Langkettige Kohlenhydrate werden bei der Verdauung immer in kleinere zerlegt - sprich am Ende steht der Einfachzucker denn nur dieser kann dann vom Organismus wie auch immer (Energiegewinnung oder Speicherung als Fett umgewandelt) genutzt werden.
Das ist die ganz normale Kohlenhydrateverdauung.
Getreide finden wir in Fertigkatzenfutter zerkleinert und gekocht. Beides hat eine gewisse Art von Vorverdauungseffekt und führt dazu das die Kohlenhydrate leichter verdaulich werden. Auch für Katzen gilt dies. So können Kohlenhydrate auch für Katzen verdaulich sein (abgesehen von Ballaststoffen aber diese sollen ja auch als Ballast wirken). Nur zu hohen Mengen verträgt eine Katze nicht (z.B. Durchfall als Folge ).
Ob es da einen Zugsamenhang geben kann weiß ich nicht. Denn Allergien haben weniger mit der Bekömmlichkeit an sich und/oder der Verdaulichkeit zu tun (zumindest nicht was die Kohlenhydrate an geht).
Die Amylase fehlt der Katze auch vor allem im Speichel.
Wir Menschen z.B. haben im Speichel das Enzym Amylase was dazu führt das durch das Kauen (zerkleiner) der stärkereichen Nahrung und das wirken der Amylase schon im Mund die Verdauung beginnt.
Die langen Kohlenhydratketten werden aufgespalten (jeder kennt sicher noch aus dem Chemieunterricht den versuch mit dem lang gekauten Brötchen). Das kann die Katze nicht, daher muss da vorgearbeitet werden s,o,.
Allergien Werden durch das Immunsystem verursacht welches dann statt nur auf Proteine von Krankheitserregern dann auch auf welche von Nahrungsmittel o.ä. „schießt“.
Wie gesagt im Prinzip kann sich daher durch alles eine Allergien bilden.
Siehe z.B.
http://www.vetderm.evetsite.com/files/30240973.pdf
Bezüglich der Laktoseintoleranz haben wir es nicht mit einer Allergie zu tun sondern mit einer Unverträglichkeit. Wenn der Körper keine Laktase (Milchzuckerspaltendes Enzym) mehr produziert gelangt der unverdaute Milchzucker in den Darm und steht den dort lebenden Mirkoorganismen zur Verfügung. Daher auch als Folge dann Blähungen und Durchfall.
Grüße Gelfling