Wohnungssuche: Katzengestank?

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In einen Buch (Hauskatzen) steht sogar das auch wenn tiere eigendlich nicht erlaubt sind der Vermieter es kaum verbieten kann wenn die Katze sich benimmt aber die frage ist wer sich schon zu anfangs mit seinem neuen vermieter anlegen will.

Das stimmt aber nicht. Es gibt kein Gesetz, das die Katzenhaltung regelt, deswegen liegt die Entscheidung, dem Mieter oder dem Vermieter recht zu geben, im Ermessen des Richters. Katzen sind laut Gesetz nicht eindeutig zu den Kleintieren zu zählen und können somit vom Vermieter untersagt werden. Im Zweifelsfalle wird also erst vor Gericht entschieden, dass man die Katzen vielleicht nicht behalten darf, deswegen ist es ganz wichtig, sich in jedem Fall mit dem Vermieter zu einigen, bevor die Katzen einziehen, sonst kann das echt nach hinten losgehen.
 
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Meine Vermieterin hat bei der Wohnungsbesichtigung überhaupt nichts von einem Tierverbot gesagt und ich habe (damals noch katzenlos) auch nicht danach gefragt. Bei der Unterzeichnung des Vertrags kam dann ein "aber keine Tiere". So steht´s auch im Vertrag drin. Hätte zu der Zeit aber auch nicht gedacht, dass ich mich dann doch so schnell in den Gedanken an kleine schnuckelige Fellpopos verliebe :pink-heart:

Wir haben mittlerweile zwei Miezen 😳. Ich hatte auch gelesen, dass es gerichtliche Entscheidungen dazu gab, dass Katzen als Kleintiere gelten und somit nicht verboten werden dürfen. Ich glaube, dass die Anzahl dann auch ne Rolle spielt, aber bei zwei Personen passen auch zwei Katzen 😉

Wenn ich die Miezis schon gehabt hätte, wäre ich da wohl nicht eingezogen. Meine Vermieterin weiß auch jetzt noch nichts davon und ich bin mal gespannt was passiert, wenn sie davon erfährt.

Ich drücke dir die Daumen, dass du was Schönes für dich und Miez findest!
 
Wir haben mittlerweile zwei Miezen 😳. Ich hatte auch gelesen, dass es gerichtliche Entscheidungen dazu gab, dass Katzen als Kleintiere gelten und somit nicht verboten werden dürfen. Ich glaube, dass die Anzahl dann auch ne Rolle spielt, aber bei zwei Personen passen auch zwei Katzen 😉

Gab es auch, aber es gibt auch genauso gegenteilige Urteile. Solange es kein allgemein gültiges Gesetz gibt, gibt es Ermessensspielraum und jeder Richter kann selber entscheiden. Viele Leute wissen das nicht und denken, Katzen sind prinzipiell erlaubt so wie Kaninchen oder Meerschweinchen. Das stimmt aber nicht und im schlimmsten Fall hat man eine Räumungsklage am Hals.
 
Wenn ich die Miezis schon gehabt hätte, wäre ich da wohl nicht eingezogen. Meine Vermieterin weiß auch jetzt noch nichts davon und ich bin mal gespannt was passiert, wenn sie davon erfährt.

Ich drücke dir die Daumen, dass du was Schönes für dich und Miez findest!

Und was machst Du, wenn Deine Vermieterin die Katzenhaltung verbietet ?
Das finde ich recht blauäugig von Dir....

Weniger liebevolle Katzenhalter gehen ebenso verantwortungslos mit ihren Vermietern und Katzen um und oftmals landen diese Katzen dann einfach bei den Kleinanzeigen.
 
Ja stimmt, darüber muss man sich tatsächlich bewusst sein.

Wir wussten das und hätten unsere Vermietrin dann zu überzeugen versucht. Ihr Mann hat mich und meinen Kater im Sommer auch schon vom Garten aus gesehen (der hat dort irgendwas gewerkelt). Gilt das dann als Billigung? :aetschbaetsch2:
Wir sind jetzt aber auch froh, wenn wir im Sommer in unser Eigenheim ziehen. Da können wir dann tun und lassen was wir wollen.
 
Und was machst Du, wenn Deine Vermieterin die Katzenhaltung verbietet ?
Das finde ich recht blauäugig von Dir....

Weniger liebevolle Katzenhalter gehen ebenso verantwortungslos mit ihren Vermietern und Katzen um und oftmals landen diese Katzen dann einfach bei den Kleinanzeigen.

...hab erst jetzt die Nachricht gesehen.
Nein, ich kann in diesem Fall recht sicher sein, dass es da keine wirklichen Probleme gegeben hätte. Aber deswegen mein ich auch: ich wäre mit Katzen nirgends eingezogen, wo Katzen unerwünscht sind. Das geht einfach nicht.
 
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Wir hatten wirklich Glück:
Wir werden im Mai umziehen und die Wohnungssuche hat sich hier recht leicht gestaltet, muss ich zugeben :verschmitzt:
Generell findet man schnell etwas, auch wenn man Tiere hat. Wir haben eine Wohnungs-Announce aufgegeben, auf die sich allerdings nur zwei Leute gemeldet hatten. Wir haben parallel dazu im Internet geschaut und schnell unsere Traumwohnung gefunden, in der Katzen willkommen sind.

Wir wohnen halt sehr ländlich und viele Familien haben einen Hund oder Katze👎. Bezüglich des Gestanks kann ich dir nur zustimmen. Katzen stinken nicht, außer die Besitzer säubern das Klo zu selten oder die Katzen werden unsauber und pischern in die ganze Wohnung.
Uns wurde auch schon häufiger gesagt, wie "frisch" es denn bei uns riecht, obwohl wir 4 Katzen haben :smile:
 
Wenn ich die Miezis schon gehabt hätte, wäre ich da wohl nicht eingezogen. Meine Vermieterin weiß auch jetzt noch nichts davon und ich bin mal gespannt was passiert, wenn sie davon erfährt.

Ich drücke dir die Daumen, dass du was Schönes für dich und Miez findest!

Bei unserem Einzug vor elf Jahren war eine Katze auch kein Thema, da ich zu der Zeit noch voll berufstätig war. Die Entscheidung fiel erst vor eineinhalb Jahren, als sich abzeichnete, daß ich zukünftig als Rentnerin Daheim hocke 😳))

Ich habe Lilly vor einem guten Jahr einfach geholt. Kein Blick in unseren Mietvertrag und keinen Vermieter gefragt. Meine Mutter sagte früher immer: " Wer lang fragt, kriegt lang Antwort."
Ich bin mir sicher, er hat Lilly im vergangenen Sommer am Fenster sitzen sehen, als er unten den Rasen mähte. Er hat uns bis heute nicht darauf angesprochen.
 
ich persönlich finde es unverantwortlich den Vermieter nicht im Vorfeld zu fragen, ob Katzenhaltung erlaubt ist oder nicht und nur dem Gefühl "wird schon gut gehen" zu vertrauen, denn schon durch das Nicht-Fragen könnten sich viele Vermieter einfach angepisst fühlen (Vertrauensbruch) und das wiegt dann i.d.R. schlimmer als die Katzenhaltung an sich - insbesondere bei Privatvermietungen, wo das Menschliche noch einmal mehr im Vordergrund steht, als bei WoBau-Gesellschaften.

Ich habe jetzt durchgehend seit 25 Jahren Katzen und bin schon mehrfach umgezogen. Die erste Wohnung bezog ich noch ohne Katzen, aber als der Einzug vom Bären und etwas später Diva anstand habe ich erst nachgefragt und dann einziehen lassen. Bei den dann anstehenden Umzügen war jeweils meine erste Frage, ob Katzenhaltung erlaubt sei, wäre ein Nein gekommen, wäre ich nicht in die entsprechenden Wohnungen eingezogen. Einzig bei der jetzigen Wohnung gab es Bedenken seitens der Vermieter, hauptsächlich wenn es Freigänger geworden wären, weil die Sorge bestand, dass die Katzen schon mal in den Flur pieseln könnten. Als ich sagte, dass ich reine Wohnungskatzen habe, sollte ich bei meinen Nachbarn nachfragen, wenn es dort keine Bedenken gäbe, wäre das auch kein Problem, also bin ich von Wohnung zu Wohnung gezogen und habe nachgefragt - hatte gleich den Effekt, dass wir uns untereinander kennenlernten. Als mich dann kurz nach dem Einzug eine Nachbarin besuchte und die Katzen sich nicht blicken liessen, fragte sie ganz erstaunt, ob ich doch ohne Katzen eingezogen wäre, weil sie nix roch. Nach einem Jahr musste was in der Wohnung repariert werden, als der Verwalter kam war er ebenfalls überrascht, und fragte nach, als er dann die "KaKlo-Batterie" im kleinen Flur sah, fragte er mich nur noch nach meinem Streu "darauf müssen wir auch umstellen, da riecht man ja absolut nix!" 😀
 
Ich hatte große Probleme, eine Wohnung für mich und Kater zu finden, vor allem, weil er Freigänger ist: Oft war die erste Frage "Ja, schei*t der dann auch draußen hin?" Wenn man dann nicht schon aufgab + sagte "Ja, aber er verbuddelt ja alles", dann kam: "Macht der auch in MEIN BEET?" - tja, dann war diese Wohnungsoption eh perdu...

Auch bei mir war "der Gestank" öfter ein Thema. Komischerweise wäre es direkt in der Stadt leichter gewesen, die Vermieter dor viel toleranter - aber ich wollte ja, dass Dickie rauskann ("aber wir haben doch einen schönen Hinterhof"...).

Etwas entfernt vom Stadtkern gab es unheimlich viel Katzendiskriminierung - die Gärten sollten unbedingt katzenfrei bleiben... Am Ende bin ich dann doch auf's kleine Dorf gezogen - für meinen Kater. Da gibt es viele Katzen (keine wilden), und die Leute sind tolerant. In meiner jetzigen Wohnung waren zuvor auch 2 Katzen (Freigänger).

Ich muss sagen, Unterfranken war eine problematische Gegend... glaube aber auch, dass es viel leichter ist, wenn man sich richtig hochpreisige Sachen leisten kann (bei mir nicht der Fall). Vielleicht hatte ich auch nur besonderes pech... aber nun haben wir beide ja eine Bleibe, die uns beiden gefällt.

LG,
Marion.
 
wir hatten bei der wohnugssuche richtig glück..
in der alten wohnung hatten wir unseren Tim unerlaubt gehalten. Es wurde kein Nachweiß verlangt vom Mieter und daher hatten wir ihnauch nicht gefragt... Als es dann aber um die zweite katze ging und wir einen nachweiß brauchten kam dann raus das wir keine KAtzen haben dürfen. Um dann den Ärger zu vermeiden sind wir umgezogen-😉
Wir haben uns an einen Makler gewandt. Das klint zwar teuer...Aber es ersparrt einem den ganzen Ärger...Er wusste das wir eine Katze haben und eine zweite dazu soll.... Und den Rest wegen Wohnugn wusste er auch...Alles in allem hat er sich gekümmert und wir haben ne WOhnung wo KAtzen erlaubt sind, aber nicht mehr als 3 😀

Manchmal ist es doch gut einen Makler zu nehmen...Wenn man es sich leisten kann....
 
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Wir sind grade ebenfalls am umziehen und das im ziemlich spießigen Oberschwaben.

Wir haben ca. 20 Wohnungsbesichtigungen hinter uns, mehr als doppelt so viele Absagen schon am Telefon kassiert.

Aber bei keinem Vermieter, der anfangs schon meinte er wolle keine Katzen haben ich es nicht mit überzeugen versucht:

"Die Kater sind kastriert, vertragen sich gut, ich kaufe ein sehr teures Streu das nicht stinkt. Die Miezen sind ruhig, kratzen außer an ihrem Kratzbaum an nichts - nicht an Möbeln, nicht an Türen - als halben Beweis habe ich meine Wohnung vorher angegeben: altes Bauernhaus mit schönen offenen Balken, die geradezu zum kratzen einladen."

Es hat oft funktioniert, oft aber auch nicht.

Wenn man dabei freundlich ist und humorvoll, auch Verständnis zeigt, wenn man gesagt bekommt, dass ein Mensch das nicht möchte. Aber trotzdem ein wenig hartnäckig bleibt, dann geht das.

Unser neuer Vermieter war auch skeptisch.
Den habe ich dann schon am Telefon belabert, dann meinte er wir sollten mal kommen und uns kennen lernen.
Weiter in der Wohnung habe ich ihm dann mein Smartphone unter die Nase gehalten und Bilder gezeigt.
Da waren auch Bilder von meiner alten Wohnung drauf, mit Kratzbaumbau usw. Klos ebenfalls.
Er war erstaunt, dass da kein Streu rumlag, dass die Balken nicht verkratzt waren.

Wir haben die Wohnung bekommen, im Mietvertrag steht "Katzenhaltung erlaubt" - ohne Anzahl, heisst ich dürfte theoretisch auch noch eine dazu holen (neeeeiin, ich denke gar nicht dran, zwei reichen ... zwei reichen... zwei reichen - Mantra aufsag).
Und wenn wir dann ein paar Tage drin wohnen, darf er mal zum Käffchen oder Weinchen kommen und die Miezen kennen lernen.

Viel Erfolg bei der Suche!




PS: wir hatten auch überlegt eine Anzeige selbst zu schalten... alla "Katzenkinder suchen für ihre Dosenöffner..." und haben das dann gelassen, weil wir auch dachten, da meldet sich sicher höchstens einer oder zwei.
 

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