Zu zweit - und doch alleine ! Eine Lösung muss her ...

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Mit dem Totschlagargument "im Tierheim mit 10 anderen Katzen auf 10 m2" (wobei ich das Tierheim sehen möchte, das so viele Katzen auf so engem Raum einpfercht) kann man sich natürlich alles schönreden.

Dann geh in ein beliebiges Tierheim in einer beliebigen Großstadt.


Wie so vieles kann man auch die Wohnungsgröße nicht pauschalisieren.
Hier klappt es mit vier Katzen auf roundabout 68qm, 2 Zimmer mit Balkon sehr gut - und dass die Katzen hier fetzen und toben können, sehe ich.

Hätte ich jetzt meine beiden Ex-Pflegis, zwei ältere Katzendamen, und Donna und Tyler, die lebhafteren meiner Katzen, als Vierergespann gehalten, wäre das auch auf 200qm nicht gut gegangen.

Zum einen muss also der Charakter passen. Das Ziel der Aktion ist ja nun nicht, zwei Paare zu haben, die sich untereinander nicht verstehen 😉 Sondern eben vier Katzen, die gut zusammenleben können. Rückzugsmöglichkeiten müssen dafür gegeben sein, keine Frage. Daher finde ich den Schnitt der Wohnung auch wichtiger als die reine Quadratmeteranzahl.
 
A

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Da sich die TE hartnäckig zum Thema Wohnungsgröße ausschweigt, rate ich mal so in die Luft hinein: "klein bis mittelgroß" wäre nach MEINER unerheblichen Meinung ca. 45 bis max. 65 Quadratmeter. Dahinein 4 Katzen: Da braucht es schon das Totschlagargument "besser als THeim ist alles (nein, ist es auch nicht, unser TH hier hat ein wunderbares Freigehege). Es ginge auch das Alternativtotschlagargument (Zitatgeber literarisch bekannt): "Etwas Besseres als den Tod findest du überall". Dritte Alternative: Die Miezen der TE sind scheintote 18-Jährige, am besten Perser ohne Nase.
Ja klar, und eine Perserkatze mit Papieren, dafür ohne Nase errettet man jederzeit aus dem TH. Ja nee, is schon klar.
Liebe TE: verrätst du uns, wie groß deine Behausung ist? *bittebittemach* So langsam wird es ja so richtig spannend. Wir könnten auch ein Preisrätsel daraus machen, 1. Preis ein Perser ohne Nase, aber mit Papieren aus dem Tierheim.
Nä, nä...
 
Zuletzt bearbeitet:
Über die benötigten Reviergrößen von Katzen und Katern gibt es unterschiedliche Ergebnisse bei wissenschaftlichen Untersuchungen. In den 70er Jahren untersuchte der Brite Roger Tabor das Verhalten wild lebender Katzen – mitten in der britischen Metropole London. Das Ergebnis überrascht: Obwohl der Aktionsradius der Freigänger-Katzen kaum begrenzt war, beschränkt sich die Reviergröße kastrierter Katzen auf eine Fläche von rund 290 qm. Kastrierte Kater bewegen sich in einem Revier von ca. 1.100 qm, unkastrierte Kater brauchen mit rund 1.800 qm etwas mehr Raum.

Aber warum verteufelt man sich als "Tierschützer für artgerechte Haltung" bei Wohnungshaltung eigentlich nur auf Katzen? 😕

Ist es artgerecht Vögel in einer Voilere oder generell in einer Wohnung zu halten? Oder Schildkröten und Fische in einem Aquarium? Oder Hamster/Meerschweinchen/Kaninchen/Mäuse in einem Käfig oder Stall oder gar in einem kleinen Freigehege im Garten? Oder Spinnen in einem 50x40x40cm großen Plastikwürfel? Oder Schlangen in einem Schaukasten? Oder Hunde daheim zu lassen während man bei der Arbeit ist? Oder Pferde auf einer eingezäunten Koppel und über Nacht in einer klitzekleinen Box einzusperren? Oder Ameisen zwischen zwei Glasscheiben einzuklemmen?

Wenn man sich ernsthaft Gedanken über artgerechte Tierhaltung machen würde, dann dürfte man gar kein Tier mehr halten.

Basta. 😛 Jetzt könnt ihr flamen, ihr sogenannten "Tierschützer".
 
Aber warum verteufelt man sich als "Tierschützer für artgerechte Haltung" bei Wohnungshaltung eigentlich nur auf Katzen? 😕

Ist es artgerecht Vögel in einer Voilere oder generell in einer Wohnung zu halten? Oder Schildkröten und Fische in einem Aquarium? Oder Hamster/Meerschweinchen/Kaninchen/Mäuse in einem Käfig oder Stall oder gar in einem kleinen Freigehege im Garten? Oder Spinnen in einem 50x40x40cm großen Plastikwürfel? Oder Schlangen in einem Schaukasten? Oder Hunde daheim zu lassen während man bei der Arbeit ist? Oder Pferde auf einer eingezäunten Koppel und über Nacht in einer klitzekleinen Box einzusperren? Oder Ameisen zwischen zwei Glasscheiben einzuklemmen?

Wenn man sich ernsthaft Gedanken über artgerechte Tierhaltung machen würde, dann dürfte man gar kein Tier mehr halten.

Basta. 😛 Jetzt könnt ihr flamen, ihr sogenannten "Tierschützer".
Wenn du von Wildtieren ausgehst, hast du meiner Meinung nach völlig recht. Haustiere sind aber domestiziert, das bedeutet, dass sie sich je nach Tierart mehr oder weniger an das Zusammenleben mit Menschen und den entsprechend anderen Bedingungen als in der Natur anpassen können, ohne dass es gleich "nicht artgerecht" sein muss.
Wo da im einzelnen dann für welches Haustier welche Grenzen erreicht sind, darüber könnte man dann ewiglang diskutieren - aber der direkte Vergleich mit Wildtieren hinkt zu sehr.
 
Wenn du von Wildtieren ausgehst, hast du meiner Meinung nach völlig recht. Haustiere sind aber domestiziert, das bedeutet, dass sie sich je nach Tierart mehr oder weniger an das Zusammenleben mit Menschen und den entsprechend anderen Bedingungen als in der Natur anpassen können, ohne dass es gleich "nicht artgerecht" sein muss.
Wo da im einzelnen dann für welches Haustier welche Grenzen erreicht sind, darüber könnte man dann ewiglang diskutieren - aber der direkte Vergleich mit Wildtieren hinkt zu sehr.

Gut, dann bleibe ich aber bei Vögeln (harhar), Hunden, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamstern, Mäusen, Fischen und Pferden und dazu kommen dann eben noch Schweine, Ziegen, sonstige Nutztiere wie Hühnchen oder Rinder, Chinchillas, Frettchen, Bienen (Ja, ihr bösen Imker! 😛) etc.

Böse böse Tierhalter, die Tiere werden alle ausnahmslos auf Haus und Hof gehalten oder anderweitig eingesperrt. Ist echt nich und überhaupt gar gar nie in Ordnung! 😛 Da braucht man gar nich über die Größe des einzelnen Gefängnisses palavern. Artgerecht ist es in keinem Fall.

Da aber, wie du bemerkt hast, domestizierte Tiere je nach Tierart mehr oder weniger an das Zusammenleben mit Menschen und den entsprechend anderen Bedingungen als in der Natur angepasst sind oder sch anpassen können, finde ich eine Kleintierhaltung in der Wohnung für in Ordnung, wenn ausreichend Spiel- und andere Auslastungsmöglichkeiten bestehen.

Das heißt, wenn meine Wohnung klein ist (zwischen 50 und 70qm), die - in diesem Fall - Katzen aber durch Catwalks, Kratzbäume, Sisalstangen, etc. zusätzlich die Wände hochflitzen können, sinnvolles interessantes Spielzeug und Spielkisten mit Heu oder Blättern zur Verfügung haben und der Dosi oder Barfi (?haha) sich zudem noch mit den Tieren beschäftigt (!), dann kann das in einem ähnlichen Maße glücklich machen und auslasten.

Quintessenz des ganzen Palavers ist: "IMHO kann man Kleintiere - auch mehrere - durch zahlreiche gezielte Maßnahmen auch auf begrenztem Raum ein glückliches Leben bieten."

Ich für meinen Teil bin Verfechter von einem gesicherten Garten, wenn es die Wohnsituation zulässt 😉 Das gibt es auch bei mir, wenn das Geld für ein bescheidenes Häusle beisammen ist.
Freigang ja gerne, aber nur wenn die Tiere keiner unmittelbaren von Menschen verursachten Gefahren ausgesetzt werden (stark befahrene Straße, Tierhasser oder in dieser Hinsicht suspekte Persönlichkeiten in der Umgebung, Fremdfütterer etc.). Alles andere wäre fahrlässig.

Ich unterstütze den OP dieses Topics dabei, sich noch ein bis zwei Katzen anzuschaffen, um ein angenehmes soziales Klima zu erreichen. Das wird ein schweres Unterfangen, aber ich bin froh, dass sich der OP evtl. dazu entscheiden wird.
 
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Und noch spannender wäre es, wenn Du Sinnvolles dazu beitragen würdest.
Mal nicht so schnippisch, momenta: Das HABE ich. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Siehe diverese Posts vorher.
Aber Textrezeption scheint in diesem Thread nicht sonderlich verbreitet zu sein. So, bin dann mal raus. (Ja, Moment-A: "Gut so".😎)
 

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