ich persönlich finde es unverantwortlich den Vermieter nicht im Vorfeld zu fragen, ob Katzenhaltung erlaubt ist oder nicht und nur dem Gefühl "wird schon gut gehen" zu vertrauen, denn schon durch das Nicht-Fragen könnten sich viele Vermieter einfach angepisst fühlen (Vertrauensbruch) und das wiegt dann i.d.R. schlimmer als die Katzenhaltung an sich - insbesondere bei Privatvermietungen, wo das Menschliche noch einmal mehr im Vordergrund steht, als bei WoBau-Gesellschaften.
Ich habe jetzt durchgehend seit 25 Jahren Katzen und bin schon mehrfach umgezogen. Die erste Wohnung bezog ich noch ohne Katzen, aber als der Einzug vom Bären und etwas später Diva anstand habe ich erst nachgefragt und dann einziehen lassen. Bei den dann anstehenden Umzügen war jeweils meine erste Frage, ob Katzenhaltung erlaubt sei, wäre ein Nein gekommen, wäre ich nicht in die entsprechenden Wohnungen eingezogen. Einzig bei der jetzigen Wohnung gab es Bedenken seitens der Vermieter, hauptsächlich wenn es Freigänger geworden wären, weil die Sorge bestand, dass die Katzen schon mal in den Flur pieseln könnten. Als ich sagte, dass ich reine Wohnungskatzen habe, sollte ich bei meinen Nachbarn nachfragen, wenn es dort keine Bedenken gäbe, wäre das auch kein Problem, also bin ich von Wohnung zu Wohnung gezogen und habe nachgefragt - hatte gleich den Effekt, dass wir uns untereinander kennenlernten. Als mich dann kurz nach dem Einzug eine Nachbarin besuchte und die Katzen sich nicht blicken liessen, fragte sie ganz erstaunt, ob ich doch ohne Katzen eingezogen wäre, weil sie nix roch. Nach einem Jahr musste was in der Wohnung repariert werden, als der Verwalter kam war er ebenfalls überrascht, und fragte nach, als er dann die "KaKlo-Batterie" im kleinen Flur sah, fragte er mich nur noch nach meinem Streu "darauf müssen wir auch umstellen, da riecht man ja absolut nix!" 😀