Xenia ist ziemlich krank - Leber, Nieren, Herz

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Quartett

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Xenia hat es ziemlich erwischt, es fiel uns aber leider erst in der vergangenen Woche richtig auf.
Sie hat abgenommen, wollte nicht mehr richtig fressen,trank aber sehr gut, zog sich zurück und schlief viel.
Also ab zur TÄin, Blut abgenommen etc.

Blutbild s.u., sie bekam erst einmal Vitaminspritzen, Appetitanreger und Antiübelkeitsmittel. Montag folgen Ultraschall und Röntgen des Bauchraumes.

Mittlerweile frisst sie wieder. Ich habe ihr ca. alle 2-3 Std. etwas angeboten (erst einmal Almo Hühnchen, Huhn und Thunfisch sowie RC Convalescence und etwas Aldistick, um sie aus ihrer Höhle zu locken) und sie hat auch etwas Kot abgesetzt.





Wir könnten wirklich die magischen Forumsdaumen gebrauchen, glaube ich. Es steht der Verdacht eines tumorösen Geschehens im Raum. Sie wird doch im Juni erst 13 Jahre alt.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Klar.
*Daumen drück *



Ist sie schon älter?
 
hier gibts auch festes daumendrücken. 🙂
 
Siehste, ich wusste, dass ich was vergessen hatte.
Sie ist am 15.06.2003 geboren.
Ich ergänze es oben mal schnell.
Danke!

Bald 13......Nicht mehr das jüngste katzi. ...

Ich drücke auf jeden Fall feste und Krebs wird es schon nicht sein...
 
Danke euch.
Ich bin nun etwas unsicher, was ich füttern sollte. Da sie ja offensichtlich in eine hepatische Lipidose gerutscht ist, war es erst einmal wichtig, dass sie wieder regelmäßig fraß.
Aber eigentlich benötigt sie eine Leber- und Nierendiät, wenn ich die TÄin richtig verstanden habe.
Dafür wäre das RC zu gehaltvoll, wobei wir sowieso nur 2 Tütchen mitgenommen haben, die sie zum Glück mag.
Dann noch die Frage, was die Ursache der ganzen Probleme sein könnte.... Alles blöd.
 
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Hallo Ulrike,

ich drücke mal Daumen mit.

Zur Fütterung: Nieren würde ich aktuell erst einmal vernachlässigen. Krea ist noch in der Norm, Harnstoff nur leicht drüber und ob der SDMA als Früherkennungstest wirklich was taugt, ist in meinen Augen noch nicht wirklich erwiesen. Wir hatten hier erst kürzlich eine Katze, wo Krea deutlich drüber war, SDMA war aber noch gut in der Norm. Ob und wie stark die Nieren angegriffen sind, dazu bedarf es dann weiterer Diagnostik, zum Beispiel einer Urinuntersuchung auf spezifisches Gewicht und den Protein-Kreatinin-Quotienten.

Konzentrieren würde ich mich auf die Leber, die sieht nämlich wirklich nicht gut aus. US ist ja geplant, die Galle würde ich mir bei den Leberwerten und den Symptomen auch unbedingt mal anschauen.

Füttern würde ich also leberschonend. Mageres gekochtes Huhn eignet sich da meiner Erfahrung nach recht gut, wegen der Nieren würde ich es aber mit Eierschalenpulver supplementieren.

Gute Erfahrung habe ich bei der Leber mit Mariendistel gemacht, unterstützend eingesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde auch das hauptaugenmerk auf die leber richten, wenn sie da nicht rauskommt....

aber was genaueres kannste eh erst nach dem US sagen.

Für wann ist er denn geplant?

Mit Ernährung bei Lebererkrankungen kann ich dir leider nicht weiterhelfen.

Aber hoffentlich schaut Doc hier mal rein, sie ist wirklich kompetent in der inneren.

@bezüglich Mariendistel weil das maiglöckchen angesprochen hat:
das hilft im hochakuten fall leider nicht, sondern in der Rekonvalsenz...
 
Ich drück auch mal kräftig mit!
 
@bezüglich Mariendistel weil das maiglöckchen angesprochen hat:
das hilft im hochakuten fall leider nicht, sondern in der Rekonvalsenz...

Unterstützt es nicht generell die Leberfunktion?

Wir hatten das, als die Leberwerte wegen der SDÜ massiv angestiegen waren, im Einsatz,
 
@bezüglich Mariendistel weil das maiglöckchen angesprochen hat:
das hilft im hochakuten fall leider nicht, sondern in der Rekonvalsenz...

Könnte man die Leber mit Hepar-Ampullen ein wenig unterstützen/stabilisieren?
 
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Ihr Lieben, Ultraschall und Röntgenaufnahme morgen 18.00 Uhr.
Die TÄin fühlte beim Abtasten eine "Darmschlinge", die eben nicht ordungsgemäß war, eher kein Haarballen oder Kot.
Ein Herzwert fehlt noch, der sollte morgen auch da sein, aber das Herz ist im Moment ihr geringstes Problem.
 
Unterstützt es nicht generell die Leberfunktion?

Wir hatten das, als die Leberwerte wegen der SDÜ massiv angestiegen waren, im Einsatz,
Mariendistel wird eingesetzt bei
unterstützung der leber bei chronisch-entzündlichen Lebererkrankungen, leberzirrhose und toxischen ( durch Lebergifte verursachten ) Leberschäden.

soweit ich mich erinnern kann hilft das leberzellen sich schneller bilden. oder sich schneller erholen.

von daher wenn die Ursache feststeht ( kein Krebs oder so) dann kannst du das geben.

Unser Pepsi hatte nach seiner Pilzinfektion und der behandlung dann Probleme mit der Leber, die haben wir mit Mariendistel weg bekommen.

@anett
so was die hepar komplex ( was ein breiteres spektrum abdeckt) wäre gut, aber erst nach diagnose.

das mit dem darmverschlingung kann alles sein...net verrückt machen lassen.
 
Hallo,

gut dass ihr morgen Ultraschall machen laßt. Wegen dem Futter mach dir mal nicht zu viele Sorgen, das allerwichtigste ist, dass sie frißt und das möglichst ausreichend. Solange es nichts extrem fettes ist, soll sie erstmal fressen was sie mag.
Sowas wie eine Leber- und Nierendiät gibt es eigentlich eh nicht, da die Diäten genau konträr sind. Aber anhand der Blutwerte kann man davon ausgehen, dass die Niere eingentlich nicht das Problem ist.
Hat oder hatte sie Fieber?
Eine Tumor, am wahrscheinlichsten ein Lymphom, ist tatsächlich eine Möglichkeit.

Aber anhand der Blutwerte drängen sich noch weitere Differentialdiagnosen auf.
Eine Cholangitis sprich Gallengangsentzündung kann solche Blutwertveränderungen machen und läßt sich im Ultraschall meist gut diagnostizieren.
Auch eine Pankreatitis kann im chronischen Verlauf solche Veränderungen hervorrufen.
Wurde die spezifische Pankreaslipase bestimmt ( fpli) ? Wenn nicht, unbedingt noch nachholen.
Außerdem gibt es die sogenannte Triaditis, eine Kombination aus Cholangitis, Pankreatitis und Dünndarmentzündung. Gerade hier gibt es häufig veränderte Tastbefunde an Darmschlingen.

Ich drück euch fest die Daumen. Alle genannten Erkrankungen sind sehr ernst, aber eben mit intensiver Therapie sehr häufig auch zu therapieren, zumindest für eine gewisse Zeit bei guter Lebesqualität.
Wichtig ist, dass sie ausreichend Nahrung zu sich nimmt, damit die Leber nicht noch weiter Schaden nimmt.
 
Dass Leber- und Nierendiät irgendwie gegensätzlich sind, hatte ich dann auch gemerkt. RC hat Protein: 9% - Fettgehalt: 7% . Ist das schon zuviel?

Fieber haben wir gar nicht gemessen! 😱
Aber rein gefühlsmäßig denke ich eher nein. Sie macht einen wachen Eindruck, anders als Titus, als der mal Fieber hatte. Der ist allerdings auch ein männliches Wesen und Xenia ein typisches weibliches Wesen, drängt sich nicht in den Vordergrund wie die Jungs, lässt sich ohne Sedierung drei riesige Röhren Blut abnehmen etc. So kriegen wir wohl morgen die Untersuchungen auch ohne Narkose hin, was wegen der Leber ja wichtig ist.

Das Blutbild habe ich im Eingangspost eingestellt und wie ich das sehe, fehlt der fpli-Wert. Also morgen nachtesten. Vielleicht hat sich der Rest über das Wochenende auch schon verbessert dadurch dass sie wieder frisst?

Könnte man ein Lymphom eigentlich operativ entfernen? Ich habe jetzt noch nicht nachgeschaut, was das eigentlich ist.
 
Sieben Prozent ist für eine angegriffene Leber zu viel. Falls Pankreas und/oder Galle involviert sind, wäre eine eher fettarme Ernährung auch nicht verkehrt.

Und wie schon gesagt, dass Ihr ein Nierenproblem habt, ist doch noch gar nicht raus, nicht bei einem Krea, der noch in der Norm ist.

Tierärzte bekommen da schnell einen Tunnelblick, wenn auch nur ein Nierenwert mal drüber ist, das habe ich auch schon erlebt.

Ich würde mich im Moment da wirklich "nur" auf die Leber konzentrieren. Wenn eh geschallt wird, wird die TÄ vermutlich die Nieren ja gleich mitschallen, um zu schauen, ob da Veränderungen zu erkennen sind.

Ein Lymphom ist Krebs, ob und wie man da operieren kann, weiß ich nicht. Aber wenn ich das richtig im Kopf habe, bringt das bei Lymphomen nicht viel. Ich würde aber erst einmal nicht vom Schlimmsten ausgehen, die Leberwerte können so viele verschiedene Ursachen haben.
 
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Bei einem Lymphom kann es sein, dass je nach Lokalisation eine OP sinnvoll ist, heilen wird man die Katze dadurch jedoch nie vollständig. Es kann aber das Fortschreiten verlangsamen. Weitere Therapieoptionen sind Chemotherapie oder Kortison, worauf viele Lymphome auch erstmal gut ansprechen.
Aber warte erstmal ab was der Ultraschall an Informationen bringt.
 
Na ja, sie trinkt schon recht viel, was ja zu Nierenproblemen passen würde.
Dann mische ich das 2.RC-Tütchen wieder mit Almo, da ist ja kaum Fett drin und sie mag es.
 
Pepsi hatte mal Lymphom verdacht. das war im Sommer 2011

da hätten sie dann eine biopsie gemacht um eine Histo zu gewinnen und dann wären zwei Möglichkeiten in betracht gekommen, nichts zu tun oder Chemotherapie soweit ich weiss mit Cytarabin ( wird auch in der Humanmedizin) oder Cortison.

wir hatten uns damals entschlossen, da es leider beim lymphom keinen kurativen Ansatz gibt, niedrigdosiertes Cortison zu geben..aber Pepsi lebt heute noch und hatte kein Lymphom.

Es gab damals auch in Muc eine Studie mit Strahlentherapie, aber das wäre für Pepsi damals nicht in Frage gekommen. er ist manchmal sehr widerspenstig. und stationär hätten wir ihn weggeben in dem Wissen das er nach Diagnosestellung leider nur noch eine geringe Lebenserwartung hat. ..

Aber ich gebe ich dir einen guten Rat, mach dich nicht verrückt und Dr. Google ist manchmal ein schlechter Ratgeber.
Sie hat kein Lymphom. punkt aus...*dich drück*
 
Ich rotiere hier ja schon ganz ordentlich, spiele schon alle möglichen Szenarien durch.
Natürlich müssen wir erst einmal morgen die Befunde abwarten, die nächste Option wäre für uns die Uniklinik in Leipzig.
Parallel dazu habe ich hier ja noch einen Patienten, meinen Mann. Dadurch ist uns möglicherweise Xenias Erkrankung auch später aufgefallen.
 

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