Wir wollen eine Freigängerin übernehmen und das Tierheim verlangt Geld ??

  • Themenstarter Themenstarter Manwi72
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Also WENN was bezahlen, dann der Vorbesitzerin. Ist zumindest meine Meinung. Und ihr stehts eigentlich auch zu, finde ich.
 
A

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Wie gesagt, es geht hier um eine Schutzgebühr.
Wenn das TH von deinem Verhalten wüsste (letzter Thread) wäre ich mir gar nicht sicher, ob sie euch die Katze überhaupt geben würden.

Wie schon mehrfach gesagt, geht es bei der SG nicht um eine Kostendeckung, sondern unter anderem um eine Art Absicherung, dass die Leute bereit sind, Geld für ein Tier zu zahlen und sich das auch leisten können und vor allem, dass ihnen klar wird, dass Tiere auch einen finanziellen Aspekt haben.

So eine "Doppelzahlung" habe ich auch schon öfter miterlebt, das ist normal.

Über kurz oder lang wirst du den Preis also entrichten müssen. Sry, ich sehe das Poblem auch nicht, wenn man sich den Sinn von Sgs verinnerlicht, dann sollte man den Rest verstanden haben und dasGeld eben zahlen. Es wird hier keinem in den Rachen geworfen, das TH kann das Geld auch gut gebrauchen, das mal so nebenbei.
 
Ganu ehrlich? Ich würde das Tierheim einfach ignorieren. Die dürften keinerlei rechtliche Handhabe haben. Wenn ihr dort nicht nachgefragt hättet, wüßte das Tierheim gar nicht, daß die Katze jetzt bei euch ist.
Was anderes wäre es, wenn die Katze zwischenzeitlich wieder ins Tierheim gekommen wäre. Ist sie aber nicht.

Stimmt, sehe ich auch so. Da aber das TH sowohl meine als auch die Telefonnummer der VB hat weiß ich nun nicht, ob die da nicht hartnäckig dran bleiben und wie die Rechtslage aussieht.

Hätte ich im Dezember nicht dort angerufen und gefragt, dann wäre es wohl so ausgegangen, dass niemand mehr danach gekräht hatte. Ich wollte aber nur sichergehen, dass die VB weiß, dass wir im Januar im Urlaub sind und Lilli evtl aufnimmt, sollte diese in dieser Zeit bei ihr auftauchen. Den Kontakt hatte im Dezember das TH vermittelt, da durch den Streit im Juni mit der VB ich dem ganzen lange aus dem Weg gegangen bin. Lilli war aber dann im Januar von unseren Nachbarn so gut versorgt, dass sie uns wahrscheinlich gar nicht vermisst hat ;-)

Keine Ahnung, ob ich mit dem Anruf "schlafende Hunde" geweckt habe...
 
Wie gesagt, es geht hier um eine Schutzgebühr.
Wenn das TH von deinem Verhalten wüsste (letzter Thread) wäre ich mir gar nicht sicher, ob sie euch die Katze überhaupt geben würden.

Was genau meinst du damit ??

Das TH kenn die Geschichte ganz genau! Wenn die damals etwas früher meine und die Meldund der VB zusammen geordnet hätten (und Lilli hat ein markantes Merkmal, sie hat nur 5 cm Schwanz!) dann wäre es gar nicht so weit gekommen, wir hätten gewusst, wohin sie gehört und hätten sie gar nicht erst so nah an uns ran kommen lassen.

Das TH ist da meiner Meinung nach nicht ganz unschuldig, denn es lagen über 3 Monate dazwischen!

Dazu muss ich noch ergänzen, dass ich nicht in einer Großstadt lebe und das TH nur etwa 1 km von mir entfernt liegt. Man kennt sich also...
 
Wenn du den Nerv (und das Geld) dazu hast, lass dich von einem Anwalt beraten und den ggf. einen Brief ans Tierheim schreiben. Lohnt sich allerings nur, wenn es dir ums Prinzip geht. Die Kosten dürften in etwa die gleichen sein.
 
Stimmt, sehe ich auch so. Da aber das TH sowohl meine als auch die Telefonnummer der VB hat weiß ich nun nicht, ob die da nicht hartnäckig dran bleiben und wie die Rechtslage aussieht.

Hätte ich im Dezember nicht dort angerufen und gefragt, dann wäre es wohl so ausgegangen, dass niemand mehr danach gekräht hatte. Ich wollte aber nur sichergehen, dass die VB weiß, dass wir im Januar im Urlaub sind und Lilli evtl aufnimmt, sollte diese in dieser Zeit bei ihr auftauchen. Den Kontakt hatte im Dezember das TH vermittelt, da durch den Streit im Juni mit der VB ich dem ganzen lange aus dem Weg gegangen bin. Lilli war aber dann im Januar von unseren Nachbarn so gut versorgt, dass sie uns wahrscheinlich gar nicht vermisst hat ;-)

Keine Ahnung, ob ich mit dem Anruf "schlafende Hunde" geweckt habe...

Hast du eine Rechtsschutzversicherung?
Wenn ja, würde ich das ganze einfach ignorieren. Die Schutzverträge bei denen das Tierheim Eigentümer des Tieres bleibt sind sowieso unwirksam.

Zitat:
Die Klauseln der Tierschutz-/Übergabeverträgen sind, soweit sie eine Eigentumsübertragung negieren und umfangreiche Besuchs- und Auskunftsrechte gewähren überraschend und somit gem. § 305c BGB unwirksam. Auch eine Vertragsstrafe die den Erwerbspreis überschreitet dürfte in aller Regel unwirksam sein.

http://www.anwalt.de/rechtstipps/tier-schutzvertraege-auf-dem-pruefstand_008867.html
 
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Hast du eine Rechtsschutzversicherung?
Wenn ja, würde ich das ganze einfach ignorieren. Die Schutzverträge bei denen das Tierheim Eigentümer des Tieres bleibt sind sowieso unwirksam.
[/url]

Danke für den Hinweis. Nein, Rechtschutz habe ich leider keine. Würde ich wegen 110 Euro ans TH auch nicht bemühen, die armen Viecher dort haben ja dann wenigstens was davon.

Wir haben den ganzen Abend versucht, die VB zu erreichen, wollen erstmal mit ihr sprechen. Wenn sie selbst keine finanziellen Forderungen an uns stellt, lass ich mir von ihr den Vertrag geben, da wird ja sicher die Chip Nr drauf stehen und dann kümmere ich mich selbst um die Umregistrierung.

Meine Nachbarin hat vor einem Jahr für 110 Euro eine Katze aus dem TH dort geholt, die dann 4 Wochen später eingeschläfert werden musste, sie hatte diese Krankheit, deren Nachwirkungen wohl noch lange in einem Raum sich halten... weiß den Namen leider gerade nicht. Das TH hat das auch nicht interessiert... die Tierarztkosten u.s.w. mussten die Nachbarn allein tragen.
 
Ganu ehrlich? Ich würde das Tierheim einfach ignorieren. Die dürften keinerlei rechtliche Handhabe haben. Wenn ihr dort nicht nachgefragt hättet, wüßte das Tierheim gar nicht, daß die Katze jetzt bei euch ist.
Was anderes wäre es, wenn die Katze zwischenzeitlich wieder ins Tierheim gekommen wäre. Ist sie aber nicht.

Eben.

Ich würde das Ganze nach Kanzlerinnenmanier machen: aussitzen.😎

Einige dich mit der Besitzerin, lass dir von ihr z.B. den Impfausweise geben. Ist die Katze gekennzeichnet und registiert?
Ummeldung bei Tasso auf deinen Namen und gut ist.
 
Also: Mein Bruder hat vor 4 Wochen eine Katze aus einem TH geholt. Nach ca 1 Woche hatte sie ein tränendes Auge...... es war kein Problem der TA des TH hat Tinka nochmals untersucht und Antibiotika gespritzt....kostenfrei.!!!

Wir haben unseren Manni von Bekannten, umsonst, und haben dafür die ganz normale Schutzgebühr als Spende ans TH überwiesen.
Alle wollen, dass TH sich um Tiere kümmern, auch um sehr kranke.
Wie sollen sie das machen ohne Unterstützung? TH arbeiten nicht kostendeckend, selbst wenn TA weniger kostet.
Es ist eine Mischkalkulation........
Man sollte sich an anderer Stelle über Preischneiderei aufregen, aber nicht beim TH.
Wenn ein Schutzvertrag mit der VB bestand, so kann die Katze nicht einfach weitergegeben werden. Steht auch so in den meisten Vertraägen drin. Fundtiere müssen als "Sache" gemeldet werden.....ist eben so! Somit gehen sie in öffentliche Hand über. Wenn sie bei dir bleibt, so kann man Futterkosten "Lagerkosten" usw erstattet bekommen....aber faktisch ist sie öffentl. Eigentum bzw des TH.
Stell dir vor du findest dein Tier nach Monaten in einem TH. Wenn die dann mal die Rechnung aufmachen würden......
Sieh es als SoliBeitrag für alle geschundene, kranken Wesen, die in TH aufgepäppelt werden und eventl nie in den Genuß kommen durch eine Schutzgebühr ein neues zu Hause zu finden.......TH ist eben auch viel Tierschutz!!!!
 
Das TH ist nicht der Eigentümer der Katze.

Fundtiere gelten als Eigentümerlos bis sie einen gefunden haben.
Sie werden der öffentlichen Ordnung halber in Tierheimen "gelagert".

Es geht hier auch nicht darum, ob der TS unterstützt werden soll oder nicht, sondern darum, dass hier ein TH kommt und Summe X haben will, obwohl sie das Tier nicht in Obhut hatten, und auch nichts zur Vermittlung beigetragen haben.

Wenn das TH nach einer Spende gefragt hätte, hätte die TE sicher was gespendet... aber so...
 
Guten Morgen,

so, es hat sich bereits alles geklärt. Heute morgen rief mich die Dame vom TH nochmal an und entschuldigte sich, die Aussage, wir müssten an das TH bezahlen, sei selbstverstädlich falsch, da Lilli ja seit über 2 Jahren schon aus dem TH raus ist. Habe nun meine Ausweiskopie hingefaxt und sie schickt mir den Vertrag per Post und veranlasst alles weitere, Umregistrierung u.s.w.

Die VB hatte an das TH 80,00 Euro bezahlt und sollte sie mit einer Forderung auf uns zukommen, müssten wir uns dann eben mit ihr einigen.

Mit dieser Regelung bin ich einverstanden.

Zum Thema TH und Gelder: Keine Frage, dass dort Geld gebraucht wird. Aber es sollte jedem selbst überlassen sein, wie er was unterstützen möchte. Ich spende an Greenpeace, unterstütze einen Elefantenpark in Thailand und eine noch eine Tierschutzorganisation in Deutschland als Fördermitglied. Jeder tut, was in seinem Rahmen angemessen und vertretbar ist.
Ich spende gerne mal ein paar Dosen Tierfutter oder ein paar Euro in die Spendendosen vom Tierheim, wenn ich im Tierladen Futter kaufe.
Ansonsten gebe ich bereits mein ganzes Leben Tieren ein zuhause und versorge sie so gut ich kann mit allem was sie für ein gutes Leben brauchen, dass es ihnen bei uns gut geht, zeigt ja auch die Tatsache, dass Lilli absolut freiwillig bei uns wohnt...

Mir ging es hier weniger um die 110 Euro als um das Prinzip. Ich hatte noch nie gehört, dass eine Katze aus dem TH ewig das Eigentum des TH bleibt (da denke ich sowieso anders und gestehe auch einem Tier einen eigenen Willen zu). Ich wollte einfach nicht in irgendwelche rechtsstreitlichen Mühlen geraten und ans TH UND an die VB bezahlen....

Aber nun ist ja alles gut und die Miez darf dann auch offiziell bei uns wohnen :smile:
 
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Wir haben damals

für unser Katerchen 50 Euro Schutzgebühr bezahlt - er wurde kastriert und geimpft - und dann noch eine kleine Spende bezahlt.

Da wir leider Gottes auch keine Krösusse sind war das für mich das Ende der Fahnenstange. 100 oder gar 200 Euro hätte ich nicht bezahlt sondern mir dann von einem Nachbarn ein überzähliges Mietzel geholt.

Manchmal - wenn man die Tiervermittlungssendungen anschaut - habe ich das Gefühl dass die Latte sehr hoch gelegt wird. Haus und Grundstück müssen es schon sein und wenn die Moderatorin sagt dass eine Wohnung auch reichen würde dann herrscht betretenes Schweigen. Ich persönlich will die Arbeit der Tierheimmitarbeiter nicht herabwürdigen sie leisten unwahrscheinlich viel. Aber manchmal - selbst schon erlebt - hängen sie die Latte sehr hoch anstatt froh zu sein dass der Hund oder die Katz in ein gutes zuhause kommen. Es kann zumindest bei kleinen Hunden oder Katzen ja auch auch mit einer Wohnung getan sein.


Wir selbst haben uns einmal für 2 Zwerghasen und einmal für einen Welli als Partner für unseren kürzlichen verstorbenen Welli interessiert. Das Ganze ist schon Jahre her aber ich habe es nicht vergessen. Es führte kein WEg dahin, die 2 Zwerghasis oder später den Wellensittich zu erhalten. Ttrotz Schutzgebühr natürlich. Wir sind dann in einen Zooladen und haben Welli gekauft und vorher- Jahre vorher - die 2 Hasen. Sie hatten es gut bei uns und wurden sehr alt. In dieses Tierheim würde ich keinen Fuss mehr setzen. Die Tiere werden dort gehortet und nicht vermittelt.
 
Ich persönlich will die Arbeit der Tierheimmitarbeiter nicht herabwürdigen sie leisten unwahrscheinlich viel. Aber manchmal - selbst schon erlebt - hängen sie die Latte sehr hoch anstatt froh zu sein dass der Hund oder die Katz in ein gutes zuhause kommen.

Das stimmt leider teilweise. Wir hatten hier vor einiger Zeit mal einen kleinen "Volksaufstand", da ein Tierheim viele Menschen, die ein Tier aufnehmen wollten, als ungeeignet befunden hat. Ging sogar durch die Zeitung. Da waren so Sachen dabei wie "Wenn das Kind Neurodermitis hat, sollte lieber kein Tier im Haus wohnen!" etc.. Da verstehe ich schon, wenn dann manche nicht mehr gut auf TH zu sprechen sind und sich die Tiere anderweitig besorgen - zum Leid der Tiere. Aber das sind GsD nur wenige schwarze Schafe.

Bei meinen zwei Katzen, die ich aus dem Tierheim geholt habe, war auch eine Situation bei der ich kurz "Schlucken" musste. Es ging um meine zwei Maine Coon (insgesamt waren es fünf), die vom Tierschutzbund der Züchterin abgenommen wurden und somit im TH landeten.

Ich verliebte mich also in meine zwei Fellnasen (ohne eigentlich zu wissen, dass es Maine Coons sind 😳). Da die TH-Leiterin im Urlaub war, "reservierte" ich die beiden über eine Mitarbeiterin. Sie sagte mir, dass die Kosten für eine Katze bei ihnen bei 60-70 Euro liegen, aber sie könne noch nichts fixes sagen, da sie nicht weiß welche Untersuchungen vorgenommen wurden.

Die Mitarbeiterin kam zu einer Hausbesichtigung vorbei, wir füllten alle Informationsblätter aus. Am nächsten Tag rief mich die TH-Leiterin an und meinte es sei alles in Ordnung und ich könne die beiden heute abholen.

Als ich dann mit dem Katzenkörben vor ihr stand kam dann der "Schluckmoment": "Also das wären dann 300 Euro für die beiden!" 😱
- "ähm...kann ich auch mit Karte bezahlen?" ging mir durch den Kopf.
Da ich mich aber wie beschrieben schon verliebt hatte, ging da kein Weg dran vorbei.

Als ich dann daheim war, waren die Reaktion meines Umfelds natürlich auch demenstprechend und ich hab mir schon ein paar Gedanken gemacht.
Die Katzen waren 3 Tage im TH und wurden dort 1x geimpft. Also war es mir klar, dass es ein Rasseaufschlag war (obwohl sie wussten, dass ich Studentin bin).

Meine beiden hatten Glück und sitzen jetzt bei mir daheim, aber die anderen drei sitzen immer noch im TH. Es wundert mich aber nicht, denn wer zahlt schon mal schnell 300 Euro (sie geben die Maine Coon nur zu zweit her), wenn er sich eigentlich eine Tierheimkatze holen wollte und nicht so viel Geld eingeplant hat.

Wenn ich an den Betrag denke, muss ich leicht grinsen: sie wussten halt ganz genau, dass sie mich am Köder hatten und geschickt hatten sie es ja auch gemacht, bis gaaanz zum Schluss mit zu warten. Ich sehe das Geld als Spende, für die ganzen anderen Katzen und Hunde, die operiert werden müssen oder spezielle Behandlungen benötigen.

Aber mir tun eben die Geschwister von meinen beiden leid, da ich es den Tieren gegenüber nicht gut finde, ihnen mit dem saftigen Preis ein schönes Zuhause zu verwehren.
 
Freue mich, dass ihr mit dem TH eine Einigung gefunden habt! 🙂
Aber vielleicht mögt ihr dem TH ja trotzdem eine kleine Spende für die Katze überweisen... *flöt*


Also war es mir klar, dass es ein Rasseaufschlag war (obwohl sie wussten, dass ich Studentin bin).

Meine beiden hatten Glück und sitzen jetzt bei mir daheim, aber die anderen drei sitzen immer noch im TH. Es wundert mich aber nicht, denn wer zahlt schon mal schnell 300 Euro (sie geben die Maine Coon nur zu zweit her), wenn er sich eigentlich eine Tierheimkatze holen wollte und nicht so viel Geld eingeplant hat.

Ich sehe das Geld als Spende, für die ganzen anderen Katzen und Hunde, die operiert werden müssen oder spezielle Behandlungen benötigen.

Aber mir tun eben die Geschwister von meinen beiden leid, da ich es den Tieren gegenüber nicht gut finde, ihnen mit dem saftigen Preis ein schönes Zuhause zu verwehren.

Ich sags mal vorsichtig...
selbst bei einem Vermehrer hättest du für deine beiden Coonies mehr bezahlen müssen,
von Preisen bei einem seriösen Züchter möchte ich gar nicht erst sprechen. 😉
150€ pro Coonie oder auch für eine normale Hauskatze empfinde ich da nicht als zu viel!



Diesen Satz von dir finde ich richtig gut & möchte ihn gerne besonders hervor heben und auch noch ein wenig dazu schreiben!

Ich sehe das Geld als Spende, für die ganzen anderen Katzen und Hunde, die operiert werden müssen oder spezielle Behandlungen benötigen!!!

Ganz genau so ist es!!! Und man sollte halt auch das Gesamtpaket betrachten!

Denn man kann nicht pauschal sagen, dass ein TH oder TSV an:

- der Katze/den Katzen
- dem Hund/den Hunden
- dem Kaninchen/Meerschweinchen
- dem Vogel etc. XY

kaum Kosten hatte/n, nur weil das Tier im Vorfeld evtl. schon:

- kastriert
- geimpft
- gechippt/ tätowiert

und nur kurz im TH oder auch vielleicht schon mal vermittelt war!

Denn in der Regel wird im Tierschutz, trotz Tierschutzpreisen beim TA, IMMER drauf gezahlt!
Gerade auch bei den Kleintieren, wenn man sich da mal die Vermittlungs.-/Schutzgebühren einzelner Vereine anschaut!!!
Allein so ein kleines krankes Meerschweinchen kann da schnell mehrere 100€ an TA-Kosten verschlingen.
Von größeren OP-Kosten bei Hund und Katze mal ganz abgesehen!


Das Tierheim Hilden hat das m.E. nach richtig gut auf ihrer Hompage dargestellt, wofür die Schutzgebühren, Mitgliedsbeträge und sonstige Spendengelder verwendet werden!

- Projekte
- Finanzierung
- Lebendfallen auch für Hunde, die kostenlos gegen Kaution ausgeliehen werden können.

Ich denke, jeder der sich das mal durchliest, wird danach über die Höhe von Schutzgebühren ein wenig anders denken! 😉
Sie vielleicht sogar bei manchen TH/TSV als zu gering empfinden!
Und das ist nur ein deutsches Tierheim...

Im Ausland sehen die Kosten noch ein wenig anders aus,
da ja auch noch zusätzliche Kosten für Fiv & Felv Test´s bei Katzen (wird in D nur bei kranken Katzen & bei Verdacht getestet)
und die Kosten für die Flüge hinzu kommen!

LG Miri
 
Ja, das sind leider wirklich keine schönen Beispiele von Begegnungen mit Tierheimen.

Was ich auch nie verstanden habe, warum müssen die ihre "Gassi-Geh" Zeiten denn so ungünstig legen, dass kaum ein normal berufstätiger Mensch diese nutzen kann ? Als unser Hund noch lebte und ich ja regelmäßig auf den Feldern in der Nähe des TH unterwegs war, hätte ich gern ab und an noch einen zweiten mitgeführt und ihm so ein bisschen Abwechslung gegönnt. Aber in unserem TH werden die letzten Hunde um 16 Uhr raus gegeben, Samstags nur bis 11 Uhr vormittags, sonntags gar nicht: Begründung - Fütterungs- und Ruhezeiten der Hunde....

Für mich sind das eher die Arbeitszeiten und Wochenende der Mitarbeiter.....

Ich kann auch nicht verstehen, dass es an 100 Euro scheitern soll, dem Tier ein gutes Zuhause zu geben und auf der anderen Seite liest man wieder von 50 verwahrlosten Hunden, die irgendwo herausgeholt worden sind und dann kümmert sich keiner mehr drum.

Ich persönlich würde - sollten wir uns irgendwann entschließen können, wieder einen Hund aufzunehmen - ein Tier aus einem ausländischen Heim oder eben über eine Tierschutzorganisation holen und so dem Tier wenigstens eine Chance geben. Mir bricht jedes mal das Herz wenn ich im TV solche Berichte sehe.
 
@Miri, natürlich hast du recht. Bei mir stellte sich ja aber die Frage, warum ans TH zahlen, wenn die Katze doch gar nicht mehr dort war und bereits 2008 gegen Schutzgebühr rausgeholt wurde.

Bei mir stellt sich die Frage des Geldes - wenn es um mein Tier geht - gar nicht. Ich verdiene auch nur "normal" und mein Hund hat mich in 15 Jahren sicherlich ein kleines Auto gekostet (sie hatte seit ihrem 5. Lebensjahr ein chronisches Herzleiden, später kamen noch Lunge und Nieren hinzu, sie bekam ständig Medikamente und Diätfutter für 1,65 € die 400g Dose).
Aber ich habe für jeden Cent soviel Liebe zurück bekommen, dass alles gerne bezahlt habe! Meine Kleine ist immernoch bei uns - in einer Urne von der Tierbestattung. Auch das war mir 400 Euro wert.

Die Liebe zu einem anderen Wesen kann man sowieso nicht mit Geld werten. Auch wer wenig hat, kann einem Tier ein schönes Leben geben und das bestgefüllte Konto und der größte Garten bringen nichts, wenn man zu dem Tier keine Beziehung aufbauen kann.
 
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Ich sags mal vorsichtig...
selbst bei einem Vermehrer hättest du für deine beiden Coonies mehr bezahlen müssen,
von Preisen bei einem seriösen Züchter möchte ich gar nicht erst sprechen. 😉
150€ pro Coonie oder auch für eine normale Hauskatze empfinde ich da nicht als zu viel!
LG Miri

Klar, das hab ich mir auch gedacht. Aber diejenigen, die sich eine Katze aus dem TH holen, sind nicht diejenigen, die unbedingt eine Rassekatze wollen.

Bei einem Züchter hat man wenigsten was in der Hand - durchgeführte Gesundheitstests und ein soziales, gepflegtes Umfeld. Dafür ist man dann auch gerne bereit mehr zu zahlen - aber in diesem Fall ist das ja nicht gegeben.

Ob es gerechtfertig ist 150€ für eine Katze aus dem TH zu bezahlen ist individuell zu entscheiden. Mir ging es nur darum, dass "nur weil es Coonies" sind, der Preis um das Doppelte erhöht wurde. Und da stehen dann halt die Chancen schlecht, wenn alle anderen Katzen für die Hälfte des Geldes hergegeben werden.
 
Das würde bedeuten

Meinst du damit das o.g. Beispiel bzgl. der fehlenden Schutzgebühr? Wenn ja, mal ganz ehrlich: ich hätte dieses Tier auch nicht dorthin gegeben. Wenn jemand nicht mal die Schutzgebühr bezahlen kann, was wird dann wohl aus der Katze, wenn sie mal krank wird? Jeder von uns weiß, wie schnell das geht und dass 100 EUR TA-Rechnung leider weder besonders außergewöhnlich, noch besonders hoch ist. Und das zweite ist: klar: diese eine Katze hat dann ein Zuhause, aber mit welchem Geld sollen die Nachfolger behandelt werden?

dass für uns die Geringverdiener - weder Meerschweinchen noch Katze in Frage kommen. Sorry, seh ich nicht so. Willst du den armen Menschen - die eben Pech haben und nicht viel Geld zur Verfügung, das Tier verbieten? Sollen Geringverdiener wie wir eine Verdienstbescheinigung vorlegen? Ich kann nicht in die Zukunft schauen und weiss nicht wie es weiter geht, ich hoffe dass die Mietz gesund bleibt aber wenn die Frage einer kostspieligen OP akut werden sollte dann werde ich weiter sehen. Irgendwas wird sich machen lassen und das wird dann auch geschehen. Aber Geld ist nicht alles wenn man sein Tier liebt.
 
ich glaube, das problem bei tierheimen ist, dass es keine einheitlichen regelunegn gibt. die tierheime werden meist von vereinen betrieben und in einem gewissen rahmen können die dann machen was sie wollen. dass es da schwarze schafe gibt ist vorprogrammiert. auch wenn viele es gut meinen im interesse der tiere ist diesen damit oft nicht geholfen.

ein punkt ist die schutzgebühr. ich finde die argumentation sinnvoll, dass man nicht will, dass leute ein tier als wertlos betrachten weil sie es nicht bezahlt haben. auch sehe ich ein, dass das TH bestimmte kosten hatte (impfen, kastra), die dadurch zu einem teil gedeckt werden sollen.aber wenn ich hier lese, dass man das nach dem motto sieht "wenn die leute nichtmal das geld dafür haben dann können sie sich auch teure TA-behandlungen nicht leisten und haben somit ein tier gar nicht verdient, dann stellen sich mir die nackenhaare auf. ist es denn wirklich sinnvoller, dass ein tier im tierheim sitzt und täglich kosten verursacht als dass es zu jemandem kommt, der ihm liebe und das notwendigste gibt? es wird immer gejammert, dass die tierheime dringend spenden brauchen und selbst kein geld haben und zu viele tiere dort sitzen, aber in dem punkt kann man die vermittlung nicht vereinfachen. ne freundin von mir hat für ihren kater aus dem TH zum beispiel keine schutzgebühr zahlen müssen sindern nur eine spende von 20 euro an das tierheim. sie liebt ihren kater trotzdem und würde alles für ihn tun.

die frage ist doch wirklich, wenn man durch geringere/keine schutzgebühr weniger dauerinsassen in den tierheimen hätte, ob sich die situation nicht etwas entspannen würde. auch wenn man auf den kosten für die kastra am anfang vielleicht sitzenbleibt. die alternatibve für viele, die sich aufgrund der schutzgebühr keine TH-Katze holen ist eine meist unkastrierte katze vom vermehrer oder irgendeein anders kleintier aus der zoohandlung, die dann eventuell wieder ungewollten nachwuchs produziert. so hätten viele leute eine kastrierte katze und das problem wäre kleiner.
 

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