auf gleich?) und auch sonst relativ schwach auf den Knochen. Auf unsere Frage, wie so etwas so plötzlich kommen kann, meinte sie, dass er vielleicht doch von der Narkose einen "Knacks" bekommen hat. Aber es ging ihm doch schon fast 2 1/2 Wochen wieder so gut 🙁
Unsere TÄ gab uns eine Paste und Tabletten zum aufpäppeln mit und und riet uns dazu das ganze mal die nächsten Tage zu beobachten. Sollte keine Besserung eintreten, sollten wir wieder kommen für weitere Untersuchungen.
Und dann ging alles ganz schnell...
Er hat zwar die Tabletten und Paste gut angenommen (auch etwas Futter und Wasser), aber trotzdem nur noch im Körbchen gelegen, aber da ja erst 2-3 Tage vergangen waren, dachten wir, die Medis müssen vielleicht erstmal wirken... haben uns aber schon drauf eingestellt am nächsten Tag erneut den TA aufzusuchen.
Am nächsten Morgen stand er dann plötzlich aus seinem Körbchen auf und wir haben uns gefreut und dachten, dass die Tabletten doch angeschlagen haben. Er lief dann einige Schritte und plötzlich stieß er einen heftigen "Schrei" aus - das habe ich noch nie gehört von ihm, er war sein Leben lang quasi stumm und hat nur einen Laut von sich gegeben, wenn er wirklich mal was gefordert hat. Er ist dann auf die Seite gefallen und fing an sich am Boden zu wälzen. Also direkt unsere TÄ informiert und sie gebeten sofort vorbei zu kommen oder Jemanden zu schicken, aber währenddessen fing unser Kater schon an ganz schwach und unregelmäßig zu atmen. Noch eh Hilfe eintreffen konnte ist er eingeschlafen 🙁
Ich frag mich seitdem, WAS mit ihm los war, dass es so rapide und schnell bergab ging. Kann das wirklich an der Narkose gelegen haben? Aber wieso erst fast 3 Wochen danach?
Man macht sich dann Vorwürfe, ob man die OP nicht doch hätte sein lassen sollen... zumal sich der Tumor ja als gutartig rausstellte, was aber ja vorher keine wusste. Aber trotzdem. Ohne die OP hätte er vielleicht noch gut leben können, solange der Tumor nicht gewachsen wäre und beim Fressen gestört hätte 🙁 ... außerdem hab ich Angst, dass er Schmerzen hatte, als er geschrien und sich am Boden gewälzt hat. Vielleicht hätte man ihn früher erlösen sollen? Aber wir dachten das mit dem Aufpäppeln würde ihm vielleicht helfen.
Hat vielleicht mal Jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder eine Idee, was los gewesen sein könnte? Klar bringt das jetzt auch nichts mehr, aber der Gedanke, dass es an der OP gelegen haben könnte, setzt uns irgendwie zu. Wollten ihn aber auch nicht aufschneiden und untersuchen lassen, sondern haben ihn lieber bei uns im Garten begraben. 100%ig wissen werden wir es also nie.